Wann geht ihr so zum Arzt?

Hallo,
so langsam bin ich ja ein bißchen beunruhigt ?(
Ich gehöre wohl zu der Spezies, die Ärzten, wenn es sich vermeiden läßt, aus dem Weg gehen. So ist es mir gelungen, außer Besuchen bei meinem Zahnarzt und HNO wg. Ohrenspülung mich 20 Jahre von diesen weitestgehend fernzuhalten.

Nun lese ich hier ständig von Blutfettwerten, Laktatmessungen, Belastungs-EKG`s, orth. Einlagen, Bandscheibenvorfällen, Toten beim Marathon, Laufen macht dumm usw. usf.

Habe ich irgendwas verpaßt?

Wie haltet ihr es denn mit den Ärzten, lieber einmal mehr zum Arzt, auch wenn es Fehlalarm war oder geht ihr auch erst, wenn es richtig
schlimm ist?

Gruß Holger

Hallo Holger!

Ich gehe nur im Notfall zum Arzt! Gott sei Dank war ich auch noch nie ernsthaft erkrankt (außer als ich noch sehr jung war).

Liebe Grüße!

Thorsten.

MEINE HOMEPAGE: www.meinewebseite.net/runningmanthorsten

Startnummer 4259 beim Paderborner Osterlauf am 10.04.04

Original von Holger:
Hallo,
so langsam bin ich ja ein bißchen beunruhigt ?(
Ich gehöre wohl zu der Spezies, die Ärzten, wenn es sich vermeiden läßt, aus dem Weg gehen. So ist es mir gelungen, außer Besuchen bei meinem Zahnarzt und HNO wg. Ohrenspülung mich 20 Jahre von diesen weitestgehend fernzuhalten.

Nun lese ich hier ständig von Blutfettwerten, Laktatmessungen, Belastungs-EKG`s, orth. Einlagen, Bandscheibenvorfällen, Toten beim Marathon, Laufen macht dumm usw. usf.

Habe ich irgendwas verpaßt?

Wie haltet ihr es denn mit den Ärzten, lieber einmal mehr zum Arzt, auch wenn es Fehlalarm war oder geht ihr auch erst, wenn es richtig
schlimm ist?

Gruß Holger

Einmal im Jahr gehe ich zum Zahnarzt, auch wenn der mich immer gerne 2x im Jahr sehen würde.

Noch gehe ich nur bei Beschwerden zum Arzt und denke, das ist auch sinnvoll. Selbstheilungskräfte und Selbstheilungsfähigkeiten habe ich leider nicht. Ich gehe nicht wegen jedem Zipperlein zum Arzt, aber damit habe ich leider dieses Mal falsch gelegen. Durch eine leichte Zerrung im Po bin ich mit Ansage in eine ISG-Blockade gelaufen (durch unbewußte Schonhaltung).

Ich denke mal, auch wenn ich es eigentlich vermeiden möchte, werde ich so ab dem 40sten Lebensjahr einmal pro Jahr zur Vorsorge gehen. Oder wann sollten wir Männer das tun? Ab 45? Na ja, jedenfalls ab dann, wenn man uns das Männern nahelegt. Die damit verbundenen Untersuchungen lösen bei mir zwar keine Jubelschrei aus, aber lieber einmal im Jahr eine etwas unangenehme Untersuchung, als irgendwann an den Folgen leiden oder gar sterben.

Nicht zum Arzt gehen solltest du nur dann, wenn du diesen und dem System nicht traust. Dann solltest du aber den Alternativen vertrauen. Hast du keine Alternativen, denen du vertraust, kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Das mußt du mit dir ausmachen.

The jazz things in life.
www.smueve.de
Es ist nichts so schlecht, als das es nicht für irgend etwas gut ist.

Hallo!

Prinzipiell gehe ich (außer zur Krebsvorsorge für Mädels ) nicht zum Arzt. Wenn ich krank bin, kuriere ich es lieber selber aus und mein Hausarzt ist zwar Schulmediziner, therapiert aber hauptsächlich homöopathisch. Daher bleiben mir Antibiotika-Bomben und Co. erspart.
Wenn ich Schmerzen habe, ist es aber anders. Ich möchte zumindest gerne eine Diagnose haben. Deshalb lasse ich mir aber noch lange keine Dicolphenac-haltigen Salben, Spritzen oder sonst was verschreiben.
Meiner Meinung nach ist "einen Arzt aufsuchen" nicht das Selbe, wie sich von einem Arzt kranktherapieren lassen.

Was Vorsorge angeht, finde ich schon, dass das ab und zu nicht schaden kann. Ich war bis vor kurzer Zeit noch als Krankenschwester tätig und habe einfach zu viele - auch junge - Leute an Krebs sterben sehen oder nach einem Herzinfarkt auf der Intensiv liegen sehen.
Also, Diagnosen schaden nicht. Wenn man klug ist, sucht man mehrere Mediziner auf. Was die Therapie angeht, kann man schauen, was man draus macht.
Wie hier das schöne Beispiel mit den Blutfettwerten: Statt laufen hätte er auch irgendwelche Medis schlucken können. Das muss dann jeder selbst entscheiden.

LG
Tanja

Hi,
Also zwischen 16 und etwa 40 war ich auch bis auf Unfall und Impfungen nie beim Arzt, Aber jetzt lass ich schon gern Vorsogeuntersuchung machen und möcht wissen was mir so alle sWehtut damit ich dann entscheiden kann ob ich was ignorier, oder behandeln muß. Laktatmessung spar ich mir mit einer angepeilten MarathonZeit von 4:15

______________________________
Pfiat di

M@x


Schüttelreim

Wie ist das bei Euch mit der LKW-Maut?

Toll Collect ist funkgesteuert.
Wird Stolpe bald mit Stunk gefeuert?

hi

also ich sag mir immer lieber 3mal zu oft zum arzt gerannt
als einmal zu wenig
schaden kanns net

gruss crizbee

Dieses Jahr war ich noch nicht beim Arzt.
Zahnarzt 1 mal im Jahr reicht mir - hab eh nie was ( meine Zähne sind wie Perlen, hat mal ein Zahnarzt zu mir gesagt ). :shock2:
Wenn ich eine Grippe oder Erkältung habe gehe ich nicht zum Doc, weiss ja selbst was mir fehlt und Medikamente vermeide ich tunlichst.
Anstatt Antibiotika vom Doc nehme ich lieber Erkältungsbäder, frisch gepresste Zitrone mit heißem Wasser und inhaliere ( 2 Tropfen japanisches Heilöl mit reichlich kochendem Wasser ). Die Grippe braucht dann zwar ein paar Tage länger bis sie komplett weg ist, aber lieber so als das ich sie mit Medikamenten nur teilweise verdränge und die wiederkommt.

Wenn ich Sportverletzungen habe die mich wirklich nicht trainieren lassen, mache ich mich auf den Weg zum qualifizierten Sportarzt ( Dr. Langhorst in Marl - ehemaliger königsblauer Vereinsarzt ).

Mit den Vorsorgeuntersuchungen habe ich noch ein paar Jahre Zeit. Obwohl : einmal im Jahr muss ich zum Hautarzt da werden dann die Leberflecke / Sommersprossen begutachtet.

Ich gehe erst zum Arzt, wenn ich den Kopf unter dem Arm trage.
Vielleicht habe ich jetzt ganz leicht übertrieben, aber ich muß mich schon ernsthaft krank oder verletzt fühlen, bevor ich zum Arzt gehe.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker

Hm.... was macht ihr denn alle, wenn ihr krank seid und nicht arbeiten könnt? Eine Krankmeldung bekommt man doch nur vom Arzt?!
Meiner Meinung nach kann es auch nicht schaden, wenn einen der Hausarzt über eine lange Zeit hinweg kennt und damit besser einschätzen kann (u.a. auch was die Behandlung etwaiger Leiden und Wehs angeht)
Ich komme mir, wenn ich eure Statements lese, vor wie der reinste "Doctor-hopper" )

...aber um genau zu sein und die untenstehende Frage zu beantworten; mein Blut würde ich schon 1xim Jahr checken lassen (mind. kleines Blutbild), dann der Zahnarzt (allein schon zum Polieren, macht das hier keiner???!?!?), die Mädels-Vorsorge sowieso und das Leberfleckegucken. Ach und die Augen, das aber, weil ich so kurzsichtig bin, auch 1x im Jahr. Kommt schon ne ganze Latte zusammen.. :glow:

..aber besser einmal zuviel da sein, das würde ich auch sagen.

Liebe Grüße, Tanja

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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

Ok, jetzt muß ich doch
Zunächst: Ich würde keinem raten, nun um jeden Preis überhaupt nie mehr zum Arzt gehen zu wollen. In bestimmten Fällen können die Jungs schon weiterhelfen. Aber diese Sorglosigkeit, die aus euren Antworten spricht :shock2: ... als Einstiegslektüre empfehle ich mal:
Hans Ruesch: Die Pharma Story

[quote]
Original von Holger:
Hallo,
so langsam bin ich ja ein bißchen beunruhigt ?(
Ich gehöre wohl zu der Spezies, die Ärzten, wenn es sich vermeiden läßt, aus dem Weg gehen. So ist es mir gelungen, außer Besuchen bei meinem Zahnarzt und HNO wg. Ohrenspülung mich 20 Jahre von diesen weitestgehend fernzuhalten.
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hallo Holger, bleib` dabei, den Aerzten aus dem Weg zu gehen;
dann bleibst Du auch weiter gesund. - Ich war in den letzten
20 Jahren ca. 4 mal beim Arzt ( von der Firma aus Versicherungs-Gruenden gezwungen ). Und 25 Jahre davor ging ich kaum zum Arzt; haette ich auch besser lassen sollen; in keinem Fall wurde mir geholfen
( auch wg Lauf-Verletzungen ) ; - und ausser dicken Rechnungen - kam nichts dabei heraus - eher im Gegenteil.
Also, lass` Dich besser nicht von der Krankmacher-Werbewelle wegspuelen.
Weiter gute Gessundheit ! Tilly


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Dein Koerper ist Dein Ein und Alles !
Tu` SELBST was FUER ihn !

Hi Holger,

also ich schließe mich der Mehrheit hier an Arztbesuche kenne ich eigentlich auch nicht- nur meine Zahnärztin sieht mich regelmäßig.

Dieses Jahr war ich aber, bedingt das ich in HH den M laufen möchte, mal bei einer Sportärztin ( ich mag Frauen ) ) da es mir im letzten Jahr nach dem M in HH nicht wirklich gut ging. Deshalb wollte ich mich einfach mal durch Checken lassen- ihr Befund ( und sie war wirklich gründlich- ist Triathletin! ) war sehr gut = ich bin fit

LG
Frank

Die Zeit geht nicht schneller vorüber, sondern wir laufen nur schneller daran vorbei.

Startnummer 11018 beim Olympus Marathon am 18 April 2004 in Hamburg

Hallo ,

ich gehe immer zu spät zum Doc. Bei Bagatellen wird´s von selber wieder, klar. Aber ich habe mich auch schon manchmal geärgert, wenn ich mich wochenlang mit irgendwas ´rumgequält hatte, was dann ganz leicht zu behandeln war .
Wie auch immer, Empfehlung hab´ ich keine:stupid: .

Liebe Grüße,
Andrea

...läuft wieder

Hallo

Also bei Bandscheibenvorfall ist der Arztbesuch wohl unumgänglich.;(
Erkältung, Grippe hatte ich seit Jahren nicht mehr, würde aber zum Arzt gehen wenns mir sehr schlecht ginge. Ich halte nichts von dem Versuch eine Grippe selbst auszukurieren. !
Denke dabei vor allem an Bronchitis, Rippenfellentzündung, Lungenentzündung durch verschleppte Erkältungen.

So Zipperlein hat man ja mal, aber wenn ich andauernden Schmerzen habe, gehe ich zum Arzt.

Krebsvorsorge ist selbstverständlich.

Ich bin kein wehleidiger Mensch (ausser beim Zahnarztbesuch), doch leichtsinig auch nicht.
Und schlechte Erfahrungen mit Ärzten hatte ich bisher erst ein Mal mit einem Orthopäden.

LG
Britta

Original von der-kieler1:
Dieses Jahr war ich aber, bedingt das ich in HH den M laufen möchte, mal bei einer Sportärztin ( ich mag Frauen ) ) da es mir im letzten Jahr nach dem M in HH nicht wirklich gut ging. Deshalb wollte ich mich einfach mal durch Checken lassen- ihr Befund ( und sie war wirklich gründlich- ist Triathletin! ) war sehr gut = ich bin fit

Die kommt nicht zufällig aus Hamburg, bzw. hat ihre Praxis in Hamburg? Ich suche nämlich eine(n) Sportarzt(ärztin) in Hamburg, möglichst eine(n), der/die selber Sport treibt. Mein divamäßiger Arzt sitzt nämlich inzwischen auf so einem hohen Roß, daß er mit Kassenpatienten nicht wirklich mehr was anfangen will. :stupid:

Na ja, je höher man irgendwo Platz genommen hat, desto tiefer ist irgendwann der Fall.

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Es ist nichts so schlecht, als das es nicht für irgend etwas gut ist.

Ich entscheide das ganz situativ.
Wenn ich genau weiß, was los ist, kann ich bei kleineren Sachen mir selbst helfen. Wenn ich mir unsicher bin, hole ich fachlichen Rat ein. Besonders bei Rückenproblemen muss ich sofort mit fachlicher Unterstützung die optimale Therapie einleiten, da ich sonst ein Debakel erlebe.

Aber: jeder ist seines Glückes Schmied.

"PS: Aufgrund der desaströsen EU-Rechtsprechung weise ich darauf hin, dass mein Beitrag keine Empfehlungen für Dritte enthält und ich jede Haftung ausschließe, die sich darauf begründet, dass Dritte sich an meinen o. g. Verhaltensmustern orientiert haben"

Klaus

www.klausengels.de

Original von Holger:

Wie haltet ihr es denn mit den Ärzten, lieber einmal mehr zum Arzt, auch wenn es Fehlalarm war oder geht ihr auch erst, wenn es richtig
schlimm ist?

Hallo Holger,
ich halt es mit den Arztbesuchen genauso wie Du. Das einzige das ich doch regelmäßig mach ist so ca alle 2 Jahre eine Vorsorgeuntersuchung (Prostata ...).
Liebe Grüße
Wolfgang

Startnummer 8005 beim Vienna-City-Marathon am 16.Mai 2004

Hallo,

zum Arzt geh ich vor allem, wenns mir so dreckig geht, dass ich nicht arbeiten kann und ich eine Krankschreibung brauche.

Ich leide an einigen chronischen Hauterkrankungen (Allergien, Schuppenflechte und Neurodermitis). Da mir aber bis heute kein Arzt Heilung verschaffen konnte, sieht mich der Hautarzt nur, wenns besonders übel wird und ich Linderung der Symptome bedarf.

Ich muss aber sagen, dass sich mein Allgemeinzustand seit ich mit der Lauferei angefangen habe erheblich verbessert hat. Vor allem die Haut dankt es mir!!

In nächster Zeit werde ich wohl mal ein paar Vorsorgeuntersuchengen machen lassen.

Grüsse
Marme

Mal ganz abgesehen von den wirklich nötigen Besuchen bei den Dottores, seh ich schon zu, einmal im Jahr zur "Inspektion" zu kommen. Allerdings bin ich schon lang nicht mehr Arztgläubig, das sind auch nur Menschen und machen eben Fehler.
Ich geh am liebsten mit ner ordentllichen Selbstdiagnose hin und lass mir die bestätigen .

mfg
marcus

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In mir schlummert ein Genie!
Wie kriege ich das Biest nur wach?

Also ich habe es mit den "Jenseitsmechanikern" nicht so. Zumindest nicht, wenn ich das Objekt der ärztlichen Begierde sein soll. Vor kurzem mußte ich feststellen, daß mein Hausarzt doch schon vor mehr als 15 Jahren in den Ruhestand getreten ist. Ich habe das gar nicht mitgekriegt. Wie doch die Zeit vergeht.

Als meine Achillessehne meine mit Unvernunft gepaarten Laufambitionen durch eine Entzündung wirksam eindämmte, ließ sich der nächste Arztbesuch leider nicht nicht mehr länger aufschieben.

Also ich gehe zum Arzt, wenn es unbedingt sein muß. Die halbjährliche Kontrolle beim Zahnarzt ist obligatorisch.

Ich beneide Dich wenn Du ohne Arzt auskommen konntest. Wer geht denn gern einfach nur so zum Arzt. Ich auch nicht. Dann hoffe ich das es auch weiter so ist. Alles Gute
:O

hoi alle

dazu kann ich mal ne kleine story erzählen
ich war letztes jahr zufällig mit meiner frau mit beim
augenarzt und erzählte dem bei der gelegenheit
das mir seit kurzem immer die augen so brennen
bei der untersuchung stellte er fest das ich grünen star
im anfangsstadium habe eine krankheit bei der mann
erblinden kann wenns nich rechtzeitig festgestellt wird
muss nun für den rest meines lebens augentropfen nehmen
und das alles war nur n zufall eigentlich wollt ich garnix sagen

also regelmässige vorsorge kann euch ne menge leid ersparen
das is mein rat

gruss crizbee

Original von crizbee:
hoi alle
...
also regelmässige vorsorge kann euch ne menge leid ersparen
das is mein rat

gruss crizbee

Hi crizbee,
die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls höher, als wenn man nicht zur Vorsorge geht.

Für mich der "casus knacktus": Zu welchen Vorsorgeuntersuchungen sollte ich wann gehen? Sollte da nicht jeder von seiner Krankenkasse eine Art 10-Jahreskalender in der Küche hängen haben. Wer hat von seiner Krankenkasse jemals solch eine Übersicht bekommen?

Noch ein Knackpunkt: Nicht alle Vorsorgeuntersuchungen werden bezahlt. Bzw. nicht alles was wir "Vorsorge" nennen, nennt auch eine Krankenkasse Vorsorge. Ich sage es mal ganz ketzerisch: "Jedem übergewichtigen Kettenraucher zahlt die Krankenkasse beim kleinsten Zipperlein jeder Untersuchung, will ich mich aber im Rahmen eines Sportchecks (Körpercheck, Ruhe- BelastungsEKG, Echokardiografie, Blutwerte, Entzündungsserologie) einmal jährlich untersuchen lassen, darf ich selber zahlen!" Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht.

Der Meerbuscher - der nur zum Arzt geht, wenn er muss und dem ein tiefes Misstrauen gegenüber dieser Berufsgruppe eigen ist - genau wie gegenüber Krankenkassen.

[quote]
Original von crizbee:

......bei der untersuchung stellte er fest das ich grünen star
im anfangsstadium habe eine krankheit bei der mann
erblinden kann wenns nich rechtzeitig festgestellt wird
muss nun für den rest meines lebens augentropfen nehmen
und das alles war nur n zufall eigentlich wollt ich garnix sagen

also regelmässige vorsorge kann euch ne menge leid ersparen
das is mein rat
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hi crizbee , hast Du den Augenarzt `mal gefragt, welche NEBENWIRKUNGEN bzw andere GesundheitsSchaeden diese Tropfen bei DauerEinnahme ausloesen ? Oder hatte er noch eine andere Idee,
den vermuteten Gr Star zu behandeln, ohne Dich gleich lebenslang von
einem Medikament abhaengig zu machen ?
Gruss, Tilly

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Original von Meerbuscher:
Hi crizbee,
die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls höher, als wenn man nicht zur Vorsorge geht.

Für mich der "casus knacktus": Zu welchen Vorsorgeuntersuchungen sollte ich wann gehen? Sollte da nicht jeder von seiner Krankenkasse eine Art 10-Jahreskalender in der Küche hängen haben. Wer hat von seiner Krankenkasse jemals solch eine Übersicht bekommen?

Noch ein Knackpunkt: Nicht alle Vorsorgeuntersuchungen werden bezahlt. Bzw. nicht alles was wir "Vorsorge" nennen, nennt auch eine Krankenkasse Vorsorge. Ich sage es mal ganz ketzerisch: "Jedem übergewichtigen Kettenraucher zahlt die Krankenkasse beim kleinsten Zipperlein jeder Untersuchung, will ich mich aber im Rahmen eines Sportchecks (Körpercheck, Ruhe- BelastungsEKG, Echokardiografie, Blutwerte, Entzündungsserologie) einmal jährlich untersuchen lassen, darf ich selber zahlen!" Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht.

Der Meerbuscher - der nur zum Arzt geht, wenn er muss und dem ein tiefes Misstrauen gegenüber dieser Berufsgruppe eigen ist - genau wie gegenüber Krankenkassen.

Jo, dem stimme ich zu (bis auf das Misstrauen. Ich unterstelle jedem Menschen, auch Ärzten, grundsätzlich erst einmal nur gutes. Und bin damit weitgehend gut gefahren ).

Was ich auch dämlich finde, sind einige Bonusprogramme, die es Menschen mit einer ungesunden Lebensweise schmackhaft machen, sich eine gesunde Lebensweise anzugewöhnen. Soweit wäre das ja noch o.k. Nicht o.k. finde ich, daß diejenigen, die eigentlich schon immer gesund gelebt haben, nicht belohnt werden.

Insofern würde ich diese ganzen Bonusprogamme gerne ungeschehen machen, weil sie einfach ungerecht sind. Der einzige Antrieb, sich eine gesunde Lebensweise anzugewöhnen sollte aus einem selbst heraus kommen. Ohne Bonusprogramme.



The jazz things in life.
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Der sich `n Wolf tanzt!

Also ich gehör zu den vorsichtigen Leuten, die lieber einmal mehr zum Arzt gehn als zu wenig ...auch wenn ich noch jung bin

Zur Zeit bin ich ja auch schon wieder am überlegen ob ich hingehe wegen meinem Knie...also seit einer Woche is an laufen nich zu denken :( ....aber wieder 10 € lassen,iss echt nervig...X(
Naja mal sehen...

Grüße funkycat13

Original von Toronto21:

Original von Meerbuscher:
Hi crizbee,
...

Der Meerbuscher - der nur zum Arzt geht, wenn er muss und dem ein tiefes Misstrauen gegenüber dieser Berufsgruppe eigen ist - genau wie gegenüber Krankenkassen.

Jo, dem stimme ich zu (bis auf das Misstrauen. Ich unterstelle jedem Menschen, auch Ärzten, grundsätzlich erst einmal nur gutes. Und bin damit weitgehend gut gefahren ).

Ich habe da auch ein positives Menschenbild - aber ein Arzt ist auch nur ein besserer Automechaniker und da gibt es auch genug Prutscher. Schlechte Ausbildung, enge Zeitpläne, wirtschaftlicher Druck und andere Faktoren kommen dazu und schon bist du sein Versuchskaninchen. Auch die Erfahrungen in meiner Familie zeigen, dass man im Prinzip nichts Schlimmeres als einen Schnupfen haben sollte, denn ansonsten könnte es durchaus schmerzhaft bis lebensgefährlich werden. Die größte Schwäche scheint in der Diagnose von Krankheiten zu liegen:

- Mein Vater ist fast hops gegangen, weil Ärzte aus 4 Fachbereichen drei Wochen lang nicht in der Lage waren einen Schlaganfall zu diagnostizieren. Allein aus den Angaben über das Auftreten und die Art und Weise seiner Schwindelanfälle war es mir als Laien schon möglich, die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls zumindest mal ganz kritisch in Betracht zu ziehen. Hausarzt, Orthopäde und HNO-Arzt kamen erst gar nicht auf diese Idee, spülten die Ohren bzw. setzten ihre Spritzchen. Während in den Kopfraum meines Vaters langsam das Blut sickerte, musste er sich anhören: "Was wollen sie denn?"

- Einem anderen Mitglied meiner Familie wird heute aufgrund von Bauch- und Rückenschmerzen die Gallenblase entfernt, nachdem zunächst eine Koriphäe aus dem Bereich Bandscheibenschäden, Gelenke und Schmerzen ruck zuck mal eben ein paar Nerven im Bereich der Wirbelsäule verödet hat, weil die Schmerzen angeblich von da kämen. Dem Professor sind die 2 fetten Gallensteine wohl nicht weiter aufgefallen, obwohl einer davon bekannt war. Die Rechnung für die völlig erfolglose Behandlung des Profs war übrigens bereits 3 Tage nach der einwöchigen Behandlung im Briefkasten - diesmal "sofort zu zahlen" und nicht wie noch vor zwei Jahren mit Zahlungsziel 14 Tage.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen habe ich für mich beschlossen, nicht ernsthaft krank zu werden. Toi, toi, toi ... 3 mal Holz klopfen ... ;)

Was ich auch dämlich finde, sind einige Bonusprogramme, die es Menschen mit einer ungesunden Lebensweise schmackhaft machen, sich eine gesunde Lebensweise anzugewöhnen. Soweit wäre das ja noch o.k. Nicht o.k. finde ich, daß diejenigen, die eigentlich schon immer gesund gelebt haben, nicht belohnt werden.

Insofern würde ich diese ganzen Bonusprogamme gerne ungeschehen machen, weil sie einfach ungerecht sind. Der einzige Antrieb, sich eine gesunde Lebensweise anzugewöhnen sollte aus einem selbst heraus kommen. Ohne Bonusprogramme.

Stellt euch einen jährlichen "Gesundheitsnachweis" - z. B. in Form des guten alten und verstaubten Sportabzeichens vor. Jau ... da schreien bestimmt einige auf - sooooo übel finde ich den Gedanken gar nicht.

Prinzipiell finde ich die Bonusprogramme in Ordnung, wenn die Belohnung und die Möglichkeit den Bonus zu erhalten für alle gleich ist. Ein Punkt wären ja z. B. regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Dann kämen die Krankenkassen vielleicht auch mal darauf, mir zu sagen, wann ich zu welchem Arzt zur Vorsorge gehen sollte, das haben die bis heute nicht ordentlich geschafft. Ich höre das nur mal von hier, mal von da. Rückenschule, gesundheitsorientierte Kochkurse, Erste-Hilfe, Seniorenturnen ... das ist ein Riesenmarkt in meinen Augen - aber sie kriegen es anscheinend nicht so ganz hin und das ganze Konzept wird von Verwaltungsfachleuten verwurstet, bis am Ende ein warmer Furz rauskommt. - ja, ja ... etwas polemisch. Was die TK z. B. an Programmen gesammelt hat, finde ich wirklich ganz interessant. Dass ich dafür nach mühseligem Sammeln am Ende vielleicht eine Bratpfanne bekomme, ist wiederum eine andere Sache.

Übrigens, Thema "Krankenkasse": Meine Frau war seit über 20 Jahren in ein und derselben Krankenkasse ... und hat so gut wie nie was von denen gehört. Seitdem sie dem Laden allerdings "Lebewohl" gesagt hat, hören wir andauernd von denen. Sogar angerufen haben die schon!!! Warum sie denn gewechselt habe? Ob sie denn nicht zurück ...?

Wie auch immer: Bleibt gesund!

Der Meerbuscher

[quote]
Original von Meerbuscher:
[
Der Meerbuscher - der nur zum Arzt geht, wenn er muss und dem ein tiefes Misstrauen gegenüber dieser Berufsgruppe eigen ist - genau wie gegenüber Krankenkassen.

Wie auch immer: Bleibt gesund!
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Hallo Meerbuscher,
Deine Meinung ueber die Mediziner , Chef- und OberAerzte, Professoren , Krankenhaeuser, und die Erfahrungen mit ihnen !!!,
kann ich nur 100% teilen. Das ganze System ( dazu gehoeren PharmaKonzerne, Nahrungsmittel-Industrie ) scheint eine profit- machende, in sich verzahnte Maschinerie zu sein ; der Mensch bzw Patient ist Mittel zum Zweck. Wenn man zum Arzt gehen MUSS,
dann sollte man kritisch gegenueber seinen Entscheidungen sein, Fragen stellen, und genaue Erklaerungen verlangen.

Bleib` / Bleibt GESUND ! Tilly



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Original von Tilly:

Deine Meinung ueber die Mediziner , Chef- und OberAerzte, Professoren , Krankenhaeuser, und die Erfahrungen mit ihnen !!!,
kann ich nur 100% teilen. Das ganze System ( dazu gehoeren PharmaKonzerne, Nahrungsmittel-Industrie ) scheint eine profit- machende, in sich verzahnte Maschinerie zu sein ; der Mensch bzw Patient ist Mittel zum Zweck. Wenn man zum Arzt gehen MUSS,
dann sollte man kritisch gegenueber seinen Entscheidungen sein, Fragen stellen, und genaue Erklaerungen verlangen.

Und ich halte das ganze für etwas einseitig und engstirnig betrachtet.

Es ist nicht die Gier der einzelnen Zweige, sondern die Verzahnung und die Abhängigkeiten der Systeme voneinander! Wir alle brauchen mehr Geld für Freizeit und wollen immer alles nur billig billig billig.

Der Arzt versucht Geld zu verdienen um sein bisheriges Wohlstandsniveau zu sichern, wird aber von den Kassen kurz gehalten, weil wir keine hohen Beiträge zahlen wollen (oder mittlerweile können), der Wasserkopf der Kasse will ja auch weiterleben wie bisher.

Der Angestellte in der Lebensmittelindustrie muß seine Seele billig verhökern, damit wir Billiges auf dem Teller haben.

Hochdotierte Forscher und Produzenten in der Pharmaindustrie sichern sich durch hohe Medikamentenpreise ihr Lebensniveau .... weil einen Rückschritt und Kürzungen nimmt niemand gern hin.

So schaukelt sich das alles hoch! Schuld sind nicht nur die ANDEREN, schuld ist das System, in dem auch WIR ein Rädchen sind! Neid und Mißgunst tritt natürlich nur bei den Minderbemittelten auf. Doch hat nicht jeder seine Chance das zu ändern? Noch immer kann man durch Fleiß und Ideen zum richtigen Zeitpunkt in die obere Riege aufrücken. Okay, viele wurden in eine Basis hereingeboren (z.B. der Erbe eines Pharmakonzerns), aber mal ehrlich, würdet Ihr freiwillig drauf verzichten, wenn Ihr in seiner Situation wärt?
Es ist eine Spirale, die irgendwo im GAU endet, doch wer kann schon sagen wo genau? Ich für meinen Teil hoffe nur, daß man aus den geschichtlichen Begebenheiten des letzten Jahrhunderts gelernt hat und die nächste Krise/Depression anders löst!

Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!

Hi Steif,
jau, Tily ist halt hart drauf ... ich sehe es eher ein wenig mehr wie du. Viele drehen nur noch an ihrem Rädchen und haben nur noch ihren eigenen Vorteil im Sinn oder sind zu ... um über ihren Tellerrand hinauszuschauen. Daraus entstehen Netzwerke, bei denen es nichts am Gesamtsystem ändert, wenn man irgendwo korrigierend an einem Schräubchen dreht. Meine Darstellung war natürlich subjektiv, aber trotzdem beunruhigend für mich.

Neulich im TV: Bei Emergency Room (ER) wollte sich einer der Ärzte einen Arm amputieren lassen. Vor der Operation schrieb er auf den gesunden Arm an seine operierenden Kollegen: "Nicht dieser Arm ... der andere, Ihr Idioten!" Das fand ich ziemlich lustig, aber ernsthaft, ich würde es heute auch machen.

Deine Prophezeiung vom GAU verspricht allerdings auch keine besonders rosige Zukunft.

Viva la revolution! Die Bananenrepublik haben wir ja schon.

Der Albtraum ist, dass sich das alles bei der nächsten Regierung ... ach ne, das geht doch zuweit weg für ein Laufforum.

Ich will es mal salomonisch ausdrücken: Wie auch immer, wer unvorbereitet zum Arzt geht, wer sich Entscheidungen vom Arzt abnehmen lässt, sich drängen lässt, ohne eine zweite Meinung einzuholen, der ist selber Schuld bzw. der benötigt viel Glück, wenn er selbst dazu nicht mehr in der Lage ist. Auf Hilfe oder zuverlässige Information von der Krankenkasse sollte man sich jedenfalls nicht verlassen.

Reicht das jetzt an Bild-Zeitungs-Niveau? ;)

Es grüßt
Der Meerbuscher