Ich habe eine kostenlose Lactatmessung bei meinem Betriebsarzt durchführen lassen. Die Messung wurde auf dem Rad durchgeführt und mir wurde alle 3 Minuten Blut abgenommen. Leider hatte der Arzt nicht viel Zeit das Ergebnis mit mir zu besprechen. Er meinte nur, dass ich in einem guten Fitnesszustand bin und er mir einen Marathon zutraut.
Letztes Jahr bin ich meinen zweiten HM in 1:50 gelaufen. Habe diese Saison aufgrund eines Unfalls erst vor einem Monat mit dem Training begonnen und will mich jetzt auf einen Marathon im September vorbereiten.
Mich würde interessieren, wie die Grafik zu interpretieren ist. Wo liegt meine anaerobe Schwelle?
Plane in ein paar Monaten eine ordentliche Lactatmessung beim Sportmediziner machen zu lassen, um mein Training weiterhin zu verbessern.
LG
2
Möchtest du einen Radmarathon absolvieren?andyk87 hat geschrieben:Ich habe eine kostenlose Lactatmessung bei meinem Betriebsarzt durchführen lassen. Die Messung wurde auf dem Rad durchgeführt und mir wurde alle 3 Minuten Blut abgenommen. Leider hatte der Arzt nicht viel Zeit das Ergebnis mit mir zu besprechen. Er meinte nur, dass ich in einem guten Fitnesszustand bin und er mir einen Marathon zutraut.

Wenn du den Marathon laufen willst, vergiss den Lactattest auf dem Rad. Lauf lieber einen 10km Wettkampf, poste das Ergebnis hier, dann kann ich dir deine Trainingstempi mit ausreichender Genauigkeit sagen.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
3
Grafik ist leider noch nicht freigeschaltet, aber so grob gesagt, sollte es einen Punkt geben, ab dem die Kurve sprunghaft steiler wird, das müsste Deine individuelle anaerobe Schwelle sein...... mit einer Pulsfrequenz bezogen auf's radln. Google sagt, dass manche dann für's Laufen noch 7- 10 Schläge draufrechnen, aber das ist dann wohl wieder Kaffeesatzleserei.
Einteilung der Trainingsbereiche nach Marquardt: GA1 Bereich bei 1,5-2,0 mmol/l, GA 2 bei 3,0 - 6,0 mmol/l
Einteilung der Trainingsbereiche nach Marquardt: GA1 Bereich bei 1,5-2,0 mmol/l, GA 2 bei 3,0 - 6,0 mmol/l
4
Tja, der sog. "optische Knick" (*), das war mal vor langer Zeit so eine Theorie ......rohar hat geschrieben:Grafik ist leider noch nicht freigeschaltet, aber so grob gesagt, sollte es einen Punkt geben, ab dem die Kurve sprunghaft steiler wird, das müsste Deine individuelle anaerobe Schwelle sein......
Vergiß es einfach, man kann es der Kurve die mit einem Stufentest, so wie er hier geschildert wurde, nicht ansehen, zum. dann nicht wenn man nicht bereits irgendein Vorwissen bzgl. der IAS zu der Person hat. Das geht auch nicht wenn man da mit mathematischen Methoden ran geht, man dem Auswertungsprogramm z.B. ein spezielles "Schwellenwertkonzept", z.B. den Wert der Tangentensteigung angibt. Klar wird bzgl. dieses Konzeptes (ein anderes wäre z.B. die bekannte 4mmol Grenze) der korrekte Wert ermittelt. Aber ebenso wie die anaerobe Schwelle ein individuleler Wert ist, ist z.B. auch die Tangentensteigung individuell bzgl. der jeweiligen Person.
(*) Der Knick ist rein optischer Natur und er ergibt sich dadurch, dass relativ wenige Meßpunkte vorliegen. Würde man kontinuierlich die Laktatwerte aufzeichen, hättest du hier auch eine schöne stetige Funktion (speziell parametrisierte Exponentialfunktion) , der man optisch keinen Knick ansehen würde.
Gruß,
Torsten
5
Hmm, ich sehe was Du meinst.ToMe hat geschrieben:Aber ebenso wie die anaerobe Schwelle ein individuleler Wert ist, ist z.B. auch die Tangentensteigung individuell bzgl. der jeweiligen Person.
(*) Der Knick ist rein optischer Natur und er ergibt sich dadurch, dass relativ wenige Meßpunkte vorliegen. Würde man kontinuierlich die Laktatwerte aufzeichen, hättest du hier auch eine schöne stetige Funktion (speziell parametrisierte Exponentialfunktion) , der man optisch keinen Knick ansehen würde.
Vielleicht kann der Frager ja hier was nachlesen http://www.mesics.de/ims/_lib/phpproxy/ ... ?imlID=103
6
Kurz überflogen, sehr schöner Linkrohar hat geschrieben:Hmm, ich sehe was Du meinst.
Vielleicht kann der Frager ja hier was nachlesen http://www.mesics.de/ims/_lib/phpproxy/ ... ?imlID=103

Zur Begrifflichkeit, mit IAS meinte ich im letzten Beitrag die individuelle anaerobe Schwelle, also das was im von dir verlinkten Paper mit IANS beschrieben wird. Da habe ich mich wohl von der Abkürzungswahl ungenau bzw. falsch ausgedrückt.
Für mich ist diese eben da, wo Lakatatproduktion- und Elimination im Steady State sind, so wie es auch im Paper steht, also z.B. wenn ich daraus zitiere:
[INDENT]"Von MADER Ende der 70er Jahre als Bereich des Übergangs von rein aerober Energiebereitstellung hin zum teilweise anaerob laktazitem Stoffwechsel. Es herrscht gerade noch so ein Gleichgewicht zwischen Lactatproduktion und -elimination (Steady-State). "
" [..] Stegmann et al. definieren die „individuell anaerobe Schwelle“ als den Zeitpunkt, an dem die maximale Eliminationsrate und die Diffusionsrate des Lactats im Gleichgewicht stehen."
[/INDENT]
Wenn man die IANS nach dieser Definition ermitteln möchte ist ein Stufentest (ohne ganz spezielles Vorwissen) eben nicht geeignet. Wen man Glück hat, hat der Auswerter des Testes gut geraten

Wie ein vernünftiger Test zur Ermittlung der IANS (Def. von oben) aussehen kann, kann man sich mit gesundem Menschenverstand kurz selbst überlegen. Wenn man das gemacht hat, stellt man fest, dass sich dies tendenziell mit dem deckt, was man auch in der Literatur findet, im Paper eben der erwähnte Dauertest. Ich finde das ist da schön kurz und knapp erklärt und die Vorteile und die Probleme (der Aufwand) des Tests ist gut dargestellt

Vielleicht verstehen jetzt auch mehr Leute im Forum, warum man sich statt eines (einmaligen) Stufentests lieber ein gutes Essen für das Geld gönnen sollte.
Jetzt habe ich schon wieder viel zu viel zu einer Thematik geschrieben, zu der ich eigentlich nichts mehr schreiben wollte. Etwas, was sich dank deiner schöner Referenz aber gelohnt hat.
Noch mal Danke für den schönen Link,
Torsten
7
Und dann ist noch die Frage, wie man eine Schwelle definiert. Hat die Tangentensteigung denn bei 4mmol wirklich den Wert 0?ToMe hat geschrieben: Aber ebenso wie die anaerobe Schwelle ein individuleler Wert ist, ist z.B. auch die Tangentensteigung individuell bzgl. der jeweiligen Person.
(*) Der Knick ist rein optischer Natur und er ergibt sich dadurch, dass relativ wenige Meßpunkte vorliegen. Würde man kontinuierlich die Laktatwerte aufzeichen, hättest du hier auch eine schöne stetige Funktion (speziell parametrisierte Exponentialfunktion) , der man optisch keinen Knick ansehen würde.
Genaugenommen gibt es vielleicht nicht EINE Schwelle oder EINEN Steady state, sondern gar keine oder nur eine sehr kurze, wenn wir eine Steigung von Null als Schwellenkennzeichen definieren,

Oder viele, denn als Schwelle definieren wir einfach einen Bereich in dem der Laktatwert nur gering ansteigt, die Steigung nah genug an Null rankommt. (Wie in dem oben verlinklten Pdf bspweise 0,1mmol Anstieg zwischen der 3. und 9. Minute)
Es gibt dann verschiedene Bereiche, in denen man einen Max LaSS (Maximum Lactat Steady State) durch entsprechendes Training erzeugen kann. Für den 5000m Läufer ist das z. B. nicht der Wert von 4mmol, sondern ein deutlich höherer Wert (ganz grob das doppelte und mehr, kann grade nicht nachzusehen) da bei 5000m Tempo deutlich mehr Laktat anfällt. Dafür kann man diesen Steady state natürlich auch nicht auf 1h ausweiten, sondern da geht es eher um etwa 10min für einen Elite Läufer.
Die klassische "anaerobe Schwelle" also etwa Stundenlauftempo, ist logischerweise am wichtigsten, wenn du in dem Bereich Wettkämpfe laufen willst. Also für männliche Elite-Läufer derHM, für den Thread-Ersteller ist das eher ne krumme Distanz um 12-13km. Hat dann noch gute Aussagekraft für den 10er, aber kann man besser einen 10er WK laufen, ist besser als einen Test auf dem Rad.
Wenn es um den Marathon geht, interessiert uns am meisten natürlich der LaktatWert beim geplanten Marathontempo. Das sind dann deutlich weniger als 4mmol, geht so Richtung 2-2,5 mmol. Um da gute Erkenntnisse zu bekommen, kann man einen Stufentest machen rund ums mögliche Marathontempo. Oder eine Typische Einheit im MRT - hat den Vorteil, dass man keine extra Einheit für den Test basteln oder einen Trainingstag "verschwenden" muss, bei Melanie Kraus waren es afair 4*4km MRT.
Das alles bringt natürlich am meisten, wenn man den Test mehrmals in einer Marathonvorbereitung wiederholen kann, das ganze dann auf der Bahn im Stadion und nicht auf dem Rad. Bedeutet: Die meisten Hobbyläufer können und wollen sich das nicht jeden oder jeden 2. Monat leisten. Und in der Frequenz würde ich das machen, wenn ich das machen wollte - und alles unter 4x im Jahr halte ich für Geldverschwendung.
Es ist imo unsinn, einer speziellen Schwelle besondere Bedeutung für alle Mittel und Langstrecken beimessen zu wollen. Das Tempo an der IANS ist ein Leistungsparameter von vielen, nicht viel mehr wert als ein Wk-Ergebnis.
Insbesondere gibt es keinen "bösen, roten anaeroben Bereich", der furchtbar schädlich ist und bei 4mmol in etwa anfängt. Der aerobe Stoffwechsel überwiegt von allen langsameren Tempi bis zum 800m Tempo der Weltspitze. Erst in dem Bereich kippt es. Die 400m sind also die längste olympische Disziplin, auf der noch der anaerobe Stoffwechsel dominiert (Und nicht zu etwa 80-85%, wie früher mit veralteten Methoden gemessen, sondern eher zu 60-70 %.) Ab 800m fängt der aerobe Stoffwechsel an, die größere Rolle zu spielen.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
8
Erst mal vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Ich muss zugeben, ich habe mir die ganze Thematik deutlich einfacher vorgestellt! Und danke für das PDF, jetzt weiß ich wie kompliziert es ist die IANS zu bestimmen.
Habe schon befürchtet, dass der Test auf dem Rad nicht viel aussagt. Eine Spiroergometrie auf dem Laufband würde ca. 150 € kosten, die investier ich dann wohl doch lieber in einen neuen Pulsmesser mit GPS ;).
@DerC: Meine 10 km Bestzeit liegt bei knapp unter 46:00 letzten Okt. Das war aber dann auch wirklich absolutes Limit bei einem durchgehend viel zu hohen Puls (Durchschnittspuls von 180). HM wie gesagt unter 1:50. Für den Marathon im Sept. habe ich mir eine Zielzeit unter 4:00 vorgenommen. Kannst du mir ungefähre Trainingstempi sagen? Habe vor 3 mal die Woche zu trainieren. Unter der Woche die kürzeren Distanzen und am WE eine längere. Bis zum Marathon im Sept. will ich einige 10 km WK und ein bis zwei HM absolvieren.
Schon mal vielen Dank für die Ratschläge!
Habe schon befürchtet, dass der Test auf dem Rad nicht viel aussagt. Eine Spiroergometrie auf dem Laufband würde ca. 150 € kosten, die investier ich dann wohl doch lieber in einen neuen Pulsmesser mit GPS ;).
@DerC: Meine 10 km Bestzeit liegt bei knapp unter 46:00 letzten Okt. Das war aber dann auch wirklich absolutes Limit bei einem durchgehend viel zu hohen Puls (Durchschnittspuls von 180). HM wie gesagt unter 1:50. Für den Marathon im Sept. habe ich mir eine Zielzeit unter 4:00 vorgenommen. Kannst du mir ungefähre Trainingstempi sagen? Habe vor 3 mal die Woche zu trainieren. Unter der Woche die kürzeren Distanzen und am WE eine längere. Bis zum Marathon im Sept. will ich einige 10 km WK und ein bis zwei HM absolvieren.
Schon mal vielen Dank für die Ratschläge!
9
Das GPS-Teil ist die sinnvollere Investition.andyk87 hat geschrieben:Erst mal vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Ich muss zugeben, ich habe mir die ganze Thematik deutlich einfacher vorgestellt! Und danke für das PDF, jetzt weiß ich wie kompliziert es ist die IANS zu bestimmen.
Habe schon befürchtet, dass der Test auf dem Rad nicht viel aussagt. Eine Spiroergometrie auf dem Laufband würde ca. 150 € kosten, die investier ich dann wohl doch lieber in einen neuen Pulsmesser mit GPS ;).
Wieso soll der Puls zu hoch sein? Die 10k werden voll mit einem sehr hohen Puls gelaufen. Wennn du 10k mit einem Durchschnittspuls von 180 läufst, wirst du möglicherweise einen Maximalpuls um 190-195 haben. Was war denn der höchste angezeigte Puls? Hast du deinen Maximalpuls schonmal in einem Test bestimmt?andyk87 hat geschrieben: @DerC: Meine 10 km Bestzeit liegt bei knapp unter 46:00 letzten Okt. Das war aber dann auch wirklich absolutes Limit bei einem durchgehend viel zu hohen Puls (Durchschnittspuls von 180). HM wie gesagt unter 1:50. Für den Marathon im Sept. habe ich mir eine Zielzeit unter 4:00 vorgenommen. Kannst du mir ungefähre Trainingstempi sagen? Habe vor 3 mal die Woche zu trainieren. Unter der Woche die kürzeren Distanzen und am WE eine längere. Bis zum Marathon im Sept. will ich einige 10 km WK und ein bis zwei HM absolvieren.
3mal Training in der Woche sind etwas knapp, aber unter 4h werden auch damit möglicherweise auch damit zu schaffen sein. Mit jeder Trainingseinheit mehr pro WOche erhöhst du deine Chancen (natürlich langsam steigern!). Du musst deine Ausdauer verbessern, die HM Zeit ist schon deutlich schlechter als die 10k Zeit, jedenfalls wenn der HM nur knapp unter 1:50 geht. Das geht am besten mit Mehr training,
Wie schnell kannst du die 10k den aktuell laufen? Man sollte immer in etwa wissen, wo man leistungsmäßig steht. Dazu dient ein WK oder ein schneller Lauf im Training.
Wenn du die 10k aktuell in 45:55 laufen kannst, könnten folgende Trainingstempi nützlich sein:
Intervalle: 4'18 - 4'36 (z. B,. 600er in 4'18/km, längere abschnitte eher am lansgameren Ende, z. B. 1500m in 4'36)
Tempodauerlauf:
z: b. 5k 4'40-4'45/km
7k 4'50 -5'/k
10k 5'00 - 5'10/km
lockerer Dauerlauf:
Empfehle ich immer nach Gefühl und Tagesform zu laufen. Da gibt es eine breite Spanne, die Bei dir z.B, in etwa von 6'30 - 5'30 gehen könnte.
Also:
1. Mehr trainieren. Jeden 2. Tag sind schon 3,5 Einheiten/Woche, das wäre ein Fortschritt. Dann auf 4/Einheiten gehen usw.
2. Aktuelle Leistungsfähigkeit feststellen. Am besten im WK.
3. Sinnvoll trainieren. Ruhiger Tage mit härteren wechseln, Langen Lauf ausbauen, verschiedene Tempoeinheiten ausprobieren.
Schreib doch mal, wie du aktuell so trainierst.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
10
Mir geht es genau wie andyk87. 
Leistungstest gemacht, allerdings auf dem Laufband und es auch nicht verstanden.
Meine Leistungsbeurteilung: 4 mmol/1, 3,25 m/s, HF 178
3 mmol/1, 3,10 m/s, HF 176
2 mmol/1, 2,86 m/s, HF 171
Erholung nach 10 min Laktatabbau 43% von Max Wert, mmol1 1,0Verstehen oder damit nun mein Training zu planen?????
Bei einem 10 km Wettkampf, Durchschnittspuls von 186.
Ich wäre happy den Marathon im Oktober so um die 4:30 zu laufen.
LG Heike

Leistungstest gemacht, allerdings auf dem Laufband und es auch nicht verstanden.

Meine Leistungsbeurteilung: 4 mmol/1, 3,25 m/s, HF 178
3 mmol/1, 3,10 m/s, HF 176
2 mmol/1, 2,86 m/s, HF 171
Erholung nach 10 min Laktatabbau 43% von Max Wert, mmol1 1,0Verstehen oder damit nun mein Training zu planen?????
Bei einem 10 km Wettkampf, Durchschnittspuls von 186.
Ich wäre happy den Marathon im Oktober so um die 4:30 zu laufen.
LG Heike
11
Ich habe im letzten Jahr in der Vorbereitung auf einen Marathon 2x einen Laktatstufentest bei Dr. Hottenrott machen lassen (war im Rahmen eines Trainingsstützpunktes für den Kassel Marathon sehr günstig), die Ergebnisse deckten sich mit meinen eigenen Erfahrungen und Leistungsbestimmung über die HFmax. Für Hobbysportler halte ich das ganze für übertrieben, es war zwar ganz interessant seine Leistungsdaten mal schwarz auf weiß vor sich zu haben, zu normalen Konditionen hätte ich die Tests aber nicht machen lassen. Dann investiere ich lieber in 3 Paar Laufschuhe.
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...
12
@ kolibrii
Ich war im Bundesleistungszentrum Köln.
Hab nichts ausgegeben, hier schlug Vitamin B zu *g*
LG
Ich war im Bundesleistungszentrum Köln.
Hab nichts ausgegeben, hier schlug Vitamin B zu *g*
LG
13
Da hat er recht, zumindest vom Herz-Kreislaufsystem her sollte es keine Probleme geben. Zum Vergleich: Ich habe vergangenes Jahr auch so einen Ergometer-Stufentest (allerdings ohne Laktatmessung) gemacht und bin bis 325 Watt gekommen. Dann hat die Ärztin wegen des Blutdrucks abgebrochen, ich war aber auch ziemlich am Anschlag. Zu der Zeit war ich ungefähr in der Form für einen Marathon in 2:45, hatte allerdings kaum auf dem Rad trainiert. Laut Diagramm bist du bis 300 Watt gekommen, warst du damit ausbelastet?andyk87 hat geschrieben:Ich habe eine kostenlose Lactatmessung bei meinem Betriebsarzt durchführen lassen. Die Messung wurde auf dem Rad durchgeführt und mir wurde alle 3 Minuten Blut abgenommen. Leider hatte der Arzt nicht viel Zeit das Ergebnis mit mir zu besprechen. Er meinte nur, dass ich in einem guten Fitnesszustand bin und er mir einen Marathon zutraut.
Du scheinst also auf dem Rad deutlich stärker zu sein als beim Laufen. Training hilft da aber!andyk87 hat geschrieben: Letztes Jahr bin ich meinen zweiten HM in 1:50 gelaufen.
Das schaffst du. Ich würde an deiner Stelle aber schon versuchen, zumindest viermal pro Woche zu laufen (aber nicht zu schnell steigern). Das hängt aber natürlich auch etwas davon ab, was du sonst so an Sport treibst.andyk87 hat geschrieben: Habe diese Saison aufgrund eines Unfalls erst vor einem Monat mit dem Training begonnen und will mich jetzt auf einen Marathon im September vorbereiten.
Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)
14
Mein Maximalpuls lag im WK bei 200, habe die Grafik meiner Pulsuhr als PDF angehängt. Und nein, habe meinen Maximalpuls noch nicht bei einem Test bestimmt, wie funktioniert sowas? Beim HM lag er nach dem Endspurt sogar bei 205.DerC hat geschrieben:Wieso soll der Puls zu hoch sein? Die 10k werden voll mit einem sehr hohen Puls gelaufen. Wennn du 10k mit einem Durchschnittspuls von 180 läufst, wirst du möglicherweise einen Maximalpuls um 190-195 haben. Was war denn der höchste angezeigte Puls? Hast du deinen Maximalpuls schonmal in einem Test bestimmt?
Letzte Woche im WK lief ich die 10 km in knapp 50:00, allerdings gings die ersten 4 km ausschließlich bergauf. Denke auf gerader Strecke sollte ich aktuell die 46:00 schaffen. Danke, dass du dir für die Trainingsempfehlung Zeit genommen hast!DerC hat geschrieben:Wie schnell kannst du die 10k den aktuell laufen? Man sollte immer in etwa wissen, wo man leistungsmäßig steht. Dazu dient ein WK oder ein schneller Lauf im Training.
Unter der Woche 1-2 x ca. 7-8 km und am WE einen Lauf mit 12-15 km. Bei den kürzeren Distanzen lege ich ab und zu Intervalle ein. Allerdings achte ich dabei nur auf meinen Puls und steigere ihn für ein paar Minuten von 140-150 auf ca. 170-180. Denk ich sollte mir wirklich eine GPS-Uhr holen, damit ich anhand der km-Zeit trainieren kann.DerC hat geschrieben:Schreib doch mal, wie du aktuell so trainierst.
Zurzeit konzentriere ich mich nicht ausschließlich aufs Laufen, da ich im Juni einen Sprinttriathlon ausprobieren will und daher nebenher noch einen Kraulkurs besuche. Radfahren will ich demnächst auch öfters. Außerdem gehe ich noch 1-2 mal die Woche ins Fitness-Studio. Trainiere dort hauptsächlich Rücken und Bauch. Und dann bin ich wegen Knieproblemen noch in Krankengymnastik und mache dort Muskelaufbau und Stabilisationsübungen.
Nach dem Sprinttriathlon will ich mich hauptsächlich aufs Laufen konzentrieren und mich ordentlich auf den Marathon vorbereiten. Vielleicht noch jeweils einmal Schwimmen, Radfahren und Fitness-Studio die Woche zusätzlich. Aber alles nicht unbedingt auf Leistung, sondern einfach weil es mir Spaß macht und es ein guter Ausgleich für mich ist.
Laufen werde ich dann rechtzeitig auf 4 x pro Woche erhöhen und meine anderen Sportarten zurückschrauben.
Also nochmal danke für die guten Ratschläge ;-)!
Dateianhänge
[Die Dateierweiterung pdf wurde deaktiviert und kann nicht länger angezeigt werden.]
15
Also im Sitzen hätte ich nicht recht viel mehr drücken können. Auf 325 Watt wäre ich vielleicht noch gekommen, allerdings hätte ich das dann keine 3 Minuten mehr halten können ;-).MatthiasR hat geschrieben:Laut Diagramm bist du bis 300 Watt gekommen, warst du damit ausbelastet?
Für den HM letztes Jahr hatte ich nur drei Wochen Vorbereitung, war davor ein Monat auf Europatour!
Mein Ziel beim Marathon belasse ich denke ich bei unter 4:00, will meinen Körper jetzt am Anfang nicht zu sehr belasten. Bin jetzt 21 Jahre alt, habe noch genügend Zeit mich zu steigern. Mir ist es wichtig erst einmal zu wissen, ob ich eine solche Distanz überhaupt bewältigen kann.
16
Dein Maximalpuls ist das von dir persönlich erreichbare obere Limit. Wenn er nach dem Endspurt bei 205 war, dann wissen wir auf jeden Fall schonmal, dass deine HFMax damals bei mindestens 205 lag. Unter Umständen würdest du vllt. sogar noch höher kommen. Ich habe die Tage mal versucht meine zu ermitteln und kam nicht über 199, bin aber nicht sicher ob das schon das Ende der Fahnenstange war.andyk87 hat geschrieben:Mein Maximalpuls lag im WK bei 200, habe die Grafik meiner Pulsuhr als PDF angehängt. Und nein, habe meinen Maximalpuls noch nicht bei einem Test bestimmt, wie funktioniert sowas? Beim HM lag er nach dem Endspurt sogar bei 205.
17
Bemüh mal dei Suchfunktion, da findest du möglichkeiten. Allerdings kannst du jetzt erstmal mit 205 arbeiten, vielleicht, ist er noch etwas höher. Dein Puls beim 10er war also mit Sicherheit nicht zu hoch.andyk87 hat geschrieben:Mein Maximalpuls lag im WK bei 200, habe die Grafik meiner Pulsuhr als PDF angehängt. Und nein, habe meinen Maximalpuls noch nicht bei einem Test bestimmt, wie funktioniert sowas? Beim HM lag er nach dem Endspurt sogar bei 205.
Das ist schon ein Pensum, mit dem du dich steigern kannst, allerdings solltest du wirklich darauf achten, dass du mind. 3/Woche läufst. Für den M. recht wenig, aber wenn du nach dem Triathlon das Pensum erhöhst un dden langen Lauf verlängerst, kann das passen.andyk87 hat geschrieben: Unter der Woche 1-2 x ca. 7-8 km und am WE einen Lauf mit 12-15 km. Bei den kürzeren Distanzen lege ich ab und zu Intervalle ein. Allerdings achte ich dabei nur auf meinen Puls und steigere ihn für ein paar Minuten von 140-150 auf ca. 170-180. Denk ich sollte mir wirklich eine GPS-Uhr holen, damit ich anhand der km-Zeit trainieren kann.
Fürs Tempotraining brauchst du nicht unbedingt eine GPS-Uhr. Du kannst dir auch eine RUnde mit gpsies, jogmap oder so ausmessen. Oder auf eine Bahn gehen.
Allerdings ist so eine Uhr für viele ein wertvolles Helferlein.
Das sind alles gute Sachen, die es dir auch leichter machen werden, dein LaufTrainingspensum später im Jahr zu erhöhen. Die Sachen für Rücken und Bauch solltest du beibehalten.andyk87 hat geschrieben: Zurzeit konzentriere ich mich nicht ausschließlich aufs Laufen, da ich im Juni einen Sprinttriathlon ausprobieren will und daher nebenher noch einen Kraulkurs besuche. Radfahren will ich demnächst auch öfters. Außerdem gehe ich noch 1-2 mal die Woche ins Fitness-Studio. Trainiere dort hauptsächlich Rücken und Bauch. Und dann bin ich wegen Knieproblemen noch in Krankengymnastik und mache dort Muskelaufbau und Stabilisationsübungen.
Die Sub4 kannst du im HErbst sicher auch ohne Leistungsdiagnostik schaffen!

GRuß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister