6
von Andi_Fant
Hallo Findus,
jaja, ich bin leider auch einer von diesen "Wackelkandidaten".
Meine tägliche Übung ist Balancieren auf einem Bein, Andi-spezial-Version:
-Auf einem Bein stehen, dabei ordentlich Körperspannung aufbauen (die Hüfte bleibt gerade und kippt nicht seitlich)
-Nun versuchst Du auf dem einen Bein zu stehen und die Balance zu halten. Dabei einen Gegenstand anschauen, der mindestens 5m entfernt ist und deutliche vertikale Linien aufweist (z.B. Laternenpfahl ...).Wenn's etwas wackelt, immer wieder versuchen, die Balance wieder zu finden. Langsam bis zehn zählen. Abwechselnd mit beiden Beinen üben, ca. 3-6 Wiederholungen.
-Wenn das gut geht, dann kreise während der Übung mit dem freien Fuß, so dass das USG gelockert wird.
-Wenn das immer noch gut geht, dann schau nicht mehr nach vorne, sondern zur Abwechslung zur Seite.
-Wenn das immer noch gut geht, dann schau nach unten statt zur Seite.
-Wenn das immer noch gut geht, dann schau auf einen sich bewegenden Gegenstand (ich schaue dann z.B. auf eine einfahrende S-Bahn).
-Kannst Du auch das, dann schliesse für 5-10sek die Augen und versuche weiterhin, die Balance zu halten.
Warum die Übung gut ist:
1.) Sie stärkt die Koordination, also das Zusammenspiel der Muskeln, die das OSG stabilisieren. Die Wackelbewegungen (Ausgleichsbewegungen) sind dafür hilfreich und nützlich.
2.) Sie lockert das bei uns "Wackelkandidaten" oftmals blockierte USG durch die kreisenden Bewegungen.
Eine Übung sollte niemals länger als 30sek dauern, da die Koordination sonst dahin ist. Zu lange ist also kontraproduktiv!
Viele Grüße und gute Besserung wünscht
Andreas