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Beinlänge

Beinlänge

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ich habe vor 3 Jahren endlich angefangen regelmässig zu laufen. Damit wurden mir auch Probleme bewusst, die mir vorher nicht bewusst waren. 2008 ging ich dann wegen Kniebeschwerden auch zum Allgemeinarzt und Orthopäden (beides keine Sportler) aber das brachte nichts. Leztes Jahr dann zum Sportarzt wegen Schmerzen im Gesäss/Oberschenkel, der mich zum Osteopath schickte und mir gleichzeitig Einlagen verschrieb wegen 5mm Unterschied bei einem Orthopäden der auch Spitzensportler betreut. Derjenige hat dann aber eher eine Korrektur eingebaut da er den Längenunterschied nicht wirklich sah. Wechselte auf neutrale Schuhe und
es ging dann auch etwas besser.

Probleme, die bei mir durch diesen Längenunterschied auftreten oder traten:
--------------------------------------------------
1) leichte Arthrose im grossen Zeh des kürzeren Beines verursacht u.a. dadurch, dass ich jahrelang die Zehe weniger abgerollt habe wegen des Längenunterschieds, z.T. auch durch Proniererschuhe.
Lösungen: Übungen für den grossen Zeh (bringt nicht viel), Glukosaminmischung (gegen Arthrose), neutrale Schuhe mit orthopädischen Einlagen (bringen Verbesserung), evtl. neutrale Schuhe ohne Einlagen

2) Meniskusprobleme beim kürzeren Bein, z.T. verursacht durch 1), zu starke Rotation
Lösungen: Stretching des Knies, orthopädische Einlagen

3) Probleme Oberschenkel hinten, Gesäss
Lösungen: Stretching, evtl. die Bergläufe ganz sein lassen

4) Verschieben des Beckens
Lösung: Zum Osteopathen, danach 2-3 Tage Ruhe, auch Abduktoren- und Gleichgewichtsübungen ;-)

5) Schamhautentzündung/Adduktorenprobleme
Lösung: Ruhe, Wärmetherapie, LEICHTES stretching, evtl. kürzere Distanzen und keine Bergläufe mehr :-(

6) Rückenprobleme
Lösung: zum Osteopathen, danach 2-3 Tage Ruhe

sonst noch was? evtl. Wärmetherapie (Sauna, heisses Bad, Infrarotlampe), Massagen, Streichung, stretching, stretching, nichts übertreiben wollen, evtl. entzündungshemmer wobei ich hier lieber natürliche Sachen nehme und keine Medikamente, Abduktorentraining hilft dem Gleichgewicht was bei mir fehlt, dank den Einlagen kann ich 60km in der Woche laufen statt 40km

da bin ich heute auf folgenden geschlossenen Thread gestossen http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... gen-2.html

da steh ich nun, ich armer Tor...

Da kam mir gleich der Gedanke, dass vielleicht die 5mm bei mir auch durch das verschobene Becken bedingt waren. Der Orthopäde hatte ja an den 5mm gezweifelt, nachdem ich zuvor beim Osteopath war der mir das Becken bereits eingerenkt hatte. Die Einlagen sind auch mehr um meine Fussstellung zu korrigieren. Sie helfen schon etwas. Aber wenn ich jetzt effektiv keinen Làngenunterschied habe, den ich jetzt so auch nicht mehr feststellen kann dann sollte ich vielleicht doch ohne Einlage, aber einfach in neutralen Schuhen laufen. Was meint ihr?

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Vorneweg: Echte (anatomische) Beinlängendifferenzen sind vergleichsweise selten gegenüber der viel häufigeren scheinbaren (funktionellen) "Beinlängendifferenzen", die eigentlich keine sind.

Die ersteren können und sollten, wenn es mehr als ca. 1 cm sind mit die Differenz ausgleichenden Sohlen bzw. entsprechend hergerichteten orthopädischen Schuhen ausgeglichen werden oder mit einer knochenchirurgischen Maßnahme, die zur Angleichung führt, wenn es viele cm sind.

Bei den häufigen funktionellen scheinbaren Beilängendifferenzen wäre das jedoch ganz falsch, da gilt es auf physiotherapeutischem Wege die zugrunde liegende Störung (häufig muskuläre Dysbalancen) anzugehen und eben keine Einlagen-/Schuhversorgung, die das zugrundeliegende Porblem nur verschleiernd zemetiert.

Leider haben viele Feld-Wald-Wiesen-Orthopäden hier in der Schule wohl nicht richtig aufgepasst und begehen diesen Fehler, der damit beginnt, zu vergessen, dass man anatomische Beinlängendifferenzen nur im genau auszumessenden Röntgenbild diagnostizieren darf!
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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ja, ich denke auch das mein 'Unterschied' zu dem Zeitpunkt nur funktionell war
mir bleibt eigentlich nur noch zu versuchen meinen Laufstil zu verbessern.

Für die Zehe weiss ich nicht ob ich noch die ganze Beweglichkeit zurückgewinnen kann. Ich werde aber in Zukunft ohne die orthopädischen Einlagen in neutralen Schuhen laufen und darauf achten, dass ich möglichst korrekt abrolle. Inwiefern die Glukosamin-Chondroitin hilft weiss ich nicht - aber schaden kann es ja nicht.

Auch meine Beinbewegung links is viel zu umständlich. Ich muss versuchen synchroner zu laufen. Ich werde auch versuchen, mein Gleichgewicht zu verbessern.

Momentan bin ich sowieso mit einer Schambeinentzündung ausser Gefecht gesetzt und muss mich gedulden, aber nachher werde ich mein Bestes versuchen

4
Die von dir geschilderten Probleme hängen aber primär nicht mit dem Laufen zusammen oder? Da kommt man ja normalerweise nicht mit beiden Füßen gleichzeitig auf... demnach sollte die Differenz ja nicht wirklich eine Auswirkung haben oder?

Ich stell mir das beim normalen gehen viel blöder vor...

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Mit einer Schambeinentzündung ist nicht zu spaßen, die neigt dazu chronisch zu werden und sehr langwierig im Ausheilen.

Ich empfehle Dir einen Termin bei einem biomechanisch versierten Physiotherapeuten und den Ausgleich muskulärer Dysbalancen und ein darauf abgestelltes Krafttraining. Die unterstelle ich Dir einfach einmal so, das ist sehr wahrscheinlich.

Bevor Du wieder einsteigst ims Laufen also: Ausheilen der Schambeinentzündung dann

biomechanische Funktionsdiagnostik (Kraftdefizite?, relative/absolute) --> Krafttraining zum Ausgleich + Koordinationstraining --> vorsichtiger Wiedereinstieg.

Einstweilen nur Alternativtraining!
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@ harakiri

Ich habe auch unterschiedlich Lange Beine und bei der Laufanalyse hat man deutlich gesehen wie ich das länger Bein etwas nach außen krümme/drehe um diese Differenz auszugleichen.
Die Folge waren bei mir äußere Knieschmerzen (ich denke ITBS) nach schon 3,5 km Laufen.
Diese Beschwerden traten bei mir allerdings erst nach zwei Monaten regelmäßigem Laufen ein.
Ich kann mir vorstellen dass ich mir oder mein Körper sich dieses Bewegungsmuster erst während des Laufens angewöhnt hat und die Beschwerden so erst nach dieser Anpassungsphase auftraten.

Ich glaube dass der Körper um jedem Preis versucht gleichmäßig zu laufen, dass er also versucht mit jedem Bein gleich lang den Boden zu berühren und gleich lang in der Luft zu sein. Einfach um einen scheinbar gleichmäßigeren Bewegungsablauf herzustellen.
Man kann meiner Meinung nach nicht einfach davon ausgehen dass der Körper das längere Bein in der Luft einfach ein bisschen höher hebt als das kürzere und dass diese Differenz so keine Rolle spielt.

Nunja auf jeden Fall habe ich jetzt in dem rechten Schuh eine Einlage zum Höhenausgleich, die jedoch auch nicht genau auf mich abgestimmt ist. Ich glaube sie ist nur etwa 5 mm hoch.
Auf dem Laufband hat man gesehn dass ich damit mein Bein nicht mehr so stark krümme.

Der erste Lauf über 6 km war zwar ungewohnt aber ich hatte keinerlei Schmerzen!
Das hat mich zwar gefreut aber ich bin trotzdem noch ein bisschen skeptisch ob es nicht absolut falsch ist, ohne orthopädischen Befund einen Höhenausgleich zu verwenden und das vielleicht zu Schäden an anderen Stellen führen kann, zb Hüfte usw....

Allerdings ist ein Gang zum Orthopäde ja auch mit viel Aufwand verbunden, die Wartezeiten sind hoch und röntgen lassen will man sich ja auch nicht unbedingt wenn es nicht sein muss.

7
bei mir war ja der Längenunterschied ja mehr funktional, aber meine Bewegung war schon nicht synchron. Ich hatte jeweils mit dem kürzeren Bein eine umgekehrte längere Bewegung gemacht und den Fuss dann aber doch einigermassen korrekt aufgesetzt aber etwas zu stark nach aussen abgedreht

jetzt habe ich die Einlagen wieder rausgenommen und werde versuchen in Zukunft meinen Laufstil links zu verbessern

die Schambeinentzündung rührt von einer leichten Adduktorenverletzung her... wie ich es jedoch geschaftt habe, dass ich die andere Seite auch entzündet habe ist mir nicht ganz klar...

im Moment mache ich ungefähr 90min Stretching und Krafttraining täglich und werde jetzt versuchen während 2-3 Monaten ganz leicht zu joggen, zuerst nur 20min, dann 30min, dann 40min, dann 60min und dann in 3 Monaten wieder versuchen, normal zu laufen, falls die Entzündung weg ist

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geht hoffentlich jetzt langsam bergauf. diese Woche war ziemlich schmerzfrei und bin auch mehrfach leicht 20min schmerzfrei gejoggt. Im Juni dann zu Beginn ganz leicht 30min und gegen Ende Monat ganz leicht 40min... Dann im Juli ganz langsam die Distanz steigern und im August wieder langsam mit Intervalltraining anfangen. Dann kann ich vielleicht im September bis Dezember vielleicht noch den einen oder Wettkampf laufen

in neutralen Schuhen ohne orthopädische Einlagen und mit verbessertem Laufstil, verbessertem Gleichgewicht und stàrken Abduktoren und Adduktoren als anhin ;-)

9
jetzt habe ich es nach knapp 11 Monaten beinahe überstanden und wäre damit im Durchschnitt was die Dauer einer Schambeinentzündung angeht

im April durch übermässiges Laufen 1 Monat verloren...
im Juli vielleicht auch etwas zu stark forciert und wieder 1 Monat verloren...
jetzt weiss ich wo die Grenze liegt und die Schmerzen nehmen von Monat zu Monat ganz leicht ab, respektive sind beinahe schon ganz weg

auf ein verletzungsfreies 2011 :winken: .

Die Einlagen werde ich wieder benutzen, weil ich doch einen Beginn von Arthrose im einen Fuss habe und nicht mehr symmetrisch laufe, darum neutrale(re) Schuhe mit Einlagen...

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funkt1on hat geschrieben:@ harakiri

Ich habe auch unterschiedlich Lange Beine und bei der Laufanalyse hat man deutlich gesehen wie ich das länger Bein etwas nach außen krümme/drehe um diese Differenz auszugleichen.
Die Folge waren bei mir äußere Knieschmerzen (ich denke ITBS) nach schon 3,5 km Laufen.
Diese Beschwerden traten bei mir allerdings erst nach zwei Monaten regelmäßigem Laufen ein.
Ich kann mir vorstellen dass ich mir oder mein Körper sich dieses Bewegungsmuster erst während des Laufens angewöhnt hat und die Beschwerden so erst nach dieser Anpassungsphase auftraten.

Ich glaube dass der Körper um jedem Preis versucht gleichmäßig zu laufen, dass er also versucht mit jedem Bein gleich lang den Boden zu berühren und gleich lang in der Luft zu sein. Einfach um einen scheinbar gleichmäßigeren Bewegungsablauf herzustellen.
Man kann meiner Meinung nach nicht einfach davon ausgehen dass der Körper das längere Bein in der Luft einfach ein bisschen höher hebt als das kürzere und dass diese Differenz so keine Rolle spielt.

Nunja auf jeden Fall habe ich jetzt in dem rechten Schuh eine Einlage zum Höhenausgleich, die jedoch auch nicht genau auf mich abgestimmt ist. Ich glaube sie ist nur etwa 5 mm hoch.
Auf dem Laufband hat man gesehn dass ich damit mein Bein nicht mehr so stark krümme.

Der erste Lauf über 6 km war zwar ungewohnt aber ich hatte keinerlei Schmerzen!
Das hat mich zwar gefreut aber ich bin trotzdem noch ein bisschen skeptisch ob es nicht absolut falsch ist, ohne orthopädischen Befund einen Höhenausgleich zu verwenden und das vielleicht zu Schäden an anderen Stellen führen kann, zb Hüfte usw....

Allerdings ist ein Gang zum Orthopäde ja auch mit viel Aufwand verbunden, die Wartezeiten sind hoch und röntgen lassen will man sich ja auch nicht unbedingt wenn es nicht sein muss.

Ich hatte vor der Entzündung auch die Tendenz ein Bein etwas stärker nach aussen zu drehen, aber das war das linke mit der leichten Arthrose im Knie. Die Folge waren ja dann Meniskusschmerzen

ich spüre meine Knie jetzt auch wieder ein bisschen, aber eher innen als aussen. Die Schambeinentzündung ist 99% vorüber aber bei intensiveren Betätigungen spüre ich doch, dass noch eine Entzündung da ist. Aber bei den Knien bin ich etwas ratlos - Schuhe vielleicht? Mein Gefühl ist dass ich bei den Schuhen die ich in den letzten Wochen am meisten getragen haben etwas stark mit der Ferse aufsetze. Oder sind es villeicht die neutralen Schuhe, die ich ab und zu ohne Einlagen gelaufen bin und vielleicht etwas zu stark proniert habe?? Habe während der Verletzung auch etwas zugenommen, müsste also auch wieder etwas besser gestützte Schuhe nehmen

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harakiri hat geschrieben:Die von dir geschilderten Probleme hängen aber primär nicht mit dem Laufen zusammen oder? Da kommt man ja normalerweise nicht mit beiden Füßen gleichzeitig auf... demnach sollte die Differenz ja nicht wirklich eine Auswirkung haben oder?

Ich stell mir das beim normalen gehen viel blöder vor...
Ich habe mal aus Spaß einen meiner Nike free Schuhe ausgezogen und bin zum Kühlschrank gelaufen.
War das ein rumgeeiere. Einfach mal ausprobieren.

Gehen das geht noch....aber laufen ...Nein Danke

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harakiri hat geschrieben:Die von dir geschilderten Probleme hängen aber primär nicht mit dem Laufen zusammen oder? Da kommt man ja normalerweise nicht mit beiden Füßen gleichzeitig auf... demnach sollte die Differenz ja nicht wirklich eine Auswirkung haben oder?

Ich stell mir das beim normalen gehen viel blöder vor...
Wenn eine Beinlängendifferenz definitiv besteht, dann hat das beim Laufen mit Sicherheit
Auswirkungen. Da niemand genaue gleiche Beinlängen aufweist ist eine Korrektur erst
bei Unterschieden von über 1 cm notwendig, diese Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht.

Zieh`dir mal an einen Fuß z.B. eine Badelatsche und an den anderen Fuß nicht und lauf damit mal ein paar Meter. Damit dürfte eine definitive Beinlängendifferenz simuliert sein und ich bin mir sicher dass sich das nicht so toll anfühlt.

Peter
Berlin HM 2010 2.09 Stunden/Füssen HM 2010 1.59 Stunden, Berlin Marathon 2010 4.31 Stunden

Berlin HM 2011 1.59 Std., BIG 25 Berlin 2:16:39 ( HM 1:54:27 = PB )
Rostock Marathonnacht 2011 4:16:20 Stunden, Berlin Marathon 2011 4:39 Stunden

Laufjahr 2012: 10.3. Braveheart Battle ( gefinisched ) / 1.4. Berlin HM 1:55, 29.4. Hamburg M.
7.10. Bremen M., 28.10 Cross Challenge

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runningdodo hat geschrieben:Leider haben viele Feld-Wald-Wiesen-Orthopäden hier in der Schule wohl nicht richtig aufgepasst und begehen diesen Fehler, der damit beginnt, zu vergessen, dass man anatomische Beinlängendifferenzen nur im genau auszumessenden Röntgenbild diagnostizieren darf!
Aber Pi mal Daumen kann man doch auch prüfen. :zwinker2:

Der Patient stellt sich gerade hin.
Der Arzt fühlt beidseitig die Beckenknochen.Beide Seiten müssen in Waage sein.
Unter das verkürzte Bein legt er ein Holzbrett usw.

Wenn er jetzt nicht nur mit seinen Augen sondern die Waage mit der Wasserwaage ausmessen würde,wäre es schon genauer. :hihi:
Aber kein Arzt hat eine Wasserwaage :hihi: nur der Maurer auf dem Bau :hihi:

Am genausten natürlich bei einer Ganzbeinröntgenaufnahme.
Da muß das Becken und der Fuß auch mit drauf sein.

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Scotlandbiker hat geschrieben:Wenn eine Beinlängendifferenz definitiv besteht, dann hat das beim Laufen mit Sicherheit
Auswirkungen.


Nö, beim Laufen gleicht sich das aus. Sagen zumindest die Orthopäden und meine eigenen Erfahrungen.

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:Nö, beim Laufen gleicht sich das aus. Sagen zumindest die Orthopäden und meine eigenen Erfahrungen.
Gruß Rono
Warum gibt es eine Bordsteinkante. :confused:
Natürlich um das was geschrieben wurde zu überprüfen.

Das rechte Bein läuft auf der Straße das linke auf dem Bürgersteig.
Wie ist das Laufgefühl?

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klausi hat geschrieben:Ich habe mal aus Spaß einen meiner Nike free Schuhe ausgezogen und bin zum Kühlschrank gelaufen.
War das ein rumgeeiere. Einfach mal ausprobieren.

Gehen das geht noch....aber laufen ...Nein Danke
klausi hat geschrieben:Warum gibt es eine Bordsteinkante. :confused:
Natürlich um das was geschrieben wurde zu überprüfen.

Das rechte Bein läuft auf der Straße das linke auf dem Bürgersteig.
Wie ist das Laufgefühl?


Meine Laufstrecken sind deutlich länger als Deine nur zum Kühlschrank. Ich habe in der Wohnung auch keine Laufschuhe an. Und das mit dem Bordstein :confused: ? Es geht um eine Beinlängendifferenz, nicht um eine Teilamputation. Die Beinlängendifferenz wirkt sich auf mein Laufgefühl überhaupt nicht aus. Etwas anderes ist es beim langsanen Gehen oder beim Stehen.

Rono

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rono hat geschrieben: Etwas anderes ist es beim langsanen Gehen oder beim Stehen.
Rono
Ah, kommt die Dynamik ins Spiel ist alles bestens. :hihi: :hihi:

klaro,ist ja so wie bei den Autoreifen, wenn die nicht richtig ausgewuchtet sind.
Wenn ich langsam fahre vibriert mein Lenkrad.
Fahre ich dagegen schnell hört die Vibration auf. :hihi: :hihi:

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klausi hat geschrieben: klaro,ist ja so wie bei den Autoreifen, wenn die nicht richtig ausgewuchtet sind.
Nein, ist es nicht. Beim Auto ist ein Resonanzeffekt im Spiel, beim Laufen nicht.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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klausi hat geschrieben:Ah, kommt die Dynamik ins Spiel ist alles bestens. :hihi: :hihi:

klaro,ist ja so wie bei den Autoreifen, wenn die nicht richtig ausgewuchtet sind.
Wenn ich langsam fahre vibriert mein Lenkrad.
Fahre ich dagegen schnell hört die Vibration auf. :hihi: :hihi:


Soso....Unwucht und Vibrationen.....interessant :confused: .

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funkt1on hat geschrieben: Ich habe auch unterschiedlich Lange Beine und bei der Laufanalyse hat man deutlich gesehen wie ich das länger Bein etwas nach außen krümme/drehe um diese Differenz auszugleichen.
Vor 1 3/4 Jahren ist bei mir auch mal ein Video gemacht worden auf dem Laufband von hinten - man sah deutlich dass das Becken nach rechts kippt, also tiefer ist. Beckenschiefstand!

Woher, wieso, warum - welche Folgen?

Kürzeres Bein - ich glaube nicht. Aber mein rechter Fuß knickt beim laufen erheblich mehr ein als der linke. Daher bekam ich früher auch immer Überpronationsschuhe zum Ausgleich - aber die waren für den anderen Fuß (zumindest damals) falsch! Das ist wohl Folge eines nichtoperierten Bänderrisses dieses Fußes in der Jugend. Wenn jetzt das rechte Fußgelenk weiter nach innen einknickt - dann ist doch logisch, dass das Bein weiter "runter gezogen" wird und daran hängt ja das Becken und kippt rechts runter.

Aktuell habe ich auch immer wiederkehrende ISG Probleme - die ich als Auslöser für meine Verdrehung/Probleme des linken Fußes (meines Problemfußes) vermute...

Evtl. trifft sowas ja auch auf andere hier zu...

Ideen, Meinungen, Tipps & Tricks?


gruss hennes

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rono hat geschrieben:Nö, beim Laufen gleicht sich das aus. Sagen zumindest die Orthopäden und meine eigenen Erfahrungen.
Gruß Rono
Warum haben die Ostfriesen ein langes und ein kurzes Bein?
Damit sie besser im Kreis laufen können. :hihi:

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Hennes hat geschrieben:Vor 1 3/4 Jahren ist bei mir auch mal ein Video gemacht worden auf dem Laufband von hinten - man sah deutlich dass das Becken nach rechts kippt, also tiefer ist. Beckenschiefstand!
Ich habe einen Kumpel der hat auch ein Bein kürzer.
Wegen diesem Umstand ist der Fußaufsatz an beiden Füßen unterschiedlich.

Das kann man schon an den Waden erkennen.
Eine Seite ist sie vom Volumen umfangreicher. :D

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klausi hat geschrieben:Ich habe einen Kumpel der hat auch ein Bein kürzer.
Wegen diesem Umstand ist der Fußaufsatz an beiden Füßen unterschiedlich.
Das gleiche ist bei mir auch der Fall. Sah man gut an der Druckanalyse, die auf dem Laufband gemacht wurde. Mein linkes Bein ist kürzer und ich rolle damit nicht richtig ab. Führt dauernd zu Schmerzen.
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Pinacolada89 hat geschrieben:Mein linkes Bein ist kürzer und ich rolle damit nicht richtig ab.
"Abrollen" ist wahrscheinlich auch nicht die beste Lauftechnik. Zumal eine konkave Struktur wie der menschliche Fuß schon aus geometrischen Gründen nicht rollen kann.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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klausi hat geschrieben:Warum haben die Ostfriesen ein langes und ein kurzes Bein?
Damit sie besser im Kreis laufen können. :hihi:

Das wäre auf der Bahn ja von Vorteil.

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klausi hat geschrieben:Das kann man schon an den Waden erkennen.
Eine Seite ist sie vom Volumen umfangreicher.


Klasse....der erste zutreffende Beitrag von Dir in diesem Thread. :daumen:

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rono hat geschrieben:Klasse....der erste zutreffende Beitrag von Dir in diesem Thread. :daumen:
Da hast du ja noch Nachholbedarf denke ich. :hihi: :hihi:

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klausi hat geschrieben:.....denke ich......


Das wäre ja mal ein Fortschritt.

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rono hat geschrieben:Das wäre ja mal ein Fortschritt.
:party4:

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rono hat geschrieben:Das wäre ja mal ein Fortschritt.
klausi hat geschrieben: :party4:

Könnt Ihr beide jetzt mal mit dem endlosen Sch... aufhören - ich hatte gewisse Hoffnung, dass das hier informativ werden könnte. Das Thema betrifft einige...


gruss hennes

31
Hennes hat geschrieben:Könnt Ihr beide jetzt mal mit dem endlosen Sch... aufhören - ich hatte gewisse Hoffnung, dass das hier informativ werden könnte. Das Thema betrifft einige...


Asche auf mein Haupt :peinlich: ....
Meine Erfahrungen zum Thema Beinlängendifferenz habe ich ja schon geschrieben. Einlagen sind halt nicht immer erforderlich, in manchen Fällen -so auch bei mir- kontraproduktiv. Beim Laufen macht die Beinlängendifferenz keine Probleme. Laufen ist eben eine schnelle, dynamische Abfolge von Einbeinständen....habe ich mir sagen lassen. Da wirkt sich die Differenz nicht aus. Generalisieren würde ich das aber nicht.
Mir hat der Orthopäde Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur empfohlen, sionst nüscht.

Gruß Rono

32
rono hat geschrieben:Nö, beim Laufen gleicht sich das aus. Sagen zumindest die Orthopäden und meine eigenen Erfahrungen.
Gruß Rono
Dein Orthopäde hat ja voll die Ahnung :hihi:

rono hat geschrieben:Der Orthopäde meines Vertrauens hat weder eine Bibel geschrieben noch fragend geschaut als ich vor 20 Jahren mit einer Beinverkürzung vor ihm stand und er mich untersucht hat. Einlagen gab's aus den schon erwähnten Gründen keine, nur eine Überweisung zur KG.
Die Wadenmuskulatur des verkürzten rechten Beines ist übrigens durch die Mehrbelastung deutlich ausgeprägter als beim anderen Bein.

Gruß Rono
Nach deinen Worten gleicht sich das aus.
Aber deine Waden bekommen davon nichts ab :hihi: :hihi:

Ah,man kann die Muskeldysbalancen durch KG ausgleichen.
Aber was machen Leute die wirklich kürzere Knochen haben :confused:

Die machen es ganz einfach nach deinen Erfahrungen.
Die gehen Laufen. :hihi:

Da macht es ja nichts aus.
Beim Laufen sind ja niemals zwei Beine gleichzeitig auf dem Boden :hihi: :hihi:

Bei meinem alten Dielenschrank klemmten die Türen.
Ich habe nun festgestellt das der Bodenbelag wo er drauf steht nicht gerade ist.
Habe jetzt eine Seite unterlegt. :zwinker2:
Oh,Wunder die Türen klemmen nicht mehr.

Ein Schreiner würde mich jetzt verstehen. :hihi: :hihi:

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rono hat geschrieben:Asche auf mein Haupt :peinlich: ....
. Beim Laufen macht die Beinlängendifferenz keine Probleme. Laufen ist eben eine schnelle, dynamische Abfolge von Einbeinständen....habe ich mir sagen lassen. Da wirkt sich die Differenz nicht aus. Generalisieren würde ich das aber nicht.
Gruß Rono
Wenn es so wäre,sind die Aufprallkräfte aber auf beiden Füßen unterschiedlich.
Weil die Fallhöhen durch die Längen der Füße unterschiedlich sind.
Die Frequenz der beiden Füße sind unterschiedlich daher wird in der Hüfte ausgeglichen.

Wer gleichlange Beine hat kann schön die Beinlängendifferenz simulieren.
Der braucht nur auf Wirtschaftwegen laufen.Da ist die Fahrbahn zur Seite stark abgeschrägt(schiefe Ebene) weil keine Kanalisation vorhanden ist.
Mal Wochenlang am Rand laufen. Die Wirkung wird nicht lange auf sich warten lassen.

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Hennes hat geschrieben:Vor 1 3/4 Jahren ist bei mir auch mal ein Video gemacht worden auf dem Laufband von hinten - man sah deutlich dass das Becken nach rechts kippt, also tiefer ist. Beckenschiefstand!

Woher, wieso, warum - welche Folgen?

Kürzeres Bein - ich glaube nicht. Aber mein rechter Fuß knickt beim laufen erheblich mehr ein als der linke. Daher bekam ich früher auch immer Überpronationsschuhe zum Ausgleich - aber die waren für den anderen Fuß (zumindest damals) falsch! Das ist wohl Folge eines nichtoperierten Bänderrisses dieses Fußes in der Jugend. Wenn jetzt das rechte Fußgelenk weiter nach innen einknickt - dann ist doch logisch, dass das Bein weiter "runter gezogen" wird und daran hängt ja das Becken und kippt rechts runter.

Aktuell habe ich auch immer wiederkehrende ISG Probleme - die ich als Auslöser für meine Verdrehung/Probleme des linken Fußes (meines Problemfußes) vermute...

Evtl. trifft sowas ja auch auf andere hier zu...

Ideen, Meinungen, Tipps & Tricks?


gruss hennes
Die Experten, die sich mit solchen Fragen beschäftigen heißen Biomechaniker

::dvs | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft: 09-03 | Biomechanik 2009::

und Osteopathen, wenngleich zweitere Richtung den faden Geruch von Pseudonedizin haben, gibt es dennoch viele gute Erfahrungsberichte. Sie kennen sich oft sehr gut mit biomechanischen Zusammenhängen aus.

Des weiteren kann auch ein selbst laufender und in der Behandlung von Läufern praxiserfahrer Physiotherapeut hier evtl. entscheidend weiter helfen.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hab nicht den ganzen Thread gelesen, mein Senf dazu:
bei mir wurde Beinlängendifferenz von 1 cm festegestellt, ich bekam dann Einlagen die ca. 0.5cm ausgeglichen haben.
aus einem anderen grund war ich dann bei jemandem der Akupunktmassage gemacht hat, und nach ca. 5 Behandlungen merkte ich wie das laufen und radfahren auf einmal viel synchronisierter und entspannter möglich war. Durch die Behandlung wurden wohl Spannungen im Bereich um die Hüfte gelöst (zB Lendenwirlbelsäulenbereich) die dann eine Schiefstellung der Hüfte und damit Beinlängendifferenz ausgeglichen haben. Beim nächsten Sportarztbesuch wurde auf meine Nachfrage die Beinlänge nochmal verglichen, und siehe da nur noch "maximal ein paar Millimeter" Unterschied.

36
Woher kommst du? Ich such schon ewig jemanden, der das mal gut behandelt...
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Pinacolada89 hat geschrieben:Woher kommst du? Ich such schon ewig jemanden, der das mal gut behandelt...
aus österreich. ich würde am besten nach leuten suchen die professionelle läufer oder triathleten betreuen und dementsprechend viel erfahrung haben. die behandlung die bei mir gemacht wurde war eine kombination aus akupunktmassage nach penzel und sanften eingriffen (ähnlich chiropraktisch, nur sanfter) sowie tägliche dehnübungen. doch es gibt viele möglichkeiten das ziel zu erreichen, wichtig ist nur dass man erkennt ob die beinlängendifferenz tatsächlich auf unterschiedlich langen knochen beruht, was bei den wenigsten der fall ist, oder auf verspannungen und ausgerenkten gelenkten, die zb zur schiefstellung der hüfte führen und damit die beine unterschiedlich lang erscheinen. in ersterem fall sollte man wohl einlagen benutzen, in letzterem kann man gut gegensteuern und sollte einlagen vermeiden, da man das ursächliche problem nicht behebt.
Gesperrt

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