
ich als Laufanfänger - seit 6 Wochen im Training - habe folgendes Anliegen:
Heute war wieder ein 12km-Lauf dran, mit zügigem Tempo, dabei ist mir die Turbo-Sache (ich nenn das jetzt einfach mal so

Ich laufe zügig, aber mit angezogener Handbremse los, bis ich meinen Rhytmus gefunden habe. Das dauert leider 2-4km. (Vorher kein Warmlaufen)
Dann laufe ich der "ab-hier-wirds-unangenehm-Pulsgrenze", d.h. ich könnt noch ein wenig schneller, aber der Energieaufwand dafür würde nicht zu der dazu gewonnen Leistung passen und ich würde mich kurz- bis mittelfristig aufreiben und dann entkräftet in den Straßengraben kippen müssen.
So, und dann ist es irgendwann so, dass urplötzlich der Körper zusätzliche 5 bis 10 Pulsschläge bereitstellt, sodass die "ab-hier-wirds-unangenehm-Pulsgrenze" auf einmal entsprechend höher liegt und ich nochmal einen kleinen, aber für mich beachtlichen Gang raufschalten kann. Diesen mir unbekannten "Vorfall" bezeichne ich als Turbo-Effekt.
Leider kann ich diesen Turbo nicht beeinflussen wann er kommt, das macht der alleine - vollautomatische Funktion quasi. Leider ist es so, dass der Turbo erst (geschätzt) bei Kilometer 8 bis 10 einsetzt. Da ich auf 10km-Läufe trainieren möchte, ist mir das viel zu spät...

Daher nun meine Fragen dazu:
a) Wie kann man so eine Art "Turbo-Effekt" biologisch erklären? Hat noch jemand sowas? Gibts da ein Fachwort für?
b) Kann ich diesen Turbo irgendwie beeinflussen bzw. ihn besonders trainieren?
c) Kann ich diesen Turbo früher "zünden", also aktiv starten?
So, nach den 12km schaltet sich nun aufeinmal ein Turbo-Hunger ein, der bekämpft sein will... Prost!
