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Marathon Neuling, aber kein blutiger Anfänger

Marathon Neuling, aber kein blutiger Anfänger

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Hallo!

Ich bin weiblich, 45 und laufe jetzt gut vier Jahre, ziemlich regelmässig 2-4 mal die Woche. Sonst hab ich jedes Jahr einmal einen Halbmarathon absolviert, mit ziemlich bescheidenen Zeiten (um die 2:22h).

In diesem Jahr hab ich mich bei meinen Zeiten ziemlich gesteigert und bin auch im Training ab und an einen HM gelaufen, beste Zeit 2:10h. Auf 10k liege ich jetzt bei 58 min, 5k in 27 min.

Und jetzt bin ich auf der Suche nach einen vernünftigen Marathon-Trainingsplan - im April 2009 möchte ich in Hamburg an den Start gehen. Zielzeit: Durchkommen unter 5h (sonst ist es ja bekanntlich kein Marathon :teufel: )

Wenn ich mir aber z.B. den Trainingsplan von RP für so ein Vorhaben anschaue, dann sind da die langen Läufe am Anfang 18k mit Gehpausen alle Kilometer. Da kann ich mir für mich nicht vorstellen, was das bringen soll. Auch ist kein einziger langer Lauf über 30k dabei - das erscheint mir als zu wenig.

Was würdet Ihr mir raten? Ein ambitionierterer Trainingsplan, aber das Ziel "durchkommen" beibehalten?

Vielleicht kann mir ja aber auch jemand erklären, wieso ich bei 18k alle drei K Gehpausen einlegen soll. Das erschliesst sich mir nämlich nicht... :confused:

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Hallo,

schaue doch mal bei "just4run" oder bei Polar Deutschland unter dem Personaltrainer, vielleicht findest Du dort etwas passendes.
Na dann viel Spaß beim trainieren.

Gruß Renner04
Bild

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Kauf dir das große Laufbuch von H.Steffny da steht alles drin was du wissen willst . :nick:
Viel Spass beim Trainieren.
Was erlauben Struuunz!!
Alle wie Flasche leer !

Giovanni Trappatoni


WK 2009
Salzburg Amref HM 1:39:11 PB
Mondsee HM 1:39:27 :confused:
Marktlauf Bad Hofgastein 7KM 0:29:55 PB :D
Gernkogel Berglauf 10,4KM 1015 HM 1:22:00:P
Grossglockner Berglauf 12KM 1500HM Kein Start (Krank):motz:
2010
Genusslaufen:nick:
2011
Wieder Gas geben:geil:

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Hallo appelschnutje !
Auch ich möchte 2009 in Hamburg laufen und laufe ähnlich schnell wie Du, eigentlich genauso schnell ( ebenfalls seit 4 Jahren). Momentan bin ich auch unsicher, welche Vorbereitung (den Winter über) gut ist. Das Buch von Steffny haben mir auch die Leute aus meiner Laufgruppe empfohlen. Das Buch von Galloway ist ebenfalls relativ gut. Allerdings bin ich bezüglich der Gehpausen sehr skeptisch. Mich würde interessieren, ob Du einen Trainingsplan gefunden hast, bzw. wie Du Dich auf den Marathon vorbereitest. Ich laufe zur Zeit 4 mal in der Woche. Neben zwei kurzen Läufen von 8 - 12 Km laufe ich am Wochenende 2 lange Läufe, wobei ich einen Lauf davon stetig um ca. 1,5 - 2 km erhöhe (wird teilweise so bei Galloway vorgeschlagen). Ich trainiere so lange weiter bis ich ca. 25 km laufen kann ( um eine Grundlage zu haben), wollte dann Anfang Januar mit dem gezielten Training beginnen. Hab überlegt mindestens einen Lauf für Tempotraining zu nutzen. Vielleicht hast du Interesse an einem Austausch ? Ich bin 38 und bereits in Berlin und Stockholm gelaufen ( 2004 und 2005), allerdings war ich damals sehr langsam ( 5:45 und 5:30). Freu mich über eine Antwort,
Gruß, Ronja

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markuskofler hat geschrieben:Kauf dir das große Laufbuch von H.Steffny da steht alles drin was du wissen willst . :nick:
:daumen: :daumen:
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Hallo ihr Skeptiker,
ich laufe auch seit gut 4 Jahren - habe immer gerne Gehpausen gemacht und mache sie immer noch :zwinker5:
Dadurch sind die Läufe weniger belastend, auch wenn sie nicht langsamer sind. Ich kann nämlich ein höheres Tempo laufen als ohne Gehpausen, Schwellentempo nennt man das wohl, und halte mehr km durch. Während der Gehpausen werden die Beine jeweils wieder mit Sauerstoff geflutet.
Aber auf die Uhr schauen kommt für mich nicht in Frage - die 3 km Regel kann ruhig großzügig ausgelegt und dem Glände angepaßt werden, wenn es ein sonntäglicher Trainingslauf ist.

Wahrscheinlich liegt die Methode nicht jedem - aber Skepsis ist, finde ich, nicht nötig. Die Gehpausen schaden auf keinen Fall.

Bei Volksläufen laufe ich natürlich weitestgehend ohne Gehpausen, außer bei Marathons zum ausreichenden Trinken. Danach fällt es mir leicht, wieder anzulaufen. Meistens hole ich die Kollegen, die im Laufen nur 1-2 Schlucke getrunken haben, wieder ein. Und wenn sie insgesamt zu wenig getrunken haben, bin ich am Ende schneller.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Vielen Dank für Euer Feedback! Ich habe mich auch noch mal hier im Forum nach Trainingsempfehlungen umgeschaut und bin dabei auf die TPs vom Münster Marathon gestossen - die beinhalten auch eine Vorbereitung über den Winter und das ist ja genau das, was ich machen möchte: Kein Stressprogramm über 10-12 Wochen und dann gleich die Krise kriegen, wenn man mal eine Woche wegen Schnupfen oder so pausieren muss. Den Steffny hab ich mittlerweile auch schon im Regal stehen!

Und die Gehpausen probier ich dann mal aus am Sonntag - da stehen 22k auf dem Programm.

Ronja: Wir scheinen ja tatsächlich einen ganz ähnlichen Plan zu haben! Lass uns doch in vier Wochen mal schauen, wo wir so stehen!!

bin selbst ein Galloway Gehpausen Fan

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Hallo
ich laufe aehnliches Tempo wie Du. Bin selbst 3 M und etliche HM gelaufen. Bin 2000 auf Galloway und seine gehpausen gestossen und ich muss sagen, das hat grosse Vorteile: Ich laufe 3 minuten und gehe 1 Minute. Komme dabei auf eine Marathonzeit von etwas unter 5 Stunden. Ist fuer mich voellig OK. Sicher gings auch schneller. (Ich probier nun schneller zu werden im HM)
Ich hab eine enorm schnelle Erholungszeit, hatte noch nie Verletzungen und kann mein Marathontraining locker auf 45 km ausdehnen ohne danach auf der Couch zusammenzuklappen. :wink:
Ist eine Umstellung, aber wenn mans mal laeger probiert hat will mans nicht mehr missen. Ich bin gestern das erste Mal 10km unter 60 min. gelaufen, natuerlich wieder im ratio 3:1 laufen/gehen.
Ein bisschen selbstbewusst muss man auch sein, weil "man" gehoert dann nicht mehr in die Reihe der "wahren" Laeufer. Naja, muss halt jeder selbst wissen.
Viele Gruesse
Petra

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das wäre nix für mich, sorry, aber ich habe hier einige strecken, bei denen ich wegen verkehr teilweise mal anhalten muss........da wieder in die gänge zu kommen finde ich extrem nervig, auch nach zwei kilometern
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Es zwingt euch ja keine Gehpausen zu machen. So ein Trainingsplan ist keine in Stein gemeißelte Weißheit. Wenn ihr die Entfernung ohne Gehpause schafft, dann ist das doch umso besser. Sinn der Gehpausen dürfte sein, dass ihr die Entfernung überhaupt schafft und so leichter zu den Laufkilometern kommt.
Meine Erfahrung ist außerdem, dass es beim Marathon gar nicht so sehr auf den Trainingsplan ankommt, sondern mehr darauf möglichst viele Kilometer zu sammeln. Vielleicht irre ich mich in dem Punkt aber auch.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Manzoni hat geschrieben:das wäre nix für mich, sorry, aber ich habe hier einige strecken, bei denen ich wegen verkehr teilweise mal anhalten muss........da wieder in die gänge zu kommen finde ich extrem nervig, auch nach zwei kilometern
Stimmt Manzoni, am Anfang hatte ich da auch so meine Bedenken. Mittlerweile laeuft das richtig rund. Und es wurde ja schon gesagt. jeder Laeufer ist anders. Ich bin ja kein Neuling (10 Jahre Lauferfahrung), aber ich werde halt aelter und die Gehpausen passen nun genau in meinen Plan. Komischerweise bin ich halt heute schneller, als vor 10 Jahren. Ich fuehre es halt darauf zurueck.
Meine Freundin (Triathlet) findets auch schrecklich. Sie meint: "ich bin froh, dass die Lokomotive in Gang gekommen ist, ich kann nicht stoppen..."

Viele Gruesse
Petra
Gesperrt

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