So irgendwie verliere ich die Lust am Laufen. Seit 1,5 Jahren laufe ich brav in der Woche 2-3 mal und auch einen Trainingsplan u.s.w. - u.s.f.. Ich habe letztes Jahr im Herbst an einem 10,5 km Lauf teilgenommen und die offizielle Zeit war 1:08.
Jetzt habe ich gestern mal versucht die 10 km unter 1 Stunde zu schaffen. Ist mir zwar knapp aber doch gelungen. Seltsam ist der Verlauf meines Pulses siehe Link:Verlauf Puls 10 km.
Nur leider verliere ich bald die Freude am Laufen, da ich in einem Jahr mich gerade um von 7 min/ km auf 6 min/km "verbessert" habe. Irgendetwas mache ich extrem falsch. Ich schaffe es einfach nicht unter 140 Puls zu joggen. Und laut fast aller Trainingspläne sollte man gerade in diesem Bereich laufen. Beim schnellen Gehen komme ich zwar auf Puls 120 - 130 nur schmerzen mir nach 5 min die Waden derart, dass ich aufhören muss und sobald ich laufe bin ich bei 150. Wie kann ich die vielzitierte Grundlagenausdauer erhöhen?
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Kannst Du in einem der indentischen Themen schreiben: "Bitte hier nicht antworten, sondern in dem anderen".? Oder eine PM an @Tim schicken mit der Bitte, eines zu schließen?
Knippi
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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1. Warum willst Du unbedingt mit einem Puls unter 140 laufen? Kennst Du Deinen Max. Puls ? 
2. Schnelligkeit ist nicht alles. Genieße doch einfach das Laufen an sich.
Wenn wirklich in Sachen Geschwindigkeit nichts mehr geht: Was soll's? Das gibt es. Habe gerade erst in einem Buch von einer Frau gelesen, die unbedingt am Ironman teilnehmen wollte. Allerdings war diese trotz professionellem Training beim Laufen nicht auf schneller als 1:20h Gesamzeit für 10km zu bringen (der Ironman wurde ihr dann ausgeredet).
Läufst Du der Zeiten wegen oder weil Dir das Laufen Spaß macht?

2. Schnelligkeit ist nicht alles. Genieße doch einfach das Laufen an sich.
Wenn wirklich in Sachen Geschwindigkeit nichts mehr geht: Was soll's? Das gibt es. Habe gerade erst in einem Buch von einer Frau gelesen, die unbedingt am Ironman teilnehmen wollte. Allerdings war diese trotz professionellem Training beim Laufen nicht auf schneller als 1:20h Gesamzeit für 10km zu bringen (der Ironman wurde ihr dann ausgeredet).
Läufst Du der Zeiten wegen oder weil Dir das Laufen Spaß macht?
Liebe Grüße
- Carmen

- Carmen


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Hallo
Du hast deine Trainingszeit um 15% verbessert!
Daran solltest du dich als erstes freuen.
Bezüglich Puls kann ich aufgrund fehlender Informationen über deine Person nicht viel sagen.
Das er steigt ist klar (Flüssigkeitsverlust usw.)
Gruess Tom und daran denken 15% !!!
Du hast deine Trainingszeit um 15% verbessert!
Daran solltest du dich als erstes freuen.
Bezüglich Puls kann ich aufgrund fehlender Informationen über deine Person nicht viel sagen.
Das er steigt ist klar (Flüssigkeitsverlust usw.)
Gruess Tom und daran denken 15% !!!
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Hallo Latzhose,
gib nicht auf. Bei mir war es genauso zäh am Anfang und ich muss mir auch weiterhin jedes bißchen Steigerung durch konsequentes Training erarbeiten.
An deiner Stelle würde ich einfach die blöde Pulsmessung weglassen und so laufen, wie es dir Spaß macht und du dich wohl fühlst. Ich habe meinen Pulsgurt schon ewig nicht mehr angezogen und vermisse ihn auch nicht.
Allerdings wirst du mit 2-3 Trainingseinheiten pro Woche auch keine Wunder erwarten dürfen. Versuch doch 3-4 Mal die Woche mit 35-45km zu trainieren. Dann wirst du deutliche Fortschritte merken.
Gruß,
Thomas
gib nicht auf. Bei mir war es genauso zäh am Anfang und ich muss mir auch weiterhin jedes bißchen Steigerung durch konsequentes Training erarbeiten.
An deiner Stelle würde ich einfach die blöde Pulsmessung weglassen und so laufen, wie es dir Spaß macht und du dich wohl fühlst. Ich habe meinen Pulsgurt schon ewig nicht mehr angezogen und vermisse ihn auch nicht.
Allerdings wirst du mit 2-3 Trainingseinheiten pro Woche auch keine Wunder erwarten dürfen. Versuch doch 3-4 Mal die Woche mit 35-45km zu trainieren. Dann wirst du deutliche Fortschritte merken.
Gruß,
Thomas
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)
Erhöhter Schwierigkeitsgrad!
6Dafür dass du mit Pulsmesser unter dem Latz läufst, sind deine Fortschritte beachtlich!
Ohne die Behinderung durch Latz und Pulsmesser könntest du sicher mehr erreichen.
MfF
Roland B.
Ohne die Behinderung durch Latz und Pulsmesser könntest du sicher mehr erreichen.
MfF
Roland B.
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Hallo Latzhose,Latzhose hat geschrieben:So irgendwie verliere ich die Lust am Laufen. Seit 1,5 Jahren laufe ich brav in der Woche 2-3 mal und auch einen Trainingsplan u.s.w. - u.s.f.. Ich habe letztes Jahr im Herbst an einem 10,5 km Lauf teilgenommen und die offizielle Zeit war 1:08.
Jetzt habe ich gestern mal versucht die 10 km unter 1 Stunde zu schaffen. Ist mir zwar knapp aber doch gelungen. Seltsam ist der Verlauf meines Pulses siehe Link:Verlauf Puls 10 km.
Nur leider verliere ich bald die Freude am Laufen, da ich in einem Jahr mich gerade um von 7 min/ km auf 6 min/km "verbessert" habe. Irgendetwas mache ich extrem falsch. Ich schaffe es einfach nicht unter 140 Puls zu joggen. Und laut fast aller Trainingspläne sollte man gerade in diesem Bereich laufen. Beim schnellen Gehen komme ich zwar auf Puls 120 - 130 nur schmerzen mir nach 5 min die Waden derart, dass ich aufhören muss und sobald ich laufe bin ich bei 150. Wie kann ich die vielzitierte Grundlagenausdauer erhöhen?
wenn das dein 10 km Wettkampfpuls war max. 191 Ø ca. 170

bei 3 mal Training in der Woche z.B.
Di 60 min Puls 145 - 155 Tempo 6:50 - 6:30
Do 10 min Einl. Puls bis 135 6 km Puls 165 6:20 - 6:00 10 min Ausl.
Sa 75 min Puls 145 - 155 Tempo 7:10 - 6:30

Gruß
Hans - Werner

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Hallo Latzhose,Latzhose hat geschrieben:So irgendwie verliere ich die Lust am Laufen. Seit 1,5 Jahren laufe ich brav in der Woche 2-3 mal
...
Nur leider verliere ich bald die Freude am Laufen, da ich in einem Jahr mich gerade um von 7 min/ km auf 6 min/km "verbessert" habe. Irgendetwas mache ich extrem falsch. Ich schaffe es einfach nicht unter 140 Puls zu joggen. Wie kann ich die vielzitierte Grundlagenausdauer erhöhen?
da trottest Du also "brav" mit Puls 140 durch die Gegend, und nach 1 1/2 Jahren fällt Dir auf, dass das keine Freude macht, und auch keine Verbesserung bringt.



Warum tust Du das?

Gib doch mal Gas! Laß die Sau raus! Jag den Puls auf 190, wenn Du gesund bist.


Ansonsten ist de Plan von Hans-Werner vollkommen in Ordnung.
Mit dem wirst Du Spaß und Grundlagenausdauer bekommen.
Gruß mottes
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Danke für die Tipps. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich zur Zeit einen BMI von knapp 30 habe, also nicht gerade zu denn Leichtgewichten zähle. Mit 15 kg Übergewicht läuft es sich nicht so leicht.
Ich werde versuchen auf 3-4 Einheiten zu kommen. Lt. Arzt ist mein Herz gesund und ich habe auch bis dato meinen Puls bergauf bis an die 190 getrieben nur wurde mir von anderen Leuten wieder geraten nicht so hoch zu gehen und nicht mit 160 Durschschnitt zu laufen da es für die Gewichtsreduktion nix bringt. Wenn ich ohne auf den Puls zu achten laufe renne ich mit einem Puls von 160-170 und das soll angeblich wieder ungesund sein. Wie man es macht ist es falsch :-).
Ich werde mal Hans Werner berücksichtigen und schauen ob ich nach 4 Wochen wirklich besser bin oder nicht. Danke für die freundlichen und lustigen Antworten!
Ich werde versuchen auf 3-4 Einheiten zu kommen. Lt. Arzt ist mein Herz gesund und ich habe auch bis dato meinen Puls bergauf bis an die 190 getrieben nur wurde mir von anderen Leuten wieder geraten nicht so hoch zu gehen und nicht mit 160 Durschschnitt zu laufen da es für die Gewichtsreduktion nix bringt. Wenn ich ohne auf den Puls zu achten laufe renne ich mit einem Puls von 160-170 und das soll angeblich wieder ungesund sein. Wie man es macht ist es falsch :-).
Ich werde mal Hans Werner berücksichtigen und schauen ob ich nach 4 Wochen wirklich besser bin oder nicht. Danke für die freundlichen und lustigen Antworten!
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Hmmm mein BMI liegt bei ca. 34 und ich laufe typischerweise so bei 175er Puls und fühle mich dabei nicht wirklich ungesund... bin ich dann ein seltsamer Freak (okay... eine Fangfrage) oder könnten die "anderen Leute" da vielleicht irren? ...wer weiss, wer weiss 
Nein es schwirrt leider sehr viel Halbwissen unter den "Leuten" herum, das mal im letzten Jahrtausend propagiert wurde. Das geht los bei solchen Sachen wie "man sollte mit dem Puls beim Laufen nicht über 140 kommen" bis zum "Fettverbrennungspuls". Wenns einmal in den Köpfen drin ist, gehts leider nur sehr schwer wieder raus...

Nein es schwirrt leider sehr viel Halbwissen unter den "Leuten" herum, das mal im letzten Jahrtausend propagiert wurde. Das geht los bei solchen Sachen wie "man sollte mit dem Puls beim Laufen nicht über 140 kommen" bis zum "Fettverbrennungspuls". Wenns einmal in den Köpfen drin ist, gehts leider nur sehr schwer wieder raus...
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Ja, stimmt! Lauf doch einfach nach Gefühl und höre auf Deinen Körper. Überanstrengen bringt auch nichts aber mit der Zeit merkst Du auch ohne Pulsmesser, bei welcher Geschwindigkeit Du Dich wohl fühlst, wann du einmal ein wenig Gas geben kannst und wenn es mal nicht so klappt, dann eben das nächste Mal. Laufen muss Spaß machen - Du trainierst doch nicht für die nächste Weltmeisterschaft!
Hallo Latzhose,Latzhose hat geschrieben:Danke für die Tipps. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich zur Zeit einen BMI von knapp 30 habe, also nicht gerade zu denn Leichtgewichten zähle. Mit 15 kg Übergewicht läuft es sich nicht so leicht.
Ich werde versuchen auf 3-4 Einheiten zu kommen. Lt. Arzt ist mein Herz gesund und ich habe auch bis dato meinen Puls bergauf bis an die 190 getrieben nur wurde mir von anderen Leuten wieder geraten nicht so hoch zu gehen und nicht mit 160 Durschschnitt zu laufen da es für die Gewichtsreduktion nix bringt. Wenn ich ohne auf den Puls zu achten laufe renne ich mit einem Puls von 160-170 und das soll angeblich wieder ungesund sein. Wie man es macht ist es falsch :-).
Ich werde mal Hans Werner berücksichtigen und schauen ob ich nach 4 Wochen wirklich besser bin oder nicht. Danke für die freundlichen und lustigen Antworten!
Ich hatte einen BMI von 28 jetzt 23
die höchste Fettverbrennung bei dir müßte bei Puls 155 oder dem Tempo das man
am längsten laufen kann sein. ( Wohlfülltempo )
zwar verbrennt man beim langsamen Lauf mehr % aber weniger Energie.

Gruß
Hans-Werner
PS Ich laufe nach Gefühl das Pulsgerät ist nur zur Kontrolle dabei Ø Puls

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Ich glaube ich befolge euren Rat und pfeiff auf das ganz Pulsgetue und Fettverbrennungsgerede. Es ist für mich einleuchtender wenn ich schneller laufe verbrauche ich mehr Kalorien. Und wenn die Kohlenhydrate verbraucht sind frisst der Körper hoffentlich Fett und wird nicht so blöd sein die lebenswichtigen Muskeln anzuknabbern. Auch wenn ich weniger Fett verbrenne ist auch es egal, denn von nix kommt nix, also nimmt der Körper die Energie aus der Nahrung und es bleibt weniger über um Fett anzusetzen.
Also ab jetzt Vollgas! Ich fühl mich bei 150 genau so wohl wie bei 170 oder 180. Natürlich kann ich bei weniger länger laufen (no na net), aber es macht mir auch Spass schneller zu laufen und nicht immer so herumzutümpeln.
Ich habe meine Laufstrecken mit unterschiedlichsten Distanzen und Steigungen so zwischen 5-15 km.
Da ich schon einige male diese Runden gedreht habe werde ich ich Zukunft mein Tempo so wählen, dass ich das Tempo soweit wie möglich über die ganze Distanz durchhalte. Die Pulsuhr verwende ich einfach zur Kontrolle ob ich es tatsächlich auch geschafft habe oder meine persönliche Einschätzung mich genarrt hat.
Also ab jetzt Vollgas! Ich fühl mich bei 150 genau so wohl wie bei 170 oder 180. Natürlich kann ich bei weniger länger laufen (no na net), aber es macht mir auch Spass schneller zu laufen und nicht immer so herumzutümpeln.
Ich habe meine Laufstrecken mit unterschiedlichsten Distanzen und Steigungen so zwischen 5-15 km.
Da ich schon einige male diese Runden gedreht habe werde ich ich Zukunft mein Tempo so wählen, dass ich das Tempo soweit wie möglich über die ganze Distanz durchhalte. Die Pulsuhr verwende ich einfach zur Kontrolle ob ich es tatsächlich auch geschafft habe oder meine persönliche Einschätzung mich genarrt hat.
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Ich sage dir was du falsch machst. Du läufst mit Pulsuhr.Latzhose hat geschrieben:Irgendetwas mache ich extrem falsch. Ich schaffe es einfach nicht unter 140 Puls zu joggen.
Ich richte mich nie nach diesen beknackten Pulszonen und trotzdem erziele ich gute Leistungen und verbrenne Fett.
Fettverbrennungspulszone?? Was soll das überhaupt sein? Auf Englisch nennt man das Bullshit.
Ernsthaft, ich jage mein Puls oft so hoch, daß ich denke ich sterbe. Man ist doch nicht aus Zucker. Solange du gesund bist, kannst du ruhig Gas geben.
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Du solltest ab und an schneller laufen. Nicht immer.
Vor allem immer mal den Pulser zu Hause lassen oder abkleben und nach dem Lauf schauen wie hoch der Puls war.
Wenn Dein Herz- Kreislaufsystem gesund ist darfst Du Dich quälen, wenn Du möchtest.
Vor allem immer mal den Pulser zu Hause lassen oder abkleben und nach dem Lauf schauen wie hoch der Puls war.
Wenn Dein Herz- Kreislaufsystem gesund ist darfst Du Dich quälen, wenn Du möchtest.
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Zum Fettverbrennungspuls:
50% von Energiesumme x sind immer noch weniger als "nur" 30% von zwei mal x. Lass es ab und zu mal krachen!
Zum BMI:
Ich bin sicher, dass der Smart meiner Schwägerin einen geringeren BMI hat, als mein Auto. Kommt immer drauf an, was drin steckt. BMI sagt nix aus.
50% von Energiesumme x sind immer noch weniger als "nur" 30% von zwei mal x. Lass es ab und zu mal krachen!
Zum BMI:
Ich bin sicher, dass der Smart meiner Schwägerin einen geringeren BMI hat, als mein Auto. Kommt immer drauf an, was drin steckt. BMI sagt nix aus.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Hubraum statt Wohnraum!
17Was ist besser als viel Hubraum? Richtig - noch mehr Hubraum!
Gediegenes Teil dein Auto!
Gediegenes Teil dein Auto!

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Aber die Moral von der Geschicht: höre auf den BMI nicht! Ab und zu mal krachen lassen, sonst kannst Du irgendwann nur noch im 3. Gang anfahren 

Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
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Hi!
Laufe auch seit einem Jahr! Mein Puls geht auch nicht wirklich runter. Habe am MI eine Leistungsdiagnostik gemacht. Meine Leistung wurde wie folgt beschrieben: "mäßige Leistung für dein Geschlecht mit deinem Alter..."
Ich soll die nächsten 8-12 Wochen Grundlage trainieren. Soll dabei in einem Pulsbereich von ca. 130 - 145bpm laufen.
Ich verstehe nicht warum ALLE Sportmediziner das sagen wenn es so ein Bullshit sein soll?!?! Entweder lernen die nur Blödsinn oder warum stehen sie so auf die Pulskontrolle?? Das hat schon sicherlich seine Berechtigung. Aber muss ich jetzt wieder mit gehen - laufen weitermachen, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln???
Laufe auch seit einem Jahr! Mein Puls geht auch nicht wirklich runter. Habe am MI eine Leistungsdiagnostik gemacht. Meine Leistung wurde wie folgt beschrieben: "mäßige Leistung für dein Geschlecht mit deinem Alter..."
Ich soll die nächsten 8-12 Wochen Grundlage trainieren. Soll dabei in einem Pulsbereich von ca. 130 - 145bpm laufen.
Ich verstehe nicht warum ALLE Sportmediziner das sagen wenn es so ein Bullshit sein soll?!?! Entweder lernen die nur Blödsinn oder warum stehen sie so auf die Pulskontrolle?? Das hat schon sicherlich seine Berechtigung. Aber muss ich jetzt wieder mit gehen - laufen weitermachen, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln???
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Wer oder was hat das beschrieben? Hoffentlich kein Programm auf einem Rechnererwin82 hat geschrieben:Meine Leistung wurde wie folgt beschrieben: "mäßige Leistung für dein Geschlecht mit deinem Alter..."

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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ich hab auch oft das gefühl, dass mein puls nach dem was ich hier zum teil so lese eigentlich etwas zu hoch wäre. ich neige scheinbar sowieso zu relativ hohem puls (höchster puls den ich bisher gemessen habe war 208 - das nehme ich jetzt immer als HFmax an). aber mal ehrlich: letztlich mach ich das ganze ja zum spaß. d.h. ich laufe, weil es MIR spaß machen soll. alles andere ist irgendwie unwichtig. da ich auf sehr langsames laufen oder gar gehen und dergleichen absolut keine lust habe, werde ich es auch nicht machen, egal ob das jetzt vielleicht für's training sinnvoller wäre oder nicht. ich weiß, dass ich nicht unsportlich bin, bin bisher auch mit meinen läufen ganz zufrieden - so what. klar will ich mich steigern, aber wenn das nur geht, indem ich akribisch irgendwelche für mich unrealistisch scheinenden niederpulswerte einhalte, dann soll es halt nicht sein (zudem ist das imo auch nicht so - ich werde besser). und ob jetzt irgendein studiomesswert sagt, dass ich nur "mäßig" sportlich bin ist mir auch ziemlich wurscht. ich weiß selbst, dass ich vergleichsweise sportlich bin, da kann einer messen was er will. oberste priorität hat für mich nun mal, dass es mir gefällt.erwin82 hat geschrieben:Ich verstehe nicht warum ALLE Sportmediziner das sagen wenn es so ein Bullshit sein soll?!?! Entweder lernen die nur Blödsinn oder warum stehen sie so auf die Pulskontrolle?? Das hat schon sicherlich seine Berechtigung. Aber muss ich jetzt wieder mit gehen - laufen weitermachen, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln???
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Nein, das hat eine Sprotmedizinerin geschrieben! Hatte eine Sportmedizinische Grunduntersuchung und Leistungsdiagnostik!hardlooper hat geschrieben:Wer oder was hat das beschrieben? Hoffentlich kein Programm auf einem Rechner. Irgendwo in der Unterroutine für Dein Alter ein "IF" an der falschen Stelle und schon wird Schrott angezeigt.
Knippi

Da ich ja für Triathlon trainiere, wurde der Test auf dem Rad gemacht (Feldstufentest). Kann ich aber nicht wirklich aufs Laufen umlegen! Ausser von der Grundlagenausdauer her!
Mir ist die Sache auch nicht ganz klar
23Ich denk mir, es wird schon seine Berechtigung haben bezüglich Grundlagenausdauer. Nur ich koffer seit gut 1,5 Jahren durch die Gegend, habe einige 12 Wochenpläne versucht. Mit Intervalltraining, und langsamen und ultralangsamen u.s.w. u.s.f - mit dem Ergebnis von minimaler Leistungssteigerung.
Ich bin der Überzeugung, dass ich wieder auf meine ehemalige Art Sport zu machen zurücksteige. Ich will kein Spitzensportler werden und die letzten 10% Leistung noch rauskitzeln. Ich will aber auch nicht wie ein schielender Igel nach dem Winterschlaf herumtaumeln.
Ich habe mir jetzt so quasi meinen Trainigsplan im Kopf ausgemalt:
Jeden zweiten Tag laufen (8-12 km)
Jedes zweite Training Laufen am persönlichen Limit, sonst so eher auf ewig herumlaufen
und wenn noch Lust und Laune ist zum Schluss ein paar Vollgas Sprints, das die Zunge am Boden schleift
und man Sterne sieht
Mal schauen ob sich was ändert. Ich würde mich freuen wenn jemand Erfahrungen in dieser Art hätte.
Ich bin der Überzeugung, dass ich wieder auf meine ehemalige Art Sport zu machen zurücksteige. Ich will kein Spitzensportler werden und die letzten 10% Leistung noch rauskitzeln. Ich will aber auch nicht wie ein schielender Igel nach dem Winterschlaf herumtaumeln.
Ich habe mir jetzt so quasi meinen Trainigsplan im Kopf ausgemalt:
Jeden zweiten Tag laufen (8-12 km)
Jedes zweite Training Laufen am persönlichen Limit, sonst so eher auf ewig herumlaufen
und wenn noch Lust und Laune ist zum Schluss ein paar Vollgas Sprints, das die Zunge am Boden schleift

Mal schauen ob sich was ändert. Ich würde mich freuen wenn jemand Erfahrungen in dieser Art hätte.
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Hallo Latzhose,
herzlich willkommen im Forum
nachdem wir hier im Einsteigerteil des Forums reden und besonders viele läuferisch Orientierungssuchende herum irren, möchte ich ein paar von den Vorrednern schon geöffnete Türen zursätzlich einrennen.
Zunächst zum Thema Gewichtsreduktion: Es ist ein Ammenmärchen, dass man abnimmt, wenn man Sport treibt und die Ernährungsfehler nicht korrigiert, die zum Übergewicht geführt haben. Allgemein Sport und Laufen im Besonderen hilft da nicht. Sich mehr zu bewegen, sich anzustrengen kann die Gewichtsreduzierung unterstützen, mehr aber auch nicht. Sport und Schlankheit haben grundsätzlich nichts miteinander zu tun. Sonst wären alle Nichtsportler übergewichtig. Sind sie aber nicht. Es gibt eine große Laufzeitschrift (welche könnte das wohl sein), die eine Zeit lang auf der Titelseite mit dem Thema "Abhnehmen" und einem entsprechenden Artikel aufgemacht hat. Monat für Monat konnte man auf der Titelseite den Eindruck gewinnen, man bräuchte nur laufen und schon wäre das Problem mit dem Gewicht erledigt. In jedem dieser Artikel - und ich hab etliche davon gelesen - stand dann aber recht bald nach den einleitenden Sätzen die ganze Wahrheit: Der oder die Betreffende hat ihre Ernährung als Voraussetzung umgestellt und zusammen mit läuferischen Aktivitäten dann tolle Abnehmerfolge erzielt. So viel zum Grundsätzlichen.
Tod der Legende!!! Es ist Unfug zu behaupten man müsse möglichst langsam laufen (Unwort in diesem Zusammenhang ist "Fettverbrennungspuls"), um wirkungsvoll abnehmen zu können. Das ist ohne erläuternde Sätze blanker Unfug. Tatsache ist, dass man umso mehr Kalorien verbraucht, je schneller man läuft. Und für die Gewichtsreduktion kommt es darauf an die Kalorienbilanz des Tages (oder der Woche) negativ zu gestalten. Das heißt: Weniger zuführen als verbraucht wurde. Wenn es dir also gelänge 1 Stunde volle Pulle zu laufen, dann wäre das die beste Methode. Umso mehr, weil Muskulatur, die knallhart gefordert wird, noch Stunden nach dem Training dem Nachbrenneffekt unterliegt. Der bedeutet nichts weniger, als dass weiter Kalorien verstoffwechselt werden, obwohl der Betreffende längst untätig auf der Couch abhängt. Je geringer die Belastung, umso weniger tritt auch der Nachbrenneffekt ein.
Da Läufer nicht 100% ihrer Leistung über mehr als einen 100 Meter-Lauf abgeben können, muss man, um Kalorien zu verbrennen eben langsamer laufen. Das gilt umso mehr für Einsteiger, die gar nichts anderes können (und auch nicht sollen) als in langsamem Tempo laufen und ihren Laufradius Woche für Woche ausdehnen. Bevor jemand also zum Abnehmen irgendwelche Tempogeschichten rennt, muss er erst einmal eine Basis legen. Der Körper muss sich an die läuferischen Anforderungen angepasst haben. Das dauert sicher 3 - 6 Monate, um einfach mal eine Zeit zu nennen. Natürlich ist das abhängig von Alter, Veranlagung, Übergewicht, und ... und ... und ...
Wenn diese Grundlage da ist, so wie bei dir ganz sicher, dann kann man Tempo zur Unterstützung des Abnehmens ins Training einbauen. Aber eben auch nicht dergestalt, dass man jeden Tag wie wild durch die Gegend rennt. Du läufst 2 - 3 mal die Woche (gehe über zu durchgängig 3 x pro Woche, denn die Wochen in denen du nur 2 x läufst kann nix vorwärts gehen. 2 x reicht um Grundlagen zu erhalten, aber nicht, um sie zu verbessern). Von deinen 3 Läufen pro Woche solltest du einen recht langen, sehr langsam laufen, einen im mittleren Tempo und mittellang und einen mit Tempokomponente und dafür entsprechend kürzer. Tempokomponente muss nicht heißen schneller Dauerlauf. Es gibt mit Fahrtspiel oder Intervallläufen Methoden die mehr Abwechslung rein bringen.
Dieses Vorgehen ist effektiv im Hinblick auf Ausdauergewinn. Ausdauergewinn im Hinblick auf die längste Distanz, weil du von Woche zu Woche den längsten Lauf ein paar Minuten verlängern kannst. Ausdauergewinn, aber auch im Hinblick auf Tempo, weil du schneller wirst. Warnung: Steigerung von einer Woche zur anderen nur 10% Strecke, gerechnet auf die komplette Wochendistanz. Und in einer Woche, in der die Distanz verlängert wurde, darf die Belastung durch den Tempolauf nicht zusätzlich vergrößert werden. Dieses Vorgehen ist aber auch effektiv im Hinblick auf die Unterstützung fürs Abnehmen. Da du nicht jeden Tag lange, schnell rennen kannst, muss man abwechseln - schnell/kurz mit lang/langsam und auch mittelang/mittelschnell. Es ergibt also durchaus einen Sinn zur Unterstützung des Abnehmens langsam und lange zu laufen. Aber nicht jeden Tag, nicht grundsätzlich (es sei denn der Betreffende ist Einsteiger!).
Und nun zum Puls: Wenn du gesund bist - und das kann nur ein ärztlicher Check mit ausreichender Sicherheit beantworten - dann gibt es keinen Grund den Puls niedrig zu halten. Schon gar nicht unter einem bestimmten Absolutwert von 140, 150 oder 160. Der Puls ist davon abhängig wie hoch dein Maximalpuls ist und den kennst du nicht - oder doch? Warum soll die von dir verlinkte Pulskurve seltsam sein? Ich erkenne lediglich die Tendenz, dass der Puls mit der Zeit steigt. Ohne Korrelation zum gelaufenen Tempo ist diese Aussage wertlos. Und selbst wenn das Tempo sich nicht geändert haben sollte: Mit zunehmender Laufdauer verschlechtert sich die Stoffwechselsituation (z.B. durch Dehydrierung und starken Verbrauch der Kohlenhydrate in der Muskulatur) und die Körperkerntemperatur steigt. Beide Effekte führen zu einem Ansteigen des Pulses. Es ist eine Frage der Ausdauertrainiertheit, wann dieser Effekt bei einem Läufer einsetzt. Wann, nicht ob. Bei gut austrainierten Marathonis beginnt der Puls z.B. erst nach 20 - 25 Trainingskilometern zu steigern. Aber irgendwann steigt er, es sei er läuft langsamer.
Meine Empfehlung: Nach Rücksprache mit einem Sportarzt solltest du die Komponente Tempo ( besser: Intensität, denn bergauf bringt denselben Effekt wie schneller zu laufen) mehr in dein Training einbauen. Lauf dreimal pro Woche als Minimum. Hast du wirklich deine Ernährung umgestellt, denn ohne das wirst du nicht nachhaltig Gewicht abbauen. Höherer Puls ist kein Teufelswerk! Nach Rücksprache mit dem Arzt solltest du die Angst vor höherem Puls vergessen. Gesunde Menschen liegen längst mit schmerzender oder völlig erschöpfter Laufmuskulator darnieder, bevor der leistungsfähigste Muskel - das Herz - das Handtuch schmeißt. Das Herz hat zum Beispiel eine eigene Sauerstoffversorgung, damit es länger durchhält als die übrige Muskulatur. Dem Herz kann nur etwas passieren, wenn der Betreffende einen Herzfehler hat, trotz Krankheit (besonders mit Fieber) läuft oder unter extremen Umweltbedingungen (zum Beispiel Hitze).
Ich wünsche dir Erfolg und Spaß am Laufen.
Gruß Udo
herzlich willkommen im Forum

nachdem wir hier im Einsteigerteil des Forums reden und besonders viele läuferisch Orientierungssuchende herum irren, möchte ich ein paar von den Vorrednern schon geöffnete Türen zursätzlich einrennen.
Zunächst zum Thema Gewichtsreduktion: Es ist ein Ammenmärchen, dass man abnimmt, wenn man Sport treibt und die Ernährungsfehler nicht korrigiert, die zum Übergewicht geführt haben. Allgemein Sport und Laufen im Besonderen hilft da nicht. Sich mehr zu bewegen, sich anzustrengen kann die Gewichtsreduzierung unterstützen, mehr aber auch nicht. Sport und Schlankheit haben grundsätzlich nichts miteinander zu tun. Sonst wären alle Nichtsportler übergewichtig. Sind sie aber nicht. Es gibt eine große Laufzeitschrift (welche könnte das wohl sein), die eine Zeit lang auf der Titelseite mit dem Thema "Abhnehmen" und einem entsprechenden Artikel aufgemacht hat. Monat für Monat konnte man auf der Titelseite den Eindruck gewinnen, man bräuchte nur laufen und schon wäre das Problem mit dem Gewicht erledigt. In jedem dieser Artikel - und ich hab etliche davon gelesen - stand dann aber recht bald nach den einleitenden Sätzen die ganze Wahrheit: Der oder die Betreffende hat ihre Ernährung als Voraussetzung umgestellt und zusammen mit läuferischen Aktivitäten dann tolle Abnehmerfolge erzielt. So viel zum Grundsätzlichen.
Tod der Legende!!! Es ist Unfug zu behaupten man müsse möglichst langsam laufen (Unwort in diesem Zusammenhang ist "Fettverbrennungspuls"), um wirkungsvoll abnehmen zu können. Das ist ohne erläuternde Sätze blanker Unfug. Tatsache ist, dass man umso mehr Kalorien verbraucht, je schneller man läuft. Und für die Gewichtsreduktion kommt es darauf an die Kalorienbilanz des Tages (oder der Woche) negativ zu gestalten. Das heißt: Weniger zuführen als verbraucht wurde. Wenn es dir also gelänge 1 Stunde volle Pulle zu laufen, dann wäre das die beste Methode. Umso mehr, weil Muskulatur, die knallhart gefordert wird, noch Stunden nach dem Training dem Nachbrenneffekt unterliegt. Der bedeutet nichts weniger, als dass weiter Kalorien verstoffwechselt werden, obwohl der Betreffende längst untätig auf der Couch abhängt. Je geringer die Belastung, umso weniger tritt auch der Nachbrenneffekt ein.
Da Läufer nicht 100% ihrer Leistung über mehr als einen 100 Meter-Lauf abgeben können, muss man, um Kalorien zu verbrennen eben langsamer laufen. Das gilt umso mehr für Einsteiger, die gar nichts anderes können (und auch nicht sollen) als in langsamem Tempo laufen und ihren Laufradius Woche für Woche ausdehnen. Bevor jemand also zum Abnehmen irgendwelche Tempogeschichten rennt, muss er erst einmal eine Basis legen. Der Körper muss sich an die läuferischen Anforderungen angepasst haben. Das dauert sicher 3 - 6 Monate, um einfach mal eine Zeit zu nennen. Natürlich ist das abhängig von Alter, Veranlagung, Übergewicht, und ... und ... und ...
Wenn diese Grundlage da ist, so wie bei dir ganz sicher, dann kann man Tempo zur Unterstützung des Abnehmens ins Training einbauen. Aber eben auch nicht dergestalt, dass man jeden Tag wie wild durch die Gegend rennt. Du läufst 2 - 3 mal die Woche (gehe über zu durchgängig 3 x pro Woche, denn die Wochen in denen du nur 2 x läufst kann nix vorwärts gehen. 2 x reicht um Grundlagen zu erhalten, aber nicht, um sie zu verbessern). Von deinen 3 Läufen pro Woche solltest du einen recht langen, sehr langsam laufen, einen im mittleren Tempo und mittellang und einen mit Tempokomponente und dafür entsprechend kürzer. Tempokomponente muss nicht heißen schneller Dauerlauf. Es gibt mit Fahrtspiel oder Intervallläufen Methoden die mehr Abwechslung rein bringen.
Dieses Vorgehen ist effektiv im Hinblick auf Ausdauergewinn. Ausdauergewinn im Hinblick auf die längste Distanz, weil du von Woche zu Woche den längsten Lauf ein paar Minuten verlängern kannst. Ausdauergewinn, aber auch im Hinblick auf Tempo, weil du schneller wirst. Warnung: Steigerung von einer Woche zur anderen nur 10% Strecke, gerechnet auf die komplette Wochendistanz. Und in einer Woche, in der die Distanz verlängert wurde, darf die Belastung durch den Tempolauf nicht zusätzlich vergrößert werden. Dieses Vorgehen ist aber auch effektiv im Hinblick auf die Unterstützung fürs Abnehmen. Da du nicht jeden Tag lange, schnell rennen kannst, muss man abwechseln - schnell/kurz mit lang/langsam und auch mittelang/mittelschnell. Es ergibt also durchaus einen Sinn zur Unterstützung des Abnehmens langsam und lange zu laufen. Aber nicht jeden Tag, nicht grundsätzlich (es sei denn der Betreffende ist Einsteiger!).
Und nun zum Puls: Wenn du gesund bist - und das kann nur ein ärztlicher Check mit ausreichender Sicherheit beantworten - dann gibt es keinen Grund den Puls niedrig zu halten. Schon gar nicht unter einem bestimmten Absolutwert von 140, 150 oder 160. Der Puls ist davon abhängig wie hoch dein Maximalpuls ist und den kennst du nicht - oder doch? Warum soll die von dir verlinkte Pulskurve seltsam sein? Ich erkenne lediglich die Tendenz, dass der Puls mit der Zeit steigt. Ohne Korrelation zum gelaufenen Tempo ist diese Aussage wertlos. Und selbst wenn das Tempo sich nicht geändert haben sollte: Mit zunehmender Laufdauer verschlechtert sich die Stoffwechselsituation (z.B. durch Dehydrierung und starken Verbrauch der Kohlenhydrate in der Muskulatur) und die Körperkerntemperatur steigt. Beide Effekte führen zu einem Ansteigen des Pulses. Es ist eine Frage der Ausdauertrainiertheit, wann dieser Effekt bei einem Läufer einsetzt. Wann, nicht ob. Bei gut austrainierten Marathonis beginnt der Puls z.B. erst nach 20 - 25 Trainingskilometern zu steigern. Aber irgendwann steigt er, es sei er läuft langsamer.
Meine Empfehlung: Nach Rücksprache mit einem Sportarzt solltest du die Komponente Tempo ( besser: Intensität, denn bergauf bringt denselben Effekt wie schneller zu laufen) mehr in dein Training einbauen. Lauf dreimal pro Woche als Minimum. Hast du wirklich deine Ernährung umgestellt, denn ohne das wirst du nicht nachhaltig Gewicht abbauen. Höherer Puls ist kein Teufelswerk! Nach Rücksprache mit dem Arzt solltest du die Angst vor höherem Puls vergessen. Gesunde Menschen liegen längst mit schmerzender oder völlig erschöpfter Laufmuskulator darnieder, bevor der leistungsfähigste Muskel - das Herz - das Handtuch schmeißt. Das Herz hat zum Beispiel eine eigene Sauerstoffversorgung, damit es länger durchhält als die übrige Muskulatur. Dem Herz kann nur etwas passieren, wenn der Betreffende einen Herzfehler hat, trotz Krankheit (besonders mit Fieber) läuft oder unter extremen Umweltbedingungen (zum Beispiel Hitze).
Ich wünsche dir Erfolg und Spaß am Laufen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo,
Würde mal eins empfehlen
Wer Grundlage läuft muss lange laufen.Das ist sehr wichtig.Und wenn man nicht 1,90 groß ist und 70 Kilo leicht muss eben ganz langsam laufen.Diese ganzen Tempoeinheiten die manche schon von Anfang an machen haben vorne und hinten keinen Sinn.Der Körper brauch zu lange zum regenerieren und auch wenn man sich "gut fühlt" kann die Leistung durch eine "Baller-Aktion" längere Zeit eingeschränkt sein.Man glaubt dann es hätte alles nichts gebracht und verliert den Spaß.Deswegen : 90% DL (langsam-locker) und den Rest Tempo.Pausen sind ebenfalls wichtig.
Grüße Chris
Würde mal eins empfehlen
Wer Grundlage läuft muss lange laufen.Das ist sehr wichtig.Und wenn man nicht 1,90 groß ist und 70 Kilo leicht muss eben ganz langsam laufen.Diese ganzen Tempoeinheiten die manche schon von Anfang an machen haben vorne und hinten keinen Sinn.Der Körper brauch zu lange zum regenerieren und auch wenn man sich "gut fühlt" kann die Leistung durch eine "Baller-Aktion" längere Zeit eingeschränkt sein.Man glaubt dann es hätte alles nichts gebracht und verliert den Spaß.Deswegen : 90% DL (langsam-locker) und den Rest Tempo.Pausen sind ebenfalls wichtig.
Grüße Chris
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Latzhose hat geschrieben:Was ist besser als viel Hubraum? Richtig - noch mehr Hubraum
Wenn du das schon verstanden hast, dann setz das doch mal ins Training um. Weg mit dem Pulser. Lies die Pläne gehören aufs Klo, als Papier.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
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Was willst du mit deinem Beitrag ausdrücken und was mit dem Geschwafel in deiner Signatur?jackdaniels hat geschrieben:![]()
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Lupert hat hier mal verlinkt, dass man bei etwa 82% der HFmax absolut gesehen am meisten Fett verbrennt.
Dem gezeigen HF-Verlauf nach duerfte Latzhoses HFmax etwa um die 200 liegen, d. h. sein Fettverbrennungspuls liegt bei 0.82 * 200 = 164.
Und wenn ich Lydiard richtig verstanden habe (best aerobic pace oder so), hat man bei guten 80% auch ein sehr passendes Grundlagentempo.
Apropos Hubraum:
Dem gezeigen HF-Verlauf nach duerfte Latzhoses HFmax etwa um die 200 liegen, d. h. sein Fettverbrennungspuls liegt bei 0.82 * 200 = 164.
Und wenn ich Lydiard richtig verstanden habe (best aerobic pace oder so), hat man bei guten 80% auch ein sehr passendes Grundlagentempo.
Apropos Hubraum:
Ist das echt dein Auto? Was sachst du denn dann zu meinem Avatar?chuuido hat geschrieben: Zum BMI:
Ich bin sicher, dass der Smart meiner Schwägerin einen geringeren BMI hat, als mein Auto. Kommt immer drauf an, was drin steckt. BMI sagt nix aus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Udo hat ja alles gesagt,
ich will dich nur bestärken jetzt mal auf die Tube zu drücken und Gas zu geben.
Nach solanger Zeit in gemässigtem Tempo bist du bereit, auch mal was schnelles auszuhalten.

ich will dich nur bestärken jetzt mal auf die Tube zu drücken und Gas zu geben.
Nach solanger Zeit in gemässigtem Tempo bist du bereit, auch mal was schnelles auszuhalten.

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Ja, klingt etwas verquer. Aber man versteht doch die Quintessenz, oder? Trainingspläne mit genauen Pulsangaben, ohne eingehende, individuelle medizinische Untersuchung sind einfach mal völliger Mist. Was die Folge ist, sehen wir immer wieder hier. Frustrierte Menschen, die weniger Spass am laufen haben, im Training nicht vorwärts kommen... Deswegen hatte ich empfohlen das Papier aufs Klo zu verbannen, damit es wenigstens etwas Nutzen hat.jackdaniels hat geschrieben:![]()
Herr Strunz soll in seinen Laufseminaren auf Mallorca fordern, alle sollen ab sofort nur noch auf dem Vorfuß laufen, maximal noch Mittelfuß....alles andere wäre zu schlecht für die Wirbelsäule. Schade, das es für solche Aussagen keine rechtliche Würdigung, wie grob fahrlässige Körperverletzung gibt!

„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
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Wer nen Marathon laufen kann der kann ja auch nach Gefühl laufen.Das mit der Pulsuhr
wegschmeißen meinen immer nur Leute die schon jeden Tag 20 km laufen.
Wenn du das nem Anfänger sagst macht der sich total platt und wundert sich warum Sport zu Mord wird...
grüße Chris
wegschmeißen meinen immer nur Leute die schon jeden Tag 20 km laufen.
Wenn du das nem Anfänger sagst macht der sich total platt und wundert sich warum Sport zu Mord wird...
grüße Chris
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erwin82 hat geschrieben: Ich verstehe nicht warum ALLE Sportmediziner das sagen wenn es so ein Bullshit sein soll?!?! Entweder lernen die nur Blödsinn oder warum stehen sie so auf die Pulskontrolle?? Das hat schon sicherlich seine Berechtigung. Aber muss ich jetzt wieder mit gehen - laufen weitermachen, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln???
Weil sie so ihren Auswertungen und Empfehlungen einen unheimlich wichtigen Parameter hinzufügen können. Stelle Dir mal diese ganze Leistungsdiagnostik/Spiroergometrie-Nummer ohne die Pulsempfehlungen vor. Was bliebe dann noch?
"Laufen Sie 6 Min/Schnitt eine Stunde". "Oder einen anderen Tag 6:30 Schnitt 1,5 Stunden". Dafür sollst Du dann Geld bezahlen

Wohlbemerkt, wenn der Max-Puls festgestellt wurde, kann man das Training schon sinnvoller gestalten. Nur versklaven lassen sollte man sich sich niemals davon.
Grüße
IR
34
Moin Latzhose,
ich kann Udo nur zustimmen. In seinem Beitrag steht alles drin und auch eine vernünftige Trainingsabfolge.
Lass dich durch Pulswerte und andere technische Spielereien nicht verrückt machen.
Laufe am besten ohne Pulsmesser. Da du gesund bist kannst du deinem Körper ruhig vertrauen.
Und halte dein Training abwechslungsreich, sowie UDo es beschrieben hat, dann wird es etwas mit de Leistungssteigerung.
Vielleicht machst du ein paar Kräftigungsübungen für Oberkörper und Beine.
Statt einer teuren Pulsuhr oder ähnlichen , kauf dir lieber neue Schuhe.
Und ein Tipp noch, nicht zu warm anziehen, das treibt den Puls hoch und die Leistung nach unten.
Viel Spaß
Kai
ich kann Udo nur zustimmen. In seinem Beitrag steht alles drin und auch eine vernünftige Trainingsabfolge.
Lass dich durch Pulswerte und andere technische Spielereien nicht verrückt machen.
Laufe am besten ohne Pulsmesser. Da du gesund bist kannst du deinem Körper ruhig vertrauen.
Und halte dein Training abwechslungsreich, sowie UDo es beschrieben hat, dann wird es etwas mit de Leistungssteigerung.
Vielleicht machst du ein paar Kräftigungsübungen für Oberkörper und Beine.
Statt einer teuren Pulsuhr oder ähnlichen , kauf dir lieber neue Schuhe.
Und ein Tipp noch, nicht zu warm anziehen, das treibt den Puls hoch und die Leistung nach unten.
Viel Spaß
Kai

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Und was laberst du eigentlich?barefooter hat geschrieben:Was willst du mit deinem Beitrag ausdrücken und was mit dem Geschwafel in deiner Signatur?
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Ja mir ging es eigentlich um die komische Formulierung...Corruptor hat geschrieben:Ja, klingt etwas verquer. Aber man versteht doch die Quintessenz, oder? Trainingspläne mit genauen Pulsangaben, ohne eingehende, individuelle medizinische Untersuchung sind einfach mal völliger Mist. Was die Folge ist, sehen wir immer wieder hier. Frustrierte Menschen, die weniger Spass am laufen haben, im Training nicht vorwärts kommen... Deswegen hatte ich empfohlen das Papier aufs Klo zu verbannen, damit es wenigstens etwas Nutzen hat.
Herr Strunz soll in seinen Laufseminaren auf Mallorca fordern, alle sollen ab sofort nur noch auf dem Vorfuß laufen, maximal noch Mittelfuß....alles andere wäre zu schlecht für die Wirbelsäule. Schade, das es für solche Aussagen keine rechtliche Würdigung, wie grob fahrlässige Körperverletzung gibt!![]()
Ich stimme dir ansonsten voll zu

Ach und "Strunz".... REIZWORTALARM

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Hallo Chris,
Udo schreibt auf seiner Seite, wie Anfänger Ausdauer erhalten können. Ganz ohne Pulsuhr. Und mit Freude am Laufen.
Gruß mottes
Ich kenn einen, der nicht 1,90 groß ist und schneller läuft.Chris. hat geschrieben:Hallo,
...
Und wenn man nicht 1,90 groß ist und 70 Kilo leicht muss eben ganz langsam laufen.
Grüße Chris
Wer sagt denn, dass Anfänger kein Gefühl haben? Ich glaub eher, selber denken ist augenblicklich nicht angesagt. Da textet so'n no-name-Schreiberling was von Puls 140 und die Lemminge haben nichts besseres zu tun als das zu glauben, sich 'ne Pulsuhr zu holen, und hier nachzufragen, was man zum Laufen sonst noch tun muss. Und ab dem ersten Schritt starren sie auf die Anzeige wie das Kaninchen auf die Schlange, anstatt sich an der Natur zu erfreuen. Nein, Kühe sind nicht lila.Chris. hat geschrieben:Wer nen Marathon laufen kann der kann ja auch nach Gefühl laufen.Das mit der Pulsuhr
wegschmeißen meinen immer nur Leute die schon jeden Tag 20 km laufen.
Wenn du das nem Anfänger sagst macht der sich total platt und wundert sich warum Sport zu Mord wird...
grüße Chris
Udo schreibt auf seiner Seite, wie Anfänger Ausdauer erhalten können. Ganz ohne Pulsuhr. Und mit Freude am Laufen.
Gruß mottes
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Erstmal dazu: Stimme ganz dem zu was Udo gepostet hat.Es ist nicht richtig ganz langsam zu laufen damit man mehr Fett verbrennt.mottes hat geschrieben:Hallo Chris,
Ich kenn einen, der nicht 1,90 groß ist und schneller läuft.
Wer sagt denn, dass Anfänger kein Gefühl haben? Ich glaub eher, selber denken ist augenblicklich nicht angesagt. Da textet so'n no-name-Schreiberling was von Puls 140 und die Lemminge haben nichts besseres zu tun als das zu glauben, sich 'ne Pulsuhr zu holen, und hier nachzufragen, was man zum Laufen sonst noch tun muss. Und ab dem ersten Schritt starren sie auf die Anzeige wie das Kaninchen auf die Schlange, anstatt sich an der Natur zu erfreuen. Nein, Kühe sind nicht lila.
Udo schreibt auf seiner Seite, wie Anfänger Ausdauer erhalten können. Ganz ohne Pulsuhr. Und mit Freude am Laufen.
Gruß mottes
Das langsam laufen ist für Anfänger da sie sich nicht verheizen und nach einem Tag laufen 1 woche Pause machen müssen.Der Organismus kann sich nicht an eine Belastung gewöhnen
wenn er jeden Tag eins mit dem Hammer bekommt und dann reicht auch nicht 1 Tag Pause aus.Mit 1,90 und 70 kg wollte ich anmerken dass viele die anfangen nicht dünn wie ein Hungerhaken sind (ich auch nicht) und sich oberhalb das BMI befinden.Wenn man dir nen 15 ltr
Eimer Wasser zum laufen mitgebe würde wärst du auch nicht so schnell unterwegs.
Das ist nur ein Beispiel was zeigen soll dass leute die etwas mehr mit sich rumtragen oft langsamer anfangen müssen.
Dieses mit dem Puls unter 140 ist zwar ideal aber man muss sich nicht daran halten wenns auch mit nem Puls von 150 nocht keine starke Übersäuerung gibt ist das kein Problem.
Merkt ja jeder selber ob er dann im Minutentakt ansteigt oder sich einigermaßen hält.
Wer am nächsten Tag wohlfühlt kann auch jeden Tag Tempodauerlauf machen.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Grüße Chris
39
Hallo Leute,
Will hier als Langzeit-Anfänger auch mal was dazu sagen... .
Am Anfang ist es in erster Linie wichtig, seine Freude am Laufen zu finden und sich nicht zu verheizen (wie schon mehrfach erwähnt wurde). Ich laufe für einen (relativen) Anfänger ziemlich flott, treibe mich aber auch viel auf dem Fahrrad durch die Gegend, betreibe schon ne ganze Weile kontinuierlich Krafttraining und wiege 58 kg bei 1.75m . Ach ja, bin 17 Jahre jung. Dennoch versuche ich mich weder mit Gewalt zu irgendwelchen Höchstleistungen (wenn man das so sehen kann...
) zu zwingen, noch meine Motivation durch Pulsvorgaben zu bremsen.
Das Einzige was ich versuche ist im Moment Spass am Laufen zu haben, was manchmal (Gegenwind, Kälte, Kater...) auch schon schwierig genug ist.
Die letzten zwei Wochen war ich beispielsweise im Urlaub und bin nur 2mal zum Laufen gekommen (jeweils nur eine halbe Stunde, bin eigentlich längere Zeiten gewöhnt). Das hab ich aber ganz bewusst getan, weil ich die Woche davor ziemliche Schmerzen im Knöchelbereich hatte (vermutlich durch Umstieg auf gestützte Laufschuhe, davor warens nur Turnis). Diese Schmerzen sind nu weg, weil ich im Urlaub (zwecks Stadtbesichtigung jeden Tag) die ganze Zeit normal gelaufen bin und mich ein bissel geschont hab. Jetzt möchte ich langsam die Wochenleistung steigern.
Die Lust am Laufen verliert man leider allzu schnell, deswegen sollte man sich schon im Reinen mit seiner Laufleistung sein, bevor man anfängt zu technischen Mitteln oder Pulserei überzugehen. DAS ist nur meine bescheidene Meinung als Anfänger, der noch nicht allzu viel Ahnung vom Laufen, aber schon schlechte Erfahrungen mit Motivation hat... .
Cheers,
Jonas
@ Threadersteller: Hast du deine Ernährung denn schon umgestellt? hab das im Verlauf des Freds nicht mehr so ganz gerafft.. . Wenn nein, kann ich dir folgendes Werk empfehlen: Tom Venuto: Burn the fat, feed the muscle. Das Ding ist auf Englisch (habs als pdf), aber ist eine sehr präzise und praxistaugliche Anleitung, wie du deinen Körper ein bischen turboladen kannst. Getreu dem Motto: Was ist besser als viel Hubraum...
bye.. 
Will hier als Langzeit-Anfänger auch mal was dazu sagen... .
Am Anfang ist es in erster Linie wichtig, seine Freude am Laufen zu finden und sich nicht zu verheizen (wie schon mehrfach erwähnt wurde). Ich laufe für einen (relativen) Anfänger ziemlich flott, treibe mich aber auch viel auf dem Fahrrad durch die Gegend, betreibe schon ne ganze Weile kontinuierlich Krafttraining und wiege 58 kg bei 1.75m . Ach ja, bin 17 Jahre jung. Dennoch versuche ich mich weder mit Gewalt zu irgendwelchen Höchstleistungen (wenn man das so sehen kann...

Das Einzige was ich versuche ist im Moment Spass am Laufen zu haben, was manchmal (Gegenwind, Kälte, Kater...) auch schon schwierig genug ist.
Die letzten zwei Wochen war ich beispielsweise im Urlaub und bin nur 2mal zum Laufen gekommen (jeweils nur eine halbe Stunde, bin eigentlich längere Zeiten gewöhnt). Das hab ich aber ganz bewusst getan, weil ich die Woche davor ziemliche Schmerzen im Knöchelbereich hatte (vermutlich durch Umstieg auf gestützte Laufschuhe, davor warens nur Turnis). Diese Schmerzen sind nu weg, weil ich im Urlaub (zwecks Stadtbesichtigung jeden Tag) die ganze Zeit normal gelaufen bin und mich ein bissel geschont hab. Jetzt möchte ich langsam die Wochenleistung steigern.
Die Lust am Laufen verliert man leider allzu schnell, deswegen sollte man sich schon im Reinen mit seiner Laufleistung sein, bevor man anfängt zu technischen Mitteln oder Pulserei überzugehen. DAS ist nur meine bescheidene Meinung als Anfänger, der noch nicht allzu viel Ahnung vom Laufen, aber schon schlechte Erfahrungen mit Motivation hat... .
Cheers,
Jonas
@ Threadersteller: Hast du deine Ernährung denn schon umgestellt? hab das im Verlauf des Freds nicht mehr so ganz gerafft.. . Wenn nein, kann ich dir folgendes Werk empfehlen: Tom Venuto: Burn the fat, feed the muscle. Das Ding ist auf Englisch (habs als pdf), aber ist eine sehr präzise und praxistaugliche Anleitung, wie du deinen Körper ein bischen turboladen kannst. Getreu dem Motto: Was ist besser als viel Hubraum...


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[quote="Latzhose"]So irgendwie verliere ich die Lust am Laufen. Seit 1,5 Jahren laufe ich brav in der Woche 2-3 mal und auch einen Trainingsplan u.s.w. - u.s.f.. Ich habe letztes Jahr im Herbst an einem 10,5 km Lauf teilgenommen und die offizielle Zeit war 1:08.
Hallo Latzhose
Wenn du seit 1,5 Jahren läufst kommt das dir vielleicht viel vor und du denkst das du schon lange schneller sein mußt .Ich glaube es kommt auch immer darauf an ob man früher schon mal Ausdauersport gemacht hat oder besser gesagt ob man sportlich war.Dann steigst du ein und sofort wird ein Trainingsplan genommen der viel zu allgemein ist.Dafür sind die Läufer viel zu unterschiedlich.Der eine hat schnell einen hohen Puls und hatte früher nie Sport getrieben u.s.w. Was ist mit dem Gefühl? Gefühl für deinen Körper und die Kilometer die du laufen kannst ohne dich zu überfordern?
Und wenn du nach 1,5 Jahren nur um 1 Minute schneller geworden bist was macht das schon? Ist das ein Grund um aufzugeben und die Lust zu verlieren? Ich glaube nein.Wenn doch hat dir das laufen wahrscheinlich nie richtig Spaß gemacht? Denn Zeit alleine dürfte wohl nicht alleine den Reiz am Laufen ausmachen.Es gibt hier im Forum auch einige die nicht mehr auf Zeit laufen sondern reine Genußläufer sind.Trotzdem kann das sicher viel Spaß bringen-Also denke mal drüber nach ob der Spaß am laufen für dich nur eine Zeitverbesserung ist
Gruß Achim
PS.Meine Tochter hat gestern einen Bambinilauf gemacht ohne jede Verbissenheit nur mit viel Spaß.Das sie den zweiten Platz bei den Mädchen gemacht hat ist schön für sie , aber ich habe ihr vorher schon den Druck genommen und ihr gesagt das es auch egal welchen Platz sie macht und das sie in erster Linie Freude haben soll
Hallo Latzhose
Wenn du seit 1,5 Jahren läufst kommt das dir vielleicht viel vor und du denkst das du schon lange schneller sein mußt .Ich glaube es kommt auch immer darauf an ob man früher schon mal Ausdauersport gemacht hat oder besser gesagt ob man sportlich war.Dann steigst du ein und sofort wird ein Trainingsplan genommen der viel zu allgemein ist.Dafür sind die Läufer viel zu unterschiedlich.Der eine hat schnell einen hohen Puls und hatte früher nie Sport getrieben u.s.w. Was ist mit dem Gefühl? Gefühl für deinen Körper und die Kilometer die du laufen kannst ohne dich zu überfordern?
Und wenn du nach 1,5 Jahren nur um 1 Minute schneller geworden bist was macht das schon? Ist das ein Grund um aufzugeben und die Lust zu verlieren? Ich glaube nein.Wenn doch hat dir das laufen wahrscheinlich nie richtig Spaß gemacht? Denn Zeit alleine dürfte wohl nicht alleine den Reiz am Laufen ausmachen.Es gibt hier im Forum auch einige die nicht mehr auf Zeit laufen sondern reine Genußläufer sind.Trotzdem kann das sicher viel Spaß bringen-Also denke mal drüber nach ob der Spaß am laufen für dich nur eine Zeitverbesserung ist

Gruß Achim
PS.Meine Tochter hat gestern einen Bambinilauf gemacht ohne jede Verbissenheit nur mit viel Spaß.Das sie den zweiten Platz bei den Mädchen gemacht hat ist schön für sie , aber ich habe ihr vorher schon den Druck genommen und ihr gesagt das es auch egal welchen Platz sie macht und das sie in erster Linie Freude haben soll

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Chris. hat geschrieben:Erstmal dazu: Stimme ganz dem zu was Udo gepostet hat.Es ist nicht richtig ganz langsam zu laufen damit man mehr Fett verbrennt.
Das langsam laufen ist für Anfänger da sie sich nicht verheizen und nach einem Tag laufen 1 woche Pause machen müssen.Der Organismus kann sich nicht an eine Belastung gewöhnen
wenn er jeden Tag eins mit dem Hammer bekommt und dann reicht auch nicht 1 Tag Pause aus.Mit 1,90 und 70 kg wollte ich anmerken dass viele die anfangen nicht dünn wie ein Hungerhaken sind (ich auch nicht) und sich oberhalb das BMI befinden.Wenn man dir nen 15 ltr
Eimer Wasser zum laufen mitgebe würde wärst du auch nicht so schnell unterwegs.
Das ist nur ein Beispiel was zeigen soll dass leute die etwas mehr mit sich rumtragen oft langsamer anfangen müssen.
Dieses mit dem Puls unter 140 ist zwar ideal aber man muss sich nicht daran halten wenns auch mit nem Puls von 150 nocht keine starke Übersäuerung gibt ist das kein Problem.
Merkt ja jeder selber ob er dann im Minutentakt ansteigt oder sich einigermaßen hält.
Wer am nächsten Tag wohlfühlt kann auch jeden Tag Tempodauerlauf machen.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Grüße Chris
Ja, es stimmt, das Anfänger, insbesondere solche mit Übergewicht erstmal langsamer machen müssen, aufgrund fehlender Ausdauer und mit Rücksicht auf die Knochen und Gelenke.
Es stimmt auch, dass die Fettverbrennung erst bei der Vorbereitung auf einen Marathon-Lauf interessiert. Wer abnehmen will, muss mehr Energie verbrauchen als er aufnimmt.
Aber das mit dem Puls 140 ist nicht ideal. Du weichst es ja selbst auf. Ideal ist, wenn ich mich so belasten darf, wie ich will. Mein Arzt mir das erlaubt. Und kein anderer soll mir diese Freiheit nehmen! Vergiss die Zahlen komplett, und gut ist. Gib den Puls frei! Dann kommt Freude auf.
Wenn ein Laufanfänger nach 10 min. platt in der Ecke liegt, hat er was falsch gemacht. Das ist nicht lebensbedrohend und hinterlässt auch keine bleibenden Schäden. Und vor allem ist das kein Grund, Puls-Grenzwerte festzulegen. Da muss man sich aufrappeln, das ganze unter "gemachte Erfahrungen" verbuchen und es nochmal versuchen.
In dem Sinne Haut rein!

Gruß mottes

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OK,wollte hier keinen belehren und hoffe dass euch weiter soviel Spaß macht wie mir heute morgen 
In diesem Sinne...viel Erfolg noch
Grüße Christian

In diesem Sinne...viel Erfolg noch

Grüße Christian
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Jetzt habe ich soviel gelesen und gute Tipps bekommen, dass mir der Kopf schwirrt.
Ich war beim Arzt und der meinte dass alles in Ordnung ist. (Bis auf die Übergewicht und ernährungsbedingenten Abweichungen).
Ich habe vergangene Woche auf die Pulsuhr gepfiffen und habe so Sport gemacht wie ich wollte. Und es hat Spass gemacht. Am Donnerstag 8 km mit 250 HM in 48 min, am Samstag mit dem Bergrad Durchschnittspuls 160 55 km 2,5 Stunden herumgekurvt, am Sonntag 50 min 6,5 km und ich fühle mich prächtig.
Mir scheint, dass man mit dem langsamen Herumgeeiere nicht schneller werden kann. Und Genußläufer ist mir zu öd, da kann ich auch mit der Strassenbahn fahren.
Mir reicht es einfach als Tempolimit 6 min zu haben. Laufen macht erst darunter wirklich Spass. Erst dann bezeichne ich es auch als Laufen - wenn ich so mit 7-8 min herumzirkle, ist es für mich Bewegung an der frischen Luft.
Ich mag auch nicht einen Marathon laufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spass macht - obwohl Tausende Läufer anderes beweisen. Und Hut ab vor den extremen Leistungen, die manche erbringen - 24h Laufen ich kann nicht mal solange beim Saufen durchhalten ;-).
Die Sache mit dem Abnehmen sehe ich genau so wie es Udo beschrieben hat. Wenn ich Vollgas gegeben habe merke ich oft ein - zwei Stunden später noch wie der Körper auf flotten Touren weiterläuft. Nur die Ernährungsumstellung, fiese Sache. Es gibt soviele Köstlichkeiten - Frechheit
Ich mach jetzt einfach so weiter wie es mir Spass macht und ich mich fühle. Ich hoffe ausreichend Grundlagen zu haben, dass es mir auch länger Spass macht. Und ich werde sehen wie es dann am 11.10 beim WK wirklich läuft. Ziel ist 5:45 für 1h durchzuhalten, alles was schneller ist - wäre für mich persönlich eine Goldmedaillie.
Ich war beim Arzt und der meinte dass alles in Ordnung ist. (Bis auf die Übergewicht und ernährungsbedingenten Abweichungen).
Ich habe vergangene Woche auf die Pulsuhr gepfiffen und habe so Sport gemacht wie ich wollte. Und es hat Spass gemacht. Am Donnerstag 8 km mit 250 HM in 48 min, am Samstag mit dem Bergrad Durchschnittspuls 160 55 km 2,5 Stunden herumgekurvt, am Sonntag 50 min 6,5 km und ich fühle mich prächtig.
Mir scheint, dass man mit dem langsamen Herumgeeiere nicht schneller werden kann. Und Genußläufer ist mir zu öd, da kann ich auch mit der Strassenbahn fahren.
Mir reicht es einfach als Tempolimit 6 min zu haben. Laufen macht erst darunter wirklich Spass. Erst dann bezeichne ich es auch als Laufen - wenn ich so mit 7-8 min herumzirkle, ist es für mich Bewegung an der frischen Luft.
Ich mag auch nicht einen Marathon laufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spass macht - obwohl Tausende Läufer anderes beweisen. Und Hut ab vor den extremen Leistungen, die manche erbringen - 24h Laufen ich kann nicht mal solange beim Saufen durchhalten ;-).
Die Sache mit dem Abnehmen sehe ich genau so wie es Udo beschrieben hat. Wenn ich Vollgas gegeben habe merke ich oft ein - zwei Stunden später noch wie der Körper auf flotten Touren weiterläuft. Nur die Ernährungsumstellung, fiese Sache. Es gibt soviele Köstlichkeiten - Frechheit
Ich mach jetzt einfach so weiter wie es mir Spass macht und ich mich fühle. Ich hoffe ausreichend Grundlagen zu haben, dass es mir auch länger Spass macht. Und ich werde sehen wie es dann am 11.10 beim WK wirklich läuft. Ziel ist 5:45 für 1h durchzuhalten, alles was schneller ist - wäre für mich persönlich eine Goldmedaillie.