Hallo zusammen,
ich hab seit ca. vier Wochen Probleme mit meiner rechten Wade. Ich bin vor 4 Wochen eine Halbmarathon gelaufen (als Test für einen Marathon) und hatte danach Schmerzen in meiner rechten Wade, rückseitig eher in der unteren Hälfte. Allerdings treten die Schmerzen nicht lokal an einem Punkt auf sondern eher diffuss in der Wade. Komisch an der Sach fand ich, dass die Schmerzen erst 2-3 Tage nach dem HM deutlich wurden, obwohl ich in diesen Tagen nichts gemacht hab. Ich hab nach dem HM dann erstmal eine Woche pausiert und das Bein mit Voltaren und Eisbeuteln behandelt. Nach eine Woche waren die Schmerzen im normal Alltag dann auch wieder weg, weshalb ich vorsichtig 5km gelaufen bin. Die ersten 200m hats noch ein wenig gezwickt im Bein, aber danach liefs gut. Allerdings kamen dann 1 Tag nach dem laufen die Schmerzen wieder. Hatte hierbei dann auch Schmerzen im unterm Mittelfuss. Hab deswegen noch ne weitere Woche ausgesetzt und habs dann nochmal mit 5km versucht, dass ging dann ganz gut. Habe daraufhin mein Training wieder gesteigtert und bin am Sonntag den Marathon gelaufen. Jetzt melden sich seit gestern abend die Schmerzen in der Wade wieder, welche vor allem bei Belastung spürbar sind.
Eine Zerrung würde ich persönlich ausschließen, da die Schmerzen immer erst zeitlich versetzt auftreten. Genau so wenig würde ich eine Entzündung der Knochenhaupt ausklammern, da man die ja eher am Schienenbein bekommt. An den Laufschuhen sollte es auch nicht liegen, da ich drei Paar durchprobiert habe.
Ich hab mir heute auch wegen der ganzen Sache einen Arzttermin geben lassen, der ist allerdings erst in 10 Tagen ... Da mich aber schon ziemlich wurmt, was genau mit meiner Wade ist, wollte ich hier schonmal vorab um Rat fragen, ob jemand vielleicht eine Idee hat.
VG
Muckel
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hi muckel,
hört sich bei dir nach überlastung oder verkürzung an. immer ausreichend gedehnt? keine schiefstellung des beckens bzw. beinlängendifferenz? auch das kann zu den von dir geschilderten problemen führen.
hatte ähnliche beschwerden: hm gelaufen, ca. eine woche pause, dann 5 km regenerationslauf versucht. mehr gegangen als gejoggt. ziehen in der wade :-( das war im juni. war bis vor kurzem in behandlung beim orthopäden, physio und auch beim osteopathen.
diagnose zunächst: verschleppte wadenzerrung. bezweifel(te) ich aber, da die beschwerden zunächst zwar in der wade waren, die sich aber später dann quasi im gesamten rechten bewegungsapparat gemeldet haben. mal wade, dann knie, dann leistengegend, unterer rücken usw. mal hier mal da halt.
was habe ich gemacht bzw. was hat der medizinische personenkreis mir gebracht bzw. was hat geholfen? ich glaube, es war eine mischung aus allem in einem zeitraum von ca. 3,5 monaten:
- kein lauftraining, sondern radeln/schwimmen.
- wenn später wieder lauftraining, dann leicht starten (weniger ist mehr) und nicht in den
schmerz reinlaufen, also bei beschwerde sofort abbrechen und gehen.
- DEHNEN, DEHNEN, DEHNEN!!! (bei zerrung vorsicht!)
- massage (bei zerrung vorsicht!)
- wannenbäder (rheuma- oder muskelentspannungsbäder),
- phlogenzym (teuer, alternativ z.b. ananas wegen der enzyme)
- ggf. salben (kytta, ibuprofen, voltaren etc.) wobei die wirkung von salben kontrovers
diskutiert wird. wenn salbe, dann am besten mit nem (warmen) feuchtwickel, dadurch zieht
der wirkstoff besser ein.
osteopath und physiotherapeutin meinten unabhängig voneinander zu meinen beschwerden, daß es sehr wahrscheinlich am darm liegen könnte. laienhaft und bildlich erklärt: scheinbar drückt eine art "luftblase" den darm an nerven/sehnen. dadurch können reizungen enstehen, die in den gesamten bewegungsapparat ausstrahlen. das würde auch das "springen" (wade, knie etc.) der beschwerden erklären. damit bliebe festzuhalten: nicht immer der ort der beschwerde ist auch der ort der ursache...also auch mal becken und rücken checken lassen.
wünsche dir alles gute und viel erfolg beim auskurieren.
greetz, fury75
hört sich bei dir nach überlastung oder verkürzung an. immer ausreichend gedehnt? keine schiefstellung des beckens bzw. beinlängendifferenz? auch das kann zu den von dir geschilderten problemen führen.
hatte ähnliche beschwerden: hm gelaufen, ca. eine woche pause, dann 5 km regenerationslauf versucht. mehr gegangen als gejoggt. ziehen in der wade :-( das war im juni. war bis vor kurzem in behandlung beim orthopäden, physio und auch beim osteopathen.
diagnose zunächst: verschleppte wadenzerrung. bezweifel(te) ich aber, da die beschwerden zunächst zwar in der wade waren, die sich aber später dann quasi im gesamten rechten bewegungsapparat gemeldet haben. mal wade, dann knie, dann leistengegend, unterer rücken usw. mal hier mal da halt.
was habe ich gemacht bzw. was hat der medizinische personenkreis mir gebracht bzw. was hat geholfen? ich glaube, es war eine mischung aus allem in einem zeitraum von ca. 3,5 monaten:
- kein lauftraining, sondern radeln/schwimmen.
- wenn später wieder lauftraining, dann leicht starten (weniger ist mehr) und nicht in den
schmerz reinlaufen, also bei beschwerde sofort abbrechen und gehen.
- DEHNEN, DEHNEN, DEHNEN!!! (bei zerrung vorsicht!)
- massage (bei zerrung vorsicht!)
- wannenbäder (rheuma- oder muskelentspannungsbäder),
- phlogenzym (teuer, alternativ z.b. ananas wegen der enzyme)
- ggf. salben (kytta, ibuprofen, voltaren etc.) wobei die wirkung von salben kontrovers
diskutiert wird. wenn salbe, dann am besten mit nem (warmen) feuchtwickel, dadurch zieht
der wirkstoff besser ein.
osteopath und physiotherapeutin meinten unabhängig voneinander zu meinen beschwerden, daß es sehr wahrscheinlich am darm liegen könnte. laienhaft und bildlich erklärt: scheinbar drückt eine art "luftblase" den darm an nerven/sehnen. dadurch können reizungen enstehen, die in den gesamten bewegungsapparat ausstrahlen. das würde auch das "springen" (wade, knie etc.) der beschwerden erklären. damit bliebe festzuhalten: nicht immer der ort der beschwerde ist auch der ort der ursache...also auch mal becken und rücken checken lassen.
wünsche dir alles gute und viel erfolg beim auskurieren.
greetz, fury75
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hi,
vielen Dank für die Ratschläge. Ich denke eine Beckenschiefstellung wirds nicht sein. Ich hab zwar ein leicht schiefes Becken, laut meinem Arzt ist die Schiefstellung aber so gering, dass sie mich nicht stört. Ne Verkürzung oder Überlastung ist natürlich auch möglich, obwohl ich immer artig gedehnt hab. Naja mal sehen was der Arzt sagen wird.
Viele Grüße
Muckel
vielen Dank für die Ratschläge. Ich denke eine Beckenschiefstellung wirds nicht sein. Ich hab zwar ein leicht schiefes Becken, laut meinem Arzt ist die Schiefstellung aber so gering, dass sie mich nicht stört. Ne Verkürzung oder Überlastung ist natürlich auch möglich, obwohl ich immer artig gedehnt hab. Naja mal sehen was der Arzt sagen wird.
Viele Grüße
Muckel