Sportliche Grüße
gamma

gammaeins hat geschrieben:Wie schnell denkt ihr kann man mit meinen Vorleistungen noch werden?
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Dazu fallen mir 2 Sachen ein:gammaeins hat geschrieben:Letztes Jahr bin ich meinen ersten Marathon in 3:12 gelaufen, heuer den zweiten in 2:49. Ich würde mich als höchstens durchschnittlich talentiert bezeichnen. Mein Arzt hat gemeint, dass jeder Mann in jüngeren Jahren, der gesund ist und entsprechend trainiert zwischen 2:40 und 2:45 laufen kann.
gammaeins hat geschrieben:Letztes Jahr bin ich meinen ersten Marathon in 3:12 gelaufen, heuer den zweiten in 2:49. Ich würde mich als höchstens durchschnittlich talentiert bezeichnen. Mein Arzt hat gemeint, dass jeder Mann in jüngeren Jahren, der gesund ist und entsprechend trainiert zwischen 2:40 und 2:45 laufen kann. Ich bin 27 Jahre und überaus ehrgeizig. Wie schnell denkt ihr kann man mit meinen Vorleistungen noch werden? Braucht man für einen Marathon unter 2:30 extreme Grundschnelligkeit?
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Was das bißchen mehr sein soll, würde ich jetzt gern von dir wissen.burny hat geschrieben:Dazu gehören Talent, Training und noch ein bißchen mehr.
Ist halt nur ein grober Richtwert, der individuell etwas in beide Richtungen abweichen kann. Hängt auch ein wenig vom Trainingsumfang und von der Trainingsphilosophie ab.Globi hat geschrieben:Es geht sogar noch langsamer.
RalfM hat geschrieben:. Training muß dein Leben sein, das hat dir cpr schon gesteckt.
So durchschnittlich talentiert bist du bei deinen Zeiten nun auch nicht, damit bist du im Vergleich zu der Gesamtheit der Marathonläufer sogar schon ziemlich weit vorne.gammaeins hat geschrieben:Gut 80-100km mögen jemanden reichen, der einigermaßen Talent hat, aber leider bin ich ein höchst durchschnittlicher Athlet und deshalb interessiert es mich ja, ob man solche Zeiten durch puren Fleiß erarbeiten kann. Wenn nötig mit 200 Wochenkilometern.
gammaeins hat geschrieben:Ich bin bereit mein Leben in jungen Jahren nach dem Sport auszurichten und notfalls eine Weile arbeitsmäßig kürzer zu treten.![]()
2:30 sind natürlich für die meisten von uns eine Traumzeit, aber ich bezweifle, dass es hier viele gibt, die ihr Leben danach ausrichten würden. Wozu? Mit 2:30 kannst du ja weder finanziell noch sonstwie einen Blumentopf gewinnen. Versteh mich nicht falsch - ich würde einiges dafür geben, mal so schnell zu laufen, aber das Leben danach auszurichten bedeutet eben auch, dass du es evtl. sehr bedauern wirst, wenn es nicht klappt und du dafür anderes (Beziehung, Familie, Freunde, Beruf) vernachlässigt hast. Arbeitsmäßig kürzer treten finde ich grundsätzlich gut, wenn man es sich leisten kann. Das solltest du dann aber nicht an einer Marathonzeit festmachen.gammaeins hat geschrieben:Gut 80-100km mögen jemanden reichen, der einigermaßen Talent hat, aber leider bin ich ein höchst durchschnittlicher Athlet und deshalb interessiert es mich ja, ob man solche Zeiten durch puren Fleiß erarbeiten kann. Wenn nötig mit 200 Wochenkilometern.
Wobei für die im höheren Alter bsw. gelaufene "nur" 33 auf 10 auch mit einem Altersfaktor versehen werden muß, und dann paßt es wieder.Tom4711 hat geschrieben: Vor allem bei alten Hasen beobachte ich allerdings vermehrt, dass die 10 KM Zeiten im Vergleich zu den Marathonzeiten etwas schwächer sind, was wohl zu einem großen Teil daran liegen wird, dass man in der Altersklasse auf kürzeren Strecken etwas mehr abbaut als auf längeren Distanzen.
Er hat doch bestimmt den 10ner aus dem Marathontraining heraus gelaufen, insofern ist die Zeit nicht so aussagekräftig. Meine 10 km Durchgangzeit beim Test-HM vor dem Marathon betrug auch nur 34 min, bevor ich den Marathon in 2:32:58 lief.Globi hat geschrieben:Es geht sogar noch langsamer.
Du scheinst ja in einer beruflich komfortablen Situation zu leben. Kannst Du in ein paar Jahren ohne Probleme den Schalter umlegen und ohne Verlust neu aufsetzen bzw. Gas geben?gammaeins hat geschrieben:Lieber an der 2:30 scheitern, danach habe ich die Ruhe, mich voll und ganz auf andere Dinge zu konzentrieren.
Psyche: Biß, sich quälen können, sich selbst motivieren, wenn's mal nicht rund läuft; das, was z.B. einen Boris Becker stark ausgezeichnet hatRalfM hat geschrieben:Was das bißchen mehr sein soll, würde ich jetzt gern von dir wissen.
Ich möchte meine Aussage dahingehend präzisieren, dass ich nicht gesagt haben will, dass du es nicht schaffst. Es ist durchaus möglich, dass du eben doch überdurchschnittlich begabt bist. Mein Einwand bezog sich lediglich darauf, dass bei einer durchschnittlichen Begabung die 2:30 eben auch mit Training nicht zu schaffen sind.romawi hat geschrieben:Da die Trainierbarkeit der VO2max begrenzt (20% - 50%) ist, ist es entscheidend wie hoch die genetische VO2max ist die dir in die Wiege gelegt wurde. Dieses "Talent" entscheidet letztendlich (bei entsprechendem Training natürlich) darüber, wie schnell du sein wirst. Darum sage ich, mit einer durchschnittlichen VO2max (in untrainiertem Zustand) wirst du eben keine 2:30 laufen.
da bin ich anderer meinungbei einer durchschnittlichen Begabung die 2:30 eben auch mit Training nicht zu schaffen sind.
Vom Anfang der überdurchschnittlichen Begabung bis zur Weltklasse liegen mehr als 20%.vollaumax hat geschrieben:da bin ich anderer meinung
2:30 ist schon 20 % langsamer als ein topläufer,
bei dem 2:30 schon ein langsamer dauerlauf ist.
Nö, aber die brauchst auch für eine 2:30 nicht. Ne ganz tiefe 33 reicht da schon - und sehr gute Ausdauer dazu.romawi hat geschrieben:Vom Anfang der überdurchschnittlichen Begabung bis zur Weltklasse liegen mehr als 20%.
Oder glaubst du dass man als durschnittlich begabter 31 Minuten über 10000 Meter laufen
kann?
Und ne tiefe 33 auf 10k ist "durchschnittlich"?Ingo77 hat geschrieben:Nö, aber die brauchst auch für eine 2:30 nicht. Ne ganz tiefe 33 reicht da schon - und sehr gute Ausdauer dazu.
Ich habe dazu schon mehrfach provokante Thesen aufgestellt (die mir bislang noch keiner widerlegen konnte). Irgendwo im Bereich von 2:30-2:40 für den Marathon ist aber sicherlich Schluß, wenn man ziemlich talentfrei ist.
So ganz stimmen die Relationen da aber nicht, 800Meter sub 2 ist jedenfalls eine wesentlich geringere Hürde als 5.000 M sub 15. Zu Sprung und Wurf kann ich allerdings so gar nix sagen.mountaineer hat geschrieben:Und ne tiefe 33 auf 10k ist "durchschnittlich"?
Konntest Du Deine Thesen denn belegen?
Mit 2:30 ist man unter den 30 oder so schnellsten Männern in Deutschland (30. der DLV-Liste 2:30:33, 50. 2:33:13). Ich weiß nicht, ob man mit 2:39 unter den besten 500, 1000 oder 3000 ist, aber das läßt sich sicher rauskriegen. Schau dann mal in die deutsche Bestenliste, was der 30. über 800m (1:50,6) und 5000m (14:27), im Hochsprung (2,05) und im Speerwerfen (66,88) hat. Ziemlich sicher ist der Trainings- gegenüber dem Talentanteil bei diesen Disziplinen geringer als im Marathon, gerade bei 5000 ist er aber nicht soviel geringer. (Dafür hat man im Marathon mehr Zeit die Höchstform zu erreichen und es gibt sicher viel mehr Leute, die versuchen, möglichst schnell Marathon zu laufen als einen Speer möglichst weit zu werfen, es müßte daher eigentlich hunderte von 2:30 Läufern geben, nicht 30)
Du glaubst nicht im Ernst, dass man einen beliebigen durchschnittlich talentierten 15-17jährigen nehmen kann und nach 10 Jahren läuft er entweder 800m sub 2, 5000 sub 15, springt 1,95 hoch oder wirft 55m Speer (ich habe jetzt mal grob die Leistungen so modifiziert, dass es vermutlich ein paar hundert oder sogar mehr schaffen). Wer immer auch nur eine von diesen Leistungen, egal mit wieviel Training schafft, ist auf dem jeweiligen Gebiet klar überdurchschnittlich begabt. Wenn ich von 15-25 trainiert hätte wie ein Irrer hätte ich *vielleicht* sub 2 oder ~15:30 schaffen können (entspricht nach MacMillans Rechner 2:29 auf M), denn ich lief mit 15 etwa 2:15 über 800 nach knapp 3 Jahren nicht besonders systematischem Training, aber niemals hätte ich geschafft, so weit zu werfen oder so hoch zu springen. Wahrscheinlicher ist aber, dass bei 2:02 oder 16:10 oder so Ende der Fahnenstange gewesen wäre, unabhängig von der Verletzungsgefahr bei (vorausgesetzt) "beliebig" intensivem Training. Das wären aber immer noch überdurchschnittliche, wenn auch alles andere als überragende Leistungen gewesen. Mit einer dieser 5000er-Zeit entsprechenden 10k-zeit von 33-34 ist man bei ziemlich vielen Volksläufen unter den besten 10.
Klar, gibt es vermutlich ein paar Radfahrer oder Skilangläufer, die 15 min auf 5000 laufen könnten; Turner, Volley- oder Basketballer, die 2m hoch springen würden usw. Aber das sind dann Hochtalentierte auf den jeweiligen Gebieten.
(Mich würde tatsächlich mal interessieren, was z.B. ein Bundesligafuß- oder handballer über 100, 800, 3000 und 10k läuft, machen die Sprint- oder Coopertests in der Vorbereitung? Wenn die besten Schiedsrichter ca. 3000 im Cooper schaffen, läuft ein durchschnittlicher Spieler eher 3300 oder eher 3600, die besten eher 3600 oder 4000?))
Im Marathon läßt sich sicher etwas mehr trainieren und man hat mehr Zeit, auch als Späteinsteiger noch gut zu werden. Aber dass jemand, der "ziemlich talentfrei" ist, 2:40 laufen könnte, halte ich für ebenso fragwürdig wie die oben durchgespielten Beispiele.
Mal abgesehen davon, dass jemand nicht halbwegs talentiertes kaum die Motivation für Trainingsumfang und Härte, die notwendig wären, aufbrächte.
Und jemand, der nach drei Jahren 2:50 oder 2:40 läuft ist ganz sicher nicht durchschnittlich talentiert, sondern ziemlich laufbegabt.
Mountaineer
Du hast natürlich recht. Ich habe es ja dann auf 15:30 korrigiert; nimm halt sub 16. Es geht ja auch nicht darum, welche Leistung exakt welcher anderen entspricht. Oder nimm einfach jeweils den letzten Platz der DLV-Liste.Tom4711 hat geschrieben:So ganz stimmen die Relationen da aber nicht, 800Meter sub 2 ist jedenfalls eine wesentlich geringere Hürde als 5.000 M sub 15. Zu Sprung und Wurf kann ich allerdings so gar nix sagen.
Sicher ein wichtiger Punkt. Ein anderer könnte vielleicht sein, dass heute viele Leute später mit dem Laufen beginnen. Vor 20 Jahren hat man oft praktisch nahtlos nach oder parallel zum Sport, den man als Teenager betrieb (Fußball, Handball, LA was auch immer) mit dem Laufen begonnen, hatte also noch mehr Spritzigkeit, konnte gleich höhere Belastungen gehen. Heute haben viele eine Unterbrechung mit eher wenig Sport, evtl. Gewichtszunahme zwischen 20 und 30 oder sogar 40, wenn sie dann wieder beginnen. Für die Spitze sollte das keine Bedeutung haben, aber für die Leistungen der ehrgeizigeren Breitensportler (also den Bereich zwischen 2:30 und 3:00)Woran die im Vergleich zu früher extrem schwachen Leistungen im Marathon liegen vermag ich auch nicht zu beurteilen, ob die potenziell guten Marathonläufer alle lieber Triathlon machen???
Das könnte ungefähr stimmen, wobei auch die 40 min- oder 3h-Grenze für viele noch eine unüberwindbare Hürde selbst bei hohem Trainingseinsatz darstellt. Aussagen von oben, wonach 2:30 - 2:40 ohne Talent zu erreichen sind, halte ich für gelinde gesagt Humbug.mountaineer hat geschrieben:Daher würde ich eher vermuten, dass für den durchschnittlich Laufbegabten (Mann) die Grenze des Erreichbaren eher bei ca. 38-40 min über 10 (nicht bei 33) und bei knapp unter oder über 3h im Marathon liegen dürfte.
Aus seinem Buch "Laufen mit Haile..":Alfathom hat geschrieben:Also 2:30 als langsamen Dauerlauf zu bezeichnen, ist schon provokativ, wäre bei mir umgerechnet etwas über 4 min / km, und das ist nicht langsam. es ist eben eine dieser Märchen, dass die Weltklassemarathonläufer immer schnell ( unter 4 min. / km ) trainieren, das widerspricht auch nicht einer Aussage von Haile, der sich nicht vorstellen kann, 5 min / km zu laufen, zwischen 4 und 5 min liegen dann schon ein paar Sekündchen
Die Grundschnelligkeit wird imho überbewertet, oder ist schon mal ein Sprinter zum Marathon gewechselt ? Das war jetzt auch provokativ.
3:33/km - da sind doch grade mal 17km/h - sprich 21 sec/100m. Das hat doch mit Grundschnelligkeit rein gar nicts zu tun.tobi_nb hat geschrieben: Wenn man mit 3´33/km den Marathon laufen will, sollte man schon eine hohe "genetische"
Grundschnelligkeit besitzen, und/oder durch Training so nah wie möglich an diese herankommen.
Es geht sich darum, was man erreichen kann, wenn man seine persönlichen (genetisch veranlagten) Möglichkeiten optimal ausschöpft. Das tun nur die wenigsten und in diesem Forum hier NIEMAND. Optimal ausschöpfen bedeutet für mich, dem Sport alles unterzuordnen - sprich danach zu leben: Vernünftige Ernährung, überflüssigs Gewicht abbauen, bis an die Belastungsgrenzen zu gehen - auch im Training. Und da geht bei fast allen hier noch sehr viel mehr, als manche für möglich halten.mountaineer hat geschrieben:Und ne tiefe 33 auf 10k ist "durchschnittlich"?
Konntest Du Deine Thesen denn belegen?
Mit ner tiefen 16 (und nach deiner Einschätzung "optimiertem Training" fällst du halt noch nicht unter "besonders begabt" - aber man könnte vermuten, dass du damit zumindest nah dran warst an dem, was ich mit "Ausschöpfen der persönlichen Möglichkeiten" meine.mountaineer hat geschrieben: Wahrscheinlicher ist aber, dass bei 2:02 oder 16:10 oder so Ende der Fahnenstange gewesen wäre, unabhängig von der Verletzungsgefahr bei (vorausgesetzt) "beliebig" intensivem Training. Das wären aber immer noch überdurchschnittliche, wenn auch alles andere als überragende Leistungen gewesen. Mit einer dieser 5000er-Zeit entsprechenden 10k-zeit von 33-34 ist man bei ziemlich vielen Volksläufen unter den besten 10.
Fußballer sind (und so böse es klingen mag) Konditionsflaschen. Die wenigsten Spieler können Schiedsrichtern auf der Langstrecke folgen. Ich wage mal zu behaupten, dass nur eine Handvoll Bundesligaprofis die 10km unter 40min laufen können. Wenn es überhaupt welche gibt. Aber das muss ein Fußballprofi auch gar nicht können.mountaineer hat geschrieben: Klar, gibt es vermutlich ein paar Radfahrer oder Skilangläufer, die 15 min auf 5000 laufen könnten; Turner, Volley- oder Basketballer, die 2m hoch springen würden usw. Aber das sind dann Hochtalentierte auf den jeweiligen Gebieten.
(Mich würde tatsächlich mal interessieren, was z.B. ein Bundesligafuß- oder handballer über 100, 800, 3000 und 10k läuft, machen die Sprint- oder Coopertests in der Vorbereitung? Wenn die besten Schiedsrichter ca. 3000 im Cooper schaffen, läuft ein durchschnittlicher Spieler eher 3300 oder eher 3600, die besten eher 3600 oder 4000?))
Talent sind nicht nur die körperlichen Voraussetzungen: der Wille, die Psyche und die Härte zu sich selbst gehören da ganz sicherlich auch zu.mountaineer hat geschrieben: Im Marathon läßt sich sicher etwas mehr trainieren und man hat mehr Zeit, auch als Späteinsteiger noch gut zu werden. Aber dass jemand, der "ziemlich talentfrei" ist, 2:40 laufen könnte, halte ich für ebenso fragwürdig wie die oben durchgespielten Beispiele.
Mal abgesehen davon, dass jemand nicht halbwegs talentiertes kaum die Motivation für Trainingsumfang und Härte, die notwendig wären, aufbrächte.
nein. beides !Ingo77 hat geschrieben:Für eine ambitionierte Langstreckenzeit auf 5,10,21 oder 42 km braucht es kaum Grundschnelligkeit - die Ausdauer ist der limitierende Faktor.
Ingo
Das darfst du dann aber auch begründen. Um einen Marathon im 4er Schnitt zu laufen (also 24sec/100m) brauch' ich die 100m nicht in 12 sec laufen zu können.weitmeister hat geschrieben:nein. beides !
Doch natürlich. Mir als halbwegs grundschnellem hobbyläufer fehlt es z. b. viel leichter, 1000er Intervalle in 3'30 laufen als jemandem, der sehr grundlangsam ist. Den ersten Marathon Sub3 zu laufen hab ich mit 15 Monaten Training bei ca. 50 Wochenkm im Schnitt geschafft - das liegt auch an meiner Grundschnelligkeit.Ingo77 hat geschrieben:3:33/km - da sind doch grade mal 17km/h - sprich 21 sec/100m. Das hat doch mit Grundschnelligkeit rein gar nicts zu tun.
Nein. 100m sind schon eine Sprintausdauerleistung. Die Grundschnelligkeit misst man, indem man den Kandidaten z. B. 30m fliegend laufen lässt, da so der Start keine Rolle spielt - wie bei den Langstrecken auch.Ingo77 hat geschrieben: "Grundschnelligkeit" legt fest, ob du 100m "aus dem Stand, ohne spezifisches Training" eher in 12 (gut) oder in 16 (schlecht) Sekunden laufen kannst. Das ist auch in einem viel kleineren Maße trainierbar, als die Ausdauer.
Definiere "kaum Grundschnelligkeit"! Du wirfst dauernd mit irgendwelchen total schwammigen Begriffen um dich.Ingo77 hat geschrieben: Für eine ambitionierte Langstreckenzeit auf 5,10,21 oder 42 km braucht es kaum Grundschnelligkeit - die Ausdauer ist der limitierende Faktor.