Schwindel beim Schwimmen im Freiwasser

Hallo,

ich habe die Suche bemüht und nichts dazu gefunden.
Ich habe jetzt schon mehrmals festgestellt, dass mir beim Schwimmen im Freiwasser leicht schindelig wird. Es "dreht" sich zwar nichts aber es ist trotzdem ein leichter Schwindel da.
Im Hallenbad oder Freibad habe ich das nicht. Mir ist es nur im Urlaub beim Schwimmen im Meer und diese Woche beim Schwimmen im See aufgefallen.
Kennt das jemand von euch?

GLG
Mika

Es könnte evtl. an der Wassertemperatur liegen, d.h. an der Kälte, die sich anscheinend auf den Gleichgewichtssinn auswirkt. Du könntest mal probieren, ob Ohrenstopfen Abhilfe bringen.

Viel Erfolg,
W.

Hallo Mika,
es kann sogar schon "Reisekrankheit" sein so unglaublich sich das liest.
Vielleicht mal mit einer entsprechenden Tablette/Kaugummi/Druckpunktarmband o. ä. testen.
Kenne das von vielen Tauchern, die auch an der Wasseroberfläche dümpelnd Übelkeit/Schwindel verspüren, aber nicht auf dem Boot.
Gruss
Claudia

Quirli hat geschrieben:Hallo Mika,
es kann sogar schon "Reisekrankheit" sein so unglaublich sich das liest.
Vielleicht mal mit einer entsprechenden Tablette/Kaugummi/Druckpunktarmband o. ä. testen.
Kenne das von vielen Tauchern, die auch an der Wasseroberfläche dümpelnd Übelkeit/Schwindel verspüren, aber nicht auf dem Boot.
Gruss
Claudia

Hi,
ohhh...das hört sich aber schon fast gefährlich an

So schlimm ist es aber auch nicht. Es ist eher so eine Art schummriges Gefühl...
Ähnliches habe ich auch, wenn ich z.B. in großer Höhe über ein Gitter gehen muss, durch das man nach unten schauen kann...

GLG

mika82 hat geschrieben:So schlimm ist es aber auch nicht. Es ist eher so eine Art schummriges Gefühl...
Ähnliches habe ich auch, wenn ich z.B. in großer Höhe über ein Gitter gehen muss, durch das man nach unten schauen kann...

Es ist vielleicht eine Art Phobie, wie Agoraphobie, wo man dann in bestimmten Situationen sich leicht schwindelig fühlt. Das muss ja nicht ausgeprägt sein. Vielleicht ist es ein komisches Gefühl wenn du im Gegensatz zum Hallenbad keine Ränder hast zum Festhalten. Das ist aber jetzt nur Laienpsychologie

Hast Du es mal mit Ohrenstöpseln versucht? Das Gleichgewichtsorgan liegt im Innenohr und deshalb kann man zum Beispiel bei einem Trommelfellriss die Orientierung verlieren.
Wenn das Trommelfell intakt ist könnte es vermutlich immer noch sein dass die Kälte von aussen dein Gleichgewicht stört.
Das ist aber nur meine Theorie. Wenn es dir mit Ohrstöpseln immer noch schwindlig wird kannst Du die wieder komplett verwerfen

Unter Umständen bringen dich auch einfach die Wellen durcheinander welche im Hallenbad und Freibad mehr oder weniger wegfallen.

Hi,

danke für eure Antworten!
@fire: Das mit dem Riss im Trommelfell kann gut sein. Ich hatte mal einen und sowieso bin ich an und in den Ohren sehr empfindlich. Meine "Krankengeschichte" dazu erspare ich euch.
Es war ALLES dabei...
Ohrenstöpsel habe ich noch aus der Zeit, in der ich viel geschwommen bin. Die probiere ich mal aus.
Ich denke, dass es vielleicht eine Kombi aus fehlender Orientierung (das was Elguapo wegen der "Ränder" geschrieben hat) und den Ohren ist...

Mein erster Triathlon dieses Jahr mit Freiwasserschwimmen ist ohnehin erst am 18, Juli in HH. Bis dahin kann ich ja noch testen und probieren.

Mika

Hi,

mir ist nach dem schwimmen im See auch immer leicht schwindelig. Vor allem beim Wettkampf.
Vielleicht liegt es daran, dass das Wasser im See unruhiger ist als im Bad. Vielleicht vergleichbar mit der "Seekrankheit" auf einem Schiff.
Sobald ich wieder an Land bin, ist das Schwindelgefühl weg.

Gruss Bigforche

Ich hätte auch noch einen Denkanstoss ( da ich das Problem auch selber habe )...
Im Schwimmbad hast du eine optische Referenz z.B. den Streifen auf dem Beckenboden oder Kacheln. Im Freiwasser hast du das ja meist nicht und der Gleichgewichtssinn ist ein wenig orientierungslos , da ihm der optische Bezug fehlt. Das was du siehst stimmt nicht mit dem überein , was das Gleichgewichtsorgan meldet.
Gibts auch beim Tauchen. Da gibts auch Leute , die Probleme mit Schwindel haben , wenn sie im Freiwasser ohne optischen Bezugspunkt auf-oder abtauchen. Die müssen sich dann halt am Aufstiegsseil oder Riff orientieren und schon geht's...

ich bin "bei Dir", also gedanklich
bin auch gestern (verletzungsbedingt das erste mal seit 3 wochen überhaupt) im wasser und das erste mal seit einem jahr wieder im SEE gewesen
und war zuerst völlig frustriert weil ich mich grad über die letzten monate so schön von "eine bahn kraul eine bahn brust" wieder zum "langstrecken"kraulen durchgearbeitet hatte ...

und hab dann nicht grad mit schwindel aber doch mit recht schlecht empfundener technik lieber wieder auf brust gewechselt um mich erst mal wieder an die langen "bahnen" im freien zu gewöhnen

wir sind erst zum aufwärmen 3 kurze querbahnen knapp 100m geschwommen, das ging noch einigermaßen kraul, aber da ich IMMER zu schnell losschwimme was im becken relativ egal ist, im see aber zu eingebildeten atemnotproblem führen kann ohne grund (und boden ;-) war das nicht genug um die von mir inzwischen wie beim laufen benötigten rund 15m bis ich "im richtigen film bin und das wasser fühlen kann" zu haben, und danach ging's in längsrichtung einmal den see entlang zum tria-einstiegspunkt und dann nach kurzer pause wieder zurück.
und diese strecke (dort, nicht die länge, da kann ich "fast endlos") bin ich halt noch nie geschwommen, irgendwas knappe 500 jede längstrichtung.

ich denk aber mal das ist ne reine kopfsache (biei mir, bei Dir weiß ich nicht, aber vielleicht auch dabei?)
und deshalb heißt es hart gegen mich selbst einfach: Du bist gemeldet, da mußte durch, mußt halt noch ein paar mal in den see vor dem 11.7. ;-)
und alles in allem bin ich mit knappen 1200m im see dann auch doch schon zufrieden ;-)