Was ist besser nach dem Lauf kalt oder warm?

Was ist Eurer Erfahrung nach besser nach dem Laufen, Kälte oder Wärme
Unter Kälte verstehe ich Füße kalt abduschen oder in einem kalten Bach erfrischen.
Unter Wärme Füße heiß abduschen oder ein warmes Bad.
Ich tendiere momentan eher zum kalt abduschen oder kalter Bach.

Habs mir neuerdings angewöhnt nach den härteren Sachen die Beine ganz kalt abzuduschen.
Scheint sich positiv auf die Regeneration auszuwirken, ist vielleicht nur Kopfsache, aber bei mir hilfts.

Gruss Jörg

lonerunner hat geschrieben:Habs mir neuerdings angewöhnt nach den härteren Sachen die Beine ganz kalt abzuduschen.
Scheint sich positiv auf die Regeneration auszuwirken, ist vielleicht nur Kopfsache, aber bei mir hilfts.

Gruss Jörg

Da muß ich dir voll zustimmen, bin auch der Meinung das kaltes abduschen besser ist.

Ich dusch die Beine meistens heiss ab. Soll die Durchblutung anregen und das kann ja nicht schaden.

Sven1965 hat geschrieben:Was ist Eurer Erfahrung nach besser nach dem Laufen, Kälte oder Wärme
Unter Kälte verstehe ich Füße kalt abduschen oder in einem kalten Bach erfrischen.
Unter Wärme Füße heiß abduschen oder ein warmes Bad.
Ich tendiere momentan eher zum kalt abduschen oder kalter Bach.

ich gehe vom standpunkt aus, dass genau das besser für meinen körper ist, was mir in dem fall besser gefällt.

diese regel gilt nicht immer. wir kennen ja das beispiel ernährung.
das angeborene verhalten, kalorien zu sammeln, passt nicht zu einer zeit, in der kalorien im überfluss da sind.

aber warum sollte kalt duschen (was die wenigsten angenehm empfinden) für den körper so gesund sein? wenn es das wäre, würden wir uns dabei auch wohl fühlen.

wenn es heiß draussen ist, ist das kühlen der waden ja angenehm - und wird daher meiner theorie nach auch gesund sein.

aber in den meisten situation widerstrebt es mir, kalt zu duschen und solange es keine plausiblen argumente dagegen gibt, vertraue ich auf meinen körper, dass er weiß was für ihn gut ist.

Marc0 hat geschrieben:Ich dusch die Beine meistens heiss ab. Soll die Durchblutung anregen und das kann ja nicht schaden.

Die Durchblutung fördert das kalte abduschen mehr, da die Füße nachdem abduschen richtig warm werden.

Hallo,
mache nach harten Einheiten seit ein paar Wochen die harte Variante: Lasse in die Badewanne 25cm kaltes Wasser laufen, werfe ein paar Kühlpacks aus dem Tiefkühler dazu und setze mich 5min rein.(nur die ersten 30sec sind wirklich Überwindung. Das Resultat setzt sofort ein. Unglaublicher Regenerationseffekt(aber vielleicht wirklich nur Kopfsache- glaube ich aber nicht so ganz).
Warm ist meiner Meinung nach am nächsten Tag sinnvoller.
Gruß Kai

Kaiman hat geschrieben:Hallo,
mache nach harten Einheiten seit ein paar Wochen die harte Variante: Lasse in die Badewanne 25cm kaltes Wasser laufen, werfe ein paar Kühlpacks aus dem Tiefkühler dazu und setze mich 5min rein.(nur die ersten 30sec sind wirklich Überwindung. Das Resultat setzt sofort ein. Unglaublicher Regenerationseffekt(aber vielleicht wirklich nur Kopfsache- glaube ich aber nicht so ganz).
Warm ist meiner Meinung nach am nächsten Tag sinnvoller.
Gruß Kai

Hört sich gut an, werde ich vielleicht mal nach meiner nächsten harten Einheit probieren

Hi,

Paula Radcliffe soll nach harten TE ein Bad in "Eiswasser" nehmen.

Wenn dein Lauf an einem Bach endet ist es gut dort eine Zeit lang drin rum zu gehen. Wenn ohnehin die Dusche deine erste erreichbare Wasserstation ist würde ich "Wechselduschen" empfehlen, aber nicht das ansich "richtige" denn das wird mit kalten Wasser beendet sondern ich würde es zumindest mit einer noch mal kürzeren wärmeren Wassereinheit beenden.

Ein heißes Vollbad fühlt sich zwar auch schön ist aber nach harten oder langen TE nicht zu empfehlen da es das Herz-Kreislaufsystem zusätzlich belastet und nach derzeitigen Erkenntnissen den Regenerationsprozess ein wenig "suboptimiert".

Dirk

Dr. Willi Heepe (langjähriger Medical-Director des Berlin-Marathon) sagt in einem Interview zum Thema Ausdauerbelastung und Immunsystem Folgendes: "Jeder Extremsportler weiß, daß hoher Streß zu einer Immunschwächung führt, welche durch eine Erhöhung der Körpertemperatur ausgeglichen wird. Die Kunst, seinen angegriffenen Körper ohne Schaden zu regenerieren, liegt darin, nach Beendigung des Wettkampfes die Körpertemperatur für die nächsten drei bis vier Stunden hoch zu halten, bis sich das Immunsystem wieder stabilisiert hat." (in: H. Krämer, K. Zobel: Mararthon. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 168.)

Endlich wird das hier mal wissenschaftlich untermauert - denn irgendwie gibt es bei Temparaturen unter 25 Grad nur eins: Warm duschen - weil es so schön ist

Moinsens,

ich dusche erst die Beine kalt ab, dananch warm. Finde ich besonders angenehm. Aber die kalten Minuten, nach einer anstrengenden Einheit sind auch nicht schlecht. Hinterher warm einpacken und gut is.

Arnulf

Nach dem Laufen die Beine kalt abzuduschen empfinde ich als sehr angenehm (allerdings nur die Beine).

Außerdem verhindert es, dass der Kreislauf zu sehr absackt. Und somit ist der Körper in der Lage seine Körpertemperatur selbst zu regeln.

Wenn ich mich z.B. nach einem 3h Lauf in die heiße Badewanne setze, ist der Tag gelaufen. D.h. Ich komme den restlichen Tag überhaupt nicht mehr vom Sofa hoch, oder gehe am besten gleich nochmal ein paar Stunden schlafen.

Man sollte die Kaltwasserbehandlung natürlich nicht übertreiben, bis die Körpertemperatur ins bodenlose sinkt.

Bei mir haben die 5 min. soweit ich das beurteilen kann keine negativen Auswirkung auf mein Immunsystem(war seitdem nicht krank oder fühlte mich schlecht, eher im Gegenteil),halte mich danach natürlich normal warm ,wie sonst auch. Einfach mal ausprobieren. Stirbt man nicht gleich von .Dusche einfach vorher kurz warm.
Kai

Phil1275 hat geschrieben:Dr. Willi Heepe (langjähriger Medical-Director des Berlin-Marathon) sagt in einem Interview zum Thema Ausdauerbelastung und Immunsystem Folgendes: "Jeder Extremsportler weiß, daß hoher Streß zu einer Immunschwächung führt, welche durch eine Erhöhung der Körpertemperatur ausgeglichen wird. Die Kunst, seinen angegriffenen Körper ohne Schaden zu regenerieren, liegt darin, nach Beendigung des Wettkampfes die Körpertemperatur für die nächsten drei bis vier Stunden hoch zu halten, bis sich das Immunsystem wieder stabilisiert hat." (in: H. Krämer, K. Zobel: Mararthon. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 168.)

Fürs Immunsystem nach einem Marathon würde ich das auch so sehen. Aber eine harte Trainingseinheit ist doch bei weitem nicht so belastend wie ein Marathon im Wettkampftempo.

badflat hat geschrieben:Hi,

Paula Radcliffe soll nach harten TE ein Bad in "Eiswasser" nehmen.

Wenn dein Lauf an einem Bach endet ist es gut dort eine Zeit lang drin rum zu gehen. Wenn ohnehin die Dusche deine erste erreichbare Wasserstation ist würde ich "Wechselduschen" empfehlen, aber nicht das ansich "richtige" denn das wird mit kalten Wasser beendet sondern ich würde es zumindest mit einer noch mal kürzeren wärmeren Wassereinheit beenden.

Ein heißes Vollbad fühlt sich zwar auch schön ist aber nach harten oder langen TE nicht zu empfehlen da es das Herz-Kreislaufsystem zusätzlich belastet und nach derzeitigen Erkenntnissen den Regenerationsprozess ein wenig "suboptimiert".

Dirk

Habe mal gelesen das man Kneipp-Anwendungen immer mit kalt beenden soll

Der Rückweg von 90% meiner Laufrunden führt kurz vor dem Ende bei einem Strandbad am Rhein vorbei und deshalb schliesse ich mein Training meist mit einem kalten Bad ab.
Bei schönem Wetter lauf ich barfuss noch ein paar Meter auf dem Rasen, setz mich dann mal hin und erhol mich ein wenig und geh dann noch ein paar Minuten sehr locker schwimmen. Bei weniger schönem Wetter steh ich einfach mit den Beinen ins Wasser. Bin ja mal gespannt ob ich das in der kühleren Jahreszeit auch noch machen werde.

Ich hab auf jeden Fall auch das Gefühl dass meine Beine sich mit einem kalten Bad schneller erholen. Wenn ich vorher etwas Zeit habe mich abzukühlen ist aber auch ein warmes Bad ganz schön.

atp hat geschrieben:ich gehe vom standpunkt aus, dass genau das besser für meinen körper ist, was mir in dem fall besser gefällt.

diese regel gilt nicht immer. wir kennen ja das beispiel ernährung.
das angeborene verhalten, kalorien zu sammeln, passt nicht zu einer zeit, in der kalorien im überfluss da sind.

aber warum sollte kalt duschen (was die wenigsten angenehm empfinden) für den körper so gesund sein? wenn es das wäre, würden wir uns dabei auch wohl fühlen.

Da du in Sachen Ernährung gerne die Steinzeittheorie anschneidest, wäre es doch mal an der Zeit, diese auf das Duschen zu übertragen. Im Laufe unserer Evolution hatten wir wohl kein Warmwasser zur Verfügung. Also musst du kalt duschen, oder gar nicht. Warmes Duschen gibt es auf der Menschwerdungsuhr ja erst seit 23:59, darauf können unsere Gene doch noch nicht eingestellt sein

Also ich bekenne mich uneingeschränkt und ohne schlechtes Gewissen zur Warmduscher oder -bader Fraktion.
Für die Durchblutung bei langen/harten Trainingseinheiten sorgen meine Kompressionsstrümpfe und zu Hause werd' ich den Teufel tun und mich mit kaltem Wasser quälen .

Walter

badflat hat geschrieben: Paula Radcliffe soll nach harten TE ein Bad in "Eiswasser" nehmen.

Dirk

Ich habe nur gelesen, daß sie vor Wettkämpfen einige Minuten in Eiswasser badet! Aber ich traue ihr auch beide Varianten zu...

Manchmal fühle ich mich nach kalter Dusche und manchmal nach heißer... ich lasse da auch mein Körpergefühl entscheiden.

Grüße, Maline

Ist es nicht so, dass es bei harten Trainingseinheiten kleinste Verletzungen in den Muskelfasern gibt? Daher kommt ja auch der Muskelkater (Katarrh = Entzündung).

Wie geht man in der Medizin mit Entzündungen um, z. B. nach einer Mandeloperation?
Da wird eher Eis essen empfohlen als heißen Tee trinken.

Was wird beim Sport spontan bei Verletzungen angewendet,
Eisbeutel oder Heißluftfön?

Und mit dem Körpergefühl ist das auch so eine Sache. Meines sagt mir, dass es zu Hause auf der Couch am angenehmsten ist.
Warum soll ich also laufen gehen und mich anstrengen?

Maline31 hat geschrieben:Ich habe nur gelesen, daß sie vor Wettkämpfen einige Minuten in Eiswasser badet! Aber ich traue ihr auch beide Varianten zu...

Es gibt zahlreiche Berichte über sie und andere "Profis" die nach dem Training Eisbäder nehmen, bzw. sich 15min in den 12C° Bach stellen (nur die Beine abkühlen"). Da muss also was dran sein - aber ob das Spaß macht steht auf einem anderen Blatt. Das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

Ehrlich gesagt bin ich aber noch nie drauf gekommen das auszuprobieren. Habe gleich 3x3k im 10er RT aufm Plan, das scheint mir die richtige Einheit um das danach mal zu testen

Ansonsten nehme ich gerne Franzbranntwein am morgen nach dem aufstehen nach einem harten Training - nein, nicht trinken, nur auf die Beine!

gruss hennes

Hallo Sven,

Habe mal gelesen das man Kneipp-Anwendungen immer mit kalt beenden soll

Darum hatte ich ja geschrieben das man das "richtige" Wechselduschen eigentlich kalt beenden sollte.

In einem Buchkapitel bezgl. regenerationsunterstützender Maßnahmen wurden aber eher nur "Warmanwendungen" genannt.

So halte ich es das ich das Wechselduschen mit kurzer Wärme, nicht heiß, beende. Das ist dann so als wenn ich nach einer Wechselduscheneinheit noch eine kurz Warmwasseranwendung durchführe. Folgendes kommt noch hinzu, ich fühle mich nach dieser besser als wenn ich das ganze kalt beende. Und dieses sich besser fühlen ist für den Regenerationsprozeß nicht unwichtig da, ist meine Meinung, beispielsweise die gesamte Homöopathie oder auch Akupunktur auf psychischen/seelischen/geistigen/selbstheilenden Prozeßen beruht die auch hier einen nicht unwichtigen Faktor ausmachen.

Dirk

Habe letzte Woche im Urlaub ausprobiert, meine Beine nach dem Laufen im Meer (~19°C) zu kühlen, teilweise in Form von lockerem Schwimmen.
Und soll ich euch was sagen - der Regenerationseffekt war enorm! Habe ja vor einigen Wochen (siehe [url=http://%5BURL=%22http://http//forum.runnersworld.de/forum/gesundheit-medizin/40514-beine-kalt-abduschen-oder-warm.html%22]http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... -warm.html[/url]schon das kalte Abduschen direkt nach dem Training für mich entdeckt, aber kein Vergleich zum richtigen Baden! Das hat mir so gut geholfen, dass ich meine Läufe in Zukunft so oft wie möglich mit einigen Minuten kaltem Bad (notgedrungen Wanne statt Meer ... *seufz*) abschließen möchte.

bernann hat geschrieben:Ist es nicht so, dass es bei harten Trainingseinheiten kleinste Verletzungen in den Muskelfasern gibt? Daher kommt ja auch der Muskelkater (Katarrh = Entzündung).

Wie geht man in der Medizin mit Entzündungen um, z. B. nach einer Mandeloperation?
Da wird eher Eis essen empfohlen als heißen Tee trinken.

Was wird beim Sport spontan bei Verletzungen angewendet,
Eisbeutel oder Heißluftfön?

Und mit dem Körpergefühl ist das auch so eine Sache. Meines sagt mir, dass es zu Hause auf der Couch am angenehmsten ist.
Warum soll ich also laufen gehen und mich anstrengen?

Hört sich recht logisch an

Hennes hat geschrieben:Es gibt zahlreiche Berichte über sie und andere "Profis" die nach dem Training Eisbäder nehmen, bzw. sich 15min in den 12C° Bach stellen (nur die Beine abkühlen"). Da muss also was dran sein - aber ob das Spaß macht steht auf einem anderen Blatt. Das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

Ehrlich gesagt bin ich aber noch nie drauf gekommen das auszuprobieren. Habe gleich 3x3k im 10er RT aufm Plan, das scheint mir die richtige Einheit um das danach mal zu testen

Ansonsten nehme ich gerne Franzbranntwein am morgen nach dem aufstehen nach einem harten Training - nein, nicht trinken, nur auf die Beine!

gruss hennes

15 min ist schon krass

badflat hat geschrieben:Hallo Sven,



Darum hatte ich ja geschrieben das man das "richtige" Wechselduschen eigentlich kalt beenden sollte.

In einem Buchkapitel bezgl. regenerationsunterstützender Maßnahmen wurden aber eher nur "Warmanwendungen" genannt.

So halte ich es das ich das Wechselduschen mit kurzer Wärme, nicht heiß, beende. Das ist dann so als wenn ich nach einer Wechselduscheneinheit noch eine kurz Warmwasseranwendung durchführe. Folgendes kommt noch hinzu, ich fühle mich nach dieser besser als wenn ich das ganze kalt beende. Und dieses sich besser fühlen ist für den Regenerationsprozeß nicht unwichtig da, ist meine Meinung, beispielsweise die gesamte Homöopathie oder auch Akupunktur auf psychischen/seelischen/geistigen/selbstheilenden Prozeßen beruht die auch hier einen nicht unwichtigen Faktor ausmachen.
Dirk

Habe schon beide Varianten gelesen, einmal hieß es Warmanwendungen seinen gut für Regeneration einmal kalt duschen, das war ja der Grund für dieses Thema

salix hat geschrieben:Habe letzte Woche im Urlaub ausprobiert, meine Beine nach dem Laufen im Meer (~19°C) zu kühlen, teilweise in Form von lockerem Schwimmen.
Und soll ich euch was sagen - der Regenerationseffekt war enorm! Habe ja vor einigen Wochen (siehe [url=http://%5BURL=%22http://http//forum.runnersworld.de/forum/gesundheit-medizin/40514-beine-kalt-abduschen-oder-warm.html%22]http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... -warm.html[/url]schon das kalte Abduschen direkt nach dem Training für mich entdeckt, aber kein Vergleich zum richtigen Baden! Das hat mir so gut geholfen, dass ich meine Läufe in Zukunft so oft wie möglich mit einigen Minuten kaltem Bad (notgedrungen Wanne statt Meer ... *seufz*) abschließen möchte.

Zur Zeit gehe ich auch öfters direkt nach dem Laufen zum baden, hat mir bis jetzt immer gut getan

also die Bundesligaspieler gehen nach dem Spiel in nen heisses Bad(whirlpool)...ich bin zwar keiner aber in ein heisses bad nach dem Sport hüpfe ich auch. Durch die Tiefenwärme mildere ich folgeerscheinungen ab und meine Muskeln entspannen merklich. Warm duschen hilft nicht viel, kalt erstrecht nicht..
Meine Bescheidene Erfahrung.
wissenschaftlich untermauern kann ich es nicht.

*cel hat geschrieben:Da du in Sachen Ernährung gerne die Steinzeittheorie anschneidest, wäre es doch mal an der Zeit, diese auf das Duschen zu übertragen. Im Laufe unserer Evolution hatten wir wohl kein Warmwasser zur Verfügung. Also musst du kalt duschen, oder gar nicht. Warmes Duschen gibt es auf der Menschwerdungsuhr ja erst seit 23:59, darauf können unsere Gene doch noch nicht eingestellt sein

feuer und damit die möglichkeit wasser zu erhitzen haben wir seit 600000 jahren.
Feuer - Erfindungen und Entdeckungen

außerdem hat der steinzeitmensch natürlich immer die wahl gehabt, ob er ins kühle wasser geht oder es verwendet oder nicht. als er noch kein feuer hatte, wird er vermutlich nach langen läufen gewartet haben, bevor er sich mit kaltem wasser reinigt.

unsere duschgewohnheiten sind überwiegend kulturell und nicht genetisch begründet ebenso wie unsere heutigen ernährungsgewohnheiten. aber das, was gut für den körper ist, entscheiden nicht kulturelle gewohnheiten sondern unsere gene.

normalerweise verwende ich kaum smileys, weil ich an emotionslosen informationsaustausch interessiert bin. aber wenn du die dinger so magst...

Ich sehe schon es gibt keine einheitliche Meinung, jeder macht es so wie er es für richtig hält.
Tendenziell vielleicht etwas mehr für die Kälte.
Im Fitnessstudio gehen viele in die Sauna nach dem Training, in der Allianzarena ist ein großer Whirlpool in die viele Spieler ins warme Wasser gehen.
Marathonläufer setzen sich ins Eiswasser.
Es gibt also für beide Varianten Beispiele.
Werde mal den einen oder anderen Tipp von Euch ausprobieren.
Danke für die vielen Antworten.