Option a) Ich stehe im Startfeld so am Ende des ersten Fünftels, was meist in etwa meiner Position auf der M/W-Gesamtergebnisliste entspricht. Die ersten 1000 m bin ich dann mit wildem Slalomlauf um gemütvolle Jogger und im schlimmsten Fall sogar Walker (Düsseldorfer Brückenlauf 2009

Option b) Ich starte ganz dreist selber aus der ersten Reihe. Dann bin ich aber wiederum ein Hindernis für andere schnellere Läufer. Mach mich möglichst am Wegrand dünn, sehe zu dass ich Land gewinne, der erste Kilometer wird viel zu schnell, der Rest des Laufs macht nicht mehr wirklich viel Spaß.
Meist wähle ich einen Punkt irgendwo zwischen a) und b). Mit beiden Nachteilen kombiniert, aber abgeschwächt. Slalomlauf um Startlinienschleicher, und am Ende von KM 1 trotzdem schneller, als es dem gesamten Rennverlauf gut täte. Meine Suche nach einer Patentlösung habe ich inzwischen aufgegeben, zumal eine offensichtlich weibliche Rückansicht einige männliche Schnecken am Start geradewegs zum Überholen zu zwingen scheint - um dann 300 m später vor meinen Fußspitzen einzubrechen.

Für Tipps und Anregungen bin ich trotzdem dankbar!