Hi Rolli,
ich hab im Frühjahr auch verletzungsbedingt für ne Zeit wöchentlich ein paar Stündchen im Wasser Wasser getreten. Dinge wie Kraft und Ausdauer habe ich in dieser Phase viel übers Radfahren abgefangen, so reichte es mir, nur die Laufmuskulatur ordentlich zu beschäftigen, hab einfach ein Stündchen oder maximal anderthalb so gestrampelt, das ich dabei ordentlich schnaufen mußte, wenns zu schlimm wurde was lockerer, dann wieder intensiver, auch zwischendrin mal auf die einzelnen Abläufe konzentriert, sie möglichst explosiv durchgeführt, kleine Amplitude, große Amplitude, hohe f, niedrige f. Limitierend für den Einsatz beim Aquajogging waren Krämpfe in Füßen und Waden. Und natürlich, daß es stinköde ist. Aber man weiß, man tut das Richtige.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir nur abraten, als Orientierung die zurückgelegte Strecke heranzuziehen. Dann kommst du ganz schnell dahin, möglichst zügig voran zu kommen. Ich mein, bei gleicher Intensität ist man bei schlampiger Technik schneller als bei sauberer Technik, es verkommt zum paddeln. Oh, ja, was wollte mich so manche Oma belehren, ich würde das gar nicht richtig machen, solle nur schauen, sie käme viel zügiger voran. Und sie würde sich gar nicht so anstrengen dabei. Richtig beeindruckt war ich von einem Video - vielleicht finde ich das auch noch auf meiner Platte -, da konnte der Kerl richtig dem Augenschein nach einen tollen Stil vorlegen, und er kam dabei nichtmal vorwärts.
Pulsbereiche würde ich vielleicht mal selbst bestimmen, sollten, gerade wegen des Wasserdrucks und des fehlenden Tragens des Körpergewichts kaum mit Laufen vergleichbar sein. Wie wäre es, wenn du mal in Dauermethode solange steigerst, bis du merkst, die säuernd die Beine ein. Mit der ANS kannst du dann eher dosieren, was welches Tempo ist, brauchst vielleicht dann nichtmal nen Pulser.
Aber wenn du nicht von Krämpfen geschüttelt die halbe Nacht wach liegst, war es eh zu lasch.
auf jeden Fall gute Besserung,
redcap