Was haltet ihr davon,dass beim Marathon eine Zeitbeschränkung eingeführt wird??? Es gab schon oft Gespräche darüber,dass ein Limit gesetzt werden soll z.b. 7std. und wer bis dahin nicht im Ziel ist wird aus dem Rennen genommen.
Das war jetzt nur ein Beispiel,weil es mit einem Marathonteilnehmer schwierigkeiten gab,weil dieser unbedingt zuende rennen wollte und dabei den Verkehr behinderte.
Natürlich ist für viele der Traum:"Einmal an einem Marathon teilzunehmen",dass größte überhaupt,aber ich finde es richtig ein Zeitlmit einzuführen.Es können nicht 10std. Strassen blockiert werden,nur weil manche denken unbedingt noch ins Ziel kommen zu müssen.Ein gewisses Vermögen,muss schon vorhanden sein - ohne Training an einem Marathon teilzunehmen,nur um sagen zu können:"Ich bin einen Marathon gerannt!"
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Oh nein, bitte nicht schon wieder dieses Thema, das wird alle vier Wochen bis zum Exzess durchgekaut.
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Frost hat geschrieben: Es gab schon oft Gespräche darüber,dass ein Limit gesetzt werden soll z.b. 7std. und wer bis dahin nicht im Ziel ist wird aus dem Rennen genommen.
Ach was....7 Stunden....für mich stellt sich die Frage, ob ein Marathon über 5 Stunden überhaupt noch ein Marathon ist? Das sollte mal diskutiert werden

Gruß Rono
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Bei allen Marathons, die ich kenne, gibt es einen Zielschluss. Nichts Neues.Frost hat geschrieben:Was haltet ihr davon,dass beim Marathon eine Zeitbeschränkung eingeführt wird??? Es gab schon oft Gespräche darüber,dass ein Limit gesetzt werden soll z.b. 7std. und wer bis dahin nicht im Ziel ist wird aus dem Rennen genommen.
Gruß,
Carsten
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ich grüble seit "Std." wo man 7 Std und Länger unterwegs sein kann/darf
bei 12 /24/ 48 Std.- Läufen
Frett



Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;
PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48
2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08
PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48
2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08
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Beim Honolulu Marathon (kein offizielles Zeitlimit) letztes Jahr erreichte der Letze das Ziel in 15:40:08 (!)
http://www.laufreport.de/reisen/archiv/ ... hawaii.htm

http://www.laufreport.de/reisen/archiv/ ... hawaii.htm
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
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Bist du sicher, dass er gerannt ist?Frost hat geschrieben:Das war jetzt nur ein Beispiel,weil es mit einem Marathonteilnehmer schwierigkeiten gab,weil dieser unbedingt zuende rennen wollte und dabei den Verkehr behinderte.

"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
Also ich könnte ja verstehen wenn das ein Weinlauf wäre,wo es aller 5km einen "schönen" Verpflegungsstand gibt.Da wäre es dann verständlich etwas länger zu brauchen
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also ich kenne auch keinen marathon wo es keine zeitbeschränkung gibt..
selbst beim rennsteig sind es 9h
selbst beim rennsteig sind es 9h
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !
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Naja gut!!! Aber mir geht es eher um ordentliche Zeitbeschränkungen wie 5std. und nich 8\9\10 std.!!! Die Veranstalter könnten es ruhig noch etwas verschärfen! 

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In Duisburg fällt bei 5:30 der Hammer. Allerdings lassen die aus Milde immer einen AK 80 auch später reinkommen. Ich verstehe das zwar, aber ich mag keine Extrawürste. Der gute Mann schafft den HM im Zeitlimit (!), aber der Split ist halt arg positiv. Wenn ich das mit 80 noch schaffe, höre ich beim HM auf, oder suche mir einen ohne Limit. 5:30 finde ich human.
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)
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Wie wär's, wenn Du in Zukunft einfach nur noch da läufst, wo man Mindestzeiten benötigt um teilnehmen zu können? 2008 bietet sich doch wieder so eine Gelegenheit.......Frost hat geschrieben:...mir geht es eher um ordentliche Zeitbeschränkungen wie 5std. .... Die Veranstalter könnten es ruhig noch etwas verschärfen!
Ist ja auch wirklich lästig, dass da einfach so jeder in's Ziel spazieren kann, da ist ja die eigene Leistung nix mehr wert, wenn's jeder schafft.

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Willkommen beim "Lieblingsthema" des Forums! 

It takes both sunshine and rain to make a rainbow.
Grüße von Monika
Grüße von Monika
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Auch im Hinblick auf die Geschehnisse in den letzten Monaten würde ich vor allem Qualizeiten einführen.
Für einen Halbmarathon würde ich als Voraussetzung eine Qualizeit von einem 10er und für einen Marathon die Qualizeit von einem Halbmarathon fordern.
Über die Zeiten, die ich mir da vorstellen könnte, schreibe ich lieber mal nix, weil sich da kaum alle einig werden können.
Bei mir würden die Qualizeiten aber schon so aussehen, dass man davon ausgehen muss, dass alle startberechtigten "Läufer" den Marathon, zumindest bei halbwegs normalen Bedingungen, ohne Gehpausen absolvieren können.
Für einen Halbmarathon würde ich als Voraussetzung eine Qualizeit von einem 10er und für einen Marathon die Qualizeit von einem Halbmarathon fordern.
Über die Zeiten, die ich mir da vorstellen könnte, schreibe ich lieber mal nix, weil sich da kaum alle einig werden können.
Bei mir würden die Qualizeiten aber schon so aussehen, dass man davon ausgehen muss, dass alle startberechtigten "Läufer" den Marathon, zumindest bei halbwegs normalen Bedingungen, ohne Gehpausen absolvieren können.
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Tom4711 hat geschrieben:Auch im Hinblick auf die Geschehnisse in den letzten Monaten würde ich vor allem Qualizeiten einführen.
Für einen Halbmarathon würde ich als Voraussetzung eine Qualizeit von einem 10er und für einen Marathon die Qualizeit von einem Halbmarathon fordern.
Über die Zeiten, die ich mir da vorstellen könnte, schreibe ich lieber mal nix, weil sich da kaum alle einig werden können.
Bei mir würden die Qualizeiten aber schon so aussehen, dass man davon ausgehen muss, dass alle startberechtigten "Läufer" den Marathon, zumindest bei halbwegs normalen Bedingungen, ohne Gehpausen absolvieren können.
hm...

Dann müsste man somit mehr als die Hälfte aller Starter vom Marathon ausschließen.
Ob das in Sinne des Veranstalters und der Teilnehmer ist?
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Das kann man sogar unter 3 Stunden, deswegen habe ich ja auch geschrieben bei halbwegs normalen Bedingungen.Voyager hat geschrieben:hm...man kann auch einen Marathon unter 4 Stunden mit Gehpausen beenden.
Dann müsste man somit mehr als die Hälfte aller Starter vom Marathon ausschließen.
Ob das in Sinne des Veranstalters und der Teilnehmer ist?
Dass jeder mal einen schlechten Tag haben kann, oder einfach zu schnell angeht passiert natürlich.
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Na dann viel Spaß! Ich kann mir genug untrainierte junge Männer vorstellen, die einen HM zumindest unter 1:40 schaffen. Da die deshalb noch lange nicht gut durch einen Marathon kommen müssen, müsste Deine Qualizeit wohl darunter liegen.Tom4711 hat geschrieben:Bei mir würden die Qualizeiten aber schon so aussehen, dass man davon ausgehen muss, dass alle startberechtigten "Läufer" den Marathon, zumindest bei halbwegs normalen Bedingungen, ohne Gehpausen absolvieren können.
Entschuldige, Dein Vorschlag ist Unfug. Was Du damit erreichen willst, kann so nicht erreicht werden.
Gruß,
Carsten
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Frost hat geschrieben:Es können nicht 10std. Strassen blockiert werden,nur weil manche denken unbedingt noch ins Ziel kommen zu müssen.
Ich finde auch. Dauernd diese 10stündigen Blockaden im Erzgebirge! Da kann ich Dich aber auch gut verstehen.
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Anfängerfehler.kk66 hat geschrieben:... (sowie 1x Stehen zum Schuhe zubinden).

"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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An den Verpflegungsstellen werden sicher viele nicht wirklich richtig laufen. Laufen definiere ich als eine Fortbewegungsart, bei der zumindest kurzzeitig beide Füße gleichzeitig keinen Bodenkontakt haben.kk66 hat geschrieben:Hi Tom,
also ich wandere grundsaetzlich durch die Verpflegungsstellen; allerdings unterscheidet sich die Wandergeschwindigkeit eines wellness joggers auch kaum vom Joggen.
Also guck dir Bill Rodgers an: 1975 Boston in 2:09 gewonnen, mit 3 stragischen Gehpausen zum Trinken (sowie 1x Stehen zum Schuhe zubinden).
Wenn man ein gewisses Tempo unterschreitet, kann ich mir kaum vorstellen, dass man da wirklich richtig laufen kann. Mir ist auch klar, dass viele der sogenannten "Marathonläufer" eigentlich Marathonpowerwalker sind.
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"Ist ja auch wirklich lästig, dass da einfach so jeder in's Ziel spazieren kann, da ist ja die eigene Leistung nix mehr wert, wenn's jeder schafft."
Ich hör da "leichten" Sarkasmus heraus.
Entschuldige,aber es ist eine Sportveranstaltung und wenn manche Leute denken sich unbedingt durchschleifen zu müssen,dann können sie das auch auf persönlichen Strecken probieren.
Ich mach das schließlich nicht für andere,sondern für mich!!!
Ich hör da "leichten" Sarkasmus heraus.
Entschuldige,aber es ist eine Sportveranstaltung und wenn manche Leute denken sich unbedingt durchschleifen zu müssen,dann können sie das auch auf persönlichen Strecken probieren.
Ich mach das schließlich nicht für andere,sondern für mich!!!
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Hallo und wie war das damit:
von coldfire30
Standard Die andere Seite des Laufens
Ich finde das ist ein sehr nachdenkensweter Artikel der zeigt, daß es noch um sehr viel mehr geht als darum immer nur Bestzeiten zu jagen und diese in den Vordergrund zu stellen :
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,478319,00.html
__________________
Laufen ist nicht nur ein Sport, es kann eine Leidenschaft werden....
gruß Birgit
von coldfire30
Standard Die andere Seite des Laufens
Ich finde das ist ein sehr nachdenkensweter Artikel der zeigt, daß es noch um sehr viel mehr geht als darum immer nur Bestzeiten zu jagen und diese in den Vordergrund zu stellen :
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,478319,00.html
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Laufen ist nicht nur ein Sport, es kann eine Leidenschaft werden....
gruß Birgit
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Frost hat geschrieben:"Ist ja auch wirklich lästig, dass da einfach so jeder in's Ziel spazieren kann, da ist ja die eigene Leistung nix mehr wert, wenn's jeder schafft."
Ich hör da "leichten" Sarkasmus heraus.
Entschuldige,aber es ist eine Sportveranstaltung und wenn manche Leute denken sich unbedingt durchschleifen zu müssen,dann können sie das auch auf persönlichen Strecken probieren.
Ich mach das schließlich nicht für andere,sondern für mich!!!
Wirklich viel heisst es ja mittlerweile nicht mehr wirklich, einen Marathon geschafft zu haben, da es wirklich (fast) "jeder" schaffen kann.
Wichtig finde ich nur, dass man dabei nicht zuviel von seiner Gesundheit aufs Spiel setzt. Das Problem sind dabei weniger die Leute, die vom Start weg stramm marschieren, statt zu laufen, sondern eher die Leute, die unzureichend trainiert sind und die ersten 15-25 KM noch überwiegend laufend bewältigen, aber dann unter Aufbietung aller Kräfte immer wieder abwechselnd laufen und gehen, um möglichst schnell das Ziel zu erreichen.
Wie lange die Leute für den Marathon benötigen ist mir relativ egal, die "Leistung" stuft sowieso jeder individuell verschieden ein, worum es mir geht ist, dass wirklich nur gut vorbereitete Leute an den Start gehen, die auch wirklich wissen, was sie tun. Die Todefälle der letzten Monate waren ja eher die Spitze des Eisberges, es gibt ja noch eine viel größere Anzahl von Läufern, die nochmal Glück gehabt haben und "nur" medizinisch behandelt werden mussten, weil sie sich aufgrund mangelnder Vorbereitung überanstrengt haben.
Es gibt natürlich auch gut vorbereitete Läufer die ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen, aber die Mehrzahl der Teilnehmer, die behandelt werden mussten, waren meiner Einschätzung nach nicht ausreichend/richtig vorbereitet für den Marathon. Daher auch mein Vorschlag mit den Qualizeiten.
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Wenn Du meinst, die Todesfälle hätten etwas mit mangelnder Vorbereitung zu tun, dann solltest Du das belegen. Kannst Du das?Tom4711 hat geschrieben:Wie lange die Leute für den Marathon benötigen ist mir relativ egal, die "Leistung" stuft sowieso jeder individuell verschieden ein, worum es mir geht ist, dass wirklich nur gut vorbereitete Leute an den Start gehen, die auch wirklich wissen, was sie tun. Die Todefälle der letzten Monate waren ja eher die Spitze des Eisberges, es gibt ja noch eine viel größere Anzahl von Läufern, die nochmal Glück gehabt haben und "nur" medizinisch behandelt werden mussten, weil sie sich aufgrund mangelnder Vorbereitung überanstrengt haben.
Bist Du Dir sicher, keinen unentdeckten Herzfehler zu haben?
Woher kommt diese Einschätzung?Es gibt natürlich auch gut vorbereitete Läufer die ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen, aber die Mehrzahl der Teilnehmer, die behandelt werden mussten, waren meiner Einschätzung nach nicht ausreichend/richtig vorbereitet für den Marathon.
Wie viele von denen, die zusammengebrochen sind, waren zu diesem Zeitpunkt vor Dir?Daher auch mein Vorschlag mit den Qualizeiten.
Gruß,
Carsten
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CarstenS hat geschrieben:Wenn Du meinst, die Todesfälle hätten etwas mit mangelnder Vorbereitung zu tun, dann solltest Du das belegen. Kannst Du das?
Bist Du Dir sicher, keinen unentdeckten Herzfehler zu haben?
Woher kommt diese Einschätzung?
Gänzlich vermeiden kann man Todefälle natürlich nicht, aber man kann das Risiko wenigstens minimieren. Ich nehme zumindest ziemlich sicher an, dass diejenigen, die völlig entkräftet zusammengebrochen sind, nicht wirklich gut vorbereitet waren.
Wie viele von denen, die zusammengebrochen sind, waren zu diesem Zeitpunkt vor Dir?
Da muss ich noch was älter werden, damit die vor mir laufen können.
Wissenschaftliche Studien habe ich natürlich keine gemacht, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass zwar auch einige gut trainierte Läufer erschöpft bei einem Marathon aussteigen müssen, aber dann nicht reihenweise kollabieren oder fast kollabieren:-)
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29
@Tom
yep, das Boston-Modell sollte für alle gelten: AK 40 muß z.B. unter 3:20 im Ziel sein:
Die Qualifizierungszeiten sehen wie folgt aus:
AK Männer Frauen
18 - 34 3:10 3:40
35 - 39 3:15 3:45
40 - 44 3:20 3:50
45 - 49 3:30 4:00
50 - 54 3:35 4:05
55 - 59 3:45 4:15
60 - 64 4:00 4:30
65 - 69 4:15 4:45
70 - 74 4:30 5:00
75 - 79 4:45 5:15
80 und älter 5:00 5:30
Würde dann allerdings ziemlich leer z.B. in Berlin. Dafür würden die wohl kaum die Straßen sperren
Gruß,
Rainer
yep, das Boston-Modell sollte für alle gelten: AK 40 muß z.B. unter 3:20 im Ziel sein:
Die Qualifizierungszeiten sehen wie folgt aus:
AK Männer Frauen
18 - 34 3:10 3:40
35 - 39 3:15 3:45
40 - 44 3:20 3:50
45 - 49 3:30 4:00
50 - 54 3:35 4:05
55 - 59 3:45 4:15
60 - 64 4:00 4:30
65 - 69 4:15 4:45
70 - 74 4:30 5:00
75 - 79 4:45 5:15
80 und älter 5:00 5:30
Würde dann allerdings ziemlich leer z.B. in Berlin. Dafür würden die wohl kaum die Straßen sperren

Gruß,
Rainer
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)
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DerSichDenWolfLaeuft hat geschrieben: Die Qualifizierungszeiten sehen wie folgt aus:
AK Männer Frauen
18 - 34 3:10 3:40
35 - 39 3:15 3:45
40 - 44 3:20 3:50
45 - 49 3:30 4:00
50 - 54 3:35 4:05
55 - 59 3:45 4:15
60 - 64 4:00 4:30
65 - 69 4:15 4:45
70 - 74 4:30 5:00
75 - 79 4:45 5:15
80 und älter 5:00 5:30

Muß mich dann nur irgendwie in die Altersklasse ab 70 einschmuggeln


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Es ist problemlos möglich einen Marathon >5 h zu "laufen", wenn die Rahmenbedingungen stimmen:rono hat geschrieben:Ach was....7 Stunden....für mich stellt sich die Frage, ob ein Marathon über 5 Stunden überhaupt noch ein Marathon ist? Das sollte mal diskutiert werden.
Gruß Rono
- ausreichend Höhenmeter
- heiß (> 27 °C)
- knallige Sonne
Ansonsten halte ich die Diskussion für überflüssig, Frost mag ja gerne woanders laufen....
Zu den 5h : Ich versuche immer die 2fache Siegerzeit nicht zu überschreiten, d.h. Sieger : 2:30 h -> ICH max. 5h
33
Es mag ja aus organisatorischen Gründen wünschenswert sein, einen nicht allzu späten Zielschluß bei Marathonläufen zu haben. Aber das wird ja ohnehin von den Veranstaltern meistens schon entsprechend gehandhabt.
Was die gesundheitlichen Erwägungen betrifft, scheint es mir sehr schwierig das an Zielzeiten festzumachen.
Und zum sportlichen Aspekt: Mir persönlich ist es ziemlich egal wie viele Teilnehmer wie viele Minuten oder Stunden langsamer sind als ich, solange sie sich ihrer Leistungsfähigkeit entsprechend in den Startblöcken einordnen und mir nicht im Weg herum"stehen".
Ich sehe es nicht unbedingt als Schmälerung meiner eigenen Leistung, wenn "jeder" einen Marathon finishen kann. Tatsächlich bin ich ja relativ zum Gesamtfeld schneller, wenn mehr langsame Läufer hinter mir das Ziel erreichen, was wieder eine Aufwertung meiner Leistung darstellen würde.
Letztendlich ist es wohl ohnehin am sinnvollsten, sich an seinen eigenen PB zu messen. Aber wenn ich mich überhaupt jemand "stört", dann sind das eher diejenigen Läufer, die schneller als ich sind. 
Was die gesundheitlichen Erwägungen betrifft, scheint es mir sehr schwierig das an Zielzeiten festzumachen.
Und zum sportlichen Aspekt: Mir persönlich ist es ziemlich egal wie viele Teilnehmer wie viele Minuten oder Stunden langsamer sind als ich, solange sie sich ihrer Leistungsfähigkeit entsprechend in den Startblöcken einordnen und mir nicht im Weg herum"stehen".



"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
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dann fahr nach bosten etc. dann hast du solche probleme nicht..Frost hat geschrieben:Naja gut!!! Aber mir geht es eher um ordentliche Zeitbeschränkungen wie 5std. und nich 8\9\10 std.!!! Die Veranstalter könnten es ruhig noch etwas verschärfen!![]()
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !
35
Verstehe gar nicht, was die Argumente für ein härteres Zeitlimit sein sollen. Wieso sollen nicht auch langsame Läufer den "Event-Charakter" einschließlich der Infrastruktur organisierter Laufveranstaltungen nutzen? Ob das für sie gesund ist, ist erst einmal ihre persönliche Angelegenheit (mal abgesehen davon, dass ein M auch für schnelle Läufer nicht mehr "gesund" ist). Solange sie den schnellen nicht beim Überrunden den Weg versperren, stören sie niemanden. Bei der Zielverpflegung, beim Massieren und Duschen sind sie den Schnelleren auch nicht im Weg. Im Gegenteil, wenn sie Pech haben, haben die ihnen die im Ziel alles weggefuttert ...
36
.....und sich Trinkwasser über den Kopf geschüttet.kobold hat geschrieben:Im Gegenteil, wenn sie Pech haben, haben die ihnen die im Ziel alles weggefuttert ...

37
Stimme völlig kobold und SantaCruz zu. Soll doch teilnehmen, wer mag und die Startgebühr bezahlt. Ich brauche kein Zeitlimit.
Wo wirklich Straßen gesperrt werden oder anderer zeitabhängiger Aufwand betrieben werden müssen, auch für die Letzten, verstehe ich aber auch ein Zeitlimit. Wenn es vorher ausreichend bekannt und klar ist, ist es okay. Jeder kann sich danach richten.
Der Spaß hört für mich nur fast auf, wenn ich stundenlang auf die T-Shirt- und Urkundenausgabe warten muß, weil es die erst nach der Siegeehrung gibt, weil die noch nicht stattfinden kann, weil die Einzige und Siegerin der W55 noch nicht im Ziel ist...
(Sie bekam aber dann großen Sonderapplaus)
Wo wirklich Straßen gesperrt werden oder anderer zeitabhängiger Aufwand betrieben werden müssen, auch für die Letzten, verstehe ich aber auch ein Zeitlimit. Wenn es vorher ausreichend bekannt und klar ist, ist es okay. Jeder kann sich danach richten.

Der Spaß hört für mich nur fast auf, wenn ich stundenlang auf die T-Shirt- und Urkundenausgabe warten muß, weil es die erst nach der Siegeehrung gibt, weil die noch nicht stattfinden kann, weil die Einzige und Siegerin der W55 noch nicht im Ziel ist...

Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)
http://artificial-nonsense.blogspot.com/
http://artificial-nonsense.blogspot.com/
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Nachtrag: Natürlich sehe ich auch, dass es etliche organisatorische Gründe geben kann, die eine Zeitbegrenzung nötig machen können. Aber das sollte m.E. - wie bisher auch - jeder Laufveranstalter nach Absprache mit den zuständigen Behörden selbst entscheiden können.
Das Gemotze von Einzelnen, die sich in ihrer Leistung abgewertet fühlen, weil sich beim M auch (sehr) Langsame "durchschleifen" dürfen, ist für mich aber kein Grun für eine Zeitbegrenzung.
Das Gemotze von Einzelnen, die sich in ihrer Leistung abgewertet fühlen, weil sich beim M auch (sehr) Langsame "durchschleifen" dürfen, ist für mich aber kein Grun für eine Zeitbegrenzung.
39
In Boston wollen sie, dass alle Teilnehmer einen Marathon in 6 Stunden beenden können.Ölp-Harnisch hat geschrieben:dann fahr nach bosten etc. dann hast du solche probleme nicht..
40
Es handel sich bei einem Marathon um eine SPORT Veranstaltung. Deshalb sollte jeder Teilnehmer dort auch Sport machen. Alles was über 5 Stunden für diese Distanz braucht hat nichts mehr mit Sport zu tun!rohar hat geschrieben: ...Ist ja auch wirklich lästig, dass da einfach so jeder in's Ziel spazieren kann, da ist ja die eigene Leistung nix mehr wert, wenn's jeder schafft.![]()
43
Möchte noch wer ein paar Chips?Dr.stealrunner hat geschrieben:Es handel sich bei einem Marathon um eine SPORT Veranstaltung. Deshalb sollte jeder Teilnehmer dort auch Sport machen. Alles was über 5 Stunden für diese Distanz braucht hat nichts mehr mit Sport zu tun!

44
Meinetwegen können die bei Marathons das Zeitlimit auf drei Stunden setzen 
Ich will sowieso nie einen laufen
zündelnde Grüße
Uschi

Ich will sowieso nie einen laufen

zündelnde Grüße
Uschi
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Solle es mal gemütlich ohne Zeitlimit zugehen kann ich die Wandermarathonsempfehlen. Da darf man ja auch laufen, hat kein Zeitlimit, kann zwischendurch sogar Mettbrötchen und Bier bekommen und bezahlt höchsten 3 Euro Startgebühr...
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Dein gesunder Menschenverstand eignet sich aber bestenfalls für eine Theoriebildung. Der nächste Schritt sind Belege, die Qualität einer wissenschaftlichen Untersuchung fordere ich gar nicht.Tom4711 hat geschrieben:Wissenschaftliche Studien habe ich natürlich keine gemacht, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass zwar auch einige gut trainierte Läufer erschöpft bei einem Marathon aussteigen müssen, aber dann nicht reihenweise kollabieren oder fast kollabieren:-)
In meinem nähren Laufumfeld habe ich (leider!) vier Todesfälle bei drei Laufveranstaltungen mitbekommen. Alle vier waren erfahrene Läufer, zumindest von zweien erinnere ich mich an HM-Zeiten unter 1:30, die anderen waren auch nicht schlechter. Das ist natürlich keine wissenschaftliche Studie und erst recht kein Beweis, lässt aber zumindest bei mir leise Zweifel daran aufkommen, ob es wirklich die Untrainierten sind, bei denen es schiefgeht.
Ach ja zum ursprünglichen Thema: auch wenns einen Zielschluss gibt, wenn jemand unbedingt trotzdem weiterlaufen will, ist das zunächst sein gutes Recht, sofern er sich nicht auf einer normalerweise für Fußgänger gesperrten Straße aufhält. Der Veranstalter jedenfalls kann ihn nicht daran hindern, höchstens die Polizei. Von daher hat eine Verkehrsbehinderung durch jemanden, der unbedingt weiterlaufen will m.E. wenig mit dem Zielschluss zu tun. Solche Leute kanns immer geben.
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Also ich weis ja nicht ob es das bringt,wenn dann vielleicht noch die Polizei kommt und jemanden "aus dem Rennen nimmt".Dagegen hilft ein ganz leichtes Mittel:Training!!
Natürlich kommen Todesfälle auch bei trainierten Läufern vor,weil dort der Ehrgeiz eine große Rolle spielt.Man sollte schon auf seinen Körper hören und lieber etwas langsamer machen,wenn man merkt es geht nicht mehr,aber wenn man schon von vornherein weis:"scheiße das wird wohl nichts",dann ist Gefahr noch größer,dass etwas passiert!
Natürlich kommen Todesfälle auch bei trainierten Läufern vor,weil dort der Ehrgeiz eine große Rolle spielt.Man sollte schon auf seinen Körper hören und lieber etwas langsamer machen,wenn man merkt es geht nicht mehr,aber wenn man schon von vornherein weis:"scheiße das wird wohl nichts",dann ist Gefahr noch größer,dass etwas passiert!
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Zum Thema "Wer sind die Opfer" auch mal von mir ein paar Gedanken:
Ich schließe mich der Meinung an, dass es (eher) nicht die schlecht trainierten sind, die bei Laufveranstaltungen Probleme bekommen. Unser Körper ist mit einem ganz cleveren Selbterhaltungsmechanismus ausgestattet, weshalb je schlechter trainiert ein Läufer ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ehe sein Herz- Kreislaufsystem schlapp macht die Muskulatur ein Veto einlegt und dicht macht. Von daher halte ich denjenigen, der sich in sechs Stunden langsam und mit Gehpausen über die Marathindistanz schlägt nicht unbedingt für den potentiellen "Kollapskandidaten". Die wirklich vernünftig, langsam aufbauenden schnellen Läufer (sagen wir so im Bereich um die drei Stunden) haben neben einer ausreichend trainierten Muskulatur auch ein angepasstets Herz- Kreislaufsystem, das, sofern keine unerkannten Erkrankungen vorliegen, in der Regel auch ganz gut mit der Belastung fertig werden sollte. Wo ich persönlich das höchste Gefahrenpotential sehe ist bei den "von null auf 42" in vier Monaten Gestalten, die so irgendwo zwischen 3:45- 4:15 landen wollen- bei denen die Trainingszeit und der Aufwand zwar gereicht hat die Muskulatur ausreichend anzupassen, die sich aber meistens schon im Training ziemlich an die Grenzen ihrer Belastbarkeit manövrieren und dann glauben, sie könnten beim Marathon noch eine Schippe drauf packen- und das ist dann der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Dass es abgesehen von dieser Struktur auch jeden treffen kann (und mit höherer Wahrscheinlickeit als den Vernünftigen wird), der sich keine drei Tage Trainingspause gönnen mag, auch wenn die Nase noch so verstopft, der Husten noch so heftig und die Körpertemperatur noch so nahe dem Siedepunkt ist, darüber haben wir glaub ich schon andererorts ausführlich genug diskutiert.
Just my five cents.
Grüße
Krümelmonster
Ich schließe mich der Meinung an, dass es (eher) nicht die schlecht trainierten sind, die bei Laufveranstaltungen Probleme bekommen. Unser Körper ist mit einem ganz cleveren Selbterhaltungsmechanismus ausgestattet, weshalb je schlechter trainiert ein Läufer ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ehe sein Herz- Kreislaufsystem schlapp macht die Muskulatur ein Veto einlegt und dicht macht. Von daher halte ich denjenigen, der sich in sechs Stunden langsam und mit Gehpausen über die Marathindistanz schlägt nicht unbedingt für den potentiellen "Kollapskandidaten". Die wirklich vernünftig, langsam aufbauenden schnellen Läufer (sagen wir so im Bereich um die drei Stunden) haben neben einer ausreichend trainierten Muskulatur auch ein angepasstets Herz- Kreislaufsystem, das, sofern keine unerkannten Erkrankungen vorliegen, in der Regel auch ganz gut mit der Belastung fertig werden sollte. Wo ich persönlich das höchste Gefahrenpotential sehe ist bei den "von null auf 42" in vier Monaten Gestalten, die so irgendwo zwischen 3:45- 4:15 landen wollen- bei denen die Trainingszeit und der Aufwand zwar gereicht hat die Muskulatur ausreichend anzupassen, die sich aber meistens schon im Training ziemlich an die Grenzen ihrer Belastbarkeit manövrieren und dann glauben, sie könnten beim Marathon noch eine Schippe drauf packen- und das ist dann der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Dass es abgesehen von dieser Struktur auch jeden treffen kann (und mit höherer Wahrscheinlickeit als den Vernünftigen wird), der sich keine drei Tage Trainingspause gönnen mag, auch wenn die Nase noch so verstopft, der Husten noch so heftig und die Körpertemperatur noch so nahe dem Siedepunkt ist, darüber haben wir glaub ich schon andererorts ausführlich genug diskutiert.
Just my five cents.
Grüße
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"