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Gerätetraining nach/vor Laufband sinnvoll?

Gerätetraining nach/vor Laufband sinnvoll?

1
Hallo,
ist es sinnvoll Gerätetraining, auch für die Beine, nach oder vor einem Lauf auf dem Laufband zu absolvieren? Hintergrund ist der, daß ich einen meiner Wöchentlichen Läufe mit dem Studio verbinden möchte um zeitlich besser hinzukommen (drei mal Laufen und einmal Studio sprengt meinen Zeitrahmen) :nick:
Martin

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Mir wurd empfohlen davor Kraftraining zu machen.
Nach dem Lauftraining ist glaub ich nicht so sinnvoll, weil man den gestressten Muskeln nochmal eine Maximalbelastung abverlangt. Außerdem wenn man verschwitzt nach dem Laufen in den Kraftbereich wechselt, ist das nicht so nett gegenüber den Mitbenutzern. Ich hab da mal einen erlebt der hat alles regelrecht vollgetropft.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Das wo der Schwerpunkt Deiner Ziele liegt sollte an 1. Stelle stehen. (Aufwärmen davor versteht sich von selbst)

Allerdings solltest Du vorm Krafttraining keinen laaangen Dauerlauf oder Tempolauf machen, da das sonst auf Kosten der genauen Bewegungsausführung geht und Du Dich verletzen könntest.

Vielleicht splittest Du?

15min Erwärmungsläufchen und 30min hinterher?
Wäre ne Möglichkeit.

Viel Spaß und liebe Grüße
Magimaus
http://www.hundephysioharz.de

4
seh ich genauso wie magimaus.

bedenke dabei immer, dass nur erholte muskeln gute arbeit leisten können - also maximale kraft geben und auf der anderen seite damit auch eine saubere ausführung gewährleisten, an der es den meisten studiobesuchern mangels besseren wissens leider eh mangelt.

ich handhabe es immer so, dass ich laufen und kraft nur zusammenzulege, wenn beide einheiten nicht sonderlich intensiv sind. ansonsten lieber getrennt absolvieren. im ersten fall laufen nach kraft, die ausführung und damit das verletzungsrisiko werden's danken.

und ganz abgesehen davon, bau auch mal freihantelübungen ein, davon profitierst du auch beim laufen (insbesondere kniebeugen, ausfallschritte, kreuzheben).
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Ich habe das bisher immer nach meinem persönlichen Empfinden entschieden und bin nie auf den Gedanken gekommen, dieses Gefühl in Frage zu stellen oder wissenschaftlich abklären zu müssen:

Ich laufe zuerst und zur Belohnung danach gibt es ausgeruht Krafttraining, für das ich mir dann auch entsprechende Zeit nehme.

Wahrscheinlich gibt es aber auch gute Gründe, es genau umgekehrt zu machen. Erhlich gesagt. würde ich mir darüber aber garnich so großartig den Kopf zerbrechen wollen.
LG
Winni



Alles was ich machen kann ist, ich selbst zu sein, wer immer das sein mag (Bob Dylan)
Erwarte nichts im Leben. Wenn du es tust, dann ist alles, was du noch bekommst, ein Bonus (Frank Zappa)

2005: Ein bisschen gelaufen (PB)
2006: Schon mehr gelaufen (PB)
2007: Ganz viel gelaufen und läuft und läuft... (PB)

2008: Ja wo läuft er denn? (Abbruch)
2009: Wiedereinstieg
[/size][/font]

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Winni2 hat geschrieben:Krafttraining, für das ich mir dann auch entsprechende Zeit nehme.
ich glaube, da liegt auch einer der knackpunkte. krafttraining kann für viele verschiedene trainingsarten stehen. sich zeit nehmen ist nicht mit jeder davon vereinbar. effektiver ist kurzes, dafür intensives training, und dafür ist ausgeruhtsein immens wichtig. (und ausgeruhtsein in bezug auf die muskulatur und das nervensystem ist eben nicht vereinbar mit vorhergehendem laufen)

bewegt man stattdessen die gewichte im gerät x mal in tausend sätzen hin und her und macht schön gemütlich, ist das sicher ne andere sache - hauptsache ist aber letztlich, dass man mit spaß dabei bleibt und mit seinen fortschritten zufrieden ist :)
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

Laufen/Krafttraining

7
Ich habe gerade eine hochinterresante Lektüre mit dem Namen "Peak Performance" vor mir liegen. Enthält die neuesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen endverbrauchertauglich aufbereitet.

Unter anderem habe ich folgendes Circle Training für Ausdauersportler gefunden:

langsam warmlaufen
1. 400m im 5km Renntempo
2. 5 Klimmzüge
3. 36 Bauchpressen
4. 15 Burpees
5. 15 Liegestütz
6. 30 schnelle Körpergewichts Kniebeugen
7. erneut 400m im 5km Renntempo
8. 12 Kniebeugen mit Kurzhanteldrücken
9. 10 Liegestütz Füße erhöht
10. 36 Streckübungen für den unteren Rücken
11. 15 Dips an der Bank
12. 15 Ausfallschritte pro Bein
13. 400m Lauf s.o.
14. Wiederholung der Schritte 2-13 (insgesamt 2 Zirkel) 15 min auslaufen

Klingt härter als es ist, außer den Klimmzügen, ich komm halt nich hoch, hab ich es ganz gut geschafft

also mal Probieren mit integriertem moderatem Krafttraining.

Grüße von Doris

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super doris, das ist schön athletisches allroundtraining. weiter so!

achtest du dabei auf zeit? sicherlich wirst du davon auch eine verbesserung in der laufgeschwindigkeit feststellen können, wenn du das z.b. wöchentlich machst.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

10
Eigentlich sollte Krafttraining stets vor dem Ausdauertraining stehen, so ist es in den meisten Lektüren zu lesen. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Spezialdisziplin als erstes trainiert werden sollte. Schnelle Läufe würde ich sowieso nie mit Krafttraining auf einen Tag legen, denn dadurch steigt die Verletzungsgefahr immens. Ich trainiere gerne morgens die Ausdauer und lasse wenn möglich 4-6 Stunden vergehen um dann die Gewichte zu stemmen. Zur Zeit baue ich ein sechswöchiges Muskelaufbautraining mit nur je 8-12 Wiederholungen und einer Minuten Pause nach jedem Satz ein. Die restliche Saison versuche ich diese Form zu halten mit ein- bis zweimal wöchentlichem Zirkeltraining. Kraft- und Koordinationstraining wird meiner Meinung nach oft zu sehr vernachlässigt, ich bin wahrscheinlich deshalb bisher von Verletzungen verschont geblieben. :P

Gruß gamma

11
Hi Banshee,

ich hab das Programm erst zweimal gemacht, was es bringt weiß ich somit noch nicht, fühle mich aber gut damit - eine schöne Abwechslung allemal. :daumen: ,

grüße von Doris

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marathonmaedchen hat geschrieben:Ich habe gerade eine hochinterresante Lektüre mit dem Namen "Peak Performance" vor mir liegen. Enthält die neuesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen endverbrauchertauglich aufbereitet.

Hi,
wo kann man die Lektüre finden?
Link? Zeitschrift?
Viele Grüße Dennis

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Hallo Dennis,

wir wurden als Laufgruppe direkt vom Vertreiber angesprochen und haben dann ein kostenloses Probe Abo bekommen. Der Einzelpreis ist mit 19.95 € schon sehr hoch, aber wenn sich mehrere amitionierte Sportler zusammentun oder das Ganze von einem Verein gesponsort wird ok., zumal die Inhalte mehr als der Jahresausgabe einer herkömmlichen Läuferzeitschrift entsprechen - wie gesagt eben für sehr ambitionierte nicht für Anfänger oder Gesundheitsläufer interessant. Ich kann auch nur über diese einzige Ausgabe berichten, andere Ausgaben kenne ich noch nicht.
Im Internet findest du den Vertreiber unter " www.orgenda.de/peakperformance".
Vielleicht kannst du auch eine kostenlose Probeausgabe bekommen.

Gruß, Doris

14
In der Dezember RunnersWorld steht was von einer Studie die keinerlei Vor- oder Nachteile herausfinden konnte für vor- oder nach dem Krafttraining Ausdauer zu trainieren..... :zwinker2:

16
Maximalkraftübungen mit den Beinen sind aber ungünstig vor dem Laufen. So etwas besser nach dem Laufen.

17
Ich trainiere grundsätzlich Kraft vor dem Laufen, aus 2 Gründen:

- Krafttraining braucht bei gewisser Intensität und Dauer deine Kohlenhydrat-
Speicher auf und wenn Du zuerst läufst, hast Du in Folge zuwenig Power für
das Gerätetraining - diese beobachtung habe ich bei mir gemacht!
Nach dem Gerätetraining 30-45min laufen, da werden gleich mal (bei
entsprechender Intensität) die Fettspeicher aktiviert.

- Wenn Du zuerst läufst, ist schon eine gewisse Ermüdung da, und die
Verletzungsgefahr aufgrund falscher Bewegungsabläufe, ist dann beim
Krafttraining sehr groß!
Ergebnisse 2008:
Vienna City Marathon (M-Debut) 27.04.2008 4:08:43 - 10km Lauf Ansfelden 21.09.2008 41:45
HM Neue PB 1:32:06 22. Linzer Citylauf 26.10.2008

Ziele 2009:
kein Laufwettkampf geplant.....aber gelaufen wird doch - Alternativsportarten: Schwimmen, Klettern
und Maximalkrafttraining - Koordination und Beweglichkeit steigern

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gerade die Verletzungsgefahr ist beim Laufen größer als beim KT...ermüdete Muskulatur stützt das Knie, Knöchel usw. nicht mehr so gut. Jeder ist schon mal umgeknickt etc. sowas passiert wohl eher beim Lauf. Vor allem wenn man danach sich noch mehr oder wenige ins Gelände begibt. Ich glaube mal sollte mehr den Focus auf das legen was man trainieren will. Läufer/Übergewichtig: Stabis, KT ruhig "moderat" nach dem Lauf. Pumper: Rekom, Ausdauer "moderat" nach dem Lauf. Ich selbst versuche das zu splitten. Morgen KT, abends Lauf/Bike/Swim.
Gruss
QD
Kilometer sammeln:
http://www.kmspiel.de

http://www.drsl.de/?gid=1500

19
quaeldich hat geschrieben:gerade die Verletzungsgefahr ist beim Laufen größer als beim KT
was das laufen auf waldwegen angeht, sicherlich - aber laufen auf dem laufband ist imho weniger verletzungsgefährlich, als training mit freien gewichten! (bei gerätetraining mags anders aussehen, man fälscht bei zu starker vorermüdung halt ab und die übung ist für die katz, aber verletzen ist schwierig - abgesehen von der multipresse, die immer verletzungsgefahr birgt).
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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marathonmaedchen hat geschrieben:Ich habe gerade eine hochinterresante Lektüre mit dem Namen "Peak Performance" vor mir liegen. Enthält die neuesten wissenschaftlichen Veröffentlichungen endverbrauchertauglich aufbereitet.

Unter anderem habe ich folgendes Circle Training für Ausdauersportler gefunden:

langsam warmlaufen
1. 400m im 5km Renntempo
2. 5 Klimmzüge
3. 36 Bauchpressen
4. 15 Burpees
5. 15 Liegestütz
6. 30 schnelle Körpergewichts Kniebeugen
7. erneut 400m im 5km Renntempo
8. 12 Kniebeugen mit Kurzhanteldrücken
9. 10 Liegestütz Füße erhöht
10. 36 Streckübungen für den unteren Rücken
11. 15 Dips an der Bank
12. 15 Ausfallschritte pro Bein
13. 400m Lauf s.o.
14. Wiederholung der Schritte 2-13 (insgesamt 2 Zirkel) 15 min auslaufen

Klingt härter als es ist, außer den Klimmzügen, ich komm halt nich hoch, hab ich es ganz gut geschafft

also mal Probieren mit integriertem moderatem Krafttraining.

Grüße von Doris

Hört sich nach nem längeren Crossfit-Workout an, sowas gibts zuhauf hier:

http://www.crossfit.com




Gruß Lifty
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