mich wundert, dass das Armschwingen beim Laufen anscheinend keinen Einfluss auf die Distanzmessung des GPS hat. Oder wird dies korrigiert oder überlege ich da was falsch??

lg
Richy
Richy0 hat geschrieben:Hallo GPS-Profis
mich wundert, dass das Armschwingen beim Laufen anscheinend keinen Einfluss auf die Distanzmessung des GPS hat. Oder wird dies korrigiert oder überlege ich da was falsch??
lg
Richy
Aha, da macht sich jemand Gedanken...Richy0 hat geschrieben: mich wundert, dass das Armschwingen beim Laufen anscheinend keinen Einfluss auf die Distanzmessung des GPS hat. Oder wird dies korrigiert oder überlege ich da was falsch??![]()
Eine schön anschauliche ErklärungSiegfried hat geschrieben:Weil die Positionsbestimmung je nach Empfangsqualität in einem Kreis von 5-10 Metern erfolgt. Da fallen Armschwingungen erst dann ins Gewicht wenn Deine Arme 5 Meter und länger wären.
Bezogen auf die Streckenmessung stimmt das. Aber das Armschwingen dürfte einen Beitrag dazu leisten, dass die Anzeige der Momentangeschwindigkeit so ungenau ist.Charly hat geschrieben:Theoretisch hätte das nur einen Einfluß, wenn du schneller mit dem Arm zurück schwingst, als du dich nach vorne bewegst.
Glaube ich eher nicht, das dürfte primär an der Abweichung (Ungenauigkeit) der Positionsbestimmung liegen.LidlRacer hat geschrieben:Bezogen auf die Streckenmessung stimmt das. Aber das Armschwingen dürfte einen Beitrag dazu leisten, dass die Anzeige der Momentangeschwindigkeit so ungenau ist.
Aber dafür haben die Jungs ja schlaue Sachen in die Maschinen programmiert und man kann z.B. beim GARMIN die "Glättung" in 4 Abstufungen dafür einstellen.LidlRacer hat geschrieben:Bezogen auf die Streckenmessung stimmt das. Aber das Armschwingen dürfte einen Beitrag dazu leisten, dass die Anzeige der Momentangeschwindigkeit so ungenau ist.
burny hat geschrieben:Glaube ich eher nicht, das dürfte primär an der Abweichung (Ungenauigkeit) der Positionsbestimmung liegen.
Ich habe, weil ich die Frage so interessant finde, mich draußen hingestellt und 1 min lang nur den Arm mit der Uhr hin- und hergeschwungen (der Arm schwingt ja im Kreisbogen) und eine weitere Minute den Arm ruhig gehalten.
Ergebnis:
Mit Armschwung hatte ich am Ende 12 m auf der Uhr (war übrigens schon höher und ging dann wieder runter, also korrigiert die SW nach irgendeinem Algorithmus).
Ohne Armschwung, also im Stillstand, waren es am Ende 33,5 m.
Dass das eine wesentlich mehr war, halte ich für Zufall. Aber das Experiment verdeutlicht die Ungenauigkeit (in der angegebenen Größenordnung).
Die Geschwindigkeit mit Armschwung ist mit 0,6 km/h angegeben, die ohne mit 1,9 km/h.
Das ist am Ende nicht unerheblich.
Bernd
Satz 1: Nö, such ich mir auch selbst aus.Siegfried hat geschrieben:In der Zeit wärst Du lieber laufen gegangen. Die "Messung" mit Armschwung war genau so Zufall wie die ohne Armschwung. Im Stand springt die Streckenaufzeichnung innerhalb Deines Messradius hin und her.
Liegt aber nicht an der Armbewegung, sondern daran, dass deine Hand das GPS-Signal dämpft.Laufsofa hat geschrieben:Ich habe einen GPS-Logger (XAiOX iTrackU SiRF III) und habe den jeweils mehrere Wochen in der Hand, an der Seite und in einer Oberarmtasche getragen/befestigt. Das beste Ergebnis entstand beim Tragen am Oberarm - es gab eindeutig seltener unbrauchbare Teilstücke und meist geringeres Gezappel der Route. Dabei ist der Logger natürlich nicht speziell für Läufer entwickelt und liefert bei geringen Geschwindigkeiten schlechtere Ergebnisse als bei hohen (im Auto besser als beim Joggen - wie bei vielen GPS-Empfängern).
Mann, das ist dochSiegfried hat geschrieben: @Hennes
Gestern bin in 50 km gelaufen - dieses mal kein Problem mit dem Akku. Ich hab das Teil dann nochmal so laufen lassen und insgesamt auf 10 Stunden Akkulaufzeit gekommen.
....würdest Du bekommen, wenn Du das Teil auf dem Kopf trägst, da Du da mit Deinem eigenen Körper dann die wenigste Abschattung machst!Laufsofa hat geschrieben:Ich habe einen GPS-Logger (XAiOX iTrackU SiRF III) und habe den jeweils mehrere Wochen in der Hand, an der Seite und in einer Oberarmtasche getragen/befestigt. Das beste Ergebnis
gut gemeint, schlecht gemacht. Du hast 180° Abschattung durch Deinen Astralkörper - das weniger an Gezappel würde durch Deinen Body bei weitem überkompensiert zum negativen.Richy0 hat geschrieben:oder noch besser in der kleinen Rückentasche der Laufhosen tragen
Sehr gut! Es geht aber auch noch anders schlecht: den FR 305 in die Hand nehmen und vor seinem Körper tragen um ihn immer schön im Blick zu haben. Dabei ist dann die eingebaute Antenne nach unten gerichtet - Ergebnis sollte klar seinalorenzen hat geschrieben:Liegt aber nicht an der Armbewegung, sondern daran, dass deine Hand das GPS-Signal dämpft.
Nein, dort ist zwar weniger Bewegung, aber schlechterer Empfang, da Du selbst einen größeren Teil der Satellitensignale abschattest.Richy0 hat geschrieben:Dann würde ich also, um möglichst genauere Angaben zu erhalten, ... noch besser in der kleinen Rückentasche der Laufhosen tragen
Genau das ist richtig. Bitte mal vor Augen führen. Die GPS-Messung beruht auf Punktmessung. Die dazwischen liegende Strecke wird ermittelt. Die kürzeste Zeitabstand zwischen Messpunkten ist beim Garmin 1 Sekunde. In dieser Zeit bewege ich mich mehr vorwärts, als meine Armbewegung gegenläufig sein könnte.LidlRacer hat geschrieben:Bezogen auf die Streckenmessung stimmt das. Aber das Armschwingen dürfte einen Beitrag dazu leisten, dass die Anzeige der Momentangeschwindigkeit so ungenau ist.
Hennes hat geschrieben:....würdest Du bekommen, wenn Du das Teil auf dem Kopf trägst, da Du da mit Deinem eigenen Körper dann die wenigste Abschattung machst!
willkommen im Forum!
Was ein Quatsch. Die Ungenauigkeit der Pace liegt zu 99% an der Messungenauigkeit die GPS nun mal mit sich bringt (in sehr guten Fällen ein Radius von 7m).alorenzen hat geschrieben:Genau das ist richtig. Bitte mal vor Augen führen. Die GPS-Messung beruht auf Punktmessung. Die dazwischen liegende Strecke wird ermittelt. Die kürzeste Zeitabstand zwischen Messpunkten ist beim Garmin 1 Sekunde. In dieser Zeit bewege ich mich mehr vorwärts, als meine Armbewegung gegenläufig sein könnte.
Gehen wir vom Punkt eins aus. Befindet sich mein Arm jetzt vor Punkt zwei in der Rückwärtsbewegung liegt dieser natürlich näher an Punkt eins, als wäre der Arm in der Vorwärtsbewegung. Ähnlich bei Punkt drei. Trotzdem bleibt die Strecke zwischen Punkt 1 und 3 gleich. Somit habe ich immer dieselbe Strecke, aber die Messpunkte an unterschiedlichen Positionen. Strecke bleibt also gleich. Wie richtig erkannt hat dies natürlich schon Einfluß auf die Momentangeschwindigkeit. Dafür gibt es dann die Korrekturmöglichkeit.
(Deswegen nimmt man auch Pace/Runde)![]()
Soll sie auch nicht. Es war nur der Hinweis was man falsch machen kann. Wer die Uhr normal am Handgelenk trägt, richtet die eingebaute Antenne (in dem abgeschrägten Teil der Uhr) automatisch nach oben. Alles bestens!Laufsofa hat geschrieben:die Antenne in der Uhr hat mich bis jetzt aber abgeschreckt.
Und wer die Uhr zum besseren Ablesen vor sich in die Hand nimmt, hält sie dabei auch so, dass die Antenne nach oben gerichtet ist.Hennes hat geschrieben:... Wer die Uhr normal am Handgelenk trägt, richtet die eingebaute Antenne (in dem abgeschrägten Teil der Uhr) automatisch nach oben. ...
Sieg! Zumindest habe ich Dich aus der Versenkung gelockt!bernann hat geschrieben:Und wer die Uhr zum besseren Ablesen vor sich in die Hand nimmt, hält sie dabei auch so, dass die Antenne nach oben gerichtet ist.
Null Probleme.
das meine ich doch auch!Hennes hat geschrieben:man kann z.B. beim GARMIN die Glättung in 4 Abstufungen dafür einstellen