also ich bin mir nicht sicher, ob das hier richtig ist, quasi eine Mittelding zwischen Laufbericht und der Rubrik "Gesundheit und Medizin"...Ich hatte seit ca. Mitte Mai für den HM Köln am gestrigen 5. Oktober trainiert, mit einer Zielzeit so um die 1:50, auf jeden Fall sub2, bin auch verletzungs- und krankheitsfrei durch den von mir selbst gestrickten Trainingsplan gekommen und konnte von den Trainingsergebnissen her berechtige Hoffnungen haben es irgendwie hinzukriegen.
Um es vorwegzunehmen: ich habe es mit 1:57:26 zwar "hingekriegt" (der gestrige HM war meine Premiere) aber der Reihe nach...
Beim Start erstmal relativ zäh das Ganze, da erst im vierten Startblock "Orange" und vor mir jede Menge >2h Läufer, links und rechts vorbei fast unmöglich, dadurch die ersten 2 km quasi verbummelt. Dann aber Tempo gefunden, mit einer halben Zwischenzeit von 55 Min auch noch gut im Plan, aber dann kam es zur "Beinahe" Katastrophe: schon bei KM 8 bemerkte ich ein verdächtiges Grummeln im Gedärm, was in der Folge (sprich: zwote Streckenhälfte) sich zu einem gediegenen, in immer kürzer werdenden Abständen auftretenden heftigen Stuhldrang auswuchs und zwar derart intensiv, daß ich nur noch - wie man an der Endzeit (s.o.) sieht -
auf Ankommen laufen konnte, an "Geschwindigkeit" war nicht mehr zu denken, sonst wäre es im buchstäblichen Sinn "in die Hose" gegangen. Mit glasigen Augen durchs Ziel, das auch keine
100m mehr weiter entfernt hätte sein dürfen.
Insofern kann ich im Nachhinein wirklich froh sein das Rennen so gerade noch zu Ende gebracht zu haben trotz dieser Sch***

Jetzt rätsele ich was mir wohl geschehen sein kann...die Aufregung ? die Rennsituation ? Oder
am Ende noch das Eiweiß ?
Anmerkungen hierzu sind willkommen,
Gruß
Fordläufer