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Fürth - endlich ein Marathon, der nach 42,195 km zuende ist!

Fürth - endlich ein Marathon, der nach 42,195 km zuende ist!

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Vorgeplänkel:

Interessant wie sich die Zeiten ändern und welch schwankendes Blättchen im Wind die eigene Meinung doch manchmal ist........

Vor gerade mal 8 Monaten hatte ich kid-a in einem Posting geantwortet:
"...und Marathon werd ich da eh eher nicht laufen.".
Dann kam ein milder Winter, ein 6 Stundenlauf, der mir gezeigt hat, dass ich prinzipiell sehr wohl einen Marathon laufen kann und damit auch die Entscheidung, wenn es schon so etwas in Fürth gibt, da auch mit zu machen. Warum auch nicht, ankommen würde ich sicherlich, Zeit war erst mal egal, schließlich würde das der dritte Marathon innerhalb von drei Monaten werden, gerade mal 4 Wochen nach dem Rennsteig. Ein eher heftiges Programm für einen Laufanfänger......

Trotz alledem wollte ich schlussendlich dann, dem eher flachen Terrain entsprechend, doch versuchen ein wenig 'auf Zeit' zu laufen.
rohar hat geschrieben:So irgendwie hab' ich ja damit geliebäugelt, in Richtung 4:15 bis 4:10 zu laufen, aber seit dem Rennsteig war nicht mehr viel mit Laufen, ........Nur 'ankommen' wie Anfang des Frühjahrs noch gedacht, wäre aber wohl Tiefstapelei. Ich werde mich also wohl mal nach dem 4:30 Zugläufer umsehen .......und dann mal sehen, wie ich mit Temperatur und Trainingsrückstand(?) zurecht komme.
17.06:

Nach einer sehr unruhigen Nacht werde ich um 8:00 früh am Fürther Bahnhof abgesetzt und bin sofort mitten drin. Überall finden sich kleinere oder größere Gruppen der verschiedenen Teams zusammen, aus allen Ecke strömen neue Läufer hinzu.
Bis zum ausgemachten Treffpunkt ist noch gut Zeit, also ein wenig herumschlendern, die Atmosphäre genießen und dabei versuchen, das Bauchgrummeln von gestern zu vergessen, die Nervosität wegen der wenigen Kilometer seit dem Rennsteig zu besänftigen.
Am ausgemachten Treffpunkt stoße ich dann auf "derPfuhler", der an seinem Shirt gut zu erkennen ist und gleich darauf sehe ich auch hurry. Wenig später gesellen sich noch Gonzo69 und DieLauffrau zu der kleinen Runde, die aber nur kurz beieinander bleibt, fast jeder hat noch andere 'Verpflichtungen', Angehörige, Teamkollegen, Bekannte, Dixies ..... ich versuche, zumindest mit hurry in Kontakt zu bleiben was in der riesigen Menge nicht ganz einfach ist, aber doch gelingt. Kurz vor dem Start findet sich dann auch DieLauffrau bei dem 4:30 Schild in der Startzone ein, so dass wir gemeinsam loslaufen können. Leider scheint es nun doch keinen 4:30 Zugläufer zu geben, dafür wehen ca. 20 m weiter vorne drei 4:14 Ballons ..... schade, aber das wäre wohl zu vermessen, - zu warm, - zu wenig gemacht nach dem Rennsteig ....

Aufgeregt, wie ich vor einem Start nun mal bin, bekomme ich wieder mal nur die Hälfte dessen mit, was so um mich herum vorgeht. Ich höre den Starter irgendwas von der Startnummer 1 erzählen, dass derjenige sich da ganz vorne mit aufstellen darf, achte aber nicht weiter darauf und kurze Zeit später geht es auch schon los ..... zumindest für die vorne, wir langsamen dürfen noch ein wenig warten, nach fast 4 Minuten sind dann aber auch wir dran.

http://www.joergbehrendt.de/Fotos/Fotos ... o_338.html
http://www.joergbehrendt.de/Fotos/Fotos ... o_339.html

Die ersten zwei km bleiben DieLauffrau, hurry und ich zusammen, dann trennen sich langsam die Wege, mir fehlt wieder ein wenig die Disziplin, eine so lange Strecke auch entsprechend langsam anzugehen.

Zunächst geht die Strecke im Grünen über die Pegnitz, nach dem ohrenbetäubenden Jubeln und Klatschen im Startbereich eine willkommene Abwechslung, dann geht es zunächst durch einige Wohn- und Gewerbegebiete. Hier schon die erste Überraschung, nahezu überall sind Zuschauergrüppchen, von allen Seiten wird man gefeiert und angefeuert, in Poppenreuth dann die erste (von sehr vielen) Versorgungsstellen. Hier wird gefeiert, das halbe Dorf scheint sich dort versammelt zu haben. Kurz hinter der IKEA dann der fünfte km, endlich die Gelegenheit, mal kurz das Tempo zu überprüfen (etliche km Schilder waren leider ungünstig angebracht, entweder von Zuschauern verdeckt oder im Versorgungsstellenbereich), 30:13 ob das nicht schon zu schnell war?

Nun, egal, langsamer wird man von selber, andererseits, so überschlagsmäßig müsste ich damit ja doch im Bereich der 4:14 Zugläufer sein, von denen ist allerdings keine Spur zu sehen. Habe ich die eventuell schon am Anfang überholt? Soll ich langsamer laufen oder einfach so weiter? Meine Beine entscheiden das für mich und die nächsten drei km werden alle unbewusst etwas schneller.
Die Strecke biegt nun wieder etwas in Richtung Stadt ab, es geht durch den Ortsteil Ronhof, vorbei am Stadion der Spielvereinigung, dann geht es hinaus nach Sack durch's Knoblauchsland, dem Garten der Region, vorbei an Rhabarber- und Rübenfeldern, endlosen Reihen verschiedener Salate und Spargelfeldern immer wieder einmal unterbrochen von einem der kleinen, ländlichen Fürther Ortsteile.

In Sack dann die 10 km Marke, Verpflegung und - was soll das denn, da steht die Startnummer 1, schaut aus, als ob er noch keinen Meter gelaufen wäre und grinst dem Feld der langsamen entgegen, seltsam ....
na egal, soll er doch, ich denke nicht weiter drüber nach. Stattdessen fange ich an zu rechnen, 59:43, das ist mit Sicherheit viel schneller, als ich es geplant hatte. In einem irgendwann mal ausgedruckten Plan für die 4:30 war der Schnitt, soweit ich mich da erinnern konnte um die 6:20, nicht unter 6:00 ...... immer noch keine Spur von den 4:14 Zugläufern .....
Inzwischen hatte sich das Feld einsortiert, der Läufer mit der Kuhmütze (bei den Temperaturen!), die zwei jungen Burschen mit Schlapphut, Baumwollshirt vom Rockkonzert und dreiviertellangen Schlabberhosen (die mir auf den letzten fünf Kilometern noch fast fünf Minuten abnehmen werden), ein Läufer mit tätowierten Schachfiguren am Arm, mit dem ich schon bei km drei einige Worte gewechselt hatte, man sah sich immer wieder, mal der Eine vorne, dann wieder der Andere wurde es nie langweilig.

Was man nun auch vom Profil der Strecke sagen konnte. War es bislang im wesentlichen flach gewesen, die Brücken über die Autobahn ohne Rampe, änderte sich dies schlagartig. Nach dem Örtchen Kronach ging es zum ersten mal eine Brücke ordentlich hinauf, es sollte beileibe nicht die Letzte sein. Einige kurze Waldstücke spendeten nun für ein, zwei km willkommenen Schatten danach hieß es jedes bisschen Baum ausnützen um wenigstens kurzzeitig von der direkten Sonne weg zu kommen. Auch in Sack, Stadeln, Vach immer wieder viele, sehr viele Zuschauer, Musik, Anfeuerungen, einfach riesige Stimmung, für mich, der bislang ja noch keinen richtigen Stadt(halb)marathon gelaufen war einfach ein irres Gefühl.

Hinter Vach dann die erste von zwei kleinen Streckenänderungen, statt auf dem Radweg durfte auf der Straße gelaufen werden, unter der Zennbrücke war nämlich kein Fingerbreit mehr Platz, Hochwasser von den Gewittern der Woche. Hier begann nun der (so hatte ich im Vorfeld gedacht ...) einzige "Berg" der Strecke, der am Ende noch eine Mini Traileinlage bot, die nur einzeln hintereinander gelaufen werden konnte . :confused: .. hier in Atzenhof dann auch km 20, den ich mit 2:00:17 gestoppt habe. Mittlerweile war ich mir schon sicher, die 4:30 zu schaffen, schielte mit einem Auge sogar schon nach der 4:20 (und mit dem anderen nach den vermissten 4:14 Zugläufern), hatte ich doch gedacht, das wär's schon gewesen mit den Hindernissen. :hihi:

Dummerweise ging es aber nach der Kanalbrücke gleich wieder ordentlich bergab, hinein nach Unterfarrnbach, zur Versorgugsstelle 11, die schon seit Tagen mit einem großen Schild an der Hauptstraße angekündigt war. Hier, bei gut der Hälfte der Strecke war eine Stimmung, wie bei einem kleineren Lauf im Zielbereich, die Strecke ging durch ein Zelt, Kinder zum abklatschen, im Halbkreis um den Festplatz herum an der Versorgung vorbei und dann den Berg hinauf ..... Berg? Hinauf? So steil? ..... Zu diesem Zeitpunkt empfand ich das schon als sehr heftig! Hier habe ich wohl auch die eine oder andere Minute gelassen, bei km 25 waren jedenfalls schon 2:33:01 zu Buche gestanden.

Die nächsten 5 km brachten wieder ein wenig flacheres Gelände, vom Gefühl her stand hier auch an jeder Straßenecke eine Versorgungsstelle, dazu noch etliche Anwohner, die Getränke und Duschen bereit gestellt hatten. Inzwischen merkte ich doch recht deutlich, dass die Kräfte nachließen, km Zeiten eher im Bereich 6:30+, ein kleiner Schub nochmal, als mir hinter der Bahnunterführung eine Arbeitskollegin zuwinkt, aber insgesamt habe ich doch das Gefühl, mehr geht nicht, es wird doch nur ein ... ankommen ..., vielleicht noch knapp an die 4:30 ran, rechnen, - und denken, kann ich im Augenblick nicht mehr so richtig, viele Km Schilder entgehen mir auch einfach.

Dann kommt Unterführberg, Versorgungsstelle 18, und ein kleiner Schock, da steht schon wieder die Startnummer 1, lächelnd, kein bisschen müde wirkend, wie hat der mich überholt, warum ist der noch so frisch und ich am eingehen?
Kurz danach holt er mich tatsächlich ein und ich muss einfach fragen, wie man das denn macht .... nun, es stellt sich heraus, dass es sich um die Teilnehmer einer Staffel handelt, wie gesagt hab ich nicht alles mitbekommen am Start... :peinlich: .. und dass ich gerade ein nettes Gespräch unter Läufern mit dem Erlanger OB Balleis führe, der die letzten 10 km läuft.
Ein wenig muntert mich das wieder auf, da will ich jetzt eigentlich dranbleiben, manchmal ist es halt einfacher, sich ein kleines Ziel zu setzen, kleine Schritte zu machen.

Endzeit? Egal, wenigstens noch dranbleiben ..... was sich als gar nicht so einfach erweist, denn, wenn der OB nicht gerade mal wieder jemanden begrüßt oder Hände schüttelt ist er nämlich mit einem Tempo unterwegs, dem
ich gerade nicht mehr so richtig folgen kann, 6:00 wären gefordert, langsam falle ich doch zurück.

Ein vorletztes mal geht es jetzt über den Main-Donau Kanal in Richtung des TV 1860 Sportgeländes, alte Erinnerungen werden wach, vor langer Zeit, damals, als manches noch wirklich besser war, gab es dort ein kleines, aber sehr feines Sportfest. Weltklasseleichtathleten nahezu zum anfassen, Autogramme sammeln satt und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war ich, als Kind, auf der winzigen Anlage bei zwei Weltrekorden dabei, Speerwerfen und Hochsprung und nun, nun laufe ich selbst dort über das Gelände, weiß, dass es jetzt 'nur' noch zurück in die Stadt geht, egal wie ich werde ankommen und bis dahin noch einmal alles geben.

Hinter dem Sportplatz geht es kurz in den Wald, wesentlich weniger steil als befürchtet, plötzlich läuft es wieder und kurz vor dem Wendepunkt habe ich die Bürgermeisterrunde wieder eingeholt, ein ganze Runde, denn inzwischen hat sich auch Nürnbergs OB Maly (und zwei weitere Mitstreiter) dazugesellt, der seit km 10 einfach weiter mit läuft und im Ziel, wenn ich das richtig verstanden habe, seinen ersten 30 km Lauf absolviert haben wird!
Eine respektable Leistung, da er nicht mehr als zweimal die Woche zum Laufen Zeit hat. Für die nächsten zwei km stiehlt sich mir ein breites Grinsen in's Gesicht, wann hat man schon mal die Gelegenheit, in solcher Runde zu laufen. Für kurze Zeit muss ich dann doch noch mal zurückbleiben, ein wenig Kräfte sammeln für das letzte Stück durch die Stadt. Es geht nun durch den Wiesengrund, hinter der Tucher Brauerei vorbei und dann biegt die Strecke in die Schwabacher Str. ein, hier in der Fußgängerzone sind seltsamerweise gar nicht so viele Zuschauer, am Anfang ja, dann ist es eher leer, irgendwo hier muss das gewesen sein, als mich die Musik der dortigen Kapelle ein wenig mitgerissen hat und ich angefangen habe, auf der Straße zu tänzeln ........ :peinlich: :peinlich:

Inzwischen wieder in vertrauter Runde, zu der sich auch noch Fürths OB Jung gesellt hat, überlege ich mir, ob ich ein Zielfoto mit den vieren möchte, als man dort aber beschließt, es ein wenig langsamer angehen zu lassen denke ich wieder an die Zeit und laufe so gut es noch geht weiter. In der Gustavstraße, der Fürther Kneipenmeile, ist Party, eine Rockband heizt hier noch mal ordentlich ein, dann noch zwei Kurven und - Gänsehaut ..... so in etwa muss es sich für einen Radrennfahrer an einer der Bergwertungen der Tour de France anfühlen ...... ein Menschenspalier über die gesamte Zielgerade, ohrenbetäubender Lärm, gerade noch Platz für ein, zwei Läufer nebeneinander, dann die Absperrungen, Platz für den 'Endspurt' und - im Ziel.

Meine Uhr bleibt bei 4:21:55 stehen, das ist sie also, die Zeit, die ich laufen kann, wenn es halbwegs flach ist, die Strecke nur 42,195 km lang ist, ich mich gut fühle, wenn es warm ist - und wenn ich zu essen vergesse .. :klatsch: ...... mir ist das erst heute morgen aufgefallen, bei dem optimal gelaufenen Halbmarathon in Bad Stafffelstein habe ich drei Gels genommen, so in etwa bei 7,12, 17 km, gestern habe ich vor lauter (Wasser) trinken das nicht auf die Reihe gebracht und bis zum Halbmarathon nur ein ca. 3 cm langes Stück Banane gegessen, das erste Gel
dann nach 25 km und insgesamt auch nur drei Stück ......... das lässt sich vielleicht noch verbessern, zumal die Streckenabschnitte gegen Schluss, in denen ich mich besser gefühlt habe, ganz gut mit der Nahrungsaufnahme korrelieren.

Fazit:
Ich hab es unter dem Strich genossen, ich war deutlich kaputter als nach dem Rennsteig und jenes 'das mach ich gleich nochmal' Gefühl hat sich erst etwas später eingestellt.Der Lauf selber war gut organisiert, die Km Schilder hätten stellenweise besser aufgestellt sein können, die Stimmung an der Strecke und im Ziel war fantastisch.

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Gratulation, Roland!!! Toll gelaufen und toll beschrieben.
Ich verfolge Deine läuferischen Fortschritte aus der Ferne mit echter Bewunderung.

Grüße von Mitsch

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Na Mensch Roland, das ist doch mal ne ordentliche Hausnummer :daumen: Herzlichen Glückwunsch :daumen:

Es ist toll, dort zu laufen, wo einen schon mal die Kindheitserinnerungen einholen, das durfte ich selbst erst erleben.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Gratulation Roland,

das war doch klasse. Bin beim Lesen in Gedanken der Strecke gefolgt. Muss aber zugeben, dass ich mich nicht mehr an alle Dörfer erinnere. 26 Jahre sind doch eine lange Zeit.

Und schön geschrieben war es auch noch.
Wo war denn die Fürther Landrätin?

Gruß
Klaus

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Super! Du machst eine Entwicklung durch - sagenhaft und bewundernswert! :daumen: Bin gespannt, wann bei Dir die sub4 fällt, dass es mal soweit kommt ist fast schon sicher!

Glückwunsch zu dem tollen Lauf und der Zeit!
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Hallo Roland,

herzlichen Glückwunsch zu der tollen Zeit und danke für den kurzweiligen Bericht. :daumen: Einen Marathon durch meine Heimatstadt durfte ich ja auch vor kurzer Zeit erleben - ist schon etwas ganz Besonderes... :zwinker2:

Ich freue mich schon auf unseren gemeinsamen Walk durch Rostock. :hallo:

Gruß
Georg
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Hallo Roland,
tiefen Respekt vor deiner Leistung :daumen:
Und diesen Satz: "Ein eher heftiges Programm für einen Laufanfänger......" will ich von dir nicht wieder lesen :zwinker5: . Der karikiert meine bescheidenen Bemühungen :motz: :sauer: :weinen: :weinen:.
Gruß
Claudia
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[quote="rohar"]Vorgeplänkel:
Zeit war erst mal egal, schließlich würde das der dritte Marathon innerhalb von drei Monaten werden, gerade mal 4 Wochen nach dem Rennsteig. Ein eher heftiges Programm für einen Laufanfänger......


Mensch Rohar, 3 Marathons in 3 Monaten :daumen: Super Leistung und natürlich Glückwunsch zu Deiner guten Zeit.

Es war nett Dich kennen zu lernen. Grüße auch an Hurry, Gonzo69 und die Lauffrau
Also bis zum nächsten mal

Ach ja, ich bin mit meiner Zeit (1:30:58) auch zufrieden, obwohl ich meine Zielzeit (unter 1:30) nicht ganz erreicht habe

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Hallo Roland,

schöner Bericht - ich wundere mich immer wieder, an wie viele Streckendetails und Zeiten man sich im Nachhinein erinnern kann. meistens überwiegen bei mir nur die "gefühlten Erinnerungen", sprich die Detailgenauigkeit ist nicht besonders hoch.

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Mitsch hat geschrieben:Gratulation, Roland!!! Toll gelaufen und toll beschrieben.
Ich verfolge Deine läuferischen Fortschritte aus der Ferne mit echter Bewunderung.
Da schließe ich mich mal wortwörtlich an :daumen:

Grüße
Uschi

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schnatterinchen hat geschrieben: Es ist toll, dort zu laufen, wo einen schon mal die Kindheitserinnerungen einholen, das durfte ich selbst erst erleben.
Ja, ich hatte es mir vorher nicht so vorgestellt, da ich Fürth selbst aus der Kindheit als eher trüb und grau in Erinnerung habe, aber die Stadt hat sich inzwischen ganz gut gemacht. Es war wirklich schön!
erftwalk hat geschrieben: Wo war denn die Fürther Landrätin?
:noidea: Keine Ahnung, aber ich hab ja schon geschrieben, dass ich nicht alles mitbekommen habe und ihren Ex wollte ich mit der Frage nicht belästigen .... :hihi:
Melrose hat geschrieben: Bin gespannt, wann bei Dir die sub4 fällt, dass es mal soweit kommt ist fast schon sicher!
Na ja, ein wenig davon träumen tue ich schon, aber andererseits kann ich es mir nicht wirklich vorstellen. Vom Lauftempo her schon, aber was Knie und Sprunggelenke dazu sagen würden ... im Moment geht lange-und-langsam ganz gut und schnell-und-kurz, allerdings habe ich den Sonntag doch so gut verkraftet, dass ich heute schon wieder schmerzfrei laufen war. Das lässt hoffen.
Mitsch hat geschrieben:Gratulation, Roland!!! Toll gelaufen und toll beschrieben.
Danke sehr! :hallo:
Sumowalker hat geschrieben: Ich freue mich schon auf unseren gemeinsamen Walk durch Rostock. :hallo:
Ich werde mich dann wieder, wie schon in Dresden, 20 km lang fragen, warum ich mir das eigentlich antue. Statt gemütlich in dem Tempo zu joggen heftigst angestrengt und im roten Bereich hinter Dir herzuwalken. Laufen wäre doch sooo einfach ...
Nee, ich freu mich schon riesig drauf! :daumen:
Quirli hat geschrieben: Der karikiert meine bescheidenen Bemühungen :motz: :sauer: :weinen: :weinen:.
:traurig: :traurig:
derPfuhler hat geschrieben: Mensch Rohar, 3 Marathons in 3 Monaten :daumen: Super Leistung und natürlich Glückwunsch zu Deiner guten Zeit.
Danke sehr,

wobei der 6 Stunden Lauf ja noch am ehesten in die Kategorie Trainingsmarathon fällt.
derPfuhler hat geschrieben: Ach ja, ich bin mit meiner Zeit (1:30:58) auch zufrieden, obwohl ich meine Zielzeit (unter 1:30) nicht ganz erreicht habe
Seufz ... 1:30 ..... nun ja, IMHO ist das für die Strecke wohl ok. Anscheinend war es ja beim HM auf dem Gegenlauf Stück etwas enger als später beim Marathon, weil da alle ziemlich gleichzeitig hinkamen, das war natürlich nicht so gut.

Uschi hat geschrieben:Da schließe ich mich mal wortwörtlich an :daumen:
Danke Uschi! :hallo:

Viele Grüße,

Roland

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ich finds übrigens sensationell, dass du dir den streckenverlauf so gut merken kannst. bei mir war das "fürth - pampa - käffer - pampa - fürth", garniert mit ein paar brücken... :)

glückwunsch zu der zeit!

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rohar hat geschrieben:Meine Uhr bleibt bei 4:21:55 stehen, das ist sie also, die Zeit, die ich laufen kann, wenn es halbwegs flach ist, die Strecke nur 42,195 km lang ist,
Aber Roland - wie jetzt? - nur 42,195 :haeh: Mir scheint, du schwächelst :wink:

.... aber mal im Ernst: klasse gelaufen, tolle Zeit - Herzlichen Glückwunsch! :daumen:

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Hallo Roland,

herzlichen Glückwunsch zur tollen Zeit. :respekt: :respekt: :respekt:
Vielen Dank für den sagenhaften Bericht. :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Bin gerade noch mal alles abgelaufen. Jetzt weiß ich auch, wo ich gelaufen bin.
Ich fand es nett, daß du im Zielbereich auf mich gewartet hast. Leider hatte mir die Sonne doch so zugesetzt, daß ich mich erstmal kurz hinsetzen mußte.

Grüße aus dem Odenwald

Harald

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Super! Gratulation zum ersten "richtigen" Marathon und den in einer guten Zeit. Sehen wir uns eigentlich im Schlaubetal im Herbst?
Eisenhüttenstadt, da wollte deine Familie schon immer mal hin!

Grüße

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Marienkäfer hat geschrieben:Super Bericht, Rohar, und super Ergebnis! :daumen: :hallo:
Danke! :winken:
kid-a hat geschrieben:... bei mir war das "fürth - pampa - käffer - pampa - fürth", garniert mit ein paar brücken... :)
:D :hihi: Für was gibt's Google Earth etc. und dann hab ich auch noch ein kleines Programmheft mit der Strecke ...... war auch nötig, weil Unterfürberg und Unterfarrnbach verwechsel ich z. B. schon seit Jahrzehnten grundsätzlich.....
Lizzy hat geschrieben:Aber Roland - wie jetzt? - nur 42,195 :haeh: Mir scheint, du schwächelst :wink:
Danke Lizzy, ich frag mich auch, ob ich da nicht in die falsche Richtung unterwegs bin, beim nächsten Lauf werden es dann nur 21,1 km und auch noch gewalkt ... :teufel: ..... aber es gibt ja noch den Herbst!
hurry hat geschrieben: Bin gerade noch mal alles abgelaufen. Jetzt weiß ich auch, wo ich gelaufen bin.
Fein! :winken:
19joerg61 hat geschrieben: Sehen wir uns eigentlich im Schlaubetal im Herbst?
Hm, :peinlich: :peinlich: :peinlich: :peinlich:
ich hab ja eigentlich schon mal ganz laut ja gerufen, allerdings bin ich inzwischen in's Grübeln gekommen.
München, Dresden, Magdeburg und Frankfurt liegen alle ungünstig um den Termin herum und ich habe festgestellt, dass ich in der Stadt, mit vielen Zuschauern rundum und einem großen Teilnehmerfeld irgendwie leichter laufe ... und weniger weit zu fahren wäre es auch noch...

Mal sehen, ich lass es mal auf mich zukommen, bereite mich auf diese WE hin vor, und wenn ich es mir zutraue, trotzdem eine vernünftige Zeit zu schaffen, dann werde ich wohl kommen.
19joerg61 hat geschrieben: Eisenhüttenstadt, da wollte deine Familie schon immer mal hin!
:haeh: Sicher? Ich glaube Frau war da schon mal .......ist aber lange her!

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Hallo Roland,

auch von mir herzliche Glückwünsche zu nur 42,195 Kilometern.. :D :daumen: und ein großes Dankeschön für den Bericht - toll, wie du dich da überall erinnern kannst.... mein GöGa kann sich noch nicht mal an die Hälfte erinnern :teufel:

Es war schön, euch alle kennengelernt zu haben - wenn es auch mit den ganzen Terminen vor dem Start in der Tat ein wenig hektisch war..... :P

Bis zum nächsten Treffen alles Gute und weiterhin so viel Erfolg und Gesundheit!

Gruß

Gonzo

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Gonzo69 hat geschrieben: Bis zum nächsten Treffen alles Gute und weiterhin so viel Erfolg und Gesundheit!
Danke Gonzo, euch auch!

Es war im übrigen der erste Lauf, bei dem ich mir soviel von unterwegs merken konnte, sonst war da auch nie viel übrig.

BTW: Die Fotos sind online

Grüße,

Roland

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Hallo Roland,

auch von mir Glückwunsch zu deinem ersten "richtigen" Marathon und natürlich zu der Zeit :daumen: .
Und danke für den schönen und anschaulichen Bericht, ist ja fast so, als hättest du unterwegs ein Notizbuch dabei gehabt :zwinker5: .
rohar hat geschrieben: ...ich hab ja eigentlich schon mal ganz laut ja gerufen, allerdings bin ich inzwischen in's Grübeln gekommen.
München, Dresden, Magdeburg und Frankfurt liegen alle ungünstig um den Termin herum und ich habe festgestellt, dass ich in der Stadt, mit vielen Zuschauern rundum und einem großen Teilnehmerfeld irgendwie leichter laufe ... und weniger weit zu fahren wäre es auch noch...
Gesagt ist gesagt :hihi: .
Die Städte-Marathons kannst du immer haben, der Schlaubetal-Marathon ist eine Premiere. Und die tolle Landschaft gibt´s gratis dazu :daumen: . Und noch ein Pluspunkt für das Schlaubetal: hier ist fast immer Schönwettergarantie und im Oktober werden ja keine 30°C mehr sein.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Hallo Roland,

meinen Glückwunsch zu deiner Leistung. :daumen: Der Lauf war sich nicht leicht, wenn man die die von dir geschilderten Umstände anrechnet. Gerade höhere Temperaturen machen einem auf der zweiten Hälfte ziemlich zu schaffen.

Nun bist du also auch ein Stadt-Marathoni :D

Danke für den ausführlichen Bericht :nick:

Alles Gute auf deinen nächsten Stationen. am 21. geht's ja schon wieder auf HM-Kurs ...

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Find ich super :daumen:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.
Gesperrt

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