10km Cross vs. Asphalt

Hallo,

wie ist Eurer Meinung nach die Zeitdifferenz zwischen Cross und Asphalt bei 10km?

Soll konkret heissen: Bin letztes Jahr die 10km bei einem Crosslauf in 43:12 gelaufen. Die Strecke ging zwar nicht quer durchs Unterholz , sondern auf Waldwegen. Diese waren aber über die ganze Strecke steinig (sehr grobe Steine), uneben und durch heftige Schlaglöcher gekennzeichnet. Außerdem ging es die erste Hälfte (ordentlich) bergab, danach die gleiche Strecke wieder (entsprechend ordentlich) bergauf.

Jetzt meine Frage: Wie seht Ihr das Potenzial für sub40 auf flacher, asphaltierter Strecke? Lässt sich das überhaupt vergleichen?

Freue mich auf Eure Antworten!

-XbergRunner

interessantes tema

ich schätze ein "schweren" cross von 9000 m wie 10 000 m auf der bahn ein.
-habe gelesen das 1m berg auf und ab, 4m auf der geraden strecke sind.
(z.b. bei einem cross geht es 10 m berg ab, am ende wieder 10 auf. das entspricht
auf einer flachen strecke ein plus von 40 m. das sind 12 sek mehr bei einer geschwindigkeit von 12 km/h (6er schnitt))
jetzt müste man nur noch wissen was feld,kies, oder sandwege ausmachen??
so eine ähnliche frage hab ich schon mal gestellt, hat mir aber keiner geantwortet

gruß max

Hallo Max,

schön, dass Du mir wenigstens antwortest ! Weißt Du zufällig noch, wo Du das gelesen hast? Die Quelle würde mich sehr interessieren!

XbergRunner hat geschrieben: wie ist Eurer Meinung nach die Zeitdifferenz zwischen Cross und Asphalt bei 10km?

Kommt ganz auf den Cross an, ob die Strecke fest, eben und nicht profiliert ist oder halt schlammig, uneben, kurvig, zwischen wenige Sekunden und viele Minuten.

XbergRunner hat geschrieben:Lässt sich das überhaupt vergleichen?

Ich denke: Nö.

Tobias

vollaumax hat geschrieben:interessantes tema

ich schätze ein "schweren" cross von 9000 m wie 10 000 m auf der bahn ein.
-habe gelesen das 1m berg auf und ab, 4m auf der geraden strecke sind.
(z.b. bei einem cross geht es 10 m berg ab, am ende wieder 10 auf. das entspricht
auf einer flachen strecke ein plus von 40 m. das sind 12 sek mehr bei einer geschwindigkeit von 12 km/h (6er schnitt))
jetzt müste man nur noch wissen was feld,kies, oder sandwege ausmachen??
so eine ähnliche frage hab ich schon mal gestellt, hat mir aber keiner geantwortet

gruß max

Das kann niemand, kommt ja auch auf den Prozentsatz der Steigung an, ob die Anstiege kurz hintereinander sind oder gut verteilt mit der Möglichkeit, sich wieder zu erholen, usw. Bsw. haben Leichtgewichte an steilen Steigungen Vorteile gegenüber Schwergewichtigen.
Am plausibelsten sind Vorjahresvergleiche, idealerweise mit 10 km Strassenläufen im gleichen Zeitraum, also bsw. eine Woche vorher oder eben später.
Nicht zu vergessen, dass es auch typabhängig ist, als es ausgewiesene Crossliebhaber gibt und umgekehrt reine Strassensäue.

Hallo Nachbar,

schau Dir mal diese Seite an:

http://www.laufen-in-siegen.de/

Da gibt es einen guten Höhenrechner.

Wo bist Du denn den Cross gelaufen? War die Strecke amtlich vermessen? Sollten es tatsächlich 10km gewesen sein, dann kannst Du 1:30min bis zu zwei Minuten von Deiner Zeit abziehen, um einen Vergleichswert für 10km Asphalt zu erhalten. Ist natürlich auch mit Vorsicht zu genießen.

Grüße ausm Friedrichshain.

das ist die seite:
http://www.greif.de Rechner /Höhenmeter-Rechner

aber wie alfathom gesagt hat kommt es auch drauf an
ob man berg auf/ab laufen gewohnt ist, neigung u.s.w.

ich z.b. laufe (fast) immer auf der ebene,
und sobalt es beim wettkampf ein paar meter berg auf geht,
verliere ich an boden oder mein puls steigt wenn ich mitlaufe.
ich denke aber auch das viele an einem kurzen anstig "drücken"
wenn es so 3 bis 5 hm hoch geht!?
nach dem motto 45 ° steigung aber gehen geht nich

Erstmal vielen Dank für die Links! Und für Eure kritischen Anmerkungen natürlich auch!

Dass der Vergleich schwierig ist, war mir schon bewusst, da Crossläufe einfach sehr unterschiedlich im Profil und bezüglich sonstiger Faktoren sind. Ich hatte versucht, die Strecke einigermaßen genau zu beschreiben. Nur leider kenne ich die genaue Steigung nicht.

Es handelte sich um den Helios-Lauf im Grunewald: Die erste Hälfte (bergab) bin ich nicht an der Leistunggrenze gelaufen, da die Strecke für mich komplett neu war. Bergauf konnte ich dann den einen oder anderen überholen .