Der Hiddestorfer hat geschrieben:
3-15,-€ kosten für die Veranstalter am Ende nur etwas Überschuß für einen Grillabend o.ä.übrigbleibt.
Anstatt bei diesen Veranstaltungen an jedem Euro rumzumäkeln kann ja ja jeder gerne da mal mithelfen, ansonsten sollte man froh sein das es so etwas noch gibt.
Das sehe ich auch so. Die Spanne von 3-15 Euro für ne kleine Geschichte ist schon noch OK.
Bei den großen Dingern ist die Frage nach Preis und Leistung gerechtfertigt. Das muss jeder für sich entscheiden. Natürlich kostet auch die Schaffung der Infrastruktur bei einem Stadtmarathon deutlich mehr als beim Wald und Wiesenlauf.
Für mich als walkender Teilnehmer stellt sich dann immer noch die Frage ob ich bei so einem Stadtmarathon ernst genommen werde oder nicht. Aber das ist noch mal ein Extrathema. Wenn ich so etwas mitmache dann wegen der jubelnden Zuschauer.
Man muss aber ja auch immer die Gesamtbilanz sehen. Fahre ich z.B zu einem kleinen netten Laufereignis in Waldehessen (6h Lauf) ist die Startgebühr dort günstig (20 Euro mit Nudelbüffet)
Aber dazu kommen dann Fahrkosten von ca. 70 Euro (mit Bahncard 50) Jugendherberge 25 Euro. Nettes Italieneressen am Vorabend mit drei Bier 25 macht also 140 Euro mal eben so, während der Hamburg Marathon bei mir z.B vor der Haustüre liegt und mich weniger als die Hälfte kosten würde. Will sagen: Die Startgebühr ist ja oft nur ein relativ kleiner Teil bei so einem Laufwochenende.
Aber es geht hier um Hobbys und da gelten die drei Grundvoraussetzungen:
eingentlich zweckfrei
zeitaufwendig
teuer
sonst ist es gar kein richtiges Hobby...

(man könnte ja sonst einfach so vor der Haustür im Wald rumlaufen, kostet ja nichts...)