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New York City Marathon 2009 - Ein unvergessliches Erlebnis

New York City Marathon 2009 - Ein unvergessliches Erlebnis

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<< Warnung: Dies ist ein längerer Bericht. >>

Ich glaube, der Traum eines jeden Marathon-Läufers ist es, einmal in seinem Leben in New York an den Start zu gehen. Er gilt als das Mekka der Marathonis, um diesen Lauf rankt sich ein ganz besonderer Mythos.
Auch auf mich übte der New York City Marathon eine spezielle Anziehungskraft aus, so dass ich mir schon vor sehr langer Zeit vorgenommen hatte, daran teilzunehmen. Zu meinem 40. Geburtstag sollte es dann soweit sein. Da mein Geburtstag immer Ende November, also nach dem New York Marathon, ist, und ich in 2008 meinen 40. Geburtstag feierte, plante ich dann für Anfang November 2009 meine Teilnahme in New York.

Am Sonntag wachten wir beide gegen 4:30 Uhr auf. In der Nacht erfolgte hier in den USA die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit, so hatten wir eine verlängerte Nachtruhe. Um 4:45 Uhr stand ich dann auf und begann mit den Marathon-Vorbereitungen. Zunächst aß ich meine mitgebrachten Reis-Schnitten mit Honig, dann noch einen Powerbar-Riegel und eine Banane, dazu noch viel trinken.
Um 5:45 Uhr war Abfahrt mit dem Bus vom Hotel. Eine so frühe Abfahrtzeit ist notwendig, weil die einzig zum Startgelände führende Brücke um 7:00 Uhr geschlossen wird. Insgesamt fuhren von unserem Hotel ca. 80 Läufer mit zwei Bussen. Im Bus herrschte eine gespannte Ruhe. Draußen war es noch dunkel, das Wetter war recht frisch und es regnete leicht. Ich hoffte darauf, dass zumindest der Regen aufhören würde. Auf den Straßen war für diese frühe Uhrzeit am Sonntagmorgen relativ viel los, wie ich fand. Ich vermute, das hängt mit dem Marathon zusammen. Im Bus mussten nach 45 Minuten Fahrzeit die Ersten schon auf Toilette, das war bestimmt die Aufregung.
Jetzt wurde es langsam hell und der Regen schwächer. Irgendwann fuhr der Bus auf die Verrazano-Narrows Bridge. Über die mussten wir ja kurz nach dem Start laufen. Es war beeindruckend, der Puls stieg schon an. Aber ich sah auch, wie es hier ordentlich hoch und wieder runter ging. Das hat man im Fernsehen so vorher nicht gesehen. Naja, auf den ersten Kilometern steckt man so eine Steigung noch weg, aber nach Kilometer 30 sind solche Steigungen brutal hart. Im Central Park sollte mich ja noch der ein oder andere Hügel erwarten.

Gegen 6:45 Uhr erreichten wir das Startgelände. Es hatte praktisch aufgehört zu regnen, aber es war doch ganz schön frisch. Ich hatte bereits ein altes Fleece-Shirt und eine alte Jogging-Hose über meine geplante Laufbekleidung angezogen. Das wollte ich kurz vor dem Start dann entsorgen. Zusätzlich zog ich noch den Plastik-Warmhalte-Sack von interAir über, der auch einen Schutz vor eventuellem Regen bieten sollte. Schon kurz nach dem Aussteigen aus dem Bus standen an der Seite mehrere junge Helfer, die lauthals „cheerten“, uns also mit Schreien anfeuerten. Dabei hatten wir doch noch gar nichts geleistet.

Mit Angelika und Roland ging ich gemeinsam in den Startbereich grün. Der Start war in drei Startbereiche zu je drei Startwellen aufgeteilt. Jede einzelne Welle startete mit 20 Minuten Abstand zueinander. Die unterschiedlichen Startbereichen liefen unterschiedliche Strecken über die Brücke und die ersten 3 Meilen, dann wurde das Feld wieder zusammengeführt. Mein Startbereich grün sollte auf der unteren Brückenebene über die Verrazano Bridge laufen.
Bis zum Start der ersten Welle um 9:40 Uhr war es noch lange hin. Im Startbereich gab es für alle Läufer kostenlos Wasser, Tee, Kaffee und Gatorade sowie Powerbar und Bagels. Ich nahm noch ein Powerbar und zwei Bagels sowie ausreichend Wasser zu mir. Außerdem legte ich mir noch einen kleinen Vorrat in meinem Kleiderbeutel für die Zeit nach der Zielankunft an. Man weiß ja nie, was noch kommt.

Jetzt musste ich mir einen Platz zum Warten suchen. Es war ein kleines Zelt aufgestellt, aber das war schon voll besetzt. Die Mehrzahl der Läufer suchte sich bereits einen Platz im Freien. Manche Läufer hatten Schlafsäcke und Iso-Matten mit und machten es sich so bequem. Alle waren dick angezogen, um nicht zu frieren. Ich setze mich an einen Zaun in der Nähe des Zeltes, so konnte ich mich zumindest anlehnen. An eine Zeitung zum Unterlegen hatte ich zum Glück gedacht, sonst wäre es auf dem Rasen von unten doch recht kühl und feucht geworden. Insgesamt war es nicht mollig warm, aber ich fror auch nicht, es war so an der Grenze. Die Temperatur war so um die 10 Grad und es war leicht windig.

Durch Zufall saß neben mir ein älteres Pärchen aus Bremen, das schon mehr als 10 mal am New York City Marathon teilgenommen hat. Wir unterhielten uns über verschiedene Themen, meist aber über den Marathon. Die Zeit verging relativ schnell.

Gegen 8:00 Uhr erschien dann eine Helferin und gab bekannt, dass für Läufer der ersten Welle die Kleiderbeutel bis spätestens um 8:15 Uhr abgegeben sein mussten. Das war früher als ich erwartet hatte, aber so begann ich jetzt die letzten Rennvorbereitungen. Ich zog mich aus, klebte die Brustwarzen ab, legte den Pulsmesser an und rieb die empfindlichsten Stellen mit Vaseline ein. Doch was sollte ich zum Rennen anziehen? Ich entschied mich für eine Running Short und ein Singlet ohne Unterhemd. Das war bestimmt am Anfang etwas kühl, aber ich rechnete damit, dass mir später in der Stadt zwischen den vielen Hochhäusern und nach einer längeren Laufzeit deutlich wärmer werden würde. Ich behielt nur noch mein Fleece-Shirt und den Plastik-Sack an, die Beine waren schon unverhüllt. So gab ich dann den Kleiderbeutel ab. Gegen 8:30 Uhr kam dann schon die Ansage, dass sich die Läufer der ersten Startwelle in den Startbereich begeben sollten. Gegen 9:05 Uhr wurde dieser dann geschlossen. Wer noch später kam, musste auf die zweite Welle warten. Also ging ich in meinen Startblock. Hier stand ich so ziemlich in der Mitte im Block D (der 4. von 7). Jetzt war es noch eine Stunde bis zum Start. Im Startblock traf ich noch drei weitere deutsche Starter, die über interAir gebucht hatten. Die waren ja alle an demselben Plastiksack zu erkennen. Ich unterhielt mich gut mit ihnen, und so ging die Zeit schnell vorbei. So gegen 9 Uhr ging ich schnell noch auf ein Dixie-Klo, um zu vermeiden, dass ich unterwegs austreten muss. Gegen 9:15 Uhr durften wir dann auch schon die ersten Meter in Richtung Brücke gehen, spätestens jetzt war der Startbereich für die erste Welle abgeriegelt. Nach und nach ging es in einzelnen Etappen Richtung Brücke. Eine riesige Läufermasse walzte sich langsam in Richtung Start. Auch aus den anderen Startbereichen blau und orange konnte ich die Läufer langsam dem Start entgegenstreben sehen.
So gegen 09:35 Uhr erfolgten dann einige offizielle Ansagen und natürlich wurde auch die obligatorische amerikanische Nationalhymne live gesungen. Ich stand jetzt ca. 50 Meter von der Startlinie entfernt. Jetzt zog ich auch die letzten überflüssigen Kleidungsstücke aus. Mit leichtem Trippeln und Hüpfen auf der Stelle hielt ich mich warm.

Dann hörte ich das Starthorn und es ging los. Nach ca. zwei Minuten konnte auch ich mich langsam gehend nach vorn bewegen. Auf der Startlinie wurde dann natürlich meine Uhr abgedrückt. Meine Marschroute war wie folgt: Ich wollte es relativ locker angehen lassen, damit ich die einmalige Strecke und Stimmung genießen konnte. Wenn ich am Anschlag auf Bestzeit laufen würden, würde ich in der zweiten Hälfte davon garantiert nicht mehr viel mitbekommen. Statt der bei Vollgas erreichbaren 3:25 strebte ich eine Zeit von 3:45 Std. an. Wenn es sein musste, würde ich auch langsamer machen, aber eine Zeit unter 4 Std. sollte schon herauskommen. Dementsprechend hatte ich mir ein Pace-Armband besorgt, das auf eine Endzeit von 3:45 hinauslief. Hierzu musste ich die Meile in 8:34 Minuten laufen. In USA wurden die einzelnen Abschnitte ja in Meilen gemessen, daher musste ich auch die Zwischenzeiten in Meilen angeben. Das Tempo entsprach ungefähr einem Schnitt von 5:20 Minuten pro Kilometer.

Eine weitere Frage war, wie sich meine leichte Erkältung und die Probleme mit der Ferse auswirken würden. Mein Ferse hatte ich in der letzten Woche kaum gespürt, aber da bin ich ja auch wenig gelaufen.

Aber jetzt ging es ja schon auf die ersten Meter über die Verrazano Bridge. Die Straße war sehr breit, so dass ich schon von Beginn an nahezu unbehindert mein Tempo laufen konnte. Das war schon ein schöner Unterschied zu Paris, da war es ja auf den ersten Kilometern doch ziemlich eng. Wir liefen auf der linken Seite der unteren Ebene. Schräg links konnte man weit entfernt die Skyline von Manhattan sehen. Da mussten wir hin. Das war noch ein ganzes Stück Arbeit.
Jetzt musste ich erst einmal die Brücke hoch. Das war schon ein ernstzunehmender Anstieg. Ich ging es locker an und wollte mich nicht überanstrengen. Das Laufen fiel mir sehr leicht, aber es war ziemlich windig. So fröstelte ich ein wenig. Ich war ja auch noch nicht richtig warm. Ungefähr in der Mitte der Brücke sollte die erste Meilenmarkierung sein. Ich hielt nach ihr Ausschau, konnte aber nichts erkennen. Am Anfang war es ja wichtig, das Tempo richtig zu wählen und insbesondere nicht zu schnell anzugehen. Einige „Läufer“ sah ich schon über die Brücke zügig gehen, da war ich dann aber doch etwas überrascht.

Am Ende der Brücke kam dann die Meile 2. Die Uhr zeigte 16:50 min. an, also etwas schneller als die Vorgabe. Das Laufen war ganz locker wie im Training, so sollte es auch bleiben. Schneller sollte ich aber auch nicht werden. Nach der Brücke und auf den ersten Meilen standen nur vereinzelt Zuschauer. Hier war das Läuferfeld ja auch noch geteilt. Die grüne Startgruppe lief eine andere Strecke als die anderen beiden Gruppen. Zwischen Meile 3 und 4 vereinigten sich dann die Läuferfelder wieder. Wir liefen nun kilometerlang geradeaus die 4th Avenue in Brooklyn entlang. Hier standen schon dicht an dicht auf beiden Seiten der Straße Leute, die auch lautstark die Läufer anfeuerten. Die Straße war sehr breit, also war Platz für alle. Hier bekam ich nun den ersten Motivations- und Euphorie-Schub. So früh im Rennen kilometerlang dicht an dicht Personen am Rand, die schier aus dem Häuschen zu sein schienen. Dazu etwa alle fünfhundert Meters laute Musik von Bands und DJs. Das war einfach toll. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Es gab hier praktisch keinen Meter wo nicht Leute an der Strecke standen. Und die Leute schauten nicht nur oder klatschten einfach, sie hatten Tröten, Glocken und Ratschen dabei und/oder schrien sich die Lunge aus dem Hals. Das machte wirklich Spaß. Manchmal war der Lärm ohrenbetäubend laut.

Bei Meile 4 nahm ich dann das erste Mal die Verpflegungsstation in Anspruch. Ich trank zwei Becher Gatorade. In New York gibt es ja an jeder Meile Verpflegung, allerdings nur Getränke, nichts Festes wie etwa Bananen. Ich nahm mir vor, alle 4 Meilen etwas zu trinken. Der Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich immer noch viel zu schnell unterwegs war (Meilenschnitt von 8:10 bis 8:15), dabei hatte ich schon gefühlsmäßig ein ganz lockeres Tempo. Ich schwebte ja schon fast dahin. Ich versuchte, noch etwas defensiver zu laufen. Die 4th Avenue in Brooklyn verläuft über rund 6 Kilometer praktisch nur geradeaus. Sie war etwas wellig, so dass man häufig vor sich das riesige Läuferfeld sehen konnte.

Das war schon klasse, mitten in so einer Läufermasse zu sein, und vom Straßenrand ständig angefeuert zu werden. Das war ein Genuß, so über die Strecke zu laufen, zumal ich praktisch anstrengungsfrei lief. Nach einiger Zeit wechselte ich die Straßenseite und orientierte mich mehr zum linken Rand. Jetzt hatten mich die Zuschauer mehr im Blick. Die Massen an den Rändern wurde gar nicht weniger, es war praktisch keine Lücke zu sehen. Und die Fans am Rand kreischten und schrien enthusiastisch, man wurde praktisch nach vorne gepeitscht, es ging gar nicht anders.
Da ich nun am Rand lief, hörte ich öfter „Come on Deutschland“ im amerikanischen Zungenschlag („Deutschlääänd“). Das galt wohl mir, da ich ein Shirt mit der großen Aufschrift „Deutschland“ und der deutschen Flagge trug. Ich grüßte in die Richtung zurück, aus der der Ruf kam. Das passierte so ungefähr alle hundert Meter einmal. Variationen war auch „That’s great, Deutschland“ oder „You’re looking good, Deutschland“ oder einfach nur „Deutschland“. Vereinzelt waren auch muttersprachliche Deutsche unter den Anfeuernden, was ich aus einem akzentfreien „Deutschland“ schloss.

Ich fühlte mich super, im Nu kam KM 10 kurz nach Meile 6. Ich war noch total locker. Kurz nach der Verpflegung bei Meile 8, die ich wieder in Anspruch nahm, erfolgte dann die erste größere Kurve der Strecke. Wir verließen die 4th Avenue und wechselten auf eine schmalere Straße. Hier standen jetzt die Leute noch dichter gedrängt, es war praktisch eine kilometerlange 2er oder 3er Reihe auf jeder Seite der Straße. Entsprechend war der Lärm, den sie machten. Durch die enge Straße wirkte das dann noch lauter. Mann, war das ein tolles Gefühl. Ich schwebte immer noch auf Wolke sieben. Die Zwischenzeiten waren immer noch so um die 8:15 pro Meile, an den Stellen wo ich Verpflegung aufgenommen hatte, natürlich etwas langsamer, da ich zum Trinken immer kurz ging.

Bald kam der Stadtteil mit den Juden, den ich bereits aus dem Fernsehen kannte. Hier standen sie zahlreich an der Straße, gaben aber keinen Laut von sich. Nicht mal klatschen taten sie. Das dauerte aber nur ein bis zwei Kilometer, danach war wieder die schon die gewohnte Zuschauerdichte mit den lauten Anfeuerungsrufen. Etwa alle 500 Meter war ein „Entertainment Point“, bei dem entweder Live-Musik gemacht wurde oder ein DJ mit fetziger Musik einheizte. Immer wieder boten einzelne Zuschauer am Rand den Läufern diverse Dinge an, entweder Bananen oder Orangen, aber auch Kleenex und Mineralwasserflaschen. Das war schon eine Show. Und immer wieder hörte ich „Deutschland“ Rufe, meist mit amerikanischem Akzent. Ich winkte dann meist immer in die Richtung, aus der die Rufe kamen. Das machte Richtig Spaß, hier zu laufen.

Bald kam schon die 15 KM Marke und etwas später dann auch die 20 KM Marke. Ich fühlte mich immer noch sehr frisch und locker. Es war fast wie im Training, kaum eine echte Anstrengung war zu spüren. Ich merkte weder meine leichte Erkältung, noch meine Ferse. Die Meilen lief ich weiterhin deutlich schneller als meine Marschroute, so zwischen 08:15 und 08:20. Mittlerweile hatte ich ein schönes Polster herausgelaufen. Immer noch standen die Zuschauer dicht an dicht und machten einen Höllen-Lärm.

Wir näherten uns nun der Halbmarathon-Marke. Diese lag ja auf der Pulaski-Bridge. Hier ging es natürlich auch wieder einen kleinen Anstieg hoch, aber diesen empfand ich nicht so anstrengend. Die Halbmarathon-Markte passierte ich in rund 1:48:40. Wenn ich diesen Schnitt halten würde, käme eine Zeit um die 3:37 heraus, auf eine 3:45 er Zielzeit hatte ich mittlerweile knapp vier Minuten Puffer. Das war schon beruhigend und ich fühlte mich gut.

Die Brücke war nicht so lang wie die Verrazano Narrows Bridge direkt nach dem Start. Es war aber irgendwie komisch hier, da eine absolute Stille herrschte. Man hörte nur die Schritte und das Atmen der Läufer, denn auf der Brücke waren keine Zuschauer erlaubt. Bald sollte ich auch den ersten vereinbarten Fotopunkt erreichen. Hier wartete ein Fotograf von interAir. Wenn man die Fahne von weitem sah, sollte man durch Winken auf sich aufmerksam machen.
Der Fotograf stand etwas weiter hin als gedacht, aber ich habe ihn schon von weitem entdeckt. Man wurde gleich auf mich aufmerksam und so konnten ein paar schöne Fotos gemacht werden.

Wir befanden uns jetzt im Stadtteil Queens. Auch hier ein unverändertes Bild. Dicht gedrängt standen die Zuschauer, häufig sogar in mehreren Reihen hintereinander. Sie feuerten die Läufer unermüdlich an, da musste man einfach Gas geben. Und immer noch fühlte ich mich gut und locker.

Von weitem sah ich durch ein paar Häuserlücken schon die nächste Brücke, die berüchtigte Queensboro Bridge. Nach einer guten Meile hatte ich sie dann vor mir. Wir liefen auf der unteren Ebene, auch hier waren wieder keine Zuschauer erlaubt. Man merkte gleich, wie der Wind hier stärker wehte, es war etwas frisch. Die Brücke zog sich ganz schön in die Länge, insgesamt ungefähr eine Meile, und es ging zu Beginn ganz schön hoch. Ich musste nun doch etwas drücken, ganz locker ging das nicht mehr. Ich sah schon zahlreiche Läufer rechts und links gehen oder am Brückengeländer Dehnübungen machen. Ungefähr in der Mitte der Brücke war die 25 KM Marke erreicht. Insgesamt fühlte ich mich trotzdem noch sehr gut.

Bald erreichten wir den Punkt an der Strecke, der vielleicht am eindrucksvollsten war: schon 100 oder 200 Meter bevor die Brückenrampe zu Ende war, hörte man schon ein komisches Rauschen. Je näher man kam, desto deutlicher wurde dann klar, dass es die Menschenmassen waren, die uns grölend und schreiend am Eingang von Manhattan erwarteten. Am Ende der Brücke war ein Lärm wie in einem Fußballstadion, mir lief erneut ein Schauer über den Rücken. Wir kamen die Rampe runter und mussten in eine Linkskurve, die schließlich in der 1st Avenue mündete. Allein hier waren bestimmt mehrere tausend Zuschauer. Sie standen in 10er Reihen oder mehr. Was war das für ein Gefühl! In dem Moment vergisst du alles, jegliche Anstrengung, man spürt nur Endorphine pur.

Natürlich fühlte ich mich gut, aber nicht nur wegen der Zuschauer. Ich war nur wenig erschöpft, obwohl ich ja schon mehr als 25 Kilometer in den Beinen hatte. Auf der 1st Avenue ging es dann mit der tollen Stimmung so weiter. Die Straße war breit mit 5 oder 6 Fahrspuren, aber links und rechts waren eng gedrängt in mindestens drei Reihen hintereinander die Zuschauer. Jeder einzelne von Ihnen gab sein bestes und klatschte, schrie oder kreischte sogar (typisch amerikanisch halt). Und ich hörte natürlich auch hier immer wieder Rufe wie „You’re looking good, Deutschland“ oder „Keep on running, Deutschland“. Ich war immer noch fit, also winkte ich meist zurück.

Ich hielt mich nun auf der linken Seite, da ich wusste, dass Bettina nach Meile 17 auf der 1st Avenue auf der linken Seite auf mich wartete, wieder bei der InterAir-Fahne. Und auch diesmal sah ich die Fahne und Bettina schon von weitem. Ich lachte sie an und riss die Arme hoch. Sie konnte ein paar Fotos machen. Ich war etwas eher dran als erwartet. Ich bin so schnell vorbeigelaufen, da habe ich dann glatt vergessen, Bettina etwas zuzurufen. Aber sie hat bestimmt auch so gemerkt, dass ich sehr gut drauf war und alles prima lief. Nun ging es die First Avenue noch weiter hinauf. Sie war etwas wellig, so konnte man häufig vor sich das Läuferfeld sehen. Jetzt merkte ich so langsam aber doch etwas in meinen Beinen. So ganz locker ging das nicht mehr. Das Laufen war nun anstrengender. Meine Meilenschnitte blieben aber dennoch so um die 8:20 Minuten. Also alles im grünen Bereich.

Nach einiger Zeit kam dann die 30 KM Marke. Hier beginnt dann ja erst der Marathon so richtig. Da ich nun doch die Anstrengung merkte, war ich etwas verunsichert. Würde ich noch einen größeren Einbruch erleiden, oder konnte ich die verbleibende Strecke einigermaßen gut absolvieren? Mal sehen, was noch kommt.

Nach Meile 19 kam dann die vierte und vorletzte Brücke zwischen Manhattan und der Bronx. Die war kurz und vergleichsweise flach. In der Bronx war die Zuschauerresonanz und die Stimmung nicht ganz so gut wie zuvor, aber immer noch okay. Kurz nach Meile 20 nahm ich die letzte Verpflegung auf, danach wollte ich nichts mehr trinken. Bei Meile 21 lief ich über die letzte Brücke wieder nach Manhattan hinein.
Hier begrüßte uns ein DJ mit fetziger HipHop Musik und den Worten „Welcome to Manhattan! Great job, you’re almost there“. Hier standen die Zuschauer auch gleich wieder dichter. Kurz darauf bog ich auf die 5th Avenue ein. Die führte ja zum Central Park und dann ins Ziel.

Ich lief an der 35 KM Marke vorbei. Mittlerweile war das Laufen noch etwas schwerer geworden. Im Kopf zählt ich schon die Kilometer rückwärts. Noch etwas mehr als 7. Das wäre auch noch zu schaffen. Gefühlsmäßig wurde ich langsamer, aber ich lag immer noch im Bereich von 8:20 Minuten pro Meile. Um das Tempo zu halten, musste ich mich nun doch ziemlich anstrengen. Mittlerweile war ich auch schon drei Stunden laufend unterwegs.

Von weitem konnte ich bereits die Spitze des Empire State Buildings sehen, aber das war noch weit entfernt. Etwas später erreichten wir den Rand des Central Parks, jetzt war es wirklich nicht mehr weit, so ungefähr noch 5 Kilometer. Aber jetzt sollte ja der schwerste Teil der Strecke kommen. Kurz vor Meile 23 ging es dann auch mit einem leichten Anstieg los, der sich über fast eine Meile hinzog. Im einigermaßen ausgeruhten Zustand würde man über die Steigung lächeln, aber nach fast 40 Kilometer tat das nun richtig weh. Hier musste ich nun fast bis an die Grenze gehen. Links und rechts sah ich immer mehr Läufer gehen, aber davon war ich noch weit entfernt.
Und außerdem war ja da noch die Unterstützung der Zuschauer, die immer noch in mehreren Reihen praktisch lückenlos am Rand standen, und alles dafür taten, dass wir Läufer motiviert wurden. Man hörte Glocken, Tröten, Trommeln und natürlich das Schreien der Leute.
Aber schließlich ließ ich den Anstieg hinter mir und die Strecke verlief wieder flach. Kurz darauf verließen wir die 5th Avenue und wir bogen in den Central Park ein. Hier irgendwo sollte Bettina ein weiteres Mal auf mich warten. Im Central Park waren die Zuschauer dann noch dichter gedrängt und dementsprechend war auch der Lärm. Zudem war die Straße schmaler. Immer mehr Läufer legten nun erschöpft eine Laufpause ein. Im Central Park ging es munter hoch und runter. Die Steigungen taten nun in den Beinen weh, aber so richtig am Limit fühlte ich mich nicht. Ich war zwar ziemlich kaputt, es ging aber dennoch noch einigermaßen.
Auch hier hörte ich nun ganz oft „Deutschland“ Rufe, aber ich war nun so erschöpft, dass ich nicht mehr zurückwinken wollte bzw. konnte. Die Stimmung war dennoch grandios. So richtig aufnehmen konnte ich das nicht mehr, dafür war ich jetzt zu kaputt.

Wieder sah ich Bettina schon von weitem. Ich winkte ihr zu und sie machte ein paar Fotos. Jetzt war es nicht mehr weit, noch gute 2 Kilometer. Aber wie schon gesagt, im Central Park geht es munter auf und ab, da musste ich nun alles geben, um das Tempo zu halten. Eigentlich war es mir nun egal, welchen Meilenschnitt ich lief, ich wollte nur einigermaßen ins Ziel kommen, ohne mich total quälen zu müssen. Erstaunlicherweise kamen aber trotz der hügeligen Strecke immer noch Zeiten von unter 8:30 pro Meile heraus.

Bald verließen wir den Central Park an der Ecke zur Fifth Avenue, um den letzten Streckenabschnitt anzugehen. Das Schild „1 Mile to go“ hatte ich schon hinter mir gelassen. Hier waren dann noch viel mehr Zuschauer als zuvor. Der Lärm war ohrenbetäubend. Ich lief nun fast wie im Rausch. Es ging nun zwar noch leicht bergauf, aber trotzdem kamen schon die ersten Ziel-Endorphine hoch. Ich war fast im Ziel. Die Menschenmassen trieben einen vorwärts, da konnte man nicht anderes machen als laufen. Trotzdem gab es auch hier natürlich einige Läufer, die gingen.

Dann kam bald die letzte Kurve am Columbus Circle, wir bogen wieder auf die etwas kurvige Zielgerade im Central Park ein. Wir erreichten die Marke „26 Miles“. Diese Szene kannte ich nun schon aus dem Fernsehen. Links uns rechts der Strecke hinter der Absperrung reihten sich die Zuschauer auf, in Fünfer-Reihen und mehr. Es war ein Lärm wie im Fußballstadion. Man wurde praktisch ins Ziel getragen. Kurz danach kamen auch schon die Zuschauertribünen, die voll besetzt waren. Es ging noch einmal eine letzte knackige Steigung hoch, aber auch das sollte jetzt kein Hindernis mehr sein. Schließlich sah ich die Ziellinie mit der Uhr. Glücklich, aber kaputt überquerte ich den Zielstrich und stoppte die Uhr. Sie zeigte 3:38:48 Std. an. Das war doch schneller als geplant.
Am nächsten Tag wurden sogar die Namen, Zeiten und Platzierungen aller Finisher in der New York Times abgedruckt. Dadurch habe ich dann erfahren, dass ich ungefähr Platz 7400 von über 42000 Finishern belegt habe.

Der Marathon in New York war nicht ganz so hart wie die anderen, ich musste nicht bis ans Limit gehen, aber es war doch anstrengender als gedacht. Aber ab KM 30 oder spätestens bei KM 35 musste ich doch ganz schön an die Reserven gehen.

Im Ziel bekamen wir unsere Medaille und die Warmhaltefolie. Nach wenigen Minuten war ich schon wieder ganz gut erholt, wenngleich ich natürlich immer noch ein wenig unrund ging. Den Muskeln war die Anstrengung doch deutlich anzumerken. Auf der engen Straße im Central Park bewegte sich nun die Läufermasse ganz langsam in Trippelschritten vorwärts. Ich sah den ein oder anderen Läufer, der aufgrund der Anstrengung nicht mehr gehen konnte und ärztlich versorgt werden musste. Die ärztliche Betreuung war bestens organisiert, soweit ich das erkennen konnte. Insgesamt war es aber ein lustiges Bild, das sich mir darbot. Ein gleichförmig gekleideter Läuferstrom, denn alle hatten die Wärmefolie übergezogen, bewegte sich dicht gedrängt langsam im Central Park.

Wir bekamen auch einen Verpflegungsbeutel mit Getränken, Powerbar, einem Apfel und einem Bagel. Ich nahm gleich ein Getränk und ein Powerbar zu mir, um meine Energiespeicher so schnell wie möglich wieder aufzufüllen.

Jetzt ging es an den UPS-Trucks vorbei, die eng geparkt am Straßenrand standen und unsere Kleiderbeutel enthielten. Die hohen Wagen mit den hohen Startnummern der dritten Starterwelle kamen zuerst. Wir mit den niedrigen Startnummern mussten ziemlich bis zum Ende laufen. Das dauerte und dauerte bei der langsamen Fortbewegungsgeschwindigkeit. Doch letztlich bekam ich dann auch meinen Kleiderbeutel wieder. Hier traf ich dann auch den Laufkollegen vom Startblock wieder, der auch mit interAir gereist ist. Er war auch zufrieden über seine 3:40 er Zeit.

Gemeinsam gingen wir nun langsam zum interAir Treffpunkt nach dem Ziel. Das hieß wieder fast einen Kilometer zurück laufen. Glücklich schloss ich dann Bettina wieder in die Arme. Ich unterhielt mich noch kurz über die Erlebnisse mit den wenigen anderen interAir-Läufern, die schon im Ziel waren, machte noch ein kurzes Schwätzchen mit Herbert Steffny, und dann ging es aber ab in Richtung Hotel.

Wir gingen natürlich zu Fuß. Das langsame Gehen ging schon wieder ganz gut. Stolz trug ich meine Medaille spazieren. Und ich habe keine Verletzung oder Blessuren davon getragen, diesmal keine Blase am Fuß und auch die Ferse machte sich nicht bemerkbar. Also alles prima.

Im Hotel ging ich dann gleich unter die Dusche. Das tat so richtig gut. Danach fühlte ich mich schon wieder richtig fit. So gegen 16:00 Uhr ging ich mit Bettina dann auch schon wieder langsam zu Sightseeing bzw. Shoppen. Auf der 5th Avenue gingen wir zunächst zu Starbuck’s etwas trinken und dann später noch zum Disney Shop. Dann wurde es auch schon dunkel. Auf der Straße sahen wir immer noch Läufer, die mit Medaille und Warmhaltefolie auf dem Rückweg vom Marathon waren. Die waren wohl deutlich länger als ich unterwegs. Das Ziel ist in New York ja um die 10 Stunden geöffnet.

Am Abend aßen wir dann noch beim Mexikaner. Hier konnte ich wieder Kohlenhydrate bunkern. Nach einem kleinen Abstecher zum Times Square ging es dann wieder zum Hotel zurück. Das Gehen klappte schon wieder ganz gut, wenngleich Bettina sagte, dass ich noch nicht wieder ganz rund gehe.

Abends trafen wir uns dann noch zur interAir After-Run-Party in einem irischen Pub. Hier waren über hundert Läufer und Anhänger und feierten ihren Erfolg. Alle waren gut durchgekommen. Man tauschte sich über Ergebnisse und Erlebnisse lebhaft aus. Es herrschte eine fabelhafte Stimmung. Herbert Steffny berichtete noch einmal kurz über die Ergebnisse des Tages, und anschließend gab es noch eine Verlosung. Hier hatte ich sogar das Glück, einen Startplatz für den Hamburg Marathon zu gewinnen.

So gegen 22:00 Uhr gingen wir wieder dann zurück ins nahe Hotel. Im Bett zog ich dann noch ein kurzes Fazit des Tages. Der Marathon war super gelaufen, ich konnte einigermaßen locker meine Vorgabe erfüllen, nur zum Ende hin war es etwas schwerer als ich erwartet hatte. Die Stimmung war super, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Insgesamt war das ein einmaliges Erlebnis, das ich mein Leben lang sicher nicht vergessen werde.

Fazit:
Die New York Reise mit der Marathon-Teilnahme hat gehalten, was wir uns versprochen haben. Sportlich bin ich gut durchgekommen, die Stimmung war phänomenal, einmalig und unvergesslich. Das ganze Drumherum war prima. Bettina und ich sind übereinstimmend der Meinung, dass das Gesamtpaket gepasst hat. Wir sind beide sehr glücklich und zufrieden. Trotz des dichten Programms haben wir alles unternehmen können, was wir uns so vorgenommen hatten und auch noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht.

Sportlich geht es nun für mich so weiter, dass ich im nächsten Jahr in Düsseldorf und in Berlin den Marathon in Angriff nehmen werde. Dabei versuche ich, die Zeit von 3:20 Std. zu unterbieten, damit ich dadurch die Qualifikation für den Boston-Marathon in 2011 schaffe. Da bin ich mal gespannt, ob das klappt.

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Herzlichen Glückwunsch zur tollen Leistung! Ein schöner Bericht, vielen Dank für die Impressionen.

Wird eigentlich über die Queensboro-Bridge in zwei Etagen gelaufen? Oder unten Läufer, oben Autos?

Ich möchte ja auch so gerne hin, in 2010.

Hee, was machst du jetzt mit deinem Startplatz für Hamburg? :zwinker2:

LG,
Cassia
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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:hallo: ,

vielen Dank für Deinen super Bericht. Der ist zwar ( wie Du sagst ) lang, aber zu diesem Event kann man sich einfach nicht kurz fassen :daumen:

Ich kann Dir, zu Deinem Fazit nur voll beistimmen ! Der Lauf und allgemein die Reise, MUSS man einfach erlebt haben, um hier mitzufühlen. Ich bin froh, es auch miterlebt zu haben.

Was man dort über die 42,195 KM fühlt ist schwer zu beschreiben, aber ich denke, Dir ist es gut gelungen :daumen:

Hier noch einmal " Glückwunsch " von mir

Viele Grüße
auch an Bettina
:hallo: Foris, ich freue mich über jeden Besuch auf meiner HP:

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Hallo Cassia,

die Queensboro Bridge wird von den Läufern ausschließlich auf der unteren Etage gelaufen. Die gesamte untere Etage ist dann für Autos gesperrt. Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass rechts neben uns ein Zug auf derselben Ebene gefahren ist. Auf der oberen Etage fahren die Autos ganz normal.

Mit meinem Hamburg-Startplatz ist das so eine Sache. Im Moment ist meine Absicht, diesen bei meinem Organisator interAir gegen einen Berlin-Startplatz einzutauschen. Ansonsten muss ich mal sehen, ob ich diesen an eine andere Person weitergebe.

Schön Grüße

Mega68

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Hallo Jens,

freut mich, dass es bei Dir auch so gut gelaufen ist - ich war ebenfalls völlig hin und weg! Das mit der New York Times hat mir allerdings zu denken gegeben: Wenn man einen Marathon läuft, ist man mit "Times Roman 1pt" als einer von 30.000 dabei. Aber wenn man eine Bank ausraubt, gibt's gleich 'ne ganze Seite. Ist doch irgendwie nicht fair. :wink:

Vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder - wenn Du allen Ernstes 3:20 anpeilst, könntest Du ja mal die Boston-Qualifikation in Angriff nehmen, dann sehen wir uns dort im Frühjahr 2011?

Guntram
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Hallo Mega68,

herzlichen Glückwunsch zu deiner hervorragenden Leistung und vielen Dank für deinen
wunderschönen und nicht zu langen Bericht!
Sehr schön geschrieben, da freue ich mich schon auf 2011 in New York.

Gruß Harald

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Toller Bericht! :daumen:

Darf man fragen, wieviel man in etwa sparen muss?

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Hi Mega68,

klasse Bericht, könnte von mir sein - genau so habe ich es auch über weite Strecken erlebt - und wir sind sogar nahezu zeitgleich (bis auf eine Sekunde Unterschied!!!!) ins Ziel gekommen!!!! :D

Mal schauen, ob ich nun doch bald auch noch ein paar Zeilen zu Papier/PC bringe?! :confused:

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Hallo Jens,

toller Bericht ! Der New-York-Marathon ist wirklich ein fanstastisches Erlebnis ! Dieser Marathon ist von der Stimmung nicht zu toppen !
War schön Euch beiden näher kennengelernt zu haben und ich hoffe man sieht sich demnächst mal auf der einen oder anderen Laufveranstaltung (spätestens in Düsseldorf !!)

Viele Grüsse
Roland
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


Unsere Homepage:
http://www.angelika-und-roland-laufen.com

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Hallo mega68,

ein sehr geiler Bericht, der den Wunsch weckt, dort auch einmal an den Start zu gehen. Für meinen ersten Marathon habe ich mir allerdings vorgenommen, es erstmal 2010 in Berlin zu versuchen. Vielleicht trifft man sich dort ...

Viele Grüße
rebo67

PS: Hast Du geplant, in näherer Zukunft mal beim Hermannslauf zu starten? Ist ja quasi bei Dir vor der Haustür ;-)

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Hallo Stolle,

bezüglich des Budgets kannst Du so mit rund 2.000 EUR inkl Nebenkosten wie Essen, Shopping von Souvenir-Artikeln, Sightseeing etc. rechnen.

Die üblichen Angebote der einschlägigen Marathon-Reiseveranstalter liegen so bei rund 1.300 für Flug und Hotel. Dazu kommt dann noch die Marathon-Teilnahme mit so um die 250 EUR.

Schöne Grüße

Mega68

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Hallo rebo67,

über eine Teilnahme am Hermannslauf habe ich auch schon einmal nachgedacht. Konkrete Pläne habe ich hier aber noch nicht. Falls es mit Boston 2011 evtl. nichts gibt, wäre das eine Alternative.

Schöne Grüße

Mega68
Gesperrt

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