berschee hat geschrieben:Hallo,
heute habe ich Intervall auf der Bahn trainiert.3x 1000 Meter.
Den ersten Km mit 3:59 den nächsten mit 3:57 und den letzten 4:08.Zielzeit 44Minuten beim 10er.
Das ist kein typisches Intervalltraining, dazu ist der Gesamtumfang zu niedrig. Man kann das schon machen (nennt man dann 'Wiederholungsläufe'), es ist aber eher etwas für erfahrene Läufer. Ein Freund von mir (32min-Läufer) macht sowas gerne als letzte scharfe Einheit vor einem 10er-Wettkampf (die 1000er dann unter 3 min).
berschee hat geschrieben:
Ich habe mich vorher 2 km warm gelaufen und zwischem jedem KM bin ich 200 Meter gegangen.
Das ist beides zu wenig. Für sowas Schnelles sollte man sehr gut aufgewärmt sein, z.B. 3 km Einlaufen, Lauf-ABC, dann noch 2 Runden mit 3-4 Steigerungen.
Und die Pause sollte länger sein. Ich würde 100 m Gehen plus 500 - 900m Traben empfehlen. Es gibt zur Pause aber unterschiedliche Ansichten, ich kenne auch Trainer (mit Lizenz), die 3 min Stehpause(!) machen lassen.
berschee hat geschrieben:
Danach woolte ich noch Cool Down durch den Wald machen hatte aber nur noch Kraft für 1 KM.Gesamtziel war aber für heute eigentlich 12 km.
Meine Frage:Wäre es sinnvoller seine Kraft besser einzuteilen oder gibt man beim Intervall immer alle Power?
Zwei Regeln gibt es:
- Alle Wiederholungen sollen gleich schnell gelaufen werden. Klappt das am Ende nicht mehr, war man am Anfang zu schnell.
- Mit sehr großer Anstrengung sollte noch eine weitere Wiederholung im gleichen Tempo möglich sein (die man aber natürlich nicht macht). Das gilt natürlich eher für kürzere Intervalle, z.B. 6-8 x 1.000 m oder 15-20 x 400 m. Bei 3 x 4.000 m dürfte es schwierig werden...
Generell würde ich den meisten anderen zustimmen, dass dich Einheiten wie 6-8 x 1.000 m im 10k-Wettkampftempo im Moment wahrscheinlich weiter bringen. Und besser längere Wiederholungen (1.200/1.600/2.000 m) als höheres Tempo.
Gruß Matthias