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Trainingsmodi

Trainingsmodi

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Hallo Leute!

Ich hab eine konkrete Frage und würd das ganz gern etwas ausweiten.
Ich will wissen: Was sind eigentlich "strides"?
Ich habs mal wo gelesen aber auf die Schnelle nichts dazu gefunden.

Wäre auch ganz nett wenn jemand andere Modi (wie z.B. Fahrtspiel oder Hügelläufe) und was man genau darunter versteht bzw. wie er/sie diese in der Praxis dann umsetzt.

Ich denke das würde auch andere Leute interessieren. Immerhin gibt es glaub ich große Unterschiede zwischen der Ausführung (vor allem der schnellen) Trainingseinheiten.

LG

running_green

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auf die Schnelle (ungeprüft):
runnersworld.de:strides fahrtspiel - Google-Suche
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Jahresübersichten
Jahr | laufen | radeln | Gewicht | Ø / Tag
--------------------------------------------------------------
2008 | 1.200 | 4.000 | - 24 kg | Ø 73 Min.
2009 | 1.240 | 5.640 | - 13 kg | Ø 83 Min.
2010 | 1.658 | 4.233 | - 8,0 kg | Ø 75 Min.
2011 | 1.186 | 3.655 | +4,0 kg | Ø 56 Min.
2012 | 1.773 | 1.629 | +9,0 kg | Ø 63 Min.
2013 | 1.565 | 2.704 | +2,0 kg | Ø 68 Min.

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Strides sind mehr oder weniger Steigerungsläufe. Man läuft für ca. 20-30 sek. schnell aber noch kontrolliert bzw. steigert in dieser Zeit sein Tempo auf "submaximal". Meist macht man eine Serie von 3-8 Stück in der Mitte oder gegen Ende eines lockeren Laufes. Man sollte dabei immer aufgewärmt sein, damit man sich beim Beschleunigen und Abbremsen nicht verletzt. Man kann diese Form auch mit dem Lauf-ABC kombinieren.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Add Strides To Your Next Run From Runner's World.com

Der Artikel zu "strides" erklärts meiner Meinung nach ganz gut aber:

Ist das jetzt dasselbe wie "Steigerungen"? Sieht ganz danach aus oder läuft man bei Steigerungen normalerweise eine größere Distanz? (okay wurde schon beantwortet)
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Zu der enorm geistreichen Beantwortung meines ersten Posts:

Nein ich bin nicht zu blöde, Google zu verwenden. Ich hätte aber gerne nicht nur Erklärungen sondern auch (ich denke das hab ich im ersten Post schon ausdrücklich geschrieben) Erfahrungsberichte. Wie die Leute das Training dann wirklich umsetzen und so.

In der Zeit wo du mir den tollen Google-Link gepostet hast hättest du auch was produktives hier reinschreiben können. Meine Meinung
___

Lg,

running_green

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running_green hat geschrieben: Zu der enorm geistreichen Beantwortung meines ersten Posts:
Nein ich bin nicht zu blöde, Google zu verwenden. Ich hätte aber gerne nicht nur Erklärungen sondern auch (ich denke das hab ich im ersten Post schon ausdrücklich geschrieben) Erfahrungsberichte. Wie die Leute das Training dann wirklich umsetzen und so.
In der Zeit wo du mir den tollen Google-Link gepostet hast hättest du auch was produktives hier reinschreiben können. Meine Meinung

Tja, genau deswegen schrieb ich "Auf die Schnelle", damit Du eben "auf die Schnelle" schonmal 'ne Antwort hast :D
Aber kein Problem, ich werde mir für zukünftige Antworten auf Deine Fragen dann halt deutlich mehr Zeit nehmen - oder mir die Antwort komplett sparen.

Mach's gut,
Peter
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Jahresübersichten
Jahr | laufen | radeln | Gewicht | Ø / Tag
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2008 | 1.200 | 4.000 | - 24 kg | Ø 73 Min.
2009 | 1.240 | 5.640 | - 13 kg | Ø 83 Min.
2010 | 1.658 | 4.233 | - 8,0 kg | Ø 75 Min.
2011 | 1.186 | 3.655 | +4,0 kg | Ø 56 Min.
2012 | 1.773 | 1.629 | +9,0 kg | Ø 63 Min.
2013 | 1.565 | 2.704 | +2,0 kg | Ø 68 Min.

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running_green hat geschrieben:In der Zeit wo du mir den tollen Google-Link gepostet hast hättest du auch was produktives hier reinschreiben können. Meine Meinung
Und die hättest Du auch ruhig für Dich behalten können. Ganz davon abgesehen: Wessen Meinung solltest Du hier auch sonst kundtun, wenn nicht Deine?

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running_green hat geschrieben: Ist das jetzt dasselbe wie "Steigerungen"? Sieht ganz danach aus oder läuft man bei Steigerungen normalerweise eine größere Distanz? (okay wurde schon beantwortet)
Ich habe bei der Übersetzung von "Daniels' Running Formula" lange darüber nachgedacht, wie ich "strides" übersetzen soll.
Da ich in der Praxis den einzigen möglichen Unterschied in der Dauer der Beschleunigungsphase sah (bei Steigerungen eine Art bewusstes Beschleunigen, bei strides einfach "schnell los"), habe ich mich dafür entschieden, "strides" mit Steigerungsläufen zu übersetzen, zumal das die ähnlichste Laufform ist, die in Europa praktiziert wird. Physiologisch werden die Effekte ziemlich ident sein.
Ich habe mit dem vorsichtigen Einbau nach Daniels gute Erfahrungen gemacht. Dabei fängt man z.B. in der ersten Woche mit 3 Steigerungen pro Trainingseinheit an und gibt jede Woche eine Steigerung pro Einheit dazu (2. Woche: je 4 Steigerungen, 3. Woche je 5 usw.). Irgendwann hat man das Gefühl, dass man bei der für einen persönlich höchsten Anzahl angekommen ist. Da kann man entweder andere Trainingsschwerpunkte versuchen oder es bei dieser Anzahl belassen und so weitermachen. Ich habe mich für Ersteres entschieden, da es eine Vorbereitung auf andere Trainingsarten war (Intervalltraining).
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Also erstmal vorab an alle (die Zeit nehm ich mir jetzt) die sich durch meine ruppige Antwort auf den Schlips getreten fühlten: Nichts für ungut, ich wollte einfach nur ernsthaft über die Trainingsgestaltung reden. Schließlich bin ich noch Anfänger und so genau zeigts mir ja auch niemand. Man liest zwar viel wenn der Tag lang ist, aber die Ausführung sieht dann oft doch unterschiedlich aus.

Beim Fahrtenspiel z.B. schau ich immer dass ich ungefähr 20-30 Min. langsam, 10 Min. mittel und 2-3 Minuten schnell laufe. Das wiederhol ich so 2-3 mal. Jetzt steht aber meist ich soll mit dem Tempo spielen und laufen wie mir gerade danach ist. Keine Ahnung ob das jetzt passt so wies ich mache. Würd ich "nach Lust und Laune" laufen dann würd ich wahrsch. an manchen Tagen nur dahinkriechen und an manchen Tagen nichtmal mehr die Treppen rauf kommen.

Oder Beim Intervalltraining: Als ichs Probier (1-2 mal bisher) hab wusst ich nicht, soll ich jetzt strikt die vorgegebene Erholungspause einhalten oder soll ich auf jeden Fall warten bis die HF unter einen best. Wert abgesunken ist? Jetzt hab ich aber gelesen dass Intervalltraining auch oft über den pace-Wert definiert ist, also beinahe sowieso unabh. von der HF?

An welcher Stelle baut man die Steigerungen ein? Ich hab gelesen in der Mitte oder am Ende der Einheit. Aber nun eher bei Steigungen oder im Flachen? Is wahrsch. Geschmackssache wäre aber trotzdem interessant.

Und nun wäre meine Bitte gewesen an Leute die schon für sich eine Trainingsmethodik ausgeklügelt haben und sie mir mitteilen wollen bzw. sich austauschen wollen das hier rein zu posten. Das ist alles.

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Intervalltraining ist das am strengsten strukturierte Training beim Laufen. Du hast praktisch alles vorgegeben:
Das Tempo, die Strecke, die Erholungspause, die Anzahl der Wiederholungen. Da Intervalltraining meist auf relativ kurzen Strecken gelaufen wird und der Puls immer etwas nachhinkt (bei mir ca. 10-15 sek., wenn ich warm gelaufen bin), ist er für eine Trainingssteuerung des Intervalltrainings nicht geeignet.

Über Steigerungsläufe habe ich mich bereits geäußert. Wo Du sie läufst, kommt auf Dein Trainingsziel an. Eine flache, ebene Strecke (horizontal, keine Unebenheiten) ist von Vorteil, wenn Du einen möglichst sauberen Laufstil trainieren willst.
Bergauf würde ich eher etwas längere Intervalle machen, um Kraft zu trainieren. Man kann aber auch mit Steigerungen ins Berglauftraining einsteigen.
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