ich habe ein kleines Anliegen. Ich bin seit einiger Zeit begeisterter Läufer, und habe mir nun mit ein paar Freunden das Ziel "Berlin Marathon 2008" gesetzt. An sich habe ich gar keine Probleme mit dem Laufen, habe natürlich auch vorher entsprechende Ärzte aufgesucht, die jedoch keine Bedenken haben, im Gegenteil, Sport sei gut. Folgendes: Ich "leide" seit Geburt an einer Gehbehinderung, auch spastischer Spitzfuss genannt. Wie gesagt, das Laufen bereitet mir keine Schmerzen und macht mir riesigen Spass.
Zum Thema Marathon (speziell Berlin, wo in der aktuellen Broschüre steht, dass Ärzte verpflichtet und berechtigt sind, Leute mit Anzeichen auf Erschöpfung und vor allem Verletzungen aus dem Rennen zu nehmen) mache ich mir nun ein wenig Gedanken. Ich meine, wer hat schon Lust teures Startergeld zu blechen, und dann bei km30 (oder womöglich noch viel früher) rausgenommen zu werden, nur weil das Gangbild nicht richtig rundläuft, obwohl man noch kann und auch möchte.

Vielleicht weiß hier ja jemand etwas genaueres, welche Leute genau ausgeschlossen werden, und kann ein wenig berichten? Vielleicht hat auch jemand schon mal einen gehbehinderten auf der Marathonstrecke getroffen, der auch ins Ziel laufen "durfte"?
Das wäre wirklich super!


Viele Grüsse,
Stefan