wer sich nervt ist selber schuld.
Schauder
aber beachtlich was da einigen Zeitgenossen als lecker
und genüsslich erscheint:
Die ultimative zusammengekratzte Information bez. Zigarette:
Nebst Nikotin + Teer sind über 5000 :shock2: weitere Stoffe+chem. Verbind. im Rauch 1er Zigi.
Benzol, Vinylchlorid, Arsenverbindungen,
Zickelkomplexe, Zinkoxid, Kohlenmonoxid,
Blausäure, Styrol, , Blei, Ammoniak u.a.
Ein Grossteil der Inhaltstoffe gilt als krebserzeugend oder giftig.
Beim rauchen verwandeln sich Tabakbestandteile in Gase.
Durch Hitzezersetzung werden aus den Tabakbestandteilen
neue chemische Verbindungen erzeugt.
Formaldehyd (Methanal; CH2O oder H-CHO)
wurde zur Konserv. biol. Präparate verwendet.
Jedoch ist es verboten worden, da Methanal als krebserzeugend gilt. :shock2:
Die Dämpfe des Formaldehyds bewirken eine Reizung der Schleimhäute.
Untersuchungen ergaben, das Methanal auch Genschäden verursacht.
Kohlenwasserstoffe (Benzpyren, Benzol, Naphthalin, Phenole, Terpene)
Benzopyren zählt zu den stärksten Krebserzeuger.
Benzol sammelt sich im Knochenmark an. Führt dort
zu einer Störung der Blutbildung.
Eine häufige Belastung mit Benzol kann Leukämien auslösen.
Phenole sind schleimhautreizend + zerstören die Lungen - Flimmerhärchen .:shock2:
Metalle
Cadmiumverbindungen, Blei, Zink, Arsen
und Nickel gehören aus toxikologischer Sicht
zu den wichtigsten Metallen im Tabakrauch.
Pro Zigarette :shock2: beträgt der durchschnittliche Gehalt
dieser Metalle im Tabak:
1-2 ug Cadmium; 2-4 ug Blei; 0,2-0,8 ug Arsen; 1-10 ug Nickel.
Teer
ist vorwiegend ein Gemisch aus Verbindungen
der aromatischen Reihe wie Benzol, Anthracen, Naphtalin, Phenole, Kresole u.a.
Experiment: Teerstoffe im Tabakrauch
Versuchsdurchführung:
1. Versuchsperson bläst soviel Rauch, wie sie auf einmal in den Mund nehmen kann,
durch Taschentuch Nr. 1.
2. Versuchsperson macht mit ungefähr der gleichen Rauchmenge eine Lungenzug und bläst den ausgeatmeten
Rauch durch Taschentuch Nr. 2.
Beobachtung/ Versuchsergebnis:
Auf dem Papiertaschentuch Nr. 1 war nach dem Hineinblasen
ein kräftiger brauner Fleck ersichtlich.
Das Papiertaschentuch Nr. 2 wies dagegen einen sehr leicht blassen
brau gefärbten Fleck auf.
Der Versuch zeigt, dass bei einem Lungenzug
ein großer Teil der bräunlichschmierigen Teerstoffe
in der Lunge und den Bronchien zurückbleibt.
Nikotin
ist eine in Wasser und in Alkanolen (Alkalisch reagierende Wirksubstanzen, verwendet als Rauschmittel, Genussmittel, Arzneimittel) lösliche, ölige, giftige Flüssigkeit,
deren Siedepunkt bei 247°C liegt.
Es ist eines der stärksten Pflanzengifte (:shock2: tödliche Dosis für den Menschen etwa 50mg).
Mit dem Rauch 1er Zigi (Nicotingehalt ca.10mg) wird durchschnittlich 3mg aufgenommen.
Nikotin wird beim Rauchen ins Blut aufgenommen und
zeigt Wirkungen auf die verschiedensten Organe: :shock2:
Die Hauttemp., die normalerw. bei 35°C liegt,
fällt
nach dem Rauchen 1er Zigarette durch die Kontraktion (zusammenziehen) der Hautgefässe bis auf 25°C ab.
Der Puls wird während des Rauchens
z.B. von 70 auf 80 - 85 Schläge pro Minute beschleunigt.
Beides kommt durch Erregung des Sympaticus
(vegetative Nervensys.Nervenstrang beidseitig des Rückenmarks) zustande.
Während geringe Nikotindosen von 1 - 3 mg eine Erregung bewirken,
führen höhere Dosen zu entspr. Hemmungen.
Das Wechselspiel zwischen den (je nach Dosis) erregenden + hemmenden Nicotinwirkungen im Bereich des veg. Nervensystems wird dadurch besonders kompliziert, dass Sympaticus + Parasympaticus (veg.Nervensys.ü GehirnNerv) an vielen Organen als Gegenspieler auftreten.
So kann z.B. die Herzschlagfolge :shock2: durch Nicotin über die Erregung sympathischer od. über die Hemmung parasympathischer Gegenspieler erhöht werden, was beim Rauchen tatsächlich geschieht.
Nicotin wirkt auch auf den Magen-Darm-Kanal.
Es erhöht den Tonus(Anspannung) und die Peristaltik(Bewegung)
bis zum Auftreten eines vorübergehenden Durchfalls.
(auch als Auslöser in Betracht zu ziehen bei Raucher)
Nicotin wirkt für den Raucher stimmungshebend
im Bereich des Großhirns.
Dies führt zu einer psych. Abhängigkeit nicht nur von der
Rauchgewohnheit (Reflex), sondern auch vom Nicotin selbst.
Alkaloide(Pflanzengifte) wie Nicotin greifen in die
Endorphinmechanismen des Gehirns ein.
Da Endorphine(körpereigene Schmerzmittel) einen großen Einfluss
auf das Wohlbefinden des Menschen haben,
besteht bei solchen Stoffen die Gefahr der Abhängigkeit.
Das Mittel erzeugt Wohlbehagen und Zufriedenheit.
Macht ein Mensch, die Erfahrung, dass er sie durch den Genuss eines Rauschmittels
zeitweise scheinbar abheben kann, so wird er danach trachten, die Erleichterung möglichst oft zu bekommen.
Der Schritt zum Rauschmittelgenuss erfolgt häufig
in Situationen, die durch
seelische oder existenzielle Schwierigkeiten gekennzeichnet sind.
Da die Schwierigkeiten aber nicht wirklich gelöst werden,
sondern nach
dem Ende des Rausches unvermindert anhalten,
kommt es zur weiteren Verwendung des Rauschmittels
und zur Gewöhnung an seine Wirkung.
Ohne diese kann der Konsument seine Lebensumstände nicht mehr ertragen.
Man bezeichnet diesen Zustand als psychische Abhängigkeit.
Der Körper stellt sich bei vielen Rauschmitteln schnell
auf die Anwesenheit Fremder Substanzen ein, indem er sie schneller abbaut oder in Stoffwechselprozesse einbezieht.
Dadurch muss die wirksame Dosis einerseits immer
mehr vergrößert werden, andererseits führt ihr Fehlen
zu schweren Störungen vieler Körperfunktionen (Entzugserscheinungen).
Es kommt zu einem hungerähnlichen Mangelgefühl + zu heftigen
Schmerzen und Krämpfen, die sich zu unerträglichen Qualen steigern. ;(
Man bezeichnet diesen Zustand als physische Abhängigkeit. ;(
Sie kann nur sehr schwer und mit Hilfe einer langen und aufwendigen medizinischen und psychotherapeutischen Behandlung wieder abgebaut werden.
Nicotin macht vorwiegend psychisch abhängig.
Die Entzugserscheinungen äußern sich häufig durch Nervösität und Abwesenheit. ;(
Das wars
[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 19.09.2003 editiert. ]