"Wir haben uns entschieden, ihn zu tragen, damit er unter elf Stunden bleibt", erklärte Carsten Frischmuth gegenüber der Online-Ausgabe der Zeitung "Mail & Guardian". Der Kanadier war an der einzigartigen Aktion der Läufer beteiligt.
Die Tragödie begann rund einen Kilometer vor dem Ziel, als das Opfer zu taumeln begann. Auch die Rettungsversuche der Ärzte und Sanitäter im Zielbereich konnten den Mann nicht ins Leben zurückholen. Der Sportler starb im Alter von 34 Jahren.
Doch es sollte nicht das einzige Opfer bleiben. In der Nacht zum Montag starb ein 48-Jähriger an den Folgen eines Herzstillstandes, wie Jeremy Boulter, verantwortlicher Mediziner der Veranstaltung, bestätigte.
Die offizielle Homepage des "Comrades Marathon" verschweigt die Todesfälle allerdings und feiert lieber den russischen Sieger Leonid Schvestov. Dieser stellte in 5:20,49 Stunden einen neuen Streckenrekord auf und brach die alte Bestmarke von vor 21 Jahren.
In diesem Jahr häufen sich somit die Tragödien bei Marathon-Läufen. Auch in Deutschland sind bei den extremen Veranstaltungen im Jahr 2007 bereits sieben Menschen ums Leben gekommen.
Quelle: Rheinische Post online 19.06.2007
Fällt mir nix zu ein, so der so...
