Hallo,
der Thread hätte auch heissen können "Wer ist der härteste Kerl beim Laufen"

War aber nicht die Frage.
Es gibt auf jeden Fall x Einflussgrössen, von persönlichem Wohlfühlbereich (oder Isolierschicht

) über Wind, Regen, Luftfeuchtigkeit, Sonne/Nacht, etc.
Ich empfinde -15°C und richtig knackige, trockene Kälte als sehr viel angenehmer als +3° und Nieselregen. Trotzdem kann man sich bei diesen Temperaturen schnell was holen (wenn man nicht ein ausgemachter "Naturbursch" ist). Atemwege, Stirn, und auch "weiter unten" kann's schnell ungemütlich werden. Da hat's schon harte Männer nachhaltig auf die Nase gelegt.
Dazu kommt natürlich noch die Frage nach der Laufstrecke/-zeit und der Laufgeschwindigkeit. 1h mit hoher Belastung ziehe ich auch weniger an als beim 3h LaLa. Im letzteren Fall ist's mir auch egal wenn ich etwas schwitze, ist auf jeden Fall angenehmer als nach 2h mit klappernden Zähnen und blauen Lippen durch die Nacht zu tappsen.
Ich laufe immer mit Mütze, im Winter eben mit der dickeren und Ohrklappen. Als Brillenträger habe ich auch das Problem mit der anlaufenden Brille und Mundschutz. Wenn's sehr kalt ist habe ich einen Neopren-Mundschutz bei dem der Atem nach unten rausgeht, oder für längere Einheiten die Kontaktlinsen.
Ich würde es also nicht ganz so entspannt wie andere sehen. Ausserdem hat man mit der richtigen Ausrüstung weniger Argumente NICHT zu laufen (z.B. im Regen...).
Bis dann,
Ralf Schmidt