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Würdet Ihr bei einem nicht bestenlistenfähigen 10'er Starten?

Könntest Du Dir vorstellen zu starten?

Umfrage endete am 16.09.2009, 21:07 Du kannst eine Option auswählen

Ja
Insgesamt abgegebene Stimmen: 55 (95%)
Nein
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 58

Würdet Ihr bei einem nicht bestenlistenfähigen 10'er Starten?

1
Hallo liebe Läufer,

ich habe die Idee einen verdammt schnellen 10'er aufzuziehen. Keine Kurven, kaum windanfällig, aber leider 25 Meter Höhendifferenz und deswegen nicht als Straßenlauf zugelassen. Start und Ziel liegen auch nicht die vorgeschriebenen max. 50% der Streckenlänge beieinander. Es könnte daher nur ein Volkslauf werden.

Würdet Ihr dort theoretisch starten? Wenn nein, warum nicht? Ehrliche Antworten würden mir sehr bei der Entscheidung helfen, ob ich die Organisation auf mich nehmen soll oder nicht.

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

2
Ja, würde ich, wenn er außerhalb der Saison liegt oder so in der Woche platziert, dass ich ihn statt einer Tempoeinheit laufen könnte, sprich in der Woche.

Gruß
Chris

4
"Schnell" und "nicht bestlistenfähig" UND "vermessen" ist eine Kombination, die mich nicht ansprechen würde: Dann lieber eine Streckenlänge, die "eine Geschichte erzählt", oder ein interessantes Austragungsformat, wie das ASG Finnenbahn-Meeting

10km sind halt schon ganz schön lang, um sich "für die Ehre" zu quälen... Dann lieber "nicht erwähnte 9,8km ums Werksgelände eines lokalen Sponsors" oder so.

Anders ausgedrückt: Wenn schon das Format einen "Haken" in der Anziehungskraft hat, dann muss "eine Geschichte zum Mitnehmen & daheim erzählen" bei rausspringen (push vs. pull).

5
ja, hab noch nie drauf geschaut ob "Bestenlistenfähig". Kommt für mein Leistungsniveau sowie so nicht in Frage. Vermutlich denken viele Freitzeitläufer ähnlich.

Daher vielleicht für dich die Frage, möchtest du einen Lauf für die paar Prozent der Spitzenathleten ausrichten oder einen für "das Volk"? Das musst du natürlich wissen.

Für mich ist eher auch das <drum herum> wichtig, die Organisation, das Flair, irgendwelche örtlichen Besonderheiten . . .

Andreas

6
cpr hat geschrieben:Anders ausgedrückt: Wenn schon das Format einen "Haken" in der Anziehungskraft hat, dann muss "eine Geschichte zum Mitnehmen & daheim erzählen" bei rausspringen (push vs. pull).
Also ich kenne einen solchen 10er, der in diesem Jahr > 12,000 Starter hatte:

"Canada's fastest 10K"

Also nur zu! Das kann sich schon lohnen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7
Wie komm ich wieder zu meinem Auto? Irgendwie will ich ja dann doch wieder heim.

Mich würde abschrecken, dass es verdammt schnell werden soll. Sicherlich schaff ich dann endlich sub50 oder vielleicht noch nen bissl schneller, aber trotzdem würde ich wohl nur hinterher laufen.

8
Für den Transfer zum Auto ist gesorgt. Tolle Strecke, es gibt was zu sehen.

Aber bei minus 25 Höhenmetern ist das eher ne psychologische Sache mit dem Tempo, glaube ich. Der Kopf wird da der Motor sein.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

9
D-Bus hat geschrieben:Also ich kenne einen solchen 10er, der in diesem Jahr > 12,000 Starter hatte:

"Canada's fastest 10K"
Der Satz ist in einer passenden Übersetzung schon mal Gold wert: "The easiest course around to complete". "I like!"

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Hört sich doch interessant an. Wenn die Anreise nicht zu weit ist, macht man da mit. Und 25 m Niveauunterschied bei 10.000 m find ich jetzt nicht störend. Lass mal was hören, wie das weitergeht.

11
ich bin freizeitläufer, was interessieren mich bestenlisten? allgemein: wenn so ein lauf in meiner nähe stattfindet (was nun in diesem speziellen fall zwar nicht so ist, aber eben mal als allgemeine aussage) und grundsätzlich einigermaßen in meinen trainingsplan reinpasst, dann ist das doch eine nette gelegenheit...
was ich in letzter zeit so gelaufen bin:
02.05.2010: metro group marathon düsseldorf in 3:57:04
19.09.2010: einstein marathon ulm (trainingsrückstand und schmerzen => hm in 2:24:28)

was demnächst noch so alles folgen soll:
winterlaufserie ismaning 2010/11 - cancelled
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12
Wie kommst Du darauf, daß eine solche Strecke nicht bestenlistenfähig sein soll?

Jeder amtlich vermessene Lauf, der auch als Straßenlauf angemeldet wird, ist bestenlistenfähig! Es darf beliebig viel bergab auf Punkt-zu-Punkt-Strecken gehen. Die Strecke ist lediglich nicht rekordfähig, d.h. man kann dort keinen Deutschen Rekord laufen. Aber in die Bestenlisten werden solche Strecken aufgenommen und auch nicht anders behandelt als flache Rundkurse. Sieh mal in die DLV-Liste mit den Streckenprotokollen. Da gibt es einige solcher Strecken, die mit einem '*' gekennzeichnet und in diese Kategorie fallen.

Andreas

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Wenn der Termin passt, die Laufstrecke reizvoll ist - Ja warum denn nicht?
(Okay, ich habe leicht reden, da ich sowieso niemals nicht vorne mitlaufen würde :peinlich: und es mir daher eh nicht wichtig ist, ob eine Strecke nun bestlistenfähig oder rekordfähig ist oder nicht :D ).

Und mal abgesehen davon: 25 Meter Höhendifferenz ist doch nahezu/überwiegend eben würd' ich meinen ...
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
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14
meine antwort: jein

er scheint zwar vermessen zu sein und wenn ich dort mit kumpels/freunden laufen dann kann ich mir einen start der etwas halbherzig gelaufen wird durchaus vorstellen.
ich würde jedoch den lauf nicht voll laufen, weil ich im hinterkopf weiß, dass nicht alles zu 100% stimmt (negative höhenmeter). demnach würde ich auch eine evtl. bestzeit auf 10km dann nicht als bestzeit führen.
(ich habe am freitag nen nicht vermessenen in schnellerer zeit gelaufen...führe ich aber nicht als bestzeit).

15
ich sag mal jein.Starten würde ich ,aber als schnellen Trainingslauf verbuchen.
Gruß
jeck
Da isser wieder

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chuuido hat geschrieben:... ich habe die Idee einen verdammt schnellen 10'er aufzuziehen. Keine Kurven, kaum windanfällig, aber leider 25 Meter Höhendifferenz und deswegen nicht als Straßenlauf zugelassen. Start und Ziel liegen auch nicht die vorgeschriebenen max. 50% der Streckenlänge beieinander. Es könnte daher nur ein Volkslauf werden.
Hört sich für mich nach einer Strecke an, die vor allem auf schnelle Zeiten abzielt (ohne dabei aus 10km 9,8km zu machen oder zum Bergablauf zu werden :) ) und besonders die leistungsorientierten Läufer ansprechen soll. Wenn ich jetzt mal versuche, mich in so einen reinzuversetzen, könnte ich mir aber schon vorstellen, dass die Bezeichnung "Volkslauf" ein Problem ist. Das schreckt halt evtl. die Leute ab, die Wert auf eine offiziell anerkannte (kann man das so sagen?) Bestzeit legen und sich im Gespräch mit anderen leistungsorientierten Läufern nicht dem "Verdacht" aussetzen wollen, ihre Bestzeit in einem 9,6km-Bergab-Lauf erbracht zu haben.

Ob so ein Lauf Aussicht auf Erfolg hat, hängt evtl. weniger von der Steckenführung ab als von anderen Faktoren.
- Ist es eine landschaftlich schöne Laufstrecke oder 10 km Autobahn?
- Gibt es in der Gegend schon andere etablierte Laufveranstaltungen?
- Was ist mit dem "Drumherum"? Logistik, Party, Parkplätze?
- ...
chuuido hat geschrieben:...
Würdet Ihr dort theoretisch starten? Wenn nein, warum nicht? Ehrliche Antworten würden mir sehr bei der Entscheidung helfen, ob ich die Organisation auf mich nehmen soll oder nicht.
...
Mir wäre es ziemlich egal, ob es sich um einen Straßen- oder einen Volkslauf handelt. Meine Motivation für einen solchen Lauf wäre, eine für mich gute Zeit zu laufen (mit Bestenlisten hätte die sicher nichts zu tun, auch wenn sie für mich persönlich noch so gut wäre. Würde sich derzeit in der Größenordnung 43-46 min abspielen); dazu würde ich die genau Streckenlänge wissen wollen, damit ich die Zeit ggf. auf 10km umrechnen kann. Für mich wäre der von Dir beschriebene Lauf also durchaus interessant, eine lange oder sonst irgendwie umständliche Anreise würde ich allerdings nicht in Kauf nehmen.

Gruß,
Matthias

17
chuuido hat geschrieben:Hallo liebe Läufer,

ich habe die Idee einen verdammt schnellen 10'er aufzuziehen. Keine Kurven, kaum windanfällig, aber leider 25 Meter Höhendifferenz und deswegen nicht als Straßenlauf zugelassen. Start und Ziel liegen auch nicht die vorgeschriebenen max. 50% der Streckenlänge beieinander. Es könnte daher nur ein Volkslauf werden.

Würdet Ihr dort theoretisch starten? Wenn nein, warum nicht? Ehrliche Antworten würden mir sehr bei der Entscheidung helfen, ob ich die Organisation auf mich nehmen soll oder nicht.

Grüße,

Guido
Auf die Idee, nur bei amtlich vermessenen Staßenläufen zu starten, bin ich noch nie gekommen. Wozu auch? Einige meiner Lieblingsstrecken haben entweder krumme Streckenlänge oder sind nicht amtlich vermessen. So what?

Der Hype um die Vermessung ist eh erst in den letzten Jahren entstanden. Vor 10 oder 15 Jahren hat das kaum einen interessiert. Oft hieß es auch: "ca 10 km" oder "Halbmarathon" und in der Ausschreibung stand dann als Länge "20,5 km". Ob meine vor 12 Jahren erzielten Bestzeiten über 10 km und HM auf damals vermessenen Strecken erzielt wurden, weiß ich nicht einmal. Aber was soll's? Ich werd doch nicht Recherchen anstellen, welche Läufe exakt vermessene Längen hatten und welche nicht. Ich nehme einzig die aus der "Bestzeitenwertung" heraus, von denen ich definitiv weiß, dass sie zu kurz waren.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

18
brickmaster hat geschrieben:Wie kommst Du darauf, daß eine solche Strecke nicht bestenlistenfähig sein soll?

Jeder amtlich vermessene Lauf, der auch als Straßenlauf angemeldet wird, ist bestenlistenfähig! Es darf beliebig viel bergab auf Punkt-zu-Punkt-Strecken gehen. Die Strecke ist lediglich nicht rekordfähig, d.h. man kann dort keinen Deutschen Rekord laufen. Aber in die Bestenlisten werden solche Strecken aufgenommen und auch nicht anders behandelt als flache Rundkurse. Sieh mal in die DLV-Liste mit den Streckenprotokollen. Da gibt es einige solcher Strecken, die mit einem '*' gekennzeichnet und in diese Kategorie fallen.

Andreas

Stimmt genau! Der Barbarossalauf in Erlenbach z.B. hat auf seiner 10km-Strecke etwa 75 bis 100 Hm. Trotzdem ist der als genehmigter Straßenlauf bestenlistenfähig. Aber wie wäre es mit Zeitgutschriften für die Höhenmeter? :D

Ärgerlich finde ich es, wenn Strecken zwar amtlich vermessen wurden, aber der Lauf nicht als Straßenlauf angemeldet und genehmigt wurde - vermutlich weil die Veranstalter die Gebühren sparen wollen. Ich würde auch gerne ein bis zwei Euro mehr Meldegebühr entrichten. Solche Läufe gibt es z.B. in Braunschweig (Stadionlauf) und Hamburg-Wilhemsburg (Insellauf). Für mich als ambitionierten Hobbyläufer ist es unverständlich und ärgerlich, wenn ich auf einer amtlich vermessenen Strecke eine neue Bestzeit laufe, diese aber keine Berücksichtigung in der/den Bestenliste(n) findet, nur weil der Lauf lediglich als Volkslauf angemeldet und genehmigt wurde. :sauer:
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

19
Rückfrage:
Ich meinte verstanden zu haben: Der Lauf geht bergab - daher das Ziel liegt tiefer als der Start.
Es geht NICHT um die Höhenmeter während des Laufes

Dann wäre der Lauf NICHT Bestenlisten fähig !

Und ganz klar: Ein schneller Lauf der nicht bestenlistenfähig ist, ist genauso gut wie ein "langsamer". Bei einem nicht amtlichen Lauf weiß ich am Ende nämlich doch nicht waren es nun 9.9 oder 10.1 km.
Wobei es ganz klar auch schöne Läufe gibt die nicht bestenlistenfähig sind.

-running-

21
-running- hat geschrieben:Rückfrage:
Ich meinte verstanden zu haben: Der Lauf geht bergab - daher das Ziel liegt tiefer als der Start.
Es geht NICHT um die Höhenmeter während des Laufes

Dann wäre der Lauf NICHT Bestenlisten fähig !

Und ganz klar: Ein schneller Lauf der nicht bestenlistenfähig ist, ist genauso gut wie ein "langsamer". Bei einem nicht amtlichen Lauf weiß ich am Ende nämlich doch nicht waren es nun 9.9 oder 10.1 km.
Wobei es ganz klar auch schöne Läufe gibt die nicht bestenlistenfähig sind.

-running-

Doch, er ist dann auch bestenlistenfähig - nur nicht rekordfähig. Das wird oft verwechselt.


Andreas

22
IWR (Internationale Wettkampfregeln), Seite 119:
Bei Straßenläufen, die über die Standardstrecken ausgetragen werden, dürfen die Start- und Zielpunkte in
Luftlinie nicht weiter voneinander entfernt liegen als 50 % der Streckenlänge.
...
Bei Läufen, die über Standardstrecken ausgetragen werden, wird empfohlen, dass das Gefälle zwischen
Start und Ziel 1:1000 nicht übersteigt, d.h. 1 m pro km.

DLV Satzungen und Ordnungen, VAO, S. 62:
§ 13 Bestenlisten, Ranglisten
...
6 Leistungen bei Straßenwettbewerben werden nur aufgenommen, wenn sie auf einer vom DLV anerkannt vermessenen Strecke erzielt worden sind.
Das leichte Gefälle ist unkritisch, aber die Start-/Ziel-Entfernung verhindert die Anerkennung als Straßenlauf und damit die Bestenlistenfähigkeit.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

23
burny hat geschrieben:IWR (Internationale Wettkampfregeln), Seite 119:



DLV Satzungen und Ordnungen, VAO, S. 62:


Das leichte Gefälle ist unkritisch, aber die Start-/Ziel-Entfernung verhindert die Anerkennung als Straßenlauf und damit die Bestenlistenfähigkeit.

Bernd

Das mag da so stehen, aber es gibt z.B. eine ganze Reihe Marathonläufe, die irgendwelchen Flußtälern folgen, amtlich vermessen sind und bergab gehen. Die tauchen dann auch in den Bestenlisten auf.

Jan Fitschen ist vor ein paar Jahren die Strecke Dortmund-Herne (Halbmarathon mit 70 Höhenmetern bergab, d.h. mehr als das Dreifache der "Empfehlung") gelaufen und steht mit der Zeit in der Deutschen Besteliste. Die Strecke hat auch mehr als 50% der Streckenlänge Abstand zwischen Start und Ziel.

Ein anderes Beispiel ist der Nachtmarathon in Marburg. Start in der Altstadt liegt etwa 50 m höher als das Ziel am Sportplatz. Auch davon tauchen Zeiten in den Hessischen Bestenlisten auf (Halbmarathon und Marathon). Da liegen Start und Ziel allerdings nicht mehr als 50% auseinander.

Wenn die Wettkampfregeln so wie Du sie interpretierst durchgesetzt würden, dann dürfte es per Definition gar keinen Straßenlauf mit mehr als 50% Abstand geben. Gibt es aber. Wobei das bei Windstille eigentlich auch nicht das Problem ist. Das Gefälle ist da schon deutlich kritischer. Und das wird ja auch nur als "Empfehlung" angegeben, d.h. man kann beliebig viel bergab laufen lassen und sich das amtlich vermessen lassen. Wenn man z.B. den Start auf einem Alpenpaß legt und dann in Serpentinen bergab läuft, dann schafft man sicher auch die 50%-Luftlinien-Abstand-Regel einzuhalten, hat aber ordentlich Gefälle. OK, die üblichen 10% Gefälle oder so auf einem Alpenpaß dürften für die Muskulatur problematisch werden, aber das gleiche mit 2 oder 3 % permanentem Gefälle bringt jedem Läufer ein paar Minuten auf 10 km. Und das wäre absolut im Rahmen dessen, was das Regelwerk für amtlich vermessene Strecken zuläßt.

Andreas

24
Aus meiner Sicht ein klares "kann sein, kann auch nicht sein"... :wink:

Ich würde, da bin ich anderer Meinung als burny, eine bei einem solchen Lauf aufgestellte Zeit für mich persönlich nicht als PB zählen. Da gehört für mich amtliches Vermessungsprotokoll und Rundkurs einfach dazu. Es geht schließlich ums Laufen und nicht darum, die kürzeste oder abschüssigste Strecke ausfindig zu machen... :hihi:

Das schließt aber selbstverständlich nicht aus, dass ich nicht dennoch an einem solchen Lauf teilnehmen würde. Ich laufe z.B. im Herbst/Winter auch ab und an gerne einen Crosslauf mit. Und die sind zwar mit nichts außer sich selber vergleichbar, können aber trotzdem ein Riesenspaß sein. :nick:

Von daher: Als Ziel-WK auf Bestzeit nein, ansonsten aber gerne. Wobei es für mich auch durchaus ein 5er sein dürfte. Ich habe mittlerweile 5er als prima Tempo-Training schätzen gelernt und laufe sie daher " so nebenher" deutlich lieber als 10er.

Jürgen

25
Wann und wo???
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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Würde ich, weil er sicher als Tempolauf ausnutzbar ist! Macht ja mehr Spass in WK Atmosphäre zu laufen! :daumen:

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chuuido hat geschrieben:Hallo liebe Läufer,

ich habe die Idee einen verdammt schnellen 10'er aufzuziehen.
Leider bin ich nicht verdammt schnell, aber wenn ich auch verdammt mittelmäßig laufen darf bin ich dabei.

Dann verrate doch jetzt mal wann und wo.

Gruß
Macke

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Siebengebirgsläufer hat geschrieben:Ich würde, da bin ich anderer Meinung als burny, eine bei einem solchen Lauf aufgestellte Zeit für mich persönlich nicht als PB zählen. Da gehört für mich amtliches Vermessungsprotokoll und Rundkurs einfach dazu. Es geht schließlich ums Laufen und nicht darum, die kürzeste oder abschüssigste Strecke ausfindig zu machen...
Das stimmt schon. Aber was willst du machen, wenn 90% der Strecken eben NICHT vermessen sind (oder es vor einigen Jahren nicht waren). Letztlich ist das ja eh nur für einen selbst interessant, ob nun 40, 38 oder 36 min persönliche Bestzeit bedeuten. Ich notiere meine Zeiten zwar für mich selbst, käme aber nicht auf die Idee, in meiner Signatur sämtliche Wettkämpfe oder Bestzeiten unterzubringen.

Außerdem laufe ich, da es in der Natur der Dinge liegt und ich die "alten" Zeiten jetzt nicht mehr erreiche, eh weniger auf Zeit als auf (AK-)Platzierung (und weil mir der Wettkampf als solcher Spaß macht, natürlich). Wenn dann eine für jetzige Verhältnisse schnelle Zeit herausspringt, freue ich mich darüber und registriere das als aktuelle oder Jahresbestzeit, aber das ist dann mehr ein Abfallprodukt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Das stimmt schon. Aber was willst du machen, wenn 90% der Strecken eben NICHT vermessen sind (oder es vor einigen Jahren nicht waren). Letztlich ist das ja eh nur für einen selbst interessant, ob nun 40, 38 oder 36 min persönliche Bestzeit bedeuten. Ich notiere meine Zeiten zwar für mich selbst, käme aber nicht auf die Idee, in meiner Signatur sämtliche Wettkämpfe oder Bestzeiten unterzubringen.

Außerdem laufe ich, da es in der Natur der Dinge liegt und ich die "alten" Zeiten jetzt nicht mehr erreiche, eh weniger auf Zeit als auf (AK-)Platzierung (und weil mir der Wettkampf als solcher Spaß macht, natürlich). Wenn dann eine für jetzige Verhältnisse schnelle Zeit herausspringt, freue ich mich darüber und registriere das als aktuelle oder Jahresbestzeit, aber das ist dann mehr ein Abfallprodukt.

Bernd
Dem kann ich nur voll zustimmen und dann hat man ja immer noch den Ehrgeiz die Streckenzeit des Vorjahres wieder zu erreichen oder gar zu unterbieten

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burny hat geschrieben:Letztlich ist das ja eh nur für einen selbst interessant, ob nun 40, 38 oder 36 min persönliche Bestzeit bedeuten.
Da stimme ich Dir absolut zu.

Eben deshalb zähle ich für mich selber nur die Zeiten, die unter genannten Bedingungen aufgestellt wurde. Ich hätte hat sonst das Gefühl, mich selber zu betuppen. :nick:

Ich nehme pro Jahr aber vielleicht an drei oder vier WK's teil, wo ich wirklich auf Zeit laufen will. Bei denen achte ich auf ein existierendes Streckenprotokoll.

Bei allen anderen ist es mir absoult egal, wie krumm die Streckenlänge oder wie der Verlauf des Kurses ist. Da steht der Spaß am WK im Vordergrund. Reicht's für eine gute (AK-)Placierung: Fein! Wenn nicht, war's zumindest ein gutes Training, hat aber mehr Spaß gemacht, als alleine über die Bahn zu prügeln oder so. Und ob die Strecke nun 4,7 oder 5,6 km oder meinetwegen auch 12,8 km lang ist - was soll's...

Jürgen

31
Ich würde auch sehr wahrscheinlich mitlaufen. Sicher würde der Aspekt einer schnellen Strecke eine Rolle spielen. Allerdings wären mir "Flair" und das Organisatorische wichtiger. Ich würde es auch eher unter dem Aspekt "schnelle Trainingseinheit" sehen. Und wenn nebenbei auch noch eine gute Zeit rausspringt, umso besser. :daumen:

32
So, dann bin ich schonmal schlauer. Danke schon mal für die vielen Antworten! Ihr helft mir sehr damit!

Ich werde mal sehen, was ich tun muss, damit die Strecke doch noch als Straßenlauf durchgehen könnte. Ich könnte das Ziel ja auf ein 15-Meter Podium bauen, um der Empfehlung nachzukommen :) Auch wenn's nicht soooo wichtig erscheint. Aber wenn's geht, warum dann nicht?

Um die Neugier zu befriedigen: ich würde den Lauf in Wuppertal aufziehen - natürlich. Ich muss mal sehen, wie ich eine Route bei Google Maps einstelle... Oder einem konkurrierenden Nicht-Monopolisten.
Die Strecke will ich auf jeden Fall amtlich vermessen haben, denn es sollen auf jeden Fall 10km sein. Nicht weniger und nicht mehr.
Wuppertal ist eine langgezogene Wurst mit Hügeln links und rechts (bzw. Nord und Süd). Die Talachse verläuft in Ost-West-Richtung und ist mittlerweile granatengeil asphaltiert. Man kann fast mit dem Rad bergauf rollen.
Von der Endhaltestelle im Osten bis zum Stadion am Zoo (genau Mittelkreis) sind es nach Google Earth genau 10km. Also nicht 9,9 oder so. Ggf. müsste man die Startlinie etwas in Richtung Stadion ziehen, damit es genau passt.

Das Tal hat in der Ebene meist eine Breite von einigen Hundert Metern, so dass meist drei Straßen parallel verlaufen. Die Hauptstraße (die b7) müsste man sogar nur halbseitig sperren, da sie ohnehin schon breit genug ist.

Parken: Am Stadion am Zoo ist Parklatz satt.

Transfer: Versuchen, die Stadtwerke als Sponsor zu gewinnen. Alle Läufer vom Station per Schwebebahn zum Start transportieren. Ziel ist also wieder am Stadion/ Parkplatz / Auto.

Zeitplan: ??? Im Nachbarort (oder eher drum herum) wird ja immer am letzten Sonntag im Oktober der Röntgenlauf veranstaltet. Ich habe an zwei Wochen vorher gedacht. Dann sind auch die großen Marathons vorbei und man kann das Training noch mal mitnehmen und es richtig krachen lassen.

Organisatorisches: ich verabscheue kaum etwas mehr, als gut ausgeschriebene und schlecht durchgeführte Läufe. Düsseldorf und eigentlich die meisten mit großen Sponsoren. Ich will kein eiskaltes Wasser an der Strecke, ich will auf 10cm genaue Kilometrierung, ich will einen pünktlichen Start, ich will warme Duschen, ich will Zeitnahme ohne Pannen etc... Ich will bergische Waffeln im Ziel und lokales Bier mit Alkohol :)

Flair: Puh, das nimmt ja jeder anders wahr. Und Wuppertal ist ja nicht die Vorzeigestadt vor dem Herrn :) Aber an der Strecke gibt es schon einiges zu sehen. Man läuft die gesamten 10km parallel zur Wupper (und der Schwebebahn, die darüber gebaut ist), kommt am Opernhaus, Schauspielhaus, Friedrich-Engels-Haus, Bayer, Sparkassen-Hauptgebäude etc. vorbei. Große Teile der Strecke führen über eine Allee, meist Häuser aus der Gründerzeit an der Strecke.

Durchführbarkeit: Das bekomme ich schon hin. Der einzige Stein, den ich sehe, ist die Stadt selbst. So wie hier das Ordnungsamt tickt, werde ich erstmal elf Schallschutz-Gutachten einreichen müssen, um dann eine Ablehnung zu kassieren :) Aber ich kenne genügend Leute, die wiederum irgendwen kennen (und das auch gut genug) oder selbst irgendwo sitzen, um sich bei einem ehrlichen Kaffee zu treffen.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben: im Ziel und lokales Bier mit Alkohol :)
Ja also, dann komm ich auch, aber nur, wenn ihr auf mich im Ziel wartet, bei meiner Geschwindigkeit reichts, wenn Du das Bier kalt stellst, wenn Du im Ziel bist, dann ist es für mich wenn ich ankomme grad richtig, und ich mag es eiskalt :D

Es grüßt ein absolut nicht bestenlistenfähiger M.

34
Hallo chuuido.

eine klasse Idee einen Straßenlauf in Wuppertal aufzuziehen. Ich wäre dabei sofern der Termin nicht in die Herbstferien ( Urlaub) fällt.
Die Strecke würde sich auch für einen Halbmarathon anbieten.
Vorteil wäre: Start = Ziel , somit dann auch keine Höhendifferenz und auch kein Rücktransport zum Start.
Nachteil wäre natürlich etwas längere Sperrung der Straßen ( geht in anderen Städten aber auch)
Als Streckenverlauf könnte ich mir gut Friedrich-Ebertstr.- Luisenviertel - Fuzo Erberfeld - Wall - Hofkamp - Hünefeldstr. - Unterdörnen - Fuzo Barmen - Berlinerstr. und dann wieder zurück vorstellen.

Viele Grüße
Andreas

35
Huhu,

also einen HM würde ich erst aufziehen wollen, wenn ich erfolgreich einen 10'er bewiesen habe. Ich kann schlecht der Stadt 3 Stunden die Hauptstraße (Nebenstraßen gibts ja nicht so viele wie in anderen Städten) zumachen, ohne Referenzen vorweisen zu können.
Für einen HM würde ich auch beide Fahrbahnseiten zumachen wollen, denn auch in Gegenrichtung zu laufen benötigt einfach mehr Platz.

Ich schwinge mich mal eben aufs Rad und fahre nochmal die Strecke ab, nur um zu gucken :)

Gruß,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

@Mr. Perfekt

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Hallo chuuido,

eine Menge Arbeit hast Du dir da vorgenommen. So einen ähnlichen Lauf gab es vor über 20-25 Jahren schon einmal. Dat wird etwas schwierig, und die Wuppertaler entlang der B7
hängen nur zum Rosenmontagszug im Fenster.
Die Strecke von Oberbarmen zum Stadion Zoo (oder umgekehrt) geht schon in Ordnung - etwas anderes ist auf der Talachse auch nicht machbar.
Na ja, die Idee ist ja schon gut - ich hoffe nur das die Gespräche mit den potentiellen "Fast" Sponsoren auch günstig verlaufen. Hast Du denn schon Hilfstruppen für die Veranstaltung.?
Ich habe sogar einen Tipp für die Km Schilder (ob Du sie bekommst ist eine andere Frage), du bist ja in der Wuppertaler Läuferszene recht bekannt.
Einen Tipp noch: Falls das nicht klappen sollte gibt es bestimmt noch die Möglichkeit für einen
"Nordbahntrassen-Lauf", für dieses Projekt findest Du garantiert Unterstützung - auch bei den Läufern aus dem Tal.

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

37
Also außer der Idee und den Kontakten habe ich noch nix. Ich wollte erstmal horchen, wie die Idee überhaupt ankommt.

Die Nordbahntrasse wäre bestimmt gut, aber ich will nicht noch 10 Jahre warten, bis die mal fertig ist. Und da haben bestimmt schon andere ihren Finger drauf. Die B7 schreckt vielleicht manchen potentiellen Veranstalter wegen des Aufwands ab, daher wittere ich dort eine machbare Chance.

Übrigens können ja auch die Zuschauer (auch die mitgereisten) ihren Favoriten verfolgen, denn die können ja die gesamte Strecke per Schwebebahn vorfahren (und dann 5 mal zuschauen :) )

Aber warum denn Bekannt? Ist mir neu, aber danke für die Blumen :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
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