Zum Arzt ???

Moin allerseitz,
hab da mal ne blöde Frage.

Man liest ja oft, dass man ab einem bestimmten Alter oder nach langer sportlicher Inaktivität erstmal zu einem CheckUp zum Arzt gehen sollte.
Ich habe ja nun auch wieder angefangen zu laufen, habe in den letzten Jahren ziemlich Raubbau am eigenen Körper betrieben und natürlich zwackt und sticht es schon ab und an wenn ich laufe. Also denke ich mir, es könnte nicht schden, sich mal vom Onkel Doc durchchecken zu lassen.

Aber, wo gehe ich hin? Ich meine, zu welcher Art Arzt geht man da ???
Was macht der so??
Und..... tut das weh ????

Und letzten Endes, übernimmt das meine Krankenkasse ???

Hoffe, Ihr könnt mir da mal weiterhelfen.

Danke vom Meer

Tom

Hallo Tom,

erstmal geht man zum "normalen" Hausarzt, in der Regel Allgemeinmediziner, Internist, praktischer Arzt o.Ä.. Was da gemacht wird, tut nicht weh, bis auf den Pieks beim Blutabnehmen vielleicht: Anamnese, körperliche Untersuchung (Wiegen, Blutdruck, Herz und Lunge abhören etc.), ggf. Lungenfunktionsprüfung, Labor (Blut/Urin). Ob darüber hinaus weiterführende Untersuchungen sinnvoll sind, kann ich nicht beurteilen, vll. EKG und ggf. Belastungs-EKG bei Auffälligkeiten im normalen EKG oder bei Bestehen von Risikofaktoren.
Wenn du über 35 bis, zahlt das m.W. deine Krankenkasse - der Checkup 35 ist Bestandteil der gesetzlichen Vorsorge. Bist du jünger, empfiehlt sich evtl. ein vorheriger Anruf beim Arzt. Ich denke aber, dass die Kasse in jedem Fall zahlt, wenn du - wie du schreibst - in den letzten Jahren etwas "liederlich" gelebt hast und daher in einem körperlichen Zustand bist, in dem ein vorsichtiger Einstieg in den sport angezeigt ist.

vg,
kobold

Hallöchen,
also ich würde mir selbst einen Gefallen tun und zum Arzt gehen. Dafür ist er doch da. Wie du selbst sagst, hast du ein etws schlechtes Gewissen wegen des Raubaus mit deinem Körper. Mein Vorschreiber hat ja alles aufgelistet was der Onkel Doc so macht und mehr wird es auch nicht sein.

Wenn alles in Ordnung ist, dann läufts sichs auch beruhigter. Jetzt überlegst du doch immer nur ob es was ernstes ist, wenns mal zwickt und zwackt. Hast du den Check-up hinter dir, dann kannst du ganz anders damit umgehen.

Also auf auf zum Telefon und einen Termin machen

Gruss Susi

Hallo Tom,
also ich war letztens mal beim Kardiologen, nicht weil mir was fehlte, sondern weil ich auf Nummer sicher gehen wollte. Man hört ja soviel in letzter Zeit.....
Naja und er hat dann ein Ruhe-EKG und ein BelastungsEKG gemacht, dann hat er mein Herz noch mit Ultraschall angeschaut - und mir grünes Licht fürs Marathontraining gegeben!
Hab vorher gefragt, obs die Krankenkasse übernimmt - und es war so!
Vor allem kann ich meinen Körper jetzt beruhigt auch mal fordern, denke es war schon gut!

LG

Hallo ihr Lieben,

ein wichtiges Thema. Genau diese Frage beschfätigt mich aus ziemlich genau denselben Gründen. Heute hab ich dann einen Termin beim Sprortmedizinschen Institut an der Uni in Saarbrücken ausgemacht. Dauert etwa 2 Stunden hat man mir gesagt und ich soll Sachen zum Duschen und Trockenlegen mitbringen. Was erwartet mich da wohl?


Erwinelch

Meiner Lebensgefährtin habe ich während des Trainings schon viel Nerven gekostet: "Du hast 39 Jahre lang keinen Sport getrieben, zuwenig geschlafen, zuviel Zigaretten und nun powerst Du in einem irren Tempo durch die Gegend. Will Dich nicht in einem Graben liegend wiederfinden" Sie trieb mich dann zu einem Check-up-Termin.

Habe mich dann direkt an einen Sportarzt gewandt, der selbst Läufer ist. Das erste Telefonat (ca. 20 min Dauer) begann schon interessant.

Ich: "Guten Tag, ich möchte gern einen Termin mit Ihnen machen, um im Mai einen Marathon zu laufen"
Er: "Oh Gott! Schon wieder einer - also ich vermute Sie gehen auf die 40 zu oder sind drüber und wollen jetzt innerhalb von wenigen Wochen das Ziel erreichen. Lassen Sie es sich gesagt sein: M ist kein Spaziergang. Wenn Sie über eine Stunde auf 10 km brauchen, sollten Sie es sich nochmals überlegen."
Es folgte ein sehr intensives Gespräch über körperliche Verfassung etc. und ich bekam eine Mail von ihm mit erforderlicher Blut- Urinuntersuchung (die er nicht selbst durchführt, deren Ergebnis er aber braucht).

Dann, nach vorliegen der Laborergebnisse der Termin selbst. Hatte zwei Stunden gedauert: Belastungs-EKG, Lungenvolumen, Körperdaten (Körperfettbestimmung, Größe, BMI etc.) Ernährungs- und Krankheitsanamnese, Besprechung der Laborergebnisse, Ernährungsberatung etc. War wirklich Klasse - so eine Untersuchung hatte ich noch nie erlebt.

Nachteil: Termin beim Sportarzt zahlt die Kasse leider nicht. Aber bin mit dem Preis-/Leistungsverhältnis mehr als zufrieden.

...und meine Lebensgefährtin ist beruhigt

Kann ich nur empfehlen!

Hooksiel hat geschrieben:Und..... tut das weh ????

Weichei

Wie meine Vorschreiber schon richtig bemerkt haben: Der erste Ansprechpartner ist in diesem Fall der Hauarzt.
Blutentnahme (gibt einen ganz kleinen Pieks), Urin, EKG, Blutdruck, Herz und Lunge abhören, evtl. aufgrund deiner sportlichen Ambitionen auch direkt ergänzend ein Belastungs EKG werden dich dort voraussichtlich erwarten.
Keine Sorge, es wird beim Abhören ein bisschen kalt, die Blutdruckmanschette quetscht dir den Arm ein bisschen ein- und das Strampeln beim Belastungs EKG könnte anstrengend sein, aber ansonsten erwartet dich keine schmerzhafte Prozedur- du kannst also ganz beruhigt zum Onkel Doktor gehen- und für ganz tapfere Patienten gibt's nach der Untersuchung manchmal sogar ein Gummibärchen

Liebe Grüße
Krümelmonster- auch ein Weichei bei Ärzten

Kruemelmonster hat geschrieben:und das Strampeln beim Belastungs EKG könnte anstrengend sein

...und das ist der Unterschied zwischen Hausarzt und Sportarzt. Ich bin kein Radsportler - als ich drauf saß und mein SportDoc später noch eine Stufe härter einstellte, brüllte er mich dermaßen in einer Lautstärke an "Los jetzt, nochmal alles!" (fehlte nur noch ein "Quäl Dich Du Sau") Hätte mein Hausarzt nie gemacht

jaja, macht euch nur lustig über die verängstigten Grünhörner...

erwinelch hat geschrieben:jaja, macht euch nur lustig über die verängstigten Grünhörner...

Du siehst das falsch- ich mache ihm nur auf meine unnachahmlich charmante, äußerst feinfühlige und manchmal ziemlich zynische Art Mut- Lustig machen sähe ganz anders aus

Gruß
Krümelmonster

axo, dann hab ich da was unrichtich verstanden. :-)
Wie sieht denn dann Lustigmachen aus?

zurück zum Thema, ich laß mich am Freitag mal überraschen, vielleicht gibt´s ja was Erhellendes zu dem Thema zu berichten....

Es schadet wahrscheinlich nicht, zum Arzt zu gehen.
Wenn, dann nützt es auch dann, wenn Du keine sportlichen Ambitionen hast.
Es gibt aber keine Garantie, dass der Arzt alles findet, und Du nicht doch plötzlich beim Training zusammenbrichst.

Viele Anfänger sind extrem motiviert, versuchen möglichst schnell mit Gewalt vorwärts zu kommen und überfordern ihren Körper. Das ist wahrscheinlich ein größeres Risiko als die Vorerkrankungen und Einschränkungen, die der Arzt festellen könnte. Was aber nicht gegen einen Arztbesuch spricht.

Wenn Du nicht nur etwas für Deine Gesundheit tun willst, sondern an eine Marathonteilnahme mit respektablen Zeiten denkst, mußt Du Dir im klaren sein, dass Du damit im Bereich des Leistungssports bist. Leistungssport ist ungesund und sicher Raubbau am Körper. ;-)

... für die Infos.
Ich werde dann mal bei einem Kardiologen einen Termin vereinbaren.

..... und noch was. Ich habe nicht wirklich Angst davor, dass es weh tut.

Werde Euch dann mal berichten wie es war, ob und was der Doc gefunden hat und ob ich meine Laufschuhe, Pulsmesser und meinen Garmin an die Läufergemeinde verschenken muss. Aber ich hoffe doch nicht.

Melrose hat geschrieben:Nachteil: Termin beim Sportarzt zahlt die Kasse leider nicht. Aber bin mit dem Preis-/Leistungsverhältnis mehr als zufrieden.

Hey Melrose,
sag mal, was hat den Deine Superuntersuchung gekostet ???

Gruss Tom vom Meer

erwinelch hat geschrieben:Dauert etwa 2 Stunden hat man mir gesagt und ich soll Sachen zum Duschen und Trockenlegen mitbringen. Was erwartet mich da wohl?

U.a. ein Belastungs-EKG und du wirst schwitzen

Alles Gute

Gruß Udo

Heideschnecke hat geschrieben:Wenn Du nicht nur etwas für Deine Gesundheit tun willst, sondern an eine Marathonteilnahme mit respektablen Zeiten denkst, mußt Du Dir im klaren sein, dass Du damit im Bereich des Leistungssports bist. Leistungssport ist ungesund und sicher Raubbau am Körper. ;-)

Hallo Heideschnecke,

es kann ja sein, dass der zwinkernde Smiley am Ende deiner Aussage dieselbe relativieren soll. Falls du das Geschriebene dennoch ernst meinen solltest - Kann es sein, dass du nicht so hundertprozentig weißt, wovon du schreibst?

Weder ist Leistungssport grundsätzlich ungesund noch ist es die Marathondistanz für Läufer.

Gruß Udo

Ich hab die Sekretärin im sportmedizinischen Institut.... gefragt wie das mit den Kosten aussieht. Sie sprach von etwa 100 € gem. GoÄ (Gebührenordnung für Ärzte) wenn´s rein um die Untersuchen, Herzfrequenz usw. geht. Kasse oder Krankenversicherung lassen sich wohl dann einspannen, wenn sich ein "Diagnose" finden läßt. Die Erfahrung lehrt, daß viele Ärzte noch immer getrieben sind von dem Motto: "Keine Liquidation ohne Diagnose". Was auch immer diagnostiziert wird. Auf der anderen Seite, so schlimm finde ich 100 Ois nicht, mit sicherheit gut angelgt. Aber auf der anderen Seite, 100 Ois sind natürlich 8-10 Kisten Bier...
Ich werde berichten.

Hooksiel hat geschrieben:Hey Melrose,
sag mal, was hat den Deine Superuntersuchung gekostet ???

150 Euronen zzgl. Labor in Höhe von ca. 75 Euronen habe ich bezahlt. Habe es aber auch als gut angelegtes Geld empfunden. War schon sehr beruhigend und mit meinen Blutwerten kann ich jetzt Top angeben

Warum zum Doc ? Was ich nicht weiß macht nicht heiß.

steppenwolf hat geschrieben:Warum zum Doc ? Was ich nicht weiß macht nicht heiß.

Auch eine Einstellung- plötzlicher Herztod geht ja zum Glück relativ schnell und schmerzlos- ach vergessen, die würdest du ja sowieso nicht merken, du nimmst ja vorm Laufen ohnehin Schmerzmittel ein.
Also unter diesem Umständen-

Sorry, aber zwischen "wegen jedem Sch** zum Doc rennen" und deiner Variante soll auch noch ein gesunder Mittelweg existieren- hab ich mal gehört.

Gruß
Krümelmonster

steppenwolf hat geschrieben:Warum zum Doc ? Was ich nicht weiß macht nicht heiß.

sagt jemand, der seit Monaten mit Schmerzmitteln läuft


Aber: ohne Grund, so rein vorsorglich, das würde ich auch nicht tun.
Aber hooksiel schreibt "es zwackt und sticht" Das könnte schon ein Grund sein

Seit ich laufe, fühle ich mich so gesund, wie noch nie. Zugleich empfinde ich eine andere Verantwortung meinem Körper gegenüber. Auch was Ernährung, Schlafbedürfnis etc. angeht (ja, ja - das mit den Zigaretten kriege ich auch noch in Griff ). Ich habe auch angefangen, mich für die Vorgänge in meinem Körper stärker zu interessieren. Ich möchte verstehen, was im Körper durchs Laufen ausgelöst wird und wie ich ihn dabei unterstützen kann (nein, nicht durch Medikamente, außer Jodtabletten (auf ärztlichen Rat hin) schlucke ich nichts!). Auch vor diesem Hintergrund hat mir der Sportarztbesuch weitergeholfen.

Gerade in Fällen wie bei mir: 39 Jahre lang Raubbau am Körper, dann plötzlich sportliche Belastung des Körpers durch Marathontraining, halte ich einen ärztlichen Check für wichtig. Dabei muß es nicht unbedingt ein Sportarzt sein.

Das komplette Programm mit Laktatuntersuchung (für die Kostenrechner: kamen beim Sportmed. Institut nochmal 75 Euronen hinzu) sehe ich eher als Bestandteil eines Hobbys und pers. Interesse als medizinische Notwendigkeit an.

Hallo ihr lieben,

gestern war ich dann am sportmedizinischen Institut. Einmal das ganze Programm. Zuerst ein recht eingehendes Gespräch, festestellen der Ausgangssituation, Krankheitsgeschichte, Ziele. Der Vampir kam, Blut abzapfen, EKG in Ruhe, dann Belastungs-EKG mir Laktatwerten im Verlauf. Ziel ist die Bestimmung einer Herzfrequenz für intensives und exentsives Trainung.
Danach nochmal ein eingehendes Gespräch in dem die beireits vorliegenden Ergebnisse bewertet und kommentiert wurden, auch die Ernähung hatte einen großen Stellenwert. Ich bin ja eigentlich dort hin, um mir von kundigen Menschen sagen zu lassen, ob mein Weg den ich am gehen bin der richtige welche ist. Ich bekomme jetzt einen Trainingsplan, hab den Dringenden Rat mitbekommen daß im Moment das Radeln das größere Gewicht haben muß, bis ich noch min 15 Kilo abgenommen hab (30 sind´s schon) Solang setzt mir vor allem die Phsik Grenzen. Knie schonen so, laufen "nur" alle drei Tage und dann nicht länger als ne halbe Stunde Wenn ich dann "richtig" anfange zu laufen soll ich wieder kommen, wg. Trainingsuntertstützung, Planung u.ä.


Erwinelch

U_d_o hat geschrieben:Hallo Heideschnecke,

es kann ja sein, dass der zwinkernde Smiley am Ende deiner Aussage dieselbe relativieren soll. Falls du das Geschriebene dennoch ernst meinen solltest - Kann es sein, dass du nicht so hundertprozentig weißt, wovon du schreibst?
Weder ist Leistungssport grundsätzlich ungesund noch ist es die Marathondistanz für Läufer.

Hallo Udo, der zwinkernde Smiley sollte das ganze zwar etwas relativieren, allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass ausgesprochener Leistungssport erhebliche gesundheitliche Risiken birgt.
Die meisten Leistungssportler hören das nicht gerne, aber über eine längere Zeit permanent die maximale Leistung abzurufen, ist definitiv nicht gesund.
Der Vergleich hinkt sicher, aber man hat länger etwas von einem Motor, wenn man nicht andauernd bis in den roten Bereich fährt.

erwinelch hat geschrieben:Hallo ihr lieben,

gestern war ich dann am sportmedizinischen Institut. Einmal das ganze Programm. Zuerst ein recht eingehendes Gespräch, festestellen der Ausgangssituation, Krankheitsgeschichte, Ziele. Der Vampir kam, Blut abzapfen, EKG in Ruhe, dann Belastungs-EKG mir Laktatwerten im Verlauf. Ziel ist die Bestimmung einer Herzfrequenz für intensives und exentsives Trainung.
Danach nochmal ein eingehendes Gespräch in dem die beireits vorliegenden Ergebnisse bewertet und kommentiert wurden, auch die Ernähung hatte einen großen Stellenwert. Ich bin ja eigentlich dort hin, um mir von kundigen Menschen sagen zu lassen, ob mein Weg den ich am gehen bin der richtige welche ist. Ich bekomme jetzt einen Trainingsplan, hab den Dringenden Rat mitbekommen daß im Moment das Radeln das größere Gewicht haben muß, bis ich noch min 15 Kilo abgenommen hab (30 sind´s schon) Solang setzt mir vor allem die Phsik Grenzen. Knie schonen so, laufen "nur" alle drei Tage und dann nicht länger als ne halbe Stunde Wenn ich dann "richtig" anfange zu laufen soll ich wieder kommen, wg. Trainingsuntertstützung, Planung ...u.ä.

...dann brauche ich so etwas gar nicht in Angriff nehmen, denn so ein Besuch würde mich total demotivieren. Ich gehe doch dorthinum mir sagen zu lassen dass ich auf dem richtigen Weg bin. Statt einen wegzuschicken und zu sagen, wenn du das "richtige Laufgewicht" hast komme wieder und übertreibe es bitte nicht. Ich hoffedass ich bei meiner Untersuchung nicht auf solche Doktoren treffe.

Gruß
Laufschnecke

Laufschnecke67 hat geschrieben:...dann brauche ich so etwas gar nicht in Angriff nehmen, denn so ein Besuch würde mich total demotivieren. Ich gehe doch dorthinum mir sagen zu lassen dass ich auf dem richtigen Weg bin. Statt einen wegzuschicken und zu sagen, wenn du das "richtige Laufgewicht" hast komme wieder und übertreibe es bitte nicht. Ich hoffedass ich bei meiner Untersuchung nicht auf solche Doktoren treffe.

Gruß
Laufschnecke

Naja, diese Betravchtung hinkt natürlich etwas. Um die schönen Worte zu relativieren, angefangen abzunehmen hab ich bei etwas über 140 Kilos , jez bin ich bei knappen 110, ich merk ja selber, daß ich eigentlich noch (viel) zu schwer bin, aber 10 Kilos sollten noch weg und dann könnte das mit dem Laufen mehr und mit dem Radeln weniger werden. Mit wegschicken hatte das in meinen Augen eher weniger zu tun, eher damit mich vor mir selber zu schützen. Aber immerhin, erste Erfolge gibts ja auch zu vermelden, heute morgen bin ich das erste Mal tatsächlich ne halbe Stunde am Stück "durchgelaufen", knappe 5 Kilometer. Und, was das Schönste daran is, es geht mir gut, keine nennenswerten Schmerzen oder sonstwas. War heute hier in Saarbrücken Marathon kucken. Naja, zwei DInge sind mir aufgefallen. 1. Zukucken is die zweitschönste Sache der Welt, nach ner Stunde bin ich frustriert heim und nunja, es gibt ja doch Läufer in der 90-95 Kilo-Klasse die einigermaßen vernünftig des Weges kommen. Läßt mich für´s nächste Jahr hoffen, vielleicht gibt´s ja einen 7,5 KM-Lost-Soul-Lauf so mit Flucht vor dem Besenwagen und so....

Sonnige Grüße
Erwinelch

Melrose hat geschrieben:Ich: "Guten Tag, ich möchte gern einen Termin mit Ihnen machen, um im Mai einen Marathon zu laufen"
Er: "Oh Gott! Schon wieder einer - also ich vermute Sie gehen auf die 40 zu oder sind drüber und wollen jetzt innerhalb von wenigen Wochen das Ziel erreichen. Lassen Sie es sich gesagt sein: M ist kein Spaziergang. Wenn Sie über eine Stunde auf 10 km brauchen, sollten Sie es sich nochmals überlegen."

Ehrlichkeit währt am längsten, wa? Nachdem ich mich auch mal durchecken lassen wollte, habe ich mich an einen örtlichen Internisten gewendet, der mir von Radsportlern empfohlen wurde. Das war genau das Gegenteil. Nach einem Telefonat lud er mich zu einem Gespräch über eine sportliche Generaluntersuchung ein. Naja, dachte ich, das wird teuer und er will mich überzeugen.

Als ich dann da war fragte er nur noch, ob ich Sportsachen mit hätte. Der Rest bestand neben den Standards aus EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall (wo mein Mitralklappenprolaps genauestens begutachtet wurde) & Lungentest. Die Blutwerte hat sich der gute Mann von meinem Hausarzt kommen lassen, den ich vorher daraufhin angesprochen hatte. Da ich natürlich keine Sportsachen mithatte, war ich anschließend im Arsch und durchgeschwitzt, aber glücklich über das Resultat.

Heideschnecke hat geschrieben:Leistungssport ist ungesund und sicher Raubbau am Körper. ;-)

Nö!

U_d_o hat geschrieben:... kann ja sein, dass der zwinkernde Smiley am Ende deiner Aussage dieselbe relativieren soll.

Dessen bin ich mir auch unsicher.

Kruemelmonster hat geschrieben:Auch eine Einstellung- plötzlicher Herztod geht ja zum Glück relativ schnell und schmerzlos- ach vergessen, die würdest du ja sowieso nicht merken, du nimmst ja vorm Laufen ohnehin Schmerzmittel ein.

Frei nach dem Motto: "Ich komme aus dem Nichts und gehe in 's Nichts, was bleibt mir: Nichts ! Obwohl, eigentlich eher: ...

Lars hat geschrieben: "Ich komme aus dem Nichts und gehe in 's Nichts, was bleibt mir: Nichts

Born to be wild. Keep your motor running.

blambi43 hat geschrieben:Born to be wild. Keep your motor running.

Meine Süßen würden dazu im Duett sagen & brüllen: "Alles ist gut, so lange du wild bist. 1,2,3 waaaaaaaaahhhhhhhh"