4 Jahre laufen und am absoluten Tiefpunkt

Tja, gäbe es eine Rubrik "Postings, die keiner lesen will", hätte ich den Thread dort eröffnet, aber ich muss mal jammern.
Seit ziemlich genau 4 Jahren laufe ich nun. Anfangs wenig, aber regelmäßig, dann schon etwas ambitionierter mit kleinen Teilerfolgen wie HM unter 2:00 und immerhin 3 Marathons (wenn ich die beiden über 5 h mitrechnen darf...). Seit August ist der Wurm drin. Nach einem Treppensturz pausierte ich 4 Wochen und kam danach einfach nicht wieder in Gang. Hinzu kommt zur Zeit eine enorme Zeitknappheit, so dass ich seit drei Wochen gerade mal eine Einheit pro Woche schaffe.
Das rächt sich und so geht alles, was ich in den 4 Jahren erarbeitet habe innerhalb weniger Monate flöten.
Bin ich im Mai noch eine 10 km PB von 54:54 gelaufen, so kam ich heute beim Crosslauf im Tegeler Forst auf deutlich über eine Stunde (gut es ist etwas hügelig, aber dennoch). So schlecht war ich nur in der Anfangszeit (damals wog ich allerdings deutlich weniger als jetzt).
Beim Schlaubetal-Marathon vor 4 Wochen habe ich katastrohale 2:25 für einen HM gebraucht.
Klar weiß ich, dass man mit Minimaltraining keine Bestzeiten erwarten kann, aber so ganz zurück auf Null ist schon hart.
Wird das alles wieder besser, wenn ich wieder mehr trainieren kann? Oder ist jetzt alles den Bach runter und brauche ich ewig, um wieder dahinzu kommen, wo ich im Frühjahr noch war?
Viele Grüße
Birgit

Hallo Birgit,

so einen Tiefpunkt hat jeder Mal (nur läßt es eben nicht jeder raus).
Laß den Kopf nicht hängen. Jetzt ist eh Winter... nimm`Dir eine kleine Auszeit, lauf wann immer Du Lust hast einfach ohne Uhr und ohne jeglichen Druck oder steig mal eine Weile auf ganz andere Sportarten um.
(Komm zum Langlauf in den Harz! Suche eh einen Ski-Partner ).
Im neuen Jahr fängst Du dann stufenweise wieder an Deine Leistung aufzubauen.

Manchmal muss man einfach eine Weile den Kopf frei kriegen. Nur immer super Leistungen auf allen Ebenen bringen funktioniert eh nicht.

Alles Liebe!
Magimaus

hat jeder mal!
kopf hoch!
weiterlaufen!!!!

Hai Biggi,

Naja, wenn du keine Zeit zum trainieren hast wirds halt schwierig die Form zu halten, dass is aber überall so.

Was dir verloren geht ist die Schnelligkeit, die GA bleibt noch lange erhalten, also Lange lockere Läufe kannste noch lange nach dem Trainingsabbruch laufen, allerdings ist das keinesfalls für eine Formsteigerung fördernd.

Allerdings ist jetzt auch nicht die zeit für schnelle Läufe, regeneriere dich jetzt, fang im Dez. wieder an und bau die langen lockeren Läufe bis Feb/März aus, dann machste schnelle Läufe und Sprints und im Frühjahr biste wieder fit.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass dein problem folgendes ist:
Wenn du mal zeit hast zum Laufen, haste keine Lust, weils dir überdrüssig ist und weil du es igrndwo ein wenig satt hast.

So war es zumindest bei mir.
Da helfen dann Ausgleichssportarten.
Bei mir halt RR, MTB fahrn, schwimmen und wandern.

Da gibts immer ne Alternative und wenn ich Sonntags mal keine Lust zum laufen hab dann wander ich halt, da mach ich weniger Meter bin aber genauso lange an der Luft wie bei nem langen Lauf.
Auch dies ist belebend und macht Laune.

Ich denke, dir fehlt sowas einfach.
Immer nur Laufen is auf Dauer auch eintönig.



Gruss Mayo

Du wirst wohl wieder eine gewisse Zeit brauchen,war bei mir auch so.Allerdings hatte ich länger Pause.
Du kannst dir ja vornehmen das alles besser zu machen als vorher, denn deine Zeiten sind für 4 Jahre nicht gut.
Der Tip den ich aus dem Forum habe der mich auf jeden Fall weiter bringen wird ist Das große Laufbuch von Herbert Steffny.Mit dem Buch wirst du alles besser machen und auch sehen wo vorher deine Fehler lagen.
Grüße Joachim

Hi Biggi,

Kopf hoch - Du musst mit der Lauferei nicht Dein Geld verdienen und ob Du jetzt Bestzeiten hinlegst oder nicht... nur Du bestimmst darüber, ob das wichtig ist.

Nicht, dass ich den Frust nicht verstehen könnte - aber Laufen ist einfach zu schön, als dass man es ständig mit Bestzeiten und Druck belegen sollte.

Klugscheißerische Grüße

Anja

Ich hatte 14 Tage vor meinem Duisburg Marathon eine Erkältung ,3 Monate
Training beim Deubel
Dazu kam im Sommer noch eine dicke Zahn OP mit Vollnarkose ,
wieder fast alles weg .

Seit ein paar Monaten läuft wieder alles und mein Training macht wieder
Spaß .
Werfe die Flinte nicht ins Korn ,ein Neuanfang lohnt immer ,denn Laufen
macht einfach Spaß und hält dich fit und Gesund und das ist ein wichtiger
Aspekt ,nicht das Jagen nach Zeiten und Kilometern .
Ziehe einfach die Schuhe an und in ein paar Monaten sieht die Laufwelt
wieder besser aus

Magimaus hat geschrieben:Manchmal muss man einfach eine Weile den Kopf frei kriegen.

Das stimmt. Den Kopf zum laufen hatte ich die letzten Monate nicht.

laufjoe hat geschrieben:hat jeder mal!
kopf hoch!
weiterlaufen!!!!

Jawohl!

mayo hat geschrieben:Ich könnte mir aber vorstellen, dass dein problem folgendes ist:
Wenn du mal zeit hast zum Laufen, haste keine Lust, weils dir überdrüssig ist und weil du es igrndwo ein wenig satt hast.

Nee, das ist es eigentlich nicht. Es ist wirklich Zeitmangel, selbst in meine geliebte Sauna komme ich nur selten.

berschee hat geschrieben:Du wirst wohl wieder eine gewisse Zeit brauchen,war bei mir auch so.Allerdings hatte ich länger Pause.
Du kannst dir ja vornehmen das alles besser zu machen als vorher, denn deine Zeiten sind für 4 Jahre nicht gut.
Der Tip den ich aus dem Forum habe der mich auf jeden Fall weiter bringen wird ist Das große Laufbuch von Herbert Steffny.Mit dem Buch wirst du alles besser machen und auch sehen wo vorher deine Fehler lagen.
Grüße Joachim

Das Laufbuch habe ich fast genauso lange wie ich laufe, daran kann´s nicht liegen. Allerdings habe ich den Schwerpunkt immer mehr auf die Ausdauer denn aufs Tempo gelegt.

knipoog hat geschrieben:Ja. Und schneller als Du Dir jetzt vorstellen kannst. Die 4 Jahre Laufen sind ein Fundus, auf den Du zurückgreifen kannst.

Ich hoffe sehr, dass du recht hast.

AnjaRennt hat geschrieben:Hi Biggi,

Kopf hoch - Du musst mit der Lauferei nicht Dein Geld verdienen und ob Du jetzt Bestzeiten hinlegst oder nicht... nur Du bestimmst darüber, ob das wichtig ist.

Nicht, dass ich den Frust nicht verstehen könnte - aber Laufen ist einfach zu schön, als dass man es ständig mit Bestzeiten und Druck belegen sollte.
Klugscheißerische Grüße
Anja

Das seh ich ja auch so, und fand es auch o.k., als ich ne Weile (trotz Training) immer auf der Stelle getreten bin. Aber so ein rapider Abrutsch schmerzt halt.

Heme45 hat geschrieben:Werfe die Flinte nicht ins Korn ,ein Neuanfang lohnt immer ,denn Laufen
macht einfach Spaß und hält dich fit und Gesund und das ist ein wichtiger
Aspekt ,nicht das Jagen nach Zeiten und Kilometern .
Ziehe einfach die Schuhe an und in ein paar Monaten sieht die Laufwelt
wieder besser aus

Das hoffe ich sehr, 3 Wochen sieht es noch recht mau aus, danach geb ich wieder Gas und dann muss es besser werden.

Viele Grüße
Birgit

Das ist schade, dass du gerade so einen Tiefpunkt durchmachst.
Aber der geht vorbei.
Hört sich jetzt blöd an, aber genieß die Zeit und widme dich anderen Dingen. Vielleicht machst ja ne andere Sportart? Bissal schwimmen oder so. Auf jeden Fall gar nicht laufen. Irgendwann kommt dann der Punkt wo dir das zu blöd wird mit dem anderen Sport und du willst einfach wieder laufen. Das kannst du, das hat Spaß gemacht, das machst du dann gern wieder. Und dann wird deine Form schnell wieder besser werden, du wirst dir neue Ziele setzen und plötzlich bist du besser drauf und schneller als jemals zuvor.
Wenn du aber krampfhaft jetzt unbedingt laufen willst, obwohl du doch überhaupt keinen Spaß dran hast, dann bist du einfach nur enttäuscht.
Jetzt ist November, da lädt das Wetter auch nicht so recht zum laufen ein. Im richtigen Winter, wenn Schnee liegt und die Sonne strahlt, dann willst du unbedingt raus und nach dem Winter kommt der Frühling und wer hält es da schon im Haus aus?

Ach Biggi

nicht verzagen. Du bist nicht alleine mit dem Problem *seufz*

Einerseits kann ich dich gut verstehen, was den Frust angeht. Gerade letzte Woche beim Teufelsberglauf fiel es mir auch etwas schwer zu akzeptieren, dass ich - nach ca. 3,5 Laufjahren - nicht nur genauso langsam bin wie am Anfang, sondern momentan sogar eher noch einen Tick langsamer

Andererseits bin ich heute rekordverdächtig langsam durch die Gegend geschlichen - ohne an irgendwelche Zeiten und Tempi zu denken. Streckenweise mit ziemlich schmusig-kitschiger Musik im Ohr durch klare kalte Luft.

Einfach nur so und ohne damit irgendwas anderes zu bezwecken, als den Sonntag zu genießen. Und was soll ich dir sagen: Es war ein wunderschöner Lauf. "Trainingstechnisch" vermutlich komplett wertlos - aber für die Psyche der reinste Balsam. DAS nicht zu verlernen, das solltest du auf jeden Fall anstreben und irgendwie habe ich bei dir öfter mal das Gefühl, dass du diesen Aspekt des Laufens irgendwie im Laufe der Zeit (auch durchs Forum und km-Spiel vielleicht) fast verloren hast und dich nur noch oder fast nur noch an anderen, an Zeiten, an Ansprüchen misst und das erfrischende und entspannende Hobby zum Leistungszwang mutiert ist.

Jedes Ding zu seiner Zeit *weise aus der Wäsche guck*

Big-Biggi hat geschrieben: Hinzu kommt zur Zeit eine enorme Zeitknappheit, so dass ich seit drei Wochen gerade mal eine Einheit pro Woche schaffe.
.
.
So schlecht war ich nur in der Anfangszeit (damals wog ich allerdings deutlich weniger als jetzt).

Und nichtmal diese beiden "Gründe" kann ich vorweisen, laufe mehr als im ersten Jahr und wiege ungefähr genausoviel. Ob's dich allerdings tröstet, dass es noch schlimmer als jetzt kommen kann ...

Sieh' es doch so: gerade jetzt, wo du offensichtlich unter diversen Stresspunkten leidest, sollte das Laufen - wenn überhaupt - NUR und ausschließlich Energie bringen und nie verbrauchen. Und da spielt Tempo keine Rolle und für Frust sollte kein Platz sein. Mach neben dem Alltag nur das, was und wie es dir gut tut. Der Körper will vielleicht keinen zusätzlichen Stress im Moment. Wenn er Tempo und härteres Training wieder akzeptiert, wird er es dir zeigen und dann läuft es wieder wie Schmitz' Katz

Bist ja auch noch deutlich jünger als ich und hast sogar dieses Damoklesdingen nicht so deutlich über dem Haupte schweben ...

Hallo Birgit,

Big-Biggi hat geschrieben:Seit August ist der Wurm drin. Nach einem Treppensturz pausierte ich 4 Wochen und kam danach einfach nicht wieder in Gang. Hinzu kommt zur Zeit eine enorme Zeitknappheit, so dass ich seit drei Wochen gerade mal eine Einheit pro Woche schaffe.

Mir geht es im Moment ähnlich. Ich bin zwar keine Treppe runtergestürzt, aber nach dem völlig vergeigten Lauf um den Plöner See war ich erst zwei Wochen kaum in der Lage zu laufen, dann kam irgendwann eine Erkältung. Berufliche und private Verpflichtungen haben dann dafür gesorgt, dass ich mehrere Wochen fast gar nicht gelaufen bin. Inzwischen schaffe ich zwar wieder so ungefähr 30 km pro Woche, aber das ist natürlich verglichen mit Juni oder Juli nichts.

Das rächt sich und so geht alles, was ich in den 4 Jahren erarbeitet habe innerhalb weniger Monate flöten.

Da kann ich dich beruhigen. Das scheint nur so.

Bin ich im Mai noch eine 10 km PB von 54:54 gelaufen, so kam ich heute beim Crosslauf im Tegeler Forst auf deutlich über eine Stunde (gut es ist etwas hügelig, aber dennoch).

Solche Läufe sind nicht miteinander vergleichbar. Da würde ich nichts drauf geben. Ich laufe gegenwärtig übrigens absichtlich keine Wettkämpfe (abgesehen davon, dass ich ohnehin keine Zeit dazu habe), auch um mir solche Erlebnisse zu ersparen.

Wird das alles wieder besser, wenn ich wieder mehr trainieren kann? Oder ist jetzt alles den Bach runter und brauche ich ewig, um wieder dahinzu kommen, wo ich im Frühjahr noch war?

Wenn du wieder mehr laufen kannst, wird es auch ganz schnell wieder besser. Bedenke, dass du einmal im Jahr für ein paar Wochen ohnehin deutlich weniger laufen sollst. Diese Zeit dauert nun vielleicht schon etwas lange, ich würde mir damit aber keinen Stress machen. In erster Linie laufen wir doch, um ein bisschen fit und beweglich zu bleiben. Dafür reicht dein Pensum sicher aus. Die Teilnahme an WK und vor allem auch die Vorbereitung darauf, ist doch eine (natürlich sehr willkommene) Zugabe, zu der es eben nicht immer reicht.

Stress hast du doch schon an anderer Stelle genug. Beim Laufen versuche zu entspannen. Wenn es für ein zielgerichtetes Training nicht reicht, kannst du ja vielleicht ein paar neue Strecken entdecken. Das habe ich dieses Jahr auch wieder gemacht. Ich hatte sogar ein paar mal einen Fotoapparat mit (das ist deshalb erwähnenswert, weil mir in Zeiten normalen Training noch nicht einmal der Gedanke kommen würde). Also nutze die (unfreiwillige) Laufpause vor allem auch zur geistigen Regeneration und du wirst sehen, wenn du erst wieder die Zeit zu regelmäßigem Training findest wirst du schneller sein, als je zuvor.

Viele Grüße

Hallo Biggi ,

es ist doch schon erst mal gut, sich hier auszuheulen. Dafür ist dieses Forum doch auch da . Und wer es nicht lesen mag, wird nicht dazu gezwungen.

Zur Sache: Viel neues kann ich dir auch nicht raten. Meine Vorredner haben schon viel geschrieben. Im Gegensatz zu Anderen bringt mir ein anderer Sport nicht viel, Schwimmen und Radfahren sind nicht so mein Ding. Aber das musst du für dich selbst herausfinden.
Ich entschärfe mein teilweise auch vorhandenes Zeitproblem, indem ich gleich nach der Arbeit laufe, mich schon im Büro umziehe. Ab nächstem Frühjahr will ich dann einmal die Woche direkt von der Arbeit nach Hause laufen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob bei dir logistisch diese Variante überhaupt in Frage kommt.
Versuche, irgendwie dabei zu bleiben, wenigstens 2 mal die Woche. Und dabei keinen Druck aufbauen, nicht einfach, ich weiß.

Liebe Grüße
Anett

Mund abputzen und weiter.Das kommt schon wieder ,so ein tief hatte ich auch mal

Gruß
Jeck

Big-Biggi hat geschrieben: Wird das alles wieder besser, wenn ich wieder mehr trainieren kann? Oder ist jetzt alles den Bach runter und brauche ich ewig, um wieder dahinzu kommen, wo ich im Frühjahr noch war?
Viele Grüße
Birgit

Hallo Biggi,

seit ich laufe habe ich alle Jahre wieder längere Phasen in denen ich nicht laufe, die ersten Wochen fühle ich mich hundeelend. Die ersten Volksläufe nach diesen Laufpausen enden oft niederschmetternd.
Mich treibt das an, denn ich weiss ja was geht.

Wenn ich dann wieder 6 Wochen regelmäßig 3-4 Mal die Woche laufe, bin ich wieder nah an meinem alten Niveau dran.
Du, bist schon 3 Marathons gelaufen, hast ne Grundlage über die Jahre aufgebaut
von der ich nur träumen kann, klar schaffst du das wieder.

Charly hat geschrieben:Hört sich jetzt blöd an, aber genieß die Zeit und widme dich anderen Dingen. Vielleicht machst ja ne andere Sportart? Bissal schwimmen oder so. Auf jeden Fall gar nicht laufen. Irgendwann kommt dann der Punkt wo dir das zu blöd wird mit dem anderen Sport und du willst einfach wieder laufen. Das kannst du, das hat Spaß gemacht, das machst du dann gern wieder. Und dann wird deine Form schnell wieder besser werden, du wirst dir neue Ziele setzen und plötzlich bist du besser drauf und schneller als jemals zuvor.
Wenn du aber krampfhaft jetzt unbedingt laufen willst, obwohl du doch überhaupt keinen Spaß dran hast, dann bist du einfach nur enttäuscht.

Nee, nee, ich WILL ja laufen und hab auch Spaß dran (gut, der Spaß lässt natürlich ohne Erfolg etwas nach, aber ich laufe grundsätzlich schon noch gern)

Lizzy hat geschrieben:Ach Biggi

nicht verzagen. Du bist nicht alleine mit dem Problem *seufz*

Einfach nur so und ohne damit irgendwas anderes zu bezwecken, als den Sonntag zu genießen. Und was soll ich dir sagen: Es war ein wunderschöner Lauf. "Trainingstechnisch" vermutlich komplett wertlos - aber für die Psyche der reinste Balsam. DAS nicht zu verlernen, das solltest du auf jeden Fall anstreben und irgendwie habe ich bei dir öfter mal das Gefühl, dass du diesen Aspekt des Laufens irgendwie im Laufe der Zeit (auch durchs Forum und km-Spiel vielleicht) fast verloren hast und dich nur noch oder fast nur noch an anderen, an Zeiten, an Ansprüchen misst und das erfrischende und entspannende Hobby zum Leistungszwang mutiert ist.

Jedes Ding zu seiner Zeit *weise aus der Wäsche guck*

Sieh' es doch so: gerade jetzt, wo du offensichtlich unter diversen Stresspunkten leidest, sollte das Laufen - wenn überhaupt - NUR und ausschließlich Energie bringen und nie verbrauchen. Und da spielt Tempo keine Rolle und für Frust sollte kein Platz sein. Mach neben dem Alltag nur das, was und wie es dir gut tut. Der Körper will vielleicht keinen zusätzlichen Stress im Moment. Wenn er Tempo und härteres Training wieder akzeptiert, wird er es dir zeigen und dann läuft es wieder wie Schmitz' Katz

Du hast ja recht, ich weiß ja dass du recht hast Und du bringst es gut auf den Punkt. Das ist auch der Grund warum ich zur Zeit nur einmal die Woche laufe: Ich bringe es in der Woche nicht unter, dann müsste ich morgens um 5 laufen oder abends nach 21 Uhr. Beides hat für mich nichts mehr mehr mit Genuss zu tun und mir fehlt dann auch die Kraft für den Alltag.

RalfF hat geschrieben:Stress hast du doch schon an anderer Stelle genug. Beim Laufen versuche zu entspannen. Wenn es für ein zielgerichtetes Training nicht reicht, kannst du ja vielleicht ein paar neue Strecken entdecken. Das habe ich dieses Jahr auch wieder gemacht. Ich hatte sogar ein paar mal einen Fotoapparat mit (das ist deshalb erwähnenswert, weil mir in Zeiten normalen Training noch nicht einmal der Gedanke kommen würde). Also nutze die (unfreiwillige) Laufpause vor allem auch zur geistigen Regeneration und du wirst sehen, wenn du erst wieder die Zeit zu regelmäßigem Training findest wirst du schneller sein, als je zuvor.
Viele Grüße

Jaa, ich fühle mich verstanden, siehe Kommentar zu Lizzy

Erdbeerkeks hat geschrieben:Hallo Biggi ,

es ist doch schon erst mal gut, sich hier auszuheulen. Dafür ist dieses Forum doch auch da . Und wer es nicht lesen mag, wird nicht dazu gezwungen.

Genau, das hab ich mir auch gedacht, danke auch für die Tipps, im Moment logistisch leider nicht machbar mit dem Laufen nach der Arbeit, aber in 3 Wochen hab ich wieder viel Zeit.

@all: Vielen Dank, ich hab mir alles zu Herzen genommen, bin nur zu platt, um im Detail zu antworten, erst recht nicht geistreich...
Liebe Grüße
Birgit

Big-Biggi hat geschrieben:....im Moment logistisch leider nicht machbar mit dem Laufen nach der Arbeit, aber in 3 Wochen hab ich wieder viel Zeit.
Liebe Grüße
Birgit

Na siehst du - in drei Wochen geht es wieder in die Vollen!!!!

Das wird schon - mach dir keinen Leistungsdruck, laufe jetzt einfach aus Spass und zum Frühjahr machst irgendwas schönes, wo es nicht so auf die Zeit ankommt (Rennsteig z.B.)

Kopf hoch

Jörg, der dich dieses Silvester leider nicht auf den Teufelsberg scheuchen kann.

Hallo Biggi,

ach, ich kenne so einen Frust nur allzugut.
Hab' keine Sorge, dass Du wieder ganz am Anfang stehst, wenn Du mal eine Zeitlang aussetzt, oder weniger und langsamer machst. Wie andere schon geschrieben haben, vier Jahre Training sind nicht einfach weg, auch wenn man ein Formtief hat.
Ich habe aus meinem eigenen Jammertal viel Positives gezogen. Und mein Jammertal war tief und vor allem lang, die Freude am Laufen viele Jahre gleich Null.
Aber ich sehe es so: Wäre es ständig nur bergauf gegangen, immer schneller, immer weiter, dann wäre irgendwann auch ein Plateau gekommen, wo ich mich festgebissen hätte. Irgendwann ist Ende, da kann man keinen mehr draufsetzen - schließlich hat man nicht endlos freie Zeit zum Trainieren, man stößt an Grenzen, körperlich und auch zeittechnisch.

Ich bin mir sicher: Wäre es ständig nur bergauf gegangen, hätte ich jetzt nicht den Spaß am laufen, den ich habe. Es war hart, so lange kraft-und energielos rumzudümpeln - umso schöner ist es jetzt! Und umso dankbarer bin ich nun auch dafür, nichts ist selbstverständlich, über alles kann ich mich tierisch freuen.

Und auch bei Dir werden bessere Zeiten kommen. Ich war und bin nicht der Typ, dem es Spaß macht, nur so für mich und mein Wohlbefinden langsam durch die Wälder zu schleichen, ich mag Wettkämpfe und Leistungsbestimmungen. Wenn Du auch so ein Typ bist, wird Dir in der Zeit, wo Du das alles nicht so durchziehen kannst, der "Erfolg" fehlen - aber Du kannst das alles wieder aufbauen, die Zeit wird kommen, glaub' mir!

Gruß
Manu

So liebe Birgit, Mitleid hattest Du nun genug und aufmunternde Worte mit diesem hier ebenso. Ich möchte nun aber mal nicht in diese Kerbe schlagen, sondern ich lehn mich mal einfach ein wenig hinaus, auch wenn ich die Gründe für Dein Tief nicht kenne.

Zu Anfang bekommst Du erst mal ein und ein zum vierjährigen Laufgeburtstag, das ist doch mal ein Grund, sich zu freuen. Dann mach das gefälligst.

Und dann möchte ich Dich mal an von Dir geschriebene Worte erinnern, nachzulesen in Deinem Profi:

Big-Biggis Profil hat geschrieben:
Anfangs zur körperlichen Fitness gedacht, ist das Laufen zu einem wichtigen Bestandteil meines Lebens geworden, auch wenn ich sicher nie auf 100 km in der Woche kommen werde.
Sich Ziele setzen, darauf hinarbeiten, durchhalten und sie dann erreichen ist das, was neben der sportlichen Aktivität für mich wichtig am Laufen ist. So hat es mich durch die schwierige Zeiten begleitet, und egal wie ich gerade drauf war, ich bin immer gelaufen, mal mehr, mal weniger aber immer gelaufen.

Desweiteren habe ich vor nicht allzulanger Zeit einmal etwas über "Zeit" gehört, das hat mir gefallen. Beim Googlen danach bin ich auf diese Worte gestoßen:

Und dann eines der größeren Probleme : " Ich habe keine Zeit ", und das obwohl Zeit das Einzige ist, was auf dieser Erde gerecht verteilt ist und wovon jeder Mensch gleichviel hat, nämlich 24 Stunden.

Ständig und immer wieder hört man zu allen Anlässen und Gelegenheiten: " Ich habe keine Zeit ". Sind Sie in Zukunft bitte ehrlich und sagen: " Ich habe keine Lust, etwas anderes ist mir wichtiger ".

" Kann nicht kommen - Lüge folgt ".
...........................
...........................
Nehmen Sie sich Zeit und wenn Sie keine Lust haben etwas zu tun, schieben Sie es nicht auf die fehlende Zeit, die gar nicht fehlt, sondern nur mit wichtigerem Ich- besetztem belegt ist.

Alles nachzulesen auf dieser Seite hier: Klick - runterscrollen bis zur Überschrift "ZEIT", oder alles Lesen.

So, nun verfluche mich, hasse mich, oder denk sonstwas, aber vergiss nicht, wir haben Beide am 11. Oktober 2008 einen Termin

Und laß Dich nicht so gehn.... (TIHIMMM es fehlt ein Arschtrete-smiley)

Kylie hat geschrieben:Hallo Biggi,

ach, ich kenne so einen Frust nur allzugut.
Hab' keine Sorge, dass Du wieder ganz am Anfang stehst, wenn Du mal eine Zeitlang aussetzt, oder weniger und langsamer machst. Wie andere schon geschrieben haben, vier Jahre Training sind nicht einfach weg, auch wenn man ein Formtief hat.
Ich habe aus meinem eigenen Jammertal viel Positives gezogen. Und mein Jammertal war tief und vor allem lang, die Freude am Laufen viele Jahre gleich Null.
Aber ich sehe es so: Wäre es ständig nur bergauf gegangen, immer schneller, immer weiter, dann wäre irgendwann auch ein Plateau gekommen, wo ich mich festgebissen hätte. Irgendwann ist Ende, da kann man keinen mehr draufsetzen - schließlich hat man nicht endlos freie Zeit zum Trainieren, man stößt an Grenzen, körperlich und auch zeittechnisch.

Ich bin mir sicher: Wäre es ständig nur bergauf gegangen, hätte ich jetzt nicht den Spaß am laufen, den ich habe. Es war hart, so lange kraft-und energielos rumzudümpeln - umso schöner ist es jetzt! Und umso dankbarer bin ich nun auch dafür, nichts ist selbstverständlich, über alles kann ich mich tierisch freuen.

Und auch bei Dir werden bessere Zeiten kommen. Ich war und bin nicht der Typ, dem es Spaß macht, nur so für mich und mein Wohlbefinden langsam durch die Wälder zu schleichen, ich mag Wettkämpfe und Leistungsbestimmungen. Wenn Du auch so ein Typ bist, wird Dir in der Zeit, wo Du das alles nicht so durchziehen kannst, der "Erfolg" fehlen - aber Du kannst das alles wieder aufbauen, die Zeit wird kommen, glaub' mir!

Gruß
Manu

Guten Morgen,

würde mich brennend interessieren: WAS GENAU hat bei dir bewirkt, dass du den Neuanfang wieder geschafft hast?

ciao,
ZebraLady

Hi Birgit,
versuch es doch auch mal etwas positiver zu sehen: du bist nicht krank, du bist nicht verletzt, aber du kannst laufen. Du hast "nur" zu wenig Zeit im Moment. Sobald du wieder mehr Zeit zum Laufen hast wirst du bestimmt sehr schnell wieder Fortschritte machen, es ist nicht "alles den Bach runter", du kommst mit deiner Form mit Sicherheit wieder viel schneller dahin wo du warst als wenn du wirklich bei Null anfangen müsstest.

Gruß
Tobias

Hi Biggi,

als möglicher Trost: mir geht es im Moment ähnlich. Ich leide seit dem Berlin-Marathon unter Knieproblemen und werde deswegen morgen zum ersten Mal in 4 Jahren Laufkarriere deswegen zu einem Arzt gehen. Als erste Folge der Probleme: ich bin in den letzten 3 Wochen gerade 4 Mal draußen gewesen. Das letzte Mal (vor 10 Tagen) war so schmerzhaft, dass ich mir den Termin beim Arzt geholt habe.

Aber: Das wird mich nicht aus der Bahn werfen. Ich weiß, dass ich das vernünftig auskurieren muss um hinterher wieder problemlos laufen zu können.
Nicht anders verhält es sich bei Dir. Sieh zu, dass Du alles was Dich momentan (vermeintlich) vom Laufen abhält, so geregelt bekommst, dass dein Kopf wieder frei wird und denke bitte nicht an irgendwelche Zeiten und Leistungen von früher (wo ja, wie in Läuferkreisen bekannt, ohnehin alles besser war :-)) sondern fang einfach da wieder an, wo Du momentan bist und setze nicht die "Brechstange" an. Ich habe am Samstag einen schönen Sinnspruch gelesen:


Ich hoffe, dass Du den Bogen nicht überspannst für den Erfolg, sondern Deinen Erfolg darin siehst, überhaupt laufen zu können. Wir sehen uns mit Sicherheit wieder.

@
Kathrinchen

Welcher Termin ist das: 11. Oktober 2008? Ich dachte der Schlaubetal-M ist eine Woche später?

Ciao
Michael

Ripple hat geschrieben:Welcher Termin ist das: 11. Oktober 2008? Ich dachte der Schlaubetal-M ist eine Woche später?

- Ja, ist er auch, aber am 11. haben wir trotzdem ein Date und Birgit hat die Karten...

Kathrinchen hat geschrieben: - Ja, ist er auch, aber am 11. haben wir trotzdem ein Date und Birgit hat die Karten...

Puh, da bin ich aber beruhigt. Den 18. kriege ich nämlich (hoffentlich geregelt) mit dem 11. hätte ich wesentlich größere Probleme. Gibt's am 11.10 ein Reinhard Mey Konzert?

Sorry für's verwässern (ich glaube so entschuldigt man sich hier, wenn's Beiträge abweichend vom Thema gibt)

Ciao
Michael

Ach Biggi, es gibt Zeiten im Leben, da ist einem anderes wichtiger als Laufen. Job, Kinder, Haushalt, Partner - da kann vieles sein, was sich auf der Prioritätenliste nach oben verschiebt. Da hat kathrinchen schon recht, es geht danach, was einem wichtiger ist, und es gibt kein moralisches Gesetz, das einen zwingt, das Laufen an die erste Stelle zu rücken. Wenn's nicht ist, ist eben gerade nicht.

Wichtig finde ich, trotzdem dran zu bleiben, d.h. wenn es stressfrei möglich ist, die eine oder andere Runde zu laufen. Mir hilft immer total, mich mit anderen zu verabreden! Dann kriege ich den Hintern leichter hoch. Hast Du niemanden in der Nähe, mit dem das ohne großen Aufwand möglich ist?

Immer mal wieder ein bisschen laufen, und wenn die Zeiten wieder günstig sind, geht es dann auch ganz fix, Dein altes Level zu erreichen.

Wenn ich Dir hier die Pechsträhne meiner Freundin erzähle, mit der ich viel gelaufen bin, weil sie 1 km entfernt wohnt:
12/06 Nierenkolik, längere Laufpause. Gerade bisschen wieder angefangen, da 03/07 schwerer Fahrradunfall, Beinbruch unterm Knie. Ausgeknockt für Monate. Gerade klappt ein bisschen walken bzw. langsam laufen wieder. 09/07 Sturz, Handgelenkbruch. Heilt nicht so problemlos, damit hat sie jetzt noch zu tun, Laufen geht mit minimaler km-Leistung und Zwischendurch-walken gerade ein klein wenig. Ich hoffe, dass sie irgendwann wieder richtig laufen kann, sie ist eisern dabei.

Also, mach Dir keinen Kopp, das kommt wieder, da bin ich sicher. Du bist ja körperlich nicht beeinträchtigt. Und einen HM sub 2h habe ich trotz meiner gefühlten tausendmillionen Lauf-km auch noch nicht geschafft...

Ulrike

Big-Biggi hat geschrieben:... und so geht alles, was ich in den 4 Jahren erarbeitet habe innerhalb weniger Monate flöten....

das glaube ich nicht und du wirst mir im April nächsten Jahres das Gegenteil hier in Hamburg beweisen. Ich freue mich jetzt schon drauf.

Immer an unser geliebte Ente denken: Du hast keine Chance, aber nutze sie! oder war das Lübke?

Mit donaldistischen Grüßen - dein ottoerich

Big-Biggi hat geschrieben: Hinzu kommt zur Zeit eine enorme Zeitknappheit, so dass ich seit drei Wochen gerade mal eine Einheit pro Woche schaffe.

Zeit ist das am gerechtesten verteilte Gut der Erde. Jeder erhält pro Tag 24 Stunden.

Santender hat geschrieben:Zeit ist das am gerechtesten verteilte Gut der Erde. Jeder erhält pro Tag 24 Stunden.

Das sagte ich bereits.

Hallo Biggi,

eigentlich kann ich nur das wiederholen, was schon so viele andere gesagt haben: jedes Ding hat seine Zeit. Das ist so und zunächst mal nichts schlimmes.

Natürlich bin ich nicht annähernd so abgeklärt wie ich hier tue und erkenne mich gut in deinem Beitrag wieder abgesehen davon, dass ich gleich gar nicht so weit gekommen bin wie du. Aber mir ist am Wochenende im Zusammenhang mit einem anderen Hobby etwas durch den Kopf geschossen, was ich dir nicht vorenthalten möchte, vielleicht kannst du ja was damit anfangen: mir ist aufgefallen, dass ich viele Dinge gar nicht erst anfange, weil ich im Grunde meines Herzens glaube, mich damit zu verpflichten, sie für den Rest meines Lebens 'ernsthaft' auszuüben. Aber wer sagt das eigentlich? Es ist zwar selbstverständlich, z.b. die zugesagte Mitwirkung bei einem Projekt nicht einfach so aufzukündigen, aber eine Verpflichtung, in Zukunft für jeden Projekt zur Verfügung zu stehen ist damit nicht verbunden. Genausowenig wie du verpflichtet bist, dein Laufniveau auf dem immer gleichen Level zu halten oder gar immer besser zu werden. Unter diesem Aspekt empfinde ich übrigens auch die Bemerkung, deine Zeiten seien für vier Jahre laufen nicht gut, nicht besonders hilfreich. Klingt für mich so, als wären sie eh nichts wert gewesen. Lass dir das bloß nicht einreden! Du hast Spaß und Erfüllung gefunden, du hast schonmal eine ganze Menge erreicht, warum soll das nicht nochmal gehen? Und wenn nicht beim Laufen, dann vielleicht auf einem ganz anderen Gebiet.

Ich wünsche dir alles Gute!

tina

TinaS hat geschrieben:....Genausowenig wie du verpflichtet bist, dein Laufniveau auf dem immer gleichen Level zu halten oder gar immer besser zu werden....Du hast Spaß und Erfüllung gefunden, du hast schonmal eine ganze Menge erreicht, warum soll das nicht nochmal gehen? Und wenn nicht beim Laufen, dann vielleicht auf einem ganz anderen Gebiet.
tina

Das ist eine verdammt gute Aussage, und damit sollte auch das "dazwischen einmal schleifen lassen aus welchen Gründen auch immer" nicht mehr so als teuflisches unwiedergutmachbares Vergehen dastehen - sondern eben nur als momentane Unterbrechung eines ansonsten regelmässigen Läuferlebens.

ciao,
ZebraLady

Kathrinchen hat geschrieben:Das sagte ich bereits.

Santender hat geschrieben:Zeit ist das am gerechtesten verteilte Gut der Erde. Jeder erhält pro Tag 24 Stunden.

Das ist zwar nicht anzweifelbar, aber trotzdem eine Floskel, denn leider hat nicht jeder den gleichen Anteil wirklich freier Zeit an diesen 24 Stunden.
Frei verfügbare Zeit (und über die "sprechen" wir hier ja) ist leider so ungerecht verteilt wie fast alles im Leben: Der eine sitzt mit dem Hintern gemütlich bei Gleitzeit im Bürostuhl und hat danach Feierabend, der andere mit dem gleichen Job hat vor Arbeitsbeginn noch ein paar Ladungen Wäsche gewaschen, nach der Arbeit warten Kinder und Küche...der nächste arbeitet Schicht, der nächste jobbt nach der Arbeit noch auf 400 Euro-Basis, weil das Einkommen nicht reicht, wieder ein anderer arbeitet gar nicht, obwohl er gern würde usw.usf.
Solche Sprüche regen mich irgendwie etwas auf, weil sie so weise klingen, es aber nicht sind - sorry Santender und Kathrin, nehmt's bitte nicht persönlich.

Gruß
Manu

Kylie hat geschrieben:Das ist zwar nicht anzweifelbar, aber trotzdem eine Floskel,
.....
Der eine sitzt mit dem Hintern gemütlich bei Gleitzeit im Bürostuhl und hat danach Feierabend,
....
Solche Sprüche regen mich irgendwie etwas auf, weil sie so weise klingen, es aber nicht sind - sorry Santender und Kathrin, nehmt's bitte nicht persönlich.

Gruß
Manu

Wenn ich's so nehme, passt es nicht ganz, oder???

Als ob jeder, der Gleitzeit hat, gemütlich im Bürostuhl den Feierabend erwartet, als ob jeder Bürojob gleichzeitig auch genmütlich ist ....

Aber gut, dass Floskeln und Sprüche nicht nur mich aufregen

nikmems hat geschrieben:Als ob jeder, der Gleitzeit hat, gemütlich im Bürostuhl den Feierabend erwartet, als ob jeder Bürojob gleichzeitig auch genmütlich ist ....

Gleitzeit als solche verschafft normalerweise einen größeren Spielraum zur Zeiteinteilung, oder sehe ich das falsch? Dass ein Schreibtischjob deswegen (trotz überwiegender Haftung des Gesäßes am Stuhl) nicht oder weniger anstrengend ist, wollte ich damit keinesfalls ausdrücken.
Gruß von
Manu

nikmems hat geschrieben:Wenn ich's so nehme, passt es nicht ganz, oder???
Als ob jeder, der Gleitzeit hat, gemütlich im Bürostuhl den Feierabend erwartet, als ob jeder Bürojob gleichzeitig auch genmütlich ist ....

Fairerweise solltest du vollständig zitieren. Der nächste Satz fängt nämlich an mit 'der andere mit dem gleichen Job...' und illustriert sehr gut, warum weder Gleitzeit noch Bürojob (auch wenn er wirklich gemütlich sein sollte ) die entscheidende Größe bei der Berechnung der frei verfügbaren Zeit sind.

tina, auch zu denjenigen gehörend, der die Sprüche von der gerecht verteilten Zeit eher sauer aufstoßen.

Kylie hat geschrieben:Der eine........ sitzt mit dem Hintern ....der andere ...hat vor Arbeitsbeginn noch ein paar Ladungen Wäsche gewaschen, nach der Arbeit warten Kinder und Küche...

Solche Sprüche regen mich irgendwie etwas auf, weil sie so weise klingen, es aber nicht sind - sorry Santender und Kathrin, nehmt's bitte nicht persönlich.

TinaS hat geschrieben:...tina, auch zu denjenigen gehörend, der die Sprüche von der gerecht verteilten Zeit eher sauer aufstoßen.

Hier muß ich mich nun doch noch mal kurz äußern, auch wenn Birgit sicher nicht solch eine Diskussion anregen wollte .

Dieser so "weise klingende Spruch" ist eine Tatsache. Manu, und Du weißt genau, daß ich, gerade ICH zu jenen Personen gehöre, die früher auch nie "Zeit" hatten. Welch ein Irrtum . Heute steht mir auch nicht mehr Zeit zur Verfügung. Ich habe nur meine Prioritäten anders gesetzt. Ich stehle mich manches Mal bereits um 5 Uhr aus dem Haus, um zu trainieren. Oder ziehe um 21 Uhr im Schwimmbad meine Bahnen, zu einer Zeit, in der ich früher bereits mit einem Glas Rotwein im Halbschlaf auf dem Sofa lag. Das steht im Zitat weiter unten wie folgt erklärt:

Nehmen Sie sich Zeit und wenn Sie keine Lust haben etwas zu tun, schieben Sie es nicht auf die fehlende Zeit, die gar nicht fehlt, sondern nur mit wichtigerem Ich- besetztem belegt ist.

oder auch:

etwas Anderes ist mir wichtiger

Das muß ja nichts Negatives sein. Natürlich gibt es Wichtigeres im Leben, als Laufen. Und es gehört eine Portion Taktik, Geschick und guter Wille dazu, alles auf die Reihe zu bekommen. Und was außerdem wichtig ist: ein verständnisvoller Partner (sofern man einen hat).

Viele Grüße von Kathrin, deren Tag mit Job, Haus und Hof, Kindern, Ehemann, Hund und Katze und Sport ganz genau so lang ist, wie vor Jahren ohne Sport.

@ Birgit:

Ich versteh' schon, wie Du's meinst, Kathrin. Das eine ist Zeitmanagement (und da kann man aus 24 Stunden oft sehr viel rauskitzeln), das andere ist gerecht verteilte Zeit.

Aber ich möchte jetzt auch nicht Biggis Thread weiter verwässern. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das gar nicht so total am Thema vorbei ist.
Ich bin mir sicher, dass es wesentlich leichter ist, einfach seinen Sport machen zu können (eben, weil frei verfügbare Zeit recht großzügig vorhanden ist), als nur mit Mühe und Not, durch Kürzung des Schlafs und viel Hin-und Herüberlegen seine Einheiten durchziehen zu können. Natürlich ist das möglich, und fällt manch einem sicher noch nicht mal schwer. Ein anderer kann das aber nicht, zumindestens nicht ständig.

Aber jetzt von meiner Seite aus mal Schluss damit, soll Biggi sich sonst einfach mal äußern, wie sie das sieht.

Gruß von
Manu

Von mir keine Tipps, aber wenigstens ein .
Die Form ist nicht weg, die schläft nur
Und das meine ich sogar ernst.

Kathrinchen hat geschrieben:Hier muß ich mich nun doch noch mal kurz äußern, auch wenn Birgit sicher nicht solch eine Diskussion anregen wollte .

Ich glaub nicht, dass das soweit am Thema vorbei ist. Meiner Ansicht nach ist es nämlich ziemlich egal, ob Biggi wirklich keine Zeit oder nur 'keine Lust' bzw. wie ich gerne zu sagen pflege 'keinen Nerv' hat. Das sind nämlich nur zwei verschiedene Sichtweisen auf dieselbe objektive Situation. Nur dass keine Lust gleich negativ klingt und den anderen in eine Verteidigungsposition drängt. Biggi ist erwachsen und ich traue ihr ganz einfach zu, dass sie beurteilen kann, warum sie gerade nur einmal wöchentlich zum laufen kommt.

Übrigens gibt es generell nichts was mich mehr aufregt, als diesen 'Machbarkeitswahn' zu verbreiten , der sich im Grunde mit 'man kann alles, wenn man nur will' und 'wenn was schiefgeht, hat man sich halt nicht genug angestrengt' zusammenfassen lässt. Das ist einfach objektiv falsch und für alle, denen es nicht gut geht ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht, den sie nicht auch noch brauchen.

tina

Hallo Biggi,

ich lese gerade in meinem Gewinn vom Marathon zum Thema Ausdauersport . Dort wird die psychische Komponente allen anderen Faktoren, die den Erfolg des Trainings beeinflussen, gleichgestellt. Soll heißen: wenn Du wenig Unterstützung in Deinem Umfeld hast oder immer ein schlechtes Gewissen, weil Du läufst, statt etwas Wichtigeres zu tun, dann funktioniert das Training auch nicht. Im besten Fall stagnierst Du, im schlechtesten Fall wirst Du langsamer. D.h. aber nicht, daß Deine Form immer mehr schwindet. Als ich wegen Schwangerschaft/Geburt nicht mehr so viel laufen konnte, war ich auch etwas außer Form , bin aber dann ziemlich schnell wieder reingekommen. Und da Dir Laufen noch Spaß macht, sehe ich bei Dir keine Probleme, daß es in 3 Wochen wieder voll losgeht. Aber übertreibe es dann nicht gleich .

Sag mal Birgit, wer ist eigentlich der Meinung, dass 10 km im Tegler Forst in einer Stunde nicht gut sind... denk mal daran, wie du angefangen hast. Ein bisschen bist du zu beneiden: wenn du wieder mit dem Training anfängst, wirst du schnelle Erfolge und Fortschritte spüren, von denen ich nur träumen kann. Ich rate dir zu einem völligen Neuanfang - was dich runterzieht ist doch der Vergleich mit den vergangenen Zeiten (vor deiner Verletzung)...also: das Programm für den Winter sollte heißen: Birgit reloaded.

Liebe Grüße
Markus

Geh doch mal ausspannen

zB Tanzen.
http://video.gmx.net/watch/2731377

So hab auch mal wieder ein bisschen fürs Forum. Hoffe, jetzt werde ich halbwegs allen Antworten gerecht.

Kathrinchen hat geschrieben:So, nun verfluche mich, hasse mich, oder denk sonstwas, aber vergiss nicht, wir haben Beide am 11. Oktober 2008 einen Termin

Für den muss ich Gott sei Dank nicht trainieren

harriersand hat geschrieben:Ach Biggi, es gibt Zeiten im Leben, da ist einem anderes wichtiger als Laufen. Job, Kinder, Haushalt, Partner - da kann vieles sein, was sich auf der Prioritätenliste nach oben verschiebt. Da hat kathrinchen schon recht, es geht danach, was einem wichtiger ist, und es gibt kein moralisches Gesetz, das einen zwingt, das Laufen an die erste Stelle zu rücken. Wenn's nicht ist, ist eben gerade nicht.

Wichtig finde ich, trotzdem dran zu bleiben, d.h. wenn es stressfrei möglich ist, die eine oder andere Runde zu laufen. Mir hilft immer total, mich mit anderen zu verabreden! Dann kriege ich den Hintern leichter hoch. Hast Du niemanden in der Nähe, mit dem das ohne großen Aufwand möglich ist?

Immer mal wieder ein bisschen laufen, und wenn die Zeiten wieder günstig sind, geht es dann auch ganz fix, Dein altes Level zu erreichen.

Nee, das geht im Moment halt auch nicht. Wenn überhaupt am Wochenende mit binchen eine Runde und das machen wir dann auch.

ottoerich hat geschrieben:das glaube ich nicht und du wirst mir im April nächsten Jahres das Gegenteil hier in Hamburg beweisen. Ich freue mich jetzt schon drauf.

Immer an unser geliebte Ente denken: Du hast keine Chance, aber nutze sie! oder war das Lübke?

Mit donaldistischen Grüßen - dein ottoerich

Ach, danke dir, Hamburg ist schon ein großer Anreiz und ich habe keinesfalls vor, mich im Winter auf die faule Haut zu legen. Ich hoffe nur, es klappt alles und der Winter wird nicht zu hart.

Kylie hat geschrieben:Ich versteh' schon, wie Du's meinst, Kathrin. Das eine ist Zeitmanagement (und da kann man aus 24 Stunden oft sehr viel rauskitzeln), das andere ist gerecht verteilte Zeit.

Aber ich möchte jetzt auch nicht Biggis Thread weiter verwässern. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das gar nicht so total am Thema vorbei ist.
Ich bin mir sicher, dass es wesentlich leichter ist, einfach seinen Sport machen zu können (eben, weil frei verfügbare Zeit recht großzügig vorhanden ist), als nur mit Mühe und Not, durch Kürzung des Schlafs und viel Hin-und Herüberlegen seine Einheiten durchziehen zu können. Natürlich ist das möglich, und fällt manch einem sicher noch nicht mal schwer. Ein anderer kann das aber nicht, zumindestens nicht ständig.

Aber jetzt von meiner Seite aus mal Schluss damit, soll Biggi sich sonst einfach mal äußern, wie sie das sieht.

Gruß von
Manu

Dann mach ich das mal: Ihr habt alle ein bisschen Recht, ich seh das schon so wie Manu, kann aber auch Kathrin verstehen. Ich wollte das hier nicht so ausführlich ausführen, aber ich erwähnte schon, dass ich im Prinzip um 5 Uhr morgens laufen müsste oder abends um 21 Uhr. Da ich aber schon ohne diesen Einsatz völlig k.o. bin, wäre dies meinem Zustand wohl nicht förderlich. Ich mache zur Zeit ein Seminar, was von 8-15.45 Uhr geht. Vorher muss ich meine Kinder versorgen und zur Schule bringen. NAchmittags muss ich ein Kind wieder einsammeln, dem anderen, der dann schon einige Zeit allein zu Hause war, was zu essen machen, meistens noch zu irgendeinem anderen Termin hetzen und abends die Kinder wieder versorgen. Vor 21 Uhr ist nie Ruhe. Wer mir dann sagt, er hätte nach diesem Programm noch Lust auf Laufen (als Frau im dunkeln), dem zolle ich meine Anerkennung. Ich hab sie nicht, was aber nicht heißt, dass ich nicht gerne laufe. Ich freue mich auf die eine Einheit am WE, auch wenn sie mir schwer fällt, was natürlich auch durch das geringe Laufpensum begründet ist.
Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen.

frauschmitt2004 hat geschrieben:Von mir keine Tipps, aber wenigstens ein .
Die Form ist nicht weg, die schläft nur
Und das meine ich sogar ernst.

Dann vertraue ich mal darauf, ich hoffe es ja insgeheim auch.

Renn-Schnecke hat geschrieben:Hallo Biggi,

ich lese gerade in meinem Gewinn vom Marathon zum Thema Ausdauersport . Dort wird die psychische Komponente allen anderen Faktoren, die den Erfolg des Trainings beeinflussen, gleichgestellt. Soll heißen: wenn Du wenig Unterstützung in Deinem Umfeld hast oder immer ein schlechtes Gewissen, weil Du läufst, statt etwas Wichtigeres zu tun, dann funktioniert das Training auch nicht. Im besten Fall stagnierst Du, im schlechtesten Fall wirst Du langsamer. D.h. aber nicht, daß Deine Form immer mehr schwindet.

Das erklärt vieles, ich steigere mich ja schon seit zwei Jahren nicht mehr (auch nicht als ich viel, viel mehr gelaufen bin. Das motiviert auch nicht gerade dazu, seinen Kadaver im Winter um 5 Uhr aus dem Bett zu schwingen, um unter Zeitdruck eine kleine Runde zu laufen...)

myway hat geschrieben:Sag mal Birgit, wer ist eigentlich der Meinung, dass 10 km im Tegler Forst in einer Stunde nicht gut sind... denk mal daran, wie du angefangen hast. Ein bisschen bist du zu beneiden: wenn du wieder mit dem Training anfängst, wirst du schnelle Erfolge und Fortschritte spüren, von denen ich nur träumen kann. Ich rate dir zu einem völligen Neuanfang - was dich runterzieht ist doch der Vergleich mit den vergangenen Zeiten (vor deiner Verletzung)...also: das Programm für den Winter sollte heißen: Birgit reloaded.

Liebe Grüße
Markus

Es waren sogar 1:05 aber Birgit reloaded gefällt mir

Viele Grüße
Birgit

Big-Biggi hat geschrieben:Es waren sogar 1:05 aber Birgit reloaded gefällt mir

Dann schreib`s über Dein Ava oder unter Deinen Namen... wie Du willst - na jedenfalls da hin, wo jetzt steht "gänzlich unfit"

Big-Biggi hat geschrieben:So hab auch mal wieder ein bisschen fürs Forum. Hoffe, jetzt werde ich halbwegs allen Antworten gerecht.

Viele Grüße
Birgit

Wirklich nur halbwegs. Ich finde ich habe was kluges geschrieben und es nicht verdient ignoriert zu werden :-(
Wofür schreibe ich denn sonst? ;-)

Ciao
Michael
(rechargeable))

Kathrinchen hat geschrieben:Dann schreib`s über Dein Ava oder unter Deinen Namen... wie Du willst - na jedenfalls da hin, wo jetzt steht "gänzlich unfit"

So besser?

Ripple hat geschrieben:Puh, da bin ich aber beruhigt. Den 18. kriege ich nämlich (hoffentlich geregelt) mit dem 11. hätte ich wesentlich größere Probleme. Gibt's am 11.10 ein Reinhard Mey Konzert?
Ciao
Michael

Jawoll ja, und nur wer im Juli gaaaanz schnell war, hat Karten

Viele Grüße
Birgit

Hallo Brigit,

wie weiter oben schon geschrieben, "schläft" m.E. deine Leistung nur. Bei mir dauerte der Schlaf über zwanzig Jahre. Damals hatte ich mich regelmäßig sportlich betätigt, auch ab und zu lange Waldläugfe gemacht. Vor einem Jahr versuchte ich dann wieder zu Joggen, konnte aber nichtmal einen km am Stück laufen. Nachdem ich dann mein Gewicht auf Normalgewicht reduziert habe, erwachte auch meine alte körperlich Fitness wieder. D.h. ich laufe seit Juni 07 regelmäßig und mein längster Lauf waren mittlerweile knappe 34km im 5er Schnitt. Also, ich glaube der Körper konserviert quasi einmal vorhande Leistungsfähigkeit und es ist nicht allzu schwer diese wieder auszupacken.
Du schaffst das mit Sicherheit auch.
LG
Joachim

Also, Biggi, bei DEINEM Tagesprogramm hätte ich ganz ohne schlechtes Gewissen das Laufen erstmal hintan gestellt! Das bedeutet irgendwann nur zusätzlichen Stress.
Als meine Kinder in dem Alter waren, war ich auch froh, bloß mal auf dem Sofa abhängen zu können. Und jetzt kommt auch noch der ganze Weihnachtsscheiß auf einen zu...
Geduld! wie die anderen sagen, irgendwann hast Du wieder die Laune zum Laufen. Klar geht die Kondi in den Keller, aber die baut sich auch wieder auf.

Ulrike

harriersand hat geschrieben: Und jetzt kommt auch noch der ganze Weihnachtsscheiß auf einen zu...

Ich finde Weihnachten Klasse: Mit den Kindern zur Weihnachtsmesse und den Tannebaum geschmückt, viel freie Zeit zum Laufen, lecker Essen und abends schön gemütlich quatschen oder spielen, dabei das ein oder andere Fläschen Rotwein geleert. Für mich die schönste Zeit im Jahr.