Chris. hat geschrieben:... Blut durch die "verdreckten" Gefäße Pumpen.Dadurch kommt es zu einem Wiederstand und dies führt zu Bluthochdruck.Ein Muskel der mehr leisten muss wird größer allerdings auf krankhafte Art und Weise - oder falsch ?
Du hast den Vorgang falsch verstanden:
Richtig ist, daß das Herz gegen einen höheren Widerstand anpumpen muß, wenn die Gefäße oder die Lungen geschädigt sind.
Die Folge ist eine vermehrte Muskelarbeit des Herzens, was zunächst auch zu einer Verdickung der Herzwände (bei Rauchern meist rechts, bei peripherem Bluthochdruck links) führt. Diese Verdickung ist aber
krankhaft und ein Zeichen für eine beginnende Schädigung des Herzens.
!!!Sie kann NICHT mit dem muskelstarken Sportlerherzen verglichen werden!!!
Wenn der Bluthochdruck jetzt nicht behoben wird, weitet sich das Herz, es kommt zur sogenannten Herzinsuffiziens. Das Herz wird jetzt sehr groß, ist irreparabel geschädigt und bringt nur noch wenig Leistung.
Die Herzinsuffiziens kann in vier Stadien eingeteilt werden (NYHA 1- 4).
Im vierten Stadium ist der Patient stark aufgeschwemmt (Wassersucht) und "ertrinkt" in der eigenen Körperflüssigkeit, wenn er nicht behandelt wird.
Fazit: Auch wenn viele Menschen jahrelang rauchen und dabei leistungsfähig bleiben: irgendwann ist der Schaden irreparabel und es gibt kein zurück mehr.
Wer also noch raucht, sollte sich den Triathleten Andreas Niedrig zum Vorbild nehmen, der auch als kettenrauchender Junkie begann.
Es ist noch lange möglich sich wieder vollständig vom Rauchen zu regenerieren