Corruptor hat geschrieben:...Körper ist nach einiger Wettkampfzeit im Fettstoffwechsel, zumindest, was die langen Strecken angeht. Da könnte sich Traubenzucker negativ auswirken, weil der Körper versuchen könnte, wieder auf KH-Stoffwechsel umzustellen...
100% Fett- oder KH-Stoffwechsel gibt es nicht.
Der Körper schaltet auch nicht um.
Er verbrennt immer beides gleichzeitig, parallel. (wir reden hier nicht vom Sprint)
Mal mehr Fett, mal anteilig mehr Zucker. Beeinflusst von vielen Faktoren:
Trainingszustand, Laufdauer, Ernährung vor und beim Lauf, Tempo, ...
Den geringsten Einfluss hat die Herzfrequenz
den größten Einfluss hat die Sauerstoffsättigung im Blut.
Mehr Sauerstoff bedeutet höherer prozentualer Fettverbrennungsanteil.
Bei höherem Tempo kommt die Sauerstoffaufnahme an ihre Grenzen, der Energiebedarf steigt aber und führt zu einem stärkeren Zuckerstoffwechsel, weil dieser mit weniger Sauerstoff auskommt.
Da die Zuckerspeicher aber klein sind, macht eine Zuckeraufnahme unterwegs Sinn, fast egal, in welcher Form(schnell verwertbar ist sicher kein Nachteil).
Zumindest wenn man den Wettkampf nicht im Schlendertempo absolvieren möchte.
Auch macht es keinen Spass, bei individuell hohem Tempo ein nahes Ende seiner Zuckerspeicher zu erleben.
MfF
Roland B.