'Laufbibel' von M. Marquardt

hallo zusammen,

das buch wird ja teilweise recht kontrovers diskutiert, wobei ich den eindruck nicht los werde dass es auch schon eine gewissermaßen 'religiöse' frage ist ob steffny, marquardt oder sonst wer.......

- ich hab mir das buch vor kurzem gekauft und finde es für interessierte anfänger sehr empfehlenswert - daher stelle ich diesen post mal hier rein.

das buch geht sehr detailliert - und vor allem verständlich - auf allgemeine grundlagen und hintergründe, biomechanik und körperfunktionen sowie athletische grundlagen ein und bietet hierzu auch jede menge tipps.

im gegensatz zu manch anderer literatur wird hier nicht nur auf irgend welchen marathon-trainingsplänen herumgeritten.......

daher - wer entsprechende literatur sucht, sollte vielleicht mal einen blick in die 'laufbibel' werfen.

ist nicht ganz billig, aber für wirklich interessierte lohnt es meiner meinung nach.

Ich verbinde mit dem Namen "Marquardt" immer den Vorfußlauf. Lässt Marquardt den Nicht-Vorfußlauf eigentlich auch gelten?
Ich habe viel in "Das große Laufbuch" von Steffny gelesen und war mit den Informationen ausreichend versorgt. Die Laufbibel interessiert mich trotzdem, vielleicht kaufe ich sie mir irgendwann mal.

die laufbibel ist empfehlenswert für leute, die was über das laufen lernen wollen.

ich frage mich aber auch oft:

wieviel muss man eigentlich über das laufen lesen, um gut bei einem wettkampf abzuschneiden?
welchen einfluss hat angelesenes wissen auf das wettkampfergebnis?

nach jahrelanger praktischer und theoretischer erfahrung könnte ich sicher auf nicht mal 5 seiten eine anleitung zum laufen schreiben,
mit der man sowohl den marathon in 5h als auch in 2:03h schaffen kann, bei entsprechendem talent.

atp hat geschrieben: wieviel muss man eigentlich über das laufen lesen, um gut bei einem wettkampf abzuschneiden?
welchen einfluss hat angelesenes wissen auf das wettkampfergebnis?

Meine ersten Laufjahre habe ich völlig ohne Bücher zum Thema verbracht. Zumindest geschadet hat es mir nicht....

Gruß Rono

nö - vorfußlaufpapst ist marquardt nicht (das ist doch der andere bekloppte, der mal mit gebrochenem bein einen ironman absolviert hat - wie heisst er noch mal schnell...... strunz, genau )

er plädiert für mittigen fußaufsatz und rät lediglich eindringlich vom fersenlauf mit gestrecktem knie ab (was ja auch ganz okay ist), und je höher das tempo und kürzer die strecke, desto weiter gehts auf den vorfuß - klar;

ist jedenfalls keine anleitung zum vorfußlauf.

hier seine Internetpräsenz

Hallo Schmal,

mir gefällt der Marquard sehr gut. Ich finde er ist breitgefächert, aber dennoch in die Tiefe gehend.
In meinen Augen schlägt es sich positiv nieder, daß er auch Mediziner ist und sich mit dem Laufen und Lauf-Problemen beschäftigt.

Ich weiß nicht worauf die Kontroversen beruhen, wenn ich mich recht erinnere stoßen sich manche an dem Titel "Laufbibel".
Mich stört das nicht, schließlich ist sein Buch auch ein umfangreiches Grundlagenwerk.

Von den "großen" Autoren hab ich auch den Steffny im Regal stehen. Aber ich schaue immer in den Marquard- der liegt mir irgendwie mehr.

Möglicherweise unterscheiden sich einige Schwerpunkte, aber eine gute Empfehlung ist es auf jeden Fall wenn du an einen Kauf denkst.

Gruß Rolf

hier seine Internetpräsenz

Schöner Link, echt profimäßige Rundumvermarktung.

Mein Lieblingszitat dort:

"Ist Ihre Kopf im Schwerelot?"


Laufende Grüße
Wolfgang

,
ich weiß eigentlich nicht warum der Herr Marquardt immer mit dem Vorfußlaufen in Verbindung gebracht wird. Ich hatte mal das Buch und soweit ich mich entsinnen kann, war da immer nur vom möglichst flachen Aufsetzen die Rede. Das heißt Vorfuß wäre vielleicht perfekt, aber Mittelfuß und auch Fersenaufsetzend, halt sehr flach, ist auch völlig in Ordnung. Das Aufsetzen des Fußes war immer die allerletzte zu verbessernde Technik beim Laufen. Arm, Rumpf und VOKUHILA hatten beim Herr Doktor immer einen höheren Stellenwert. Verbessert mich falls ich nicht richtig liege, weil da muss ich doch glatt die verbesserte Neuauflage kaufen und noch mal nachlesen

Tschau Ivica

Ich habe viele Laufbücher gelesen: Steffny, Marquardt, Stephane Franke, Sina Schielke, Strunz... etc... und ich glaube man muss sich das für einen passende selbst raussuchen.
Steffny halte ich für den passenden für die breite Masse. Vieles gleicht sich, aber man sollte sich nicht auf ein Werk versteifen.
Strunz ist super für die Motivation aber auch stark übertrieben.
Marquardt hat Recht mit den viel zu stark gestützten Schuhen (seit ich Lightweights trage, hab ich weniger Probleme) und alle anderen geben ja eigene Erfahrungen preis.
Alles ist irgendwie richtig, jeder muss sich wohl selbst ausprobieren und an sich lernen.

Liebe Grüße
Marion

Ich habe viele Laufbücher gelesen: Steffny, Marquardt, Stephane Franke, Sina Schielke, Strunz... etc... und ich glaube man muss sich das für einen passende selbst raussuchen.
Steffny halte ich für den passenden für die breite Masse. Vieles gleicht sich, aber man sollte sich nicht auf ein Werk versteifen.
Strunz ist super für die Motivation aber auch stark übertrieben.
Marquardt hat Recht mit den viel zu stark gestützten Schuhen (seit ich Lightweights trage, hab ich weniger Probleme) und alle anderen geben ja eigene Erfahrungen preis.
Alles ist irgendwie richtig, jeder muss sich wohl selbst ausprobieren und an sich lernen.

Liebe Grüße
Marion

Ich habe die Laufbibel zu Weihnachten geschenkt bekommen und
finde das Buch wirklich gut.

Ich habe jetzt jedenfalls verstanden, wie ich mir mit meiner Lauftechnik
die Knorpel im Knie zerhauen habe. Jetzt will ich auch auf die
VoKuHiLa Technik umstellen. Die korrekte Lauftechnik ist wirklich
sehr anschaulich erklärt.

Was mir auch gut gefällt ist die Strategie in der Marathonvorbereitung
weniger auf sehr lange Distanzen zu setzen und mehr Muskeltraining
mit einzubauen. Ich werde die Trainingspläne mal antesten.

Dass Marquart Geld verdienen möchte mit seinen Seminaren kann
ihm keiner ernsthaft verübeln.

frimipiso hat geschrieben: Dass Marquart Geld verdienen möchte mit seinen Seminaren kann
ihm keiner ernsthaft verübeln.

machen doch alle.
greif, steffny, strunz, baumann, daniels, usw. usw.
ist auch ok.

ich mag eher noch wissenschaftlichere bücher, aber für den freizeitläufer ist die laufbibel meiner meinung nach das beste buch. für den wettkampfambitionierten läufer würde ich eher steffny empfehlen.

ich weiß gar nicht, welche auflage ich von der laufbibel habe.
hat sich da eigentlich nennenswert was geändert von den ersten auflagen bis zur aktuellen?

frimipiso hat geschrieben:Jetzt will ich auch auf die VoKuHiLa Technik umstellen..

Bis vor einer Minute dachte ich, daß VoKuHiLa eine Frisur aus den 70er Jahren ist.
Daß es das auch als Lauftechnik gibt???? Kannste mal kurz erklären, worum es da geht?
Ich möchte mir jetzt nicht nur wegen VoKuHiLa die Laufbibel kaufen. Werde auch mal googlen, vielleicht finde ich da auch Infos über VoKuHiLa.

Was könnte man denn beim laufen wohl vorne kurz und hinten lang machen?

LG
Sinchen

Den Schritt vielleicht!!!!???????!!!!!!!!!!!!

Gruß und Kuss Chris

Hallo zusammen,

noch einmal zum Thema: Ich habe Steffny und Marquardt und finde beide irgendwie auf ihre Weise gut. Beide erklären sehr gut und Dank Marquardt weiß ich jetzt auch warum ich Probleme mit meinen Knien habe. Ich habe in mein Training jetzt noch Kräftigungsübungen etc. dazugefügt und hoffe in Zukunft schmerzfrei laufen zu können (habe mich jetzt auch noch zu einem lizensierten Laufkurs natural running angemeldet, jetzt ab nächster Woche). Also für die ganze Orthopädie-Geschichte finde ich den Marquardt echt super. Die richtige Lauftechnik ist in meinen Augen eher eine Glaubensfrage (wenn ich mir Paula Radcliffe anschaue).

Die Trainingspläne finde ich z.B. bei Steffny besser. Ich kann mir das mit den kurzen Strecken am WE bei Marquardt irgendwie nicht richtig vorstellen, dass es funktioniert. Ist bei meiner Erfahrung mit M (= NULL) aber nur meine Meinung. Bitte argumentiert das einmal, bin auf Eure Meinungen / Ansichten gespannt.

03:59:59 hat geschrieben: ich weiß eigentlich nicht warum der Herr Marquardt immer mit dem Vorfußlaufen in Verbindung gebracht wird.

In seinem vorherigen Buch
Natürlich laufen: Amazon.de: Matthias Marquardt: Bücher
hat er das offenbar noch sehr deutlich propagiert. Das hab ich aber im Gegensatz zur wirklich empfehlenswerten Bibel nicht gelesen.

Was ist gegen Vorfuss zu sagen?
Ist gesünder für die Gelenke als auf Ferse zu laufen.
Denn die Muskulatur federt so manches ab.
Ok,dann kommen einige und sagen...Wie soll ich einen Marathon auf Vorfuss laufen?...
Da sage ich....WER LÄUFT SCHON EINEN MARATHON...
Ich brauche keinen so langen Lauf und Ultra schon gar nicht.

Die Laufbibel von Marquadt ist schon klasse für den Einsteiger. Da steht alles drin von A-Z.

Steffny(Laufbuch)...nee...da halte ich nichts von. In seinem Buch nur Selbsdarstellung und Trainingspläne und der Rest im Gegensatz zu Marquardt nur irgendwie abgeschrieben.