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benötige tipps von laufenden hundebesitzern

benötige tipps von laufenden hundebesitzern

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Hallo zusammen,
nach fast 15 Jahren ist unser Hundchen (Dackelmischling) nun leider vor einigen Wochen in die ewigen Jagdgründe gegangen :frown: , der schock sitzt noch, und wir wollen uns aus diversen gründen vorerst mal keinen hund mehr zulegen.

nun suchen hier in der nähe hundebesitzer einen hundesitter für 5-tage/woche vormittags (mittelgrosser mischling, 2 jahre alt, bewegt sich gerne),was sich auf Grund meines Jobs problemlos integrieren lässt, bin eh heimarbeiter
vor ca. 25 jahren hatte ich schonmal einen hund, damals ein windhundmischling, mit dem ich -damals war die hundephobie nicht so verbreitet- auch gerne und viel zum laufen bin, natürlich unangeleint, aber der war lammfromm und wollte mit keinem spielen ausser mit mir :D

da ich -falls das klappt mit dem wuffi- auch gerne mit ihm zum laufen gehen würde, hier nu meine fragen:
wie gewöhne ich den wuffi am besten ans laufen (hier geht es direkt raus auf die felder)
was für distanzen lauft ihr so mit euren hunden
wenn leine, dann was für eine?? (laufleine oder wie auch immer; bin früher immer ohne leine mit hund gelaufen, der trabte immer brav neben mir)

im voraus danke für konstruktive antworten, bitte keinen hundehasser-thread draus machen
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Servus Manzoni

Schön daß es auch in unserem Forum noch Leute gibt die Hunde mögen.
Ich hol mir, jetzt schon seit ca 3 Jahren, jeden Morgen den Alaskan Malamut meines Nachbarn und lauf ein Stück mit ihm oder mach mit ihm ausgedehnte Spaziergänge. Bei den Läufen verwende ich die ganz normale Leine mit einem ganz normalen Halsband. Das ganze funktioniert sehr gut ohne daß der Aaron dabei von mir stranguliert wird oder sonst irgendetwas dummes passiert. Der Hund paßt sich schön meinem Lauftempo an und ich bleib halt ab und zu mal stehen wenn er ein Geschäft erledigen muß oder etwas sehr interessant findet.

Viel Spaß mit Deinem neuen vierbeinigen Laufpartner wünscht

Wolfgang
Startnummer 5043 beim Wien-Marathon 2008

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Mir kommen da spontan zwei Sachen in den Sinn, die du als erstes abklären solltest:

- Läuft Wuffi wirklich gerne? Ich hatte ebenfalls mal eine Hündin, die war äusserst bewegungsfreudig und liebte ausser langen Spaziergängen, Ausritten mit den Pferden vor allem auch ausgedehnte Bergtouren. Wollte ich sie aber mitnehmen zum Laufen oder zu einer gemütlichen Radtour, war ihre Begeisterung gleich null, da ist sie definitiv lieber daheim geblieben.

- Wie gut gehorcht Wuffi? Am schönsten wäre natürlich auch, wenn der Hund in jedem Tempo bei Fuss laufen würde oder zumindest jederzeit abrufbereit wäre. Ansonsten würd ich eine ganz normale Leine empfehlen. Dass man sich den Hund an der Lendentasche oder so anbindet, finde ich gerade bei einem grösseren Hund nicht so toll, den Hund an der Hand zu halten würde mir das Gefühl geben, bessere Reaktionsmöglichkeiten zu haben.

Viel Erfolg und Spass euch beiden auf jeden Fall,

Marianne

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wolf-1953 hat geschrieben:Servus Manzoni Schön daß es auch in unserem Forum noch Leute gibt die Hunde mögen.
Hi Wolfgang,
you, ich mag hunde, und habe deshalb bislang mehr als die hälfte meines lebens mit hund verbracht, danke für die guten wünsche :hallo:
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Läuft Wuffi wirklich gerne?
ups, das wollte ich gleich mal auf nem 30er am sonntag ausprobieren :zwinker5: ...nenene, spass beiseite, das werde ich natürlich gemeinsam mit ihm auf kürzeren strecken austesten, und sicherlich hat er dann auch die gelegenheit, mal stehen zu bleiben etc.
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Wie gut gehorcht Wuffi?
laut besitzerin sehr gut, aber wie das halt so ist;-).....wird auf jedenfall ebenfalls ausprobiert, "man" muss sich ja zuerst auch mal kennenlernen, auch dir danke für die guten wünsche :winken:
Grüsse von Manzoni :)

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Manzoni hat geschrieben:Hallo zusammen,
nach fast 15 Jahren ist unser Hundchen (Dackelmischling) nun leider vor einigen Wochen in die ewigen Jagdgründe gegangen :frown: , der schock sitzt noch, und wir wollen uns aus diversen gründen vorerst mal keinen hund mehr zulegen.

nun suchen hier in der nähe hundebesitzer einen hundesitter für 5-tage/woche vormittags (mittelgrosser mischling, 2 jahre alt, bewegt sich gerne),was sich auf Grund meines Jobs problemlos integrieren lässt, bin eh heimarbeiter
vor ca. 25 jahren hatte ich schonmal einen hund, damals ein windhundmischling, mit dem ich -damals war die hundephobie nicht so verbreitet- auch gerne und viel zum laufen bin, natürlich unangeleint, aber der war lammfromm und wollte mit keinem spielen ausser mit mir :D

da ich -falls das klappt mit dem wuffi- auch gerne mit ihm zum laufen gehen würde, hier nu meine fragen:
wie gewöhne ich den wuffi am besten ans laufen (hier geht es direkt raus auf die felder)
was für distanzen lauft ihr so mit euren hunden
wenn leine, dann was für eine?? (laufleine oder wie auch immer; bin früher immer ohne leine mit hund gelaufen, der trabte immer brav neben mir)

im voraus danke für konstruktive antworten, bitte keinen hundehasser-thread draus machen
Hallo, manzoni! Nun ist der Dackel im Hundehimmel, hat aber auch ein stolzes Alter erreicht!

Nun zu deinen Fragen:

Zum einen hängt das vom Alter deines Leihhundes ab. Ist er noch jünger als ein Jahr, sollte er gar nicht mit dir laufen und anschließend langsam gesteigert werden.
Bei älteren Hunden ist es davon abhängig, ob er das Laufen oder Begleitung am Fahrrad gewöhnt ist. Wenn nicht, dann langsam steiger,. Ist natürlich auch alles rasseabhängig.

Ein leicht gebauter Hund verträgt mehr als ein schwer gebauter Hund, wie z.B. unserem Labrador. Der machte früher auch locker seine 10 km, aber darüber hinaus wäre es schädlich für die Gelenke geworden!

Zur Leine: Ich habe damals eine sogenannte Ausbildungsleine genommen, wie sie in Hundeschulen benutzt wird. Eine sich selbst zusammenziehende und sich auch selbst wieder lockernde Schlaufe für den Kopf und eine Schlaufe für den Hundeführer.
Der Vorteil dieser Leine ist, dass du sie während des Laufens dem Hund über den Kopf streifen kannst, ohne dass du irgendeinen Haken oder ähnliches betätigen musst. Das gilt natürlich auch für das Abnehmen der Leine. Hat echte Vorteile, wenn du plötzlich eine Straße überqueren musst oder andere Hunde, Pferde, Walker und andere Tiere in die Quere kommen.

Hoffentlich findest du einen brauchbaren Laufbegleiter,

gruß gadelandrunner, dessen Hündin schon zu alt ist (12 Jahre) :winken:

Hunde als Laufbegleitung

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Hallo Manzoni,

habe meine Hunde über das Intervallprinzip zu Jogging-Dogs "ausgebildet".

Beispiel:
5 Min locker Laufen danach kleines Leckerli als Belohnung 5 Min Gehen mit Gelegenheit zum Schnüffeln
danach wieder 5 Min locker laufen

Die Laufzeit haben wir dann kontinuierlich erhöht und die Pausen gekürzt.

Jetzt laufen wir fast täglich gemeinsam 60 bis 75 Minuten, zu Beginn kurz Gelegenheit für die Hunde "geschäftliche Angelegenheiten" zu erledigen und danach können wir 10 bis 15 km locker durchlaufen.

Marathon u. Hundeseiten: http://www.sheltiemaedel.de

Viel Spaß
Risinghigh

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risinghigh hat geschrieben:Hallo Manzoni,
habe meine Hunde über das Intervallprinzip zu Jogging-Dogs "ausgebildet".
Beispiel:5 Min locker Laufen danach kleines Leckerli als Belohnung 5 Min Gehen mit Gelegenheit zum Schnüffeln
danach wieder 5 Min locker laufen
hi rising,
danke für den tipp.....gilt das leckerle-prinzip nur für die wuffis oder auch für den läufer?? :zwinker5:
Grüsse von Manzoni :)

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Hallo Manzoni,

bis 10 km nehme ich unseren Hund freilaufend mit (Felder, Wiesen, Wald). Habe aber eine feste Leine dabei, die ich immer benutze, wenn sich Personen nähern. Dann laufe ich ggf. mit Hund an der Leine (auch in der Zeit, wenn Leinenzwang ist). Das funktioniert auch ganz gut, wenn der Hund am Anfang erstmal seine Freiheiten für seine "Geschäfte und Schnüffeln" hatte.
Längere Strecken laufe ich aber dann ohne Hund. Ist für uns beide besser.

Viele Grüße
Reinhard :winken:
Laufplanung:

Laufen um Fit zu bleiben,
solange es geht.
Bild
Bild

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Hallo Manzoni,

bei mir (uns) laeuft das alles noch ein Bisschen anders. Balko ist ein Jack-Russel-Ruede und ist sehr agil. Seitdem er etwa 8 Monate alt war laeuft er mit mir mit. Erst mal die kuerzere Strecken aber jetzt auch mal Strecken bis etwa 30 km. Nach so 20 bis 25 km merke ich aber ein Interssenverlust. Da laeuft er nur noch braf neben mir her.

Normalerweise laeuft er (selbstverstaendlich unangeleint) mit mir mit und macht seine eigene Sache. Er laeuft mal vor, mal zurueck, mal vom Weg weg, mal hinter irgendwelches Getier her aber jedes Mal, wo er frueher zu mir zurueckkam, bekam er eine Belohnung (Stueckchen Salami) und das hat die Bindung sehr gepraegt. Immer noch bekommt er so hin und wieder was leckeres deswegen. Er haut nie ab. Natuerlich ist er mal ein paar Minuten weg und taucht irgendwie wieder auf. Er weiss haargenau, dass ich weiterlaufe und hat alles bestens "im Blick". Sogar nachdem er hinter den Rehen her war. Eine duenne 5-Meter-Leine habe ich immer dabei, wenn es mal noetig ist, ihn anzuleinen. (z.B. andere Rueden)

Er freut sich sichtlich auf's Laufen, sogar im Lauftreff. Natuerlich wohne ich ziemlich auf'm Land, sonst wuerde das nicht funktionieren. In der Stadt kann ich ihm nicht von der Leine lassen, aber da kommt er selten hin.


Jede Rasse ist anders. Sogar jeder Hund hat seine eigene Art. Da musst Du ein Bisschen hineinfuehlen. Bei der FiNaMa-Lauf in Karlsruhe (80 km Nachtlauf, sehr schoen uebrigens) letztes Jahr bin ich ueberholt worden von einem Typ, der hatte 2 Huendinnen dabei (eine davon war ein Jack-Russell). Problemlos haben die beiden die 80 km (ohne Leine) absolviert. Ich bin mit ihm noch ins Ziel gelaufen :-) Das wuerde ich zwar nicht mit Balko machen (der ist grundsaetzlich nicht bei Wettkaempfe dabei) aber es zeigt, dass da kaum Grenzen sind. Die Beiden waren danach noch sehr wohlauf, ... kaum zu fassen.

die ersten beiden läufe sind rum:-))

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sodele,
erstmal danke für die vielen tipps und ratschläge.

seit vergangener woche leistet mir der irish terrier mix vormittags gesellschaft

zunächst einmal haben wir uns einfach bei spaziergängen und normalem leben angefreundet, und zwei läufchen mit ihn habe ich auch schon hinter mir

es scheint ihm freude zu machen (als ich heute die laufsachen anzog, hüpfte er schon rum :nick: )
an seiner kondition müssen wir noch arbeiten....auf der heutigen 13km-runde war er am ende etwa schlapp (seine besitzerin meinte aber, er würde problemlos 2h mit dem fahrrad unterwegs sein, naja....als zweijähriger rüde kann man da noch was aufbauen;-)

ich konnte ihn auf feldwegen prima frei laufen lassen, so hatte er selbst auch seinen spass, und holte mich immer wieder ein....nur am ende war er alle :D

etwas nervig empfand ich allerdings das mitnehmen der leine (teilweise muss ich strassen überqueren oder auf kleinen strassen laufen, da kommt er natürlich an die leine, ebenfalls wenn ich andere leutchen sehe :nick: )

wenn er an der leine war, war es okay, nur die reine tragerei von dem dingens inner hand war etwas nervig

aber da ergibt sich sicher auch noch ne bessere lösung
Grüsse von Manzoni :)

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  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Ich fange ja erst an mit dem Laufen (mein Mann läuft schon länger), aber unsere beiden Jack Russell-Hündinnen kommen mit. Sobald wir Laufsachen anziehen, sind die beiden nicht mehr zu bremsen und freuen sich wie irre, wenn es los geht. Bei Fußgängern, anderen Hunden oder auch, wenn Autos kommen, muss die Kleine (11 Monate) an die Leine, ihre Mutter (7 Jahre) hört auf's Wort. Da ich auf einsamen Strecken 'ne Bangebuxe bin, bin ich froh, dass die Hunde Spaß am Laufen haben. Alleine würde ich sonst wohl zuhause bleiben oder warten, dass mein Mann von der Arbeit kommt (und das könnte spät werden :zwinker4: )
Wenn die Hunde frei laufen, binde ich mir übrigens die Leine um. Das geht problemlos.

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Moin, ich laufe meist mit meinem Husky, im Sommer müsstest du sehen wie der Hund drauf ist, meiner hat im Sommer Pause-zuviel Fell (bei nem Jack Russell vielleicht dagegen gar kein Thema)
Am Anfang schön, nach kurzer Zeit aber langweilig- für den Hund,denn er spielt lieber.
Mir ist aufgefallen dass ich ihn am Besten erziehen konnte wenn wir einige km hinter uns hatten und der Hund müde wurde.
Ist auch schlüssig, denn dickköpfige Hunde machen meist nur etwas wenn sie einen Vorteil daraus ersehen.
Bei Fuss laufen z.B. wenn sie ein Leckerli zur Belobigung bekommen.
Kleiner Tip:
Hundetüten mitnehmen für`s grosse Geschäft-das beeindruckt die Hundehasserfraktion,ich benutze die kleinen Plastiktüten für Brötchen(nehmen keinen Platz weg)

Und wichtig:
Jetzt herrscht wieder Leinenzwang,bei uns in der Gegend jedenfalls,die Hundehasser wissen das auch...halte Dich lieber dran.
Gruss marathoni1

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Hallo,

so nun oute ich mich als Mit-Leser seit fast 1 Jahr und möchte hier meine Erfahrungen weitergeben. Leider laufe ich noch im Schneckentempo (HM-Bestzeit 2:30 ) mit Übergewicht von noch 15 kg, nachdem ich aufgehört habe, 50 Zigaretten am Tag zu rauchen. Vor 4 Jahren hab ich als Asthmatiker mit dem Laufen angefangen.

Vor 3 Jahren holte ich mir einen Beagle-Welpen, mit dem Vorsatz, jeden Tag die Hausrunde von 1,5 km mit dem Hund zu laufen. Gut für mich, weil ich dann nicht aufhöre zu laufen. Damals war auch an keinen Meter mehr zu denken.
Mit dem Hund lernte ich neu laufen, als er 8 Monate alt war. Erst Intervalle, 2 min laufen, 1 min Gehen. Als die Beagle-Dame 1 Jahr alt war, trauten wir uns an 3-5 km heran.
Nachdem ich bemerkte, das Charlie nach dem laufen süchtig war, wurden unsere Runden immer größer.

Mittlerweile läuft sie knapp 30 km am Stück. Natürlich lasse ich ihr zeit zu schnüffeln. Ohne Leine da muss ich nicht drüber nachdenken. Denn das ist mit einem Beagle-Tier nicht möglich. Immer auf Jagd und Fährtensuche. Immer den Kopf unten und suchen und suchen.

Ich nehm sie mit zu Wettkämpfen, außer in der Stadt. Sie läuft hier auch dieses Jahr wieder den Rennsteig-HM. Daher laufe ich immer hinten und muss auch immer etwas Wasser, bei wärmeren Wetter, und Leckerlis dabeihaben.

Ich bin durch Charlie zum Laufen und am Wettkampf teilnehmen gekommen, und ich möchte sie als mein Trainingspartner auch dabeihaben. Sicher brauche ich mehr Zeit, weil mit Leine musst du halt warten, wenn sie ihr Geschäft macht oder säuft oder auch mal badet am Waldrand.

Aber die Zeit des Laufens ist für mich untergeordnet. Für mich ist wichtig, dass wir ein Team sind und gemeinsam ins Ziel kommen.

LG Martina
Gesperrt

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