Hallo!
Ich hab vor vier Monaten mit dem Joggen angefangen und laufe seitdem jeden zweiten Tag.
Leider bin ich etwas verwirrt was das Dehnen angeht. Hab mir ein Buch für Laufanfänger gekauft(weiß nicht ob ich den genauen Titel nennen darf oder ob das dann Schleichwerbung wäre). Da steht auf jeden Fall das man nach dem Laufen auf keinen Fall dehnen soll, sondern lieber als eigene Trainingseinheit an den Tagen wo man nicht läuft. In der runners und auf mehreren Seiten im Netz hab ich aber jetzt gelesen das man sich schon danach dehnen soll?? Also ich kann nur sagen das ich wenn ich mich im Anschluss gedehnt habe ich am nächsten Tag eher Beschwerden mit den Sehnen hatte als wenn ich das Dehnen an den Lauffreien Tagen durchgeführt habe. Soll ich einfach auf meinen Körper hören und nicht auf irgendwelche Bücher?
Ein weiterer Punkt war, das man nicht statisch sondern dynamisch dehnen soll stimmt das?
Wäre sehr nett wenn mir jm. weiterhelfen könnte
Danke
Ioannis
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Hallo ioannis 
ich habe auch wie Du, erst vor kurzem mit dem Laufen angefangen. Das Thema Dehnen hat mich auch beschäftigt. Ich habe gelesen das Jogger sich überhaupt nicht dehnen sollten. Dann habe ich in verschiedenen Büchern gelesen das man sich vor und nach dem Training dehnen sollte. Dann habe ich auch gelesen man soll sich nur nach dem Training dehnen. Man sollte sich auch erst eine Stunde nach dem Training dehnen. Also es gibt viele Bücher und jedes schreibt was anderes dazu.
Ich z.B. habe die beste Erfahrung mit meinem Körper gemacht, wenn ich mich nach dem Training dehne. Ich dehne mich dann so ca. 25-30 Minuten.
Ich musste bis jetzt noch kein Training ausfallen lassen, weil ich eine Verletzung gehabt habe.

ich habe auch wie Du, erst vor kurzem mit dem Laufen angefangen. Das Thema Dehnen hat mich auch beschäftigt. Ich habe gelesen das Jogger sich überhaupt nicht dehnen sollten. Dann habe ich in verschiedenen Büchern gelesen das man sich vor und nach dem Training dehnen sollte. Dann habe ich auch gelesen man soll sich nur nach dem Training dehnen. Man sollte sich auch erst eine Stunde nach dem Training dehnen. Also es gibt viele Bücher und jedes schreibt was anderes dazu.
Ich z.B. habe die beste Erfahrung mit meinem Körper gemacht, wenn ich mich nach dem Training dehne. Ich dehne mich dann so ca. 25-30 Minuten.
Ich musste bis jetzt noch kein Training ausfallen lassen, weil ich eine Verletzung gehabt habe.
Das kann ich Dir nur empfehlen, Du alleine wirst beim Laufen deinen Körper kennen lernen. Höre auf ihn !Soll ich einfach auf meinen Körper hören und nicht auf irgendwelche Bücher?
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Hi ioannis,
ich habe Dir mal diesen Link eingefügt. Ich denke der erklärt es bestens. WAs den Zeitpunkt des dehnens angeht solltest Du in der Tat nach deinem persönlichen Empfinden vorgehen, nur vor dem Lauf würde ich auf dehen an Deiner Stelle verzichten, da es eher kontraproduktiv ist.
http://www.ifs-tud.de/ifs/Arbeitsbereic ... dehnen.pdf
LG Norbert
ich habe Dir mal diesen Link eingefügt. Ich denke der erklärt es bestens. WAs den Zeitpunkt des dehnens angeht solltest Du in der Tat nach deinem persönlichen Empfinden vorgehen, nur vor dem Lauf würde ich auf dehen an Deiner Stelle verzichten, da es eher kontraproduktiv ist.
http://www.ifs-tud.de/ifs/Arbeitsbereic ... dehnen.pdf
LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit
chinesische Weisheit
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Danke Norben ! 
Ich habe den link downgelodet und in meiner Sammlung rund um das laufen mit eingefügt.

Ich habe den link downgelodet und in meiner Sammlung rund um das laufen mit eingefügt.
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Liebe LaufsportkollegInnen,
ich bin weder Trainings-Experte noch Sportmediziner. Aber mir scheint es vernünftig zu sein, so zu verfahren, wie es hier die Profis vom Universitätssportclub USC Freiburg gemacht haben (habe mit denen vor vielen Jahren mal zeitweilig gemeinsam trainiert): 20 bis 25 min Aufwärmarbeit (langsames Joggen bis flotter Dauerlauf, z.T. in hügeligem Gelände), und dann, bevor es an die Tempoarbeit auf der Bahn ging, gründliche Dehnungsübungen und Koordinationsläufe (Knie- und Fersenhebeläufe, Hopserläufe vorwärts und seitwärts usw.), erst danach hohe Belastungen mit Intervalltraining, Tempoläufen, Steigerungsgläufen, Fahrtspiel etc.
Ich habe mir im Alter von ca. Ende 30 an beiden Oberschenkelmuskeln (Rückseite) beim submaximalen Tempotraining Muskelfaserbündelrisse zugezogen, in beiden Fällen war ich gut aufgewärmt und konnte auch Mineralstoff (Mg-)Mangel ausschließen. Für mich kam als Ursache damals nur fehlende Dehnung infrage, was dazu geführt hat, dass die nicht vollständig dehnbaren Muskelfasern bei extremer Streckung des Beins gegen ihren Widerstand gerissen sind. Das hing sicher auch mit dem Alter zusammen und ist unter 30 wohl eher unwahrscheinlich.
Bei langsamem Jogging (long slow distance etc.) halte ich persönlich die Dehnung für weitgehend überflüssig, würde aber nicht so weit gehen zu vermuten, dass sie schädlich ist.
Grüße von Armin
ich bin weder Trainings-Experte noch Sportmediziner. Aber mir scheint es vernünftig zu sein, so zu verfahren, wie es hier die Profis vom Universitätssportclub USC Freiburg gemacht haben (habe mit denen vor vielen Jahren mal zeitweilig gemeinsam trainiert): 20 bis 25 min Aufwärmarbeit (langsames Joggen bis flotter Dauerlauf, z.T. in hügeligem Gelände), und dann, bevor es an die Tempoarbeit auf der Bahn ging, gründliche Dehnungsübungen und Koordinationsläufe (Knie- und Fersenhebeläufe, Hopserläufe vorwärts und seitwärts usw.), erst danach hohe Belastungen mit Intervalltraining, Tempoläufen, Steigerungsgläufen, Fahrtspiel etc.
Ich habe mir im Alter von ca. Ende 30 an beiden Oberschenkelmuskeln (Rückseite) beim submaximalen Tempotraining Muskelfaserbündelrisse zugezogen, in beiden Fällen war ich gut aufgewärmt und konnte auch Mineralstoff (Mg-)Mangel ausschließen. Für mich kam als Ursache damals nur fehlende Dehnung infrage, was dazu geführt hat, dass die nicht vollständig dehnbaren Muskelfasern bei extremer Streckung des Beins gegen ihren Widerstand gerissen sind. Das hing sicher auch mit dem Alter zusammen und ist unter 30 wohl eher unwahrscheinlich.
Bei langsamem Jogging (long slow distance etc.) halte ich persönlich die Dehnung für weitgehend überflüssig, würde aber nicht so weit gehen zu vermuten, dass sie schädlich ist.
Grüße von Armin
Danke!
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Hallo Leute,
vielen Dank für eure prompten ausführlichen Antworten.
Danke Norben,der link war wirklich hilfreich und jetzt weiß ich auch den Unterschied zwischen statischem und dynamischem Dehnen.
Werd das alles mal ausprobieren und schauen wie mein Körper darauf reagiert dann finde ich schon was für mich passend ist.
LG
ioannis
vielen Dank für eure prompten ausführlichen Antworten.
Danke Norben,der link war wirklich hilfreich und jetzt weiß ich auch den Unterschied zwischen statischem und dynamischem Dehnen.
Werd das alles mal ausprobieren und schauen wie mein Körper darauf reagiert dann finde ich schon was für mich passend ist.
LG
ioannis