Banner

blackout durch falsche ernährung

blackout durch falsche ernährung

1
halli-hallo!
jo ich wollt hier mal meine geschichte loswerden=)
also ich bin im september das 2. mal bei "lübeck läuft" mitgelaufen. die strecke beträgt 11,3 km und nachdem ich diese letzte jahr eher ruhiger angegangen bin, (47,32 minuten) wollt ich dieses jahr alles geben. also nicht wie letztes jahr hinten gestartet sonder ziemlich weit vorne und gleich mit an die ersten rangehängt. das tempo war mir eindeutig zu schnell, aber ich dacht mir das packste scho. bei kilometer 10 also wirklich nicht mehr weit vom ziel entfernt, konnt ich nicht mehr.. ich hab m,ich hingestellt und kurz verschnauft. dann dacht ich los weiter sind nurnoch 1,5 km und du bist soweit vorne.,ab da weiß ich nur noch das ich ein stück gelaufen bin... und plötzlich sitz ich auf einer bank und vor mir stehen krankenpfleger und sagen ich solle mich hinlegen. (im hintergrund wird noch gelaufen) ich solle dort vorher wohl sehr verwirrt aufegefunden worden sein und einige passanten hätten dann die krankenpflger gehollt. die meinten ich seie ziemlich ausgetrocknet und brachten mich gleich zum krankenwagen und in die klinik. der artzt stellte mir fragen die ich einigermaßen beantwrten konnte. meine postleitzahl ist mir nicht eingefallen, was mir doch ein wenig angst machte. dann in der notaufnahme hat mir so ein neurologe einige fragen gestellt. rechnenaufgaben, und wie ein bestimmter finger heißt ich hab beides nicht hinbekommen. dadurch kam dann vieles ins rollen.. ich merkte allerdings schon da, das es mein zustand immer besser wird und wirklich kaputt durchs laufen war ich auch nicht. 2 stunden später hätte ich alle fragen problemlos gelöst. aber nun war halt die frage was mit mir los war. also war ich 3 tage im krankenhaus und sie haben 100 tests gemacht. ich kam mitr fast vor wie ein versuchkanickel :) tjo am ende haben sie nix rausbekommen, also es war alles gut bei mirm nichts auffälliges. vor einer woche noch habe ich ein langzeit-ekg gemacht. auch alles prima.ich laufen nun auch schon lange wieder, neulich erst beim ratzeburger adventslauf mitgemacht und da war auch alles normal. mein großer fehler war das ich vor dem lauf nur 1 glas milch getrunken habe.. und das is wohl schon der rätsels-lösung ;) :klatsch: aber ist doch schon heftig was einen da passieren kann?! hatte jemand schonmal was ähnliches?? oder von sowas gehört? die ärtzte konnten sich jedenfalls keinen reim darauf machen. also seitdem trinke ich gaanz vieeeel! und guck immer das ich hydriert bin. ja ich habe gelernt ausd meine fehler hoff ich hehe
lieben gruß;P

2
Ich finde es heftig was du hier beschreibst.

Viele Läufer essen vor den Läufen wenig oder nichts und Getränke braucht man bei Läufen von der Länge auch nicht zwingend. Man ruft eher die gespeicherten Energien vom Vortag ab. Deshalb würde ich bei der Problemsuche, die Ernährung erstmal zurückstellen. Da du ja scheinbar so ganz ok bist und es nur bei Wettkämpfen auftritt, würde ich davon ausgehen das du dich einfach überforderst.

Hast du irgendwelche Anhaltspunkte, wie Zwischenzeiten, die genauere Aufschlüsse über deinen Rennverlauf geben. Du schreibst ja selber
marzell hat geschrieben:wollt ich dieses jahr alles geben. also nicht wie letztes jahr hinten gestartet sonder ziemlich weit vorne und gleich mit an die ersten rangehängt. das tempo war mir eindeutig zu schnell, aber ich dacht mir das packste scho. bei kilometer 10 also wirklich nicht mehr weit vom ziel entfernt, konnt ich nicht mehr..
Ich bin zwar (noch) kein Freund der Pulsuhr, aber messe mal deine Herzfrequenz wärend eines solchen Laufes (für 10km-Läufe soll die so bei 85-90% der MHF liegen). Ich habe das zwar selbst noch nicht gemacht, hierdurch könntest du allerdings die Bestätigung bekommen, das es daran liegt.

Nach meinem letzten 10km-Lauf, weiß ich selbst wie es ist wenn man der Grenze näher kommt. Ich hatte es verpasst, mich beim Start richtig einzureihen. Habe dann auf dem 1. über 50 Leute überholen, was nicht einfach war, immer kurze Zwischenspurts, erst ab dem 2. Kilometer habe ich dann mein Tempo gefunden und merkte schon die Belastung. Ab Kilometer 5 war es dann nur noch ein reines Durchhalten. Ich merkte wie ich bleich im Gesicht wurde und bekam Krämpfe in den Waden. :nene: 15 Minuten später war dann alles wieder ok und ich konnte später auch zu meiner S-Bahn sprinten! ;)
Laufen: 3km: 10:13 - 5km: 17:39 - 10km: 36:16 - (HM: 1:27:06)
Triathlon: KD(1/36/9): 2:02:42

3
ne, leider hab ich eigentlich gar keine anhaltspunkte in bezug auf zeiten usw. außer 2 fotos die aber ziemlich von anfang sind..und somit nicht viel aussagen. das mit der pulsuhr ist vielleicht mal ne gute idee-ich lauf halt immer wie ich lauf und weiss dabei nicht wie doll ich mich daei beanspruche,aber ich weiß auch das ich bei dem wettkampf ziemlich übertrieben habe. das man sich dabei so überanspruchen kann, heftig sollt der körper/ das gehirn einen da nicht eindeutig stopp vorher sagen können? ohne einen gleich einen blackout zu verpassen? =) jo is echt blöd wenn man hinten startet und immer überholen muss, das schränkt doppelt an. also immer frühzeitig aufstehen und anstellen;=)

4
marzell hat geschrieben: also immer frühzeitig aufstehen und anstellen;=)
:daumen: Gena so isses. Das ist wie mit vögeln,



























der frühe Vogel fängt den Wurm :nick:

5
Hallo Marzell,
hört sich ja krass an. Und welche Diagnose wurde dir letztendlich mitgeteilt ?
Es hört sich nach Austrocknung oder Unterzuckerung an, persönlich würde ich auf letzteres tippen.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

6
hehe ojaa so sie die weisheiten des lebens=))

7
hej rolf,
es gab leider keine eindeutige diagnose obwohl die wirklich viel rumgedoktort haben..
aber genau unterzuckert und ausgetrocknet trieft bei mir beides zu, aber es erklärte meine zustand nicht ausreichend, wie die ärtze meinten. naja wird sich wohl nie klären und sonst hat hier ja anscheinded auch noch niemand was ähnliches gehört.

8
marzell hat geschrieben:hej rolf,
es gab leider keine eindeutige diagnose obwohl die wirklich viel rumgedoktort haben..
aber genau unterzuckert und ausgetrocknet trieft bei mir beides zu, aber es erklärte meine zustand nicht ausreichend, wie die ärtze meinten. naja wird sich wohl nie klären und sonst hat hier ja anscheinded auch noch niemand was ähnliches gehört.
Es gab doch diese Schweizer Marathonläuferin die (1972?) vollkommen schwankend, torkelnd und schaukelnd ins Ziel "lief". Das war auch Dehydrierung, aber bei Deiner kurzen Strecke??? Erschrecken!

gruss hennes

9
Hennes hat geschrieben:Es gab doch diese Schweizer Marathonläuferin die (1972?) vollkommen schwankend, torkelnd und schaukelnd ins Ziel "lief". Das war auch Dehydrierung


ich kann mich das noch erinnern, und bin 41. Ich glaube es war '92 in Barcelona, oder woanders einige Jahre vor oder nachher.

Hier denke ich eher Richtung Unterzuckerung. Ich hatte es zuletzt in ein Trainingslauf warscheinlich auch: stehend KO, Training abgebrochen, weiter spaziert. 2 Tage später wieder gelaufen, alles 1A, no Problemo.
Der menschliche Körper hat manchmal unerwartete Überraschungen für uns in Petto. Verstehen sogar die Ärzten nicht. Hör auf die Signalen, und sei vorsichtig.


frohes Fest und ein gesundes 2008,

Eric

10
marzell hat geschrieben:ne, leider hab ich eigentlich gar keine anhaltspunkte in bezug auf zeiten usw. außer 2 fotos die aber ziemlich von anfang sind..und somit nicht viel aussagen. das mit der pulsuhr ist vielleicht mal ne gute idee-ich lauf halt immer wie ich lauf und weiss dabei nicht wie doll ich mich daei beanspruche,aber ich weiß auch das ich bei dem wettkampf ziemlich übertrieben habe. das man sich dabei so überanspruchen kann, heftig sollt der körper/ das gehirn einen da nicht eindeutig stopp vorher sagen können? ohne einen gleich einen blackout zu verpassen? =) jo is echt blöd wenn man hinten startet und immer überholen muss, das schränkt doppelt an. also immer frühzeitig aufstehen und anstellen;=)
klingt wirklich heftig, aber ich denke eine pulsuhr hilft bei einem 10km lauf nur bedingt, da lauft man zum ende hin meist automatisch nah am maximum. bei deinem lauf hättest du aber evtl. schon vorher zur hälfte des rennens gesehen, dass du bereits am maximum angekommen bist.

vg steini

11
Loopje hat geschrieben:ich kann mich das noch erinnern, und bin 41. Ich glaube es war '92 in Barcelona, oder woanders einige Jahre vor oder nachher.
Ich habs gefunden
Ein Mittag im Sommer 1984, flirrende Hitze, eine Frau taumelt wie eine Sterbende über eine Laufbahn, 77 000 Stadionbesucher und Millionen Fernsehzuschauer sehen ihr zu. Rund sieben Minuten benötigt die Schweizerin Gabriela Andersen-Schiess für die letzten 400 Meter des olympischen Marathonlaufs von Los Angeles. Dehydriert und völlig erschöpft wird sie bei 40 Grad im Schatten 37.
gruss hennes

12
steini hat geschrieben:... aber ich denke eine pulsuhr hilft bei einem 10km lauf nur bedingt, da lauft man zum ende hin meist automatisch nah am maximum. bei deinem lauf hättest du aber evtl. schon vorher zur hälfte des rennens gesehen, dass du bereits am maximum angekommen bist.
Und genau darum würde ihm die vielleicht helfen, weil er dann zwischendurch schon immer seine Wert kontrollieren kann. Ganz zu Begin, kann der Puls durch die Aufregung etwas höher sein und zum Ende kann er nochmal alles geben, das ist klar.

Nur wenn jemand an sonsten normale Werte hat und sich dann völlig verausgabt, so ist eigentlich ziemlich klar woran es liegt. Wenn man überpaced, wird der Körper unterversorgt und das macht sich irgendwann bemerkbar. Dann wird mitunter auch das Gehirn nicht mit genug Sauerstoff versorgt und man wird mischuge im Kopf. :haeh:
Laufen: 3km: 10:13 - 5km: 17:39 - 10km: 36:16 - (HM: 1:27:06)
Triathlon: KD(1/36/9): 2:02:42

13
Hennes hat geschrieben:Ich habs gefunden



gruss hennes


Danke für deine Recherche. Die Zeit geht so schnell. 18 war ich, und kanns mir noch gut erinnern.
Laufen hab ich damals noch nicht gemacht, Tischtennis und Radfahren war's bei mir.
Laufen im Fernseher habe ich mich trotzdem gerne angeschaut.



gruß Eric

14
Huhu!

ja, da sieht man mal, was alles passieren kann wenn man nicht genug trinkt! Vielleicht hast du die ganzen Tage vorher, bzw grundsätzlich auch zu wenig getrunken und da kam dann alles aufeinmal? (an die eigene nase pack, ich trink grundsätzlich auch zuwenig und krieg dann immer kopfschmerzen...ich muss auch immer drauf achten)
Ich drück dir die Daumen das es einmalig war...

LG
"Und ich stellte fest, dass nicht nur das Vergessen eine Form des Erinnerns war, sondern auch das Erinnern eine Form des Vergessens."

15
Ich habe irgendwie überlesen, wo stand, dass es an "Austrockung" gelegen hat. Und ich glaube es auch nicht.

16
Warum auch immer, Du hast an diesem Tag Reserven anzapfen wollen, die für das Überleben reserviert sind. Da ist dann Ende der Fahnenstange. Es wird abgeschaltet und nischt geht mehr. Du hast ja selber gemerkt, daß Du nach und nach die normalen Funktionen wieder zurückbekommen hast.


Ich finde, daß hat genial funktioniert. Super, daß Du 3 Tage im Krankenhaus verbracht hast und die Ärzte sich die Arbeit gemacht haben.

Knippi

17
cpr hat geschrieben:Ich habe irgendwie überlesen, wo stand, dass es an "Austrockung" gelegen hat. Und ich glaube es auch nicht.
Meinst Du Marzell hier - oder die Schweizerin? Bei der Schweizerin stehts in verschiedenen Artikeln.

gruss hennes
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“