Ich brauche Rat...

...meine Planungen laufen bislang bis zum 3. Mai 2009!

Dann werde ich einen HM laufen, was danach ist habe ich mir noch nicht überlegt!

Doch nun habe ich ein Angebot zum Marathon im Oktober und müsste mich aber bis Montag entscheiden!

Ich habe noch gar nicht weiter überlegt, da beruflich grade alles etwas instabil ist, tue ich mich mit einer solche Entscheidung etwas schwer...

Im November habe ich meinen ersten Halbmarathon mit 6-wöchiger Vorbereitung bestritten.
(Vorher habe ich, was die Ausdauer angeht "nur" Fußball gespielt)

Ich wollte nur ankomme und bin ihn in 2:25 gelaufen.
(am nächsten Tag konnte ich ohne Probleme auch noch Fußball spielen)
...habe ihn also sehr gut verkraftet, trotz kurzer Vorbereitung.

Nach einer kleinen Winterpause, laufe ich nun wieder 3x pro Woche 8-10 km. Ab Februar auch wieder einen längeren Lauf, der sich bis Mai steigert und auch ab Febraur wieder Fußballtraining...

...wenn ich nach dem Halbmarathon am Ball bleibe und den langen Lauf immer weiter ausdehne, sollte ich doch bis Oktober fit sein, oder?

Habe großen vor einem Marathon und tue mich daher sichtlich schwer mit dieser Entscheidung, da ich auch Läuferisch nicht die große Erfahrung habe!

Bitte daher um eure Hilfe!

aus der reinen Vernunft müsste ich sagen las es sein mach 2009 eine art Marathon Vorbereitung
und einige kurze Wettkämpfe 2010 sollte dann ein Herbstmarathon kein Problem sein. So das war die Vernunft, nun ich habe meinen ersten Marathon wegen einer Wette gemacht aber zu meiner Verteidigung ich habe mich 12 Wochen sehr intensiv vorbereitet so mit Plan und allem drumherum habe den Marathon auch geschafft aber es war ein Kampf, vor allem die Gelenke haben sehr darunter gelitten

Tanne hat geschrieben: Ich habe noch gar nicht weiter überlegt, da beruflich grade alles etwas instabil ist, tue ich mich mit einer solche Entscheidung etwas schwer...

Hallo Tanne!

Eines muss Dir klar sein, einen Marathon vorzubereiten ist kein 2 Monats-Unternehmen. Und aufgrund deiner unklaren beruflichen Situation, welche ein Stressfaktor in jedem Fall ist, würde ich den Marathon in diesem Jahr überdenken.
Du benötigst, aus meiner Sicht, ein halbes Jahr für eine ordentliche Vorbereitung. Alles andere ist für mich absolut verantwortungslos, denn der Körper muss sich an die enorme Belastung gewöhnen. Sonst hast Du hinterher nur Probleme - siehe Vorredner.
Und eine Vorbereitung unter Stress, aufgrund deiner Situation, nur dass Du ja heuer den Lauf absolvierst, kann dir die komplette Freude an diesem Sport nehmen. Kurz, ein Marathon gehört ordentlich vorbereitet und da muss das Umfeld passen.

Manchmal habe ich den Eindruck, jeder Läufer muss in den ersten beiden Jahren seiner Karriere schon einen Marathon absolvieren. Keine Ahnung warum sich die Leute so einen Druck auferlegen, ich bin meinen ersten Marathon mit 30, nach immerhin 12 Jahren Lauferfahrung gelaufen. Die letzten Zeilen sollten bitte keine Kritik an Dir sein, überdenke dieses Vorhaben aber in deinem Sinne unbedingt nochmal.

Liebe Grüße,

GeriAut

Hallo Tanne,

gerne würde ich Dir Mut machen, wenn Du tatsächlich den Fokus auf eine konzentrierte Marathonvorbereitung legen könntest......

A B E R B E D E N K E F O L G E N D E S :

Eine praktische Vorbereitungswoche stelle ich mir bei Dir schwierig vor:

Sonntag verplant durch Fußballspiel,
ein weiterer Tag verplant durch Fußballtraining,
ein Tag für den längeren Lauf,
zwei Tage für lockere Läufe,
eventuell ein/zwei Tage mit intensiven Arbeitszeiten;

...... klingt nach einer sehr stressigen Angelegenheit.

Mein Fazit: Tu es nicht, sondern schaffe erst mehr läuferische Grundlagen. Wettkampfalternative in Deine Nähe: In Lengerich-Hohne findet im Oktober der Teutoburger Waldlauf über knapp 30 km statt; auch der wäre zum Einstieg in Richtung Marathondistanz schon eine echte Herausforderung !

Überlegst Dir gut !

Sportliche Grüße
Walter

Hallo Tanne,

die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, viele Threads zu diesem Thema zeigen, dass es kontroverseste Meinungen gibt, wann der Zeitpunkt für den ersten Marathon gekommen ist. Meines Erachtens sollte im Vordergrund stehen, ob der erste Marathon zu einem Erfolg werden kann oder nicht. Erfolg heißt dabei nicht unbedingt, eine sensationelle Zeit hinzulegen, sondern sich selbst ein Erlebnis zu schaffen, an das man noch viele Jahre gerne zurückdenkt. Dazu gehört auf jeden Fall eine konsequente Vorbereitung und eine sinnvolle Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Einen ersten Marathon mit Krämpfen irgendwie über die Runden kriegen - dafür ist dieses Ziel und die investierte Zeit eigentlich zu schade.

Gruß Zwangsläufer

...ich habe für mich beschlossen, dass ich mich da jetzt auch noch nicht festlegen möchte!

Will mich auf den HM erst einmal voll und ganz konzentrieren und wenn der gut läuft weiter sehen!

Sonst kann ich den, glaub ich gar nicht mehr genießen und seh den nur als Trainingsetappe und das finde ich falsch, da es mein erster größerer Lauf ist!

...bislang bin ich nur hier in der Gegend gelaufen. (max. 500 Teilnehmer pro Lauf)

Ich werde mir erst im Mai (vllt. Ende April) weitere Ziele suchen!
Dann weiß ich, wo ich stehe und was noch so geht!

Eine so lange Planung kann ich mir zur Zeit nicht so recht vorstellen!

@risinghigh: Danke für den Tipp mit dem Teutolauf, hast du da noch andere (der Termin passt mir nicht ganz so)

Ich werde fleißig trainieren und dann wird sich der Rest ergeben! Der erste Marathon muss meiner Meinung nach auch nicht ein so großer Lauf sein, das ist dann schon an und für sich eine Besonderheit! Und dann kann man sich für den 2. oder 3. immernoch mal einen Großen rauspicken, wo man sich dann lange vorher anmeldet...

...ich werde mein Training weiter machen und die langen Läufe ausdehnen und wenn ich mich dann fit fühle, mich dann für einen entscheiden.(es wird sich dann auch noch was ergeben, sind ja nicht alle schon solange im Voraus ausgebucht)

Im Moment ist das allerdings noch ein langer Weg!

...d.h. fleißig weiter trainieren!

das kommt darauf an, wie wichtig für dich der erste marathon wäre.

es gibt perfektionisten, die laufen nur dann, wenn die vorbereitung optimal möglich ist. am liebsten laufen die also nie bei einem wettkampf, weil es natürlich keine perfekte vorbereitung geben kann.

dann gibt es die leute, die sich sagen, dass jede erfahrung nur positiv sein kann, und dass der nächste marathon ja nicht der krönende abschluss der sportlichen karriere darstellt und sowieso noch viele marathons folgen sollen, wenn's spass macht.

eine dritte gruppe hat angst, sich gesundheitlich zu ruinieren, wenn sie zu kurzfristig an so einem event teilnehmen wollen.

einige haben vor dieser distanz unheimlichen bammel.

andere wissen, dass man mit entsprechender reduktion der laufgeschwindigkeit die maximal mögliche laufstrecke sehr leicht enorm steigern kann.

wer einen halbmarathon schafft und dabei relativ problemlos ins ziel kommt, wird irgendwie auch einen marathon hinkriegen.

die frage, ob dir das reicht, kannst allerdings nur du beantworten.

...wie auch in meiner Signatur geschrieben!

Mein oberstes Ziel ist das durchhalten! Nicht besonders schnell sein...

...denn das bin ich einfach nicht, war ich noch nie und werde ich wohl auch nie sein!

Keine Frage, dass man sich auch Schnelligkeit erarbeiten kann!

Mir ist es aber wichtiger bei einer langen Strecke zu sagen, ich hab mich zusammengerissen und hab´s gepackt.

Anstatt zu sagen, man was hab ich die Strecke schnell geschafft!
...dann "genieße" ich lieber und halte dafür auch länger durch!

Wenn ich natürlich eine Strecke zum x. Mal laufe, versuche auch ich mich selber zu schlagen...
...besser zu sein als das vorherige Mal!

Aber ich starte keine Strecke mit einer Wunschzeit vor Augen!

Z.B. 10 km bin ich jetzt schon mehrfach gelaufen. Meine beste Zeit war 1:00;03.
Das hat mich schon geärgert... (hätt ich da nicht auch die Std. knacken können!
Aber: EGAL! ...nächstes Mal!
Und das versuche ich dann natürlich dieses Jahr!

...ich fange aber nicht an irgendwie auszurechnen, wenn du 10 km in einer Stunde geschafft hast, dann mus der Marathon in 4:30 drin sein...

NEEEEE!

Ich will echt beim ersten Mal nur ankommen. Und dann kann man schauen, ob´s beim nächsten Mal etwas schneller geht!

Aber ich gehöre definitiv nicht nur zu den Leuten, denen es nur ums ankommen geht, sonder auch zu denen, die es nicht bei einem Mal belassen und das als Ziel sehen und dann einmal und nie wieder!

Denn...
...was ich einmal geschafft hab, das schaffe ich auch ein 2.,3. oder 4. Mal!

Ist das genug Erklärung hierzu!

Zu meinem Vorhaben Marathon:
ich habe Frankfurt gestrichen, aber ich habe im Herbst hier einen gefunden, der ist zwar sogar etwas eher, nur da habe ich noch Zeit bis kurz vor knapp zum Anmelden und ich werde dafür Trainieren und sehe ja wie´s läuft!
...ich denke, dass ich das schaffen kann!

Aber ich will auch den Spaß am Laufen nicht verlieren, nur weil ich mich nachher zu sehr unter Druck setze!

Übertriebenes Training und nachher Muskuläre Probleme will ich auch nicht. Ich mache mir meinen Marathon-Trainingsplan so weit fertig. Die Pläne hier sind alle auf 12 Wochen ausgelegt, ich werde da noch zusätzliche 4 Wochen einfügen, so habe ich noch 2-3 Wochen, muss ich noch genau nachsehen, nach dem Halbmarathon wo ich eine Kleine Erholungspause einlege und im reduzierten Tempo laufe. Um dann mit meinem Plan zu starten!

Ich denke um nur anzukommen sollte das ausreichen!

...wie auch in meiner Signatur geschrieben!

Mein oberstes Ziel ist das durchhalten! Nicht besonders schnell sein...

...denn das bin ich einfach nicht, war ich noch nie und werde ich wohl auch nie sein!

Keine Frage, dass man sich auch Schnelligkeit erarbeiten kann!

Mir ist es aber wichtiger bei einer langen Strecke zu sagen, ich hab mich zusammengerissen und hab´s gepackt.

Anstatt zu sagen, man was hab ich die Strecke schnell geschafft!
...dann "genieße" ich lieber und halte dafür auch länger durch!

Wenn ich natürlich eine Strecke zum x. Mal laufe, versuche auch ich mich selber zu schlagen...
...besser zu sein als das vorherige Mal!

Aber ich starte keine Strecke mit einer Wunschzeit vor Augen!

Z.B. 10 km bin ich jetzt schon mehrfach gelaufen. Meine beste Zeit war 1:00;03.
Das hat mich schon geärgert... (hätt ich da nicht auch die Std. knacken können!
Aber: EGAL! ...nächstes Mal!
Und das versuche ich dann natürlich dieses Jahr!

...ich fange aber nicht an irgendwie auszurechnen, wenn du 10 km in einer Stunde geschafft hast, dann mus der Marathon in 4:30 drin sein...

NEEEEE!

Ich will echt beim ersten Mal nur ankommen. Und dann kann man schauen, ob´s beim nächsten Mal etwas schneller geht!

Aber ich gehöre definitiv nicht nur zu den Leuten, denen es nur ums ankommen geht, sonder auch zu denen, die es nicht bei einem Mal belassen und das als Ziel sehen und dann einmal und nie wieder!

Denn...
...was ich einmal geschafft hab, das schaffe ich auch ein 2.,3. oder 4. Mal!

Ist das genug Erklärung hierzu!

Zu meinem Vorhaben Marathon:
ich habe Frankfurt gestrichen, aber ich habe im Herbst hier einen gefunden, der ist zwar sogar etwas eher, nur da habe ich noch Zeit bis kurz vor knapp zum Anmelden und ich werde dafür Trainieren und sehe ja wie´s läuft!
...ich denke, dass ich das schaffen kann!

Aber ich will auch den Spaß am Laufen nicht verlieren, nur weil ich mich nachher zu sehr unter Druck setze!

Übertriebenes Training und nachher Muskuläre Probleme will ich auch nicht. Ich mache mir meinen Marathon-Trainingsplan so weit fertig. Die Pläne hier sind alle auf 12 Wochen ausgelegt, ich werde da noch zusätzliche 4 Wochen einfügen, so habe ich noch 2-3 Wochen, muss ich noch genau nachsehen, nach dem Halbmarathon wo ich eine Kleine Erholungspause einlege und im reduzierten Tempo laufe. Um dann mit meinem Plan zu starten!

Ich denke um nur anzukommen sollte das ausreichen!

Hab grad geschaut, der Plan hier um "nur" anzukommen, fängt bei den Long Jogs von 60 Minuten an. Wenn ich den HM geschafft habe, kann ich da auch schon höher einsteigen und dafür mehrere längere Läufe einbauen...
...sollte ich keine Rückschläge zu verzeichnen haben(die ja immer passieren können - grade beim Fußball), denke ich ist die Vorbereitungszeit lang genug!