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von JoggWithoutDog
Prinzipiell geb ich dir recht, Stradi - du stellst natürlich, wenn du es wirklich genau haben willst, nen Korrekturfaktor ein (sog. "Kalibrieren") - den Faktor erhälst du, indem du ne bekannte Strecke mit eben jenem Schuh läufst und wenn du in langsamen Tempo ihn ermittelst, ist er etwas(!) anders als bei Wettkampftempo. Dann hat man zwei Korrekturwerte - z.B. 0,95 und 1.05 und weiß, das bei langsamer Geschwindigkeit der Wert mehr bei 0,95 und bei hoher eher bei 1,05 liegt - wenn man dazwischen trainiert und super genaue Werte haben will, stellt man dann halt einen Zwischenwert (B: 0,98) ein.
All das muß man nicht, aber wenn man wirklich Geschwindigkeitstraining machen möchte (und da nutzt einem ne GPS-Uhr nicht wirklich viel...ich weiß, jetzt kommen wieder Proteste), ist das immer noch der beste Weg - ebenso bei kurzen Strecken mit vielen Kurven hat GPS ebenfalls das Nachsehen.
Was mich nur überrascht hat, dass der Footpod gegen normale Schrägstellung (also etwas Verrutschen während des Laufs) nahezu unempfindlich ist. Ich laufe mit dem alten Footpod von Suunto - ist zwar etwas klobiger, aber dafür verrutscht er auch nur minimal...
Und ich geb zu, hab zwar mal meine Testreihen damit gemacht, aber letztendlich lauf ich ohne Korrekturfaktor - man weiß nach spätestens drittem Lauf mit entsprechendem Schuh, ob zuviel oder zuwenig angezeigt wird und auch in etwa, wieviel. Ist mir aber mehr oder weniger egal - das einzige, was mich auf meiner Uhr interessiert (...wenn ich unterwegs mal drauf sehe), ist die Momentangeschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke...
Good running und jedem das Seine
PS ...wenns mal ne wirklich funktionierte Kombi gebe (GPS+Footpod, der durch GPS mit Vorteil bei langen Strecken entsprechend automatisch geeicht würde) - dat wär wat.
JoWiDo