hardlooper hat geschrieben:Hi

,
Und genauso ist es auch auf einem normalen Laufband, so lange man nicht vorne oder hinten runterfällt."
Knippi
Nein ist es nicht, da du dich auf einem Walkway am Flughafen wirklich vorwärts bewegst wenn du gehst oder läufst, d.h. du leistest eine Beschleunigungsarbeit, unabhängig davon, dass sich das Band bewegt. Also beschleunigst du deinen Körper, ganz gleich in welche Richtung. Das tust du auf einem Laufband nicht. Dort bewegst du lediglich deinen Laufaparat, um nicht hinten runterzufallen. Daher ist die Arbeit auf einem Laufband geringer. Andersrum lässt es sich vielleicht erklären, wenn du auf sandigem Untergrund läufst. Da ist die Arbeit höher, als z.B. auf Asphalt, da du versuchst, dich in einem gewissen Tempo vorwärts zu bewegen, gleichzeitig dafür aber eine gewisse Menge Sand in die entgegengesetzte Richtung beschleunigst, d.h. ein gewisser Teil der Kraft, die du zum Abstoßen nach vorne benötigst, wird durch den nach hinten beschleunigten Sand kompensiert. Der werte Herr Newton hätte dazu bestimmt mehr sagen können.
@ Daniela: Dass eine Laufbandanalyse Blödsinn ist, weil die Geschwindigkeit nicht passt, ist vollkommener Unfug. Der Hauptparameter für eine solche Leistungsdiagnostik ist die Herzfrequenz und mit Sicherheit nicht die Geschwindigkeit.
Und dass der Schweiß beim Laufen im Freien nicht vor einem hintropft, sondern meistens dahinter, liegt auch nicht unbedingt am " Fahrtwind " ( denn der könnte ja schließlich auch mit größerer Geschwindigkeit von hinten kommen, als du läufst und somit den Tropfen sogar weiter vor dir hinabfallen lassen ), sondern eher an deiner Vorwärtsbewegung, durch die du den zu Boden tropfenden Schweiß überholst, bzw. ihn mit deinem Oberkörper oder Beinen abfängst.