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@Lauftrainer: Wie gestaltet ihr eure Einheiten?

@Lauftrainer: Wie gestaltet ihr eure Einheiten?

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Hallo aus Wien

Ich habe vor kurzem die Ausbildung zum Lauf Basic Instructor gemacht.

Natürlich haben wir vieles an Anregungen bekommen, wie wir eine Einheit mit einer Gruppe oder einer Einzelperson gestalten können, aber der Schwerpunkt war es natürlich nicht.

Mich würde interessieren, wie das bei euch abläuft - freue mich über Anregungen.

Liebe Grüße
RunningS

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RunningS hat geschrieben: Ausbildung zum Lauf Basic Instructor ...
Wenn mein Englisch ausreicht, hast du Geld dafür bezahlt (vermutlich nicht zu wenig), dass du lernst, wie man andere Leute beim Laufen anleitet. Und von denen würdest du mutmaßlich auch wieder Geld dafür verlangen, dass du sie anleitest.

Aber wie kann es dann sein, dass die Gestaltung von Trainingseinheiten nicht der Schwerpunkt der Ausbildung war? Was habt ihr denn stattdessen in der Ausbildung gemacht?

Vielleicht kannst du ja mal was drüber schreiben, was das für eine Ausbildung war und wie du dir eine schöne Trainingseinheit für Einsteiger oder Fortgeschrittene vorstellst. Dann lässt sich besser darüber diskutieren, was man anders machen könnte.

VG, viel Spaß beim Laufen
kobold

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kobold hat geschrieben:Wenn mein Englisch ausreicht, hast du Geld dafür bezahlt (vermutlich nicht zu wenig), dass du lernst, wie man andere Leute beim Laufen anleitet. Und von denen würdest du mutmaßlich auch wieder Geld dafür verlangen, dass du sie anleitest.

Aber wie kann es dann sein, dass die Gestaltung von Trainingseinheiten nicht der Schwerpunkt der Ausbildung war? Was habt ihr denn stattdessen in der Ausbildung gemacht?

Vielleicht kannst du ja mal was drüber schreiben, was das für eine Ausbildung war und wie du dir eine schöne Trainingseinheit für Einsteiger oder Fortgeschrittene vorstellst. Dann lässt sich besser darüber diskutieren, was man anders machen könnte.

VG, viel Spaß beim Laufen
kobold
Hallo!

Danke für die Antwort. Ja - der Kurs heißt Lauf Basic Instructor und du hast es richtig gedeutet. Ich habe eine Firma in Wien, Schwerpunkte: Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Ich möchte Laufgruppen bis Einzeltraining anbieten.

Es wurde sich vorwiegend darauf konzentriert: Verschiedene Laufstile, wem empfehle ich was, Videoanalyse, Haltung usw.

Mir geht es jetzt aber eher darum, dass ich für Anfänger eine Einheit so gestalten möchte, dass es ihnen auch Spaß macht. Also nicht kopfstur durchlaufen bzw. laufen/gehen/laufen ... sondern dazwischen ein bisschen auf Motivation hinarbeiten. Abwechlsung, damit die Zeit vergeht.

Ich erinnere mich an meinen Einstieg ins Laufen. Ich hab mich alleine durchgebissen (ich wollte das aber auch so) und motivierend war es nicht gerade, dass ich dachte, diese 1 Laufminute zwischen den 2 Gehminuten nehmen kein Ende und ich müsste sterben. :zwinker2:

Sorry, wenn ich zuvor zu ungenau war in der Beschreibung, was ich wirklich möchte. :)

LG

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Hmmm. Du hast, wenn ich das richtig gelesen habe, erst vor drei Monaten selbst mit dem Laufen angefangen. Jetzt möchtest du Geld damit verdienen, dass du anderen das Laufen beibringst. :confused: Und weil dein vermutlich teuer bezahltes läuferisches Jodeldiplom dir noch nicht genug Kenntnisse dafür vermittelt hat, möchtest du dir hier jetzt unbezahlten Rat holen.

Sorry, aber da spiel ich nicht mit. Ich halte es für fragwürdig, wenn jemand eine Dienstleistung anbietet und dafür - nach meinen Maßstäben - (noch!) nicht genug Kompetenzen besitzt. Ich erwarte von einer Lauftrainerin eine fundierte Beschäftigung mit dem Sport und nach Möglichkeit mehrjährige eigene Lauferfahrung, egal auf welchem Leistungsniveau. Dass eine absolute Anfängerin, die vor drei Monaten nicht einmal mit dem Begriff "Intervall" was anzufangen wusste, jetzt als Laufexpertin auftritt, will ich nicht unterstützen.

VG
kobold

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Klasse, jetzt gibt es den Kram aus dem Walkingbereich auch fürs Laufen.

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Und ich finde es fragwürdig, dass man Beiträge einer Userin durchforstet, bevor man entscheidet, ob man eine gscheite Antwort gibt oder nicht.

Ich muss mich nicht rechtfertigen, für das, was ich tue.

Zickenforen sind nicht mein Nieveau. In diesem Sinne - *tschüss*

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RunningS hat geschrieben: Mir geht es jetzt aber eher darum, dass ich für Anfänger eine Einheit so gestalten möchte, dass es ihnen auch Spaß macht. Also nicht kopfstur durchlaufen bzw. laufen/gehen/laufen ... sondern dazwischen ein bisschen auf Motivation hinarbeiten. Abwechlsung, damit die Zeit vergeht.
Ach, immer die liebe alte Motivation. Wer keinen Bock hat, dem kannste nicht helfen. Ansonsten gilt natürlich wie überall: Einfach machen, probieren, üben, bis man einen vernünftigen Weg gefunden hat. Ich selbst mache Volleyballtraining im mittleren Freizeitbereich und kann nur sagen, dass mir jedes Training und das Feedback der Trainierenden geholfen hat/hilft. Dazu kann man immer mit anderen Trainern zusammenarbeiten, theoretischen Krams lesen. Aber ohne eigene Erfahrungen aus der Praxis wird das nix werden. Dazu ist jede Gruppe anders. Mit dem Training bei der jetzigen Mannschaft hätte ich bei der alten nichts erreicht.
Gerade was die Abwechslung angeht, wird von dem Trainer eben viel erwartet. Geradeaus laufen kann ich alleine, mache ich alleine. Ich finde Gruppentraining extrem hart (im Volleyball ist das ja meistens der Fall), weil dort viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen, Fähigkeiten, Motivationen etc. vor Ort sind.

Ich würde Dir einfach raten, dass Du für den Beginn einen Lauftreff, eine Lauf-Anfängergruppe ins Leben rufst und schaust, ob Du damit erfolgreich sein kannst. Ob jemand dafür etwas bezahlen wird, wirst Du sehen müssen. Zu Beginn wird wohl keiner Geld dafür auf den Tisch legen. Es sei denn, Deine Trainerfertigkeiten sind so gut, dass Du Deiner Kundschaft diese verkaufen kannst. Ansonsten ist das Traineramt in vielen Bereichen ein Ehrenamt.

Ich stelle meine Fragen einfach immer hier im Forum und bekomme meine Antworten, von denen ich natürlich selektieren muss. Aber ich denke, dass mir die Experten hier und in anderen Foren zum Beispiel für das Training bis Bernau sehr hilfreich sein können. Eigentlich juckt mich es gerade, um mal zu sehen, was hier wer antworten würde.
kobold hat geschrieben:...Und weil dein vermutlich teuer bezahltes läuferisches Jodeldiplom dir noch nicht genug Kenntnisse dafür vermittelt hat, möchtest du dir hier jetzt unbezahlten Rat holen.
Hallo Kobold!

Ich finde nix schlimmer, als wenn sich Trainer keinen Rat holen wollen. Aber den dann zu verkaufen ist schon fragwürdig. Im Grunde ist Kommunikation unter Trainern immer hilfreich, denn diese kann jeden voranbringen. Am Ende ist der Trainierende derjenige, der profitiert. Aber wahrscheinlich reicht mir solche Kommunikation aus, weil ich nicht vom Volleyballtraining leben möchte und leben kann. Die Aufwandsentschädigung ist zwar schön, aber reicht doch nur für ein paar Schuhe und zwei Bier im Jahr.

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RunningS hat geschrieben:Und ich finde es fragwürdig, dass man Beiträge einer Userin durchforstet, bevor man entscheidet, ob man eine gscheite Antwort gibt oder nicht.

Ich muss mich nicht rechtfertigen, für das, was ich tue.

Zickenforen sind nicht mein Nieveau. In diesem Sinne - *tschüss*
Was ist denn das für ein Stil? Frau Kobold hat doch klar geantwortet, dass sie dafür kein Geld bezahlen würde, weil sie das nicht braucht und auch ihren Mehrwert nicht erkennen kann. Frau Kobold wird wohl auch nicht Deine primäre Zielgruppe sein.

Wenn ich Geld für einen eigenen Lauftrainer/Personalcoach über hätte, dann würde ich mir sicher auch einen suchen, bei dem ich das Gefühl habe, dass derjenige weiß, was er macht. Und dafür google ich sogar die Personen alle! Dazu würde man sich auch umhören, wie das Training so ist, was derjeniges alles so macht etc.
Mein Geld ist so knapp, dass ich das gut investieren muss. Niemand kann es sich finanziell und zeitlich leisten, an diesem Punkt Fehlinvestitionen zu tätigen.

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Fang doch mal mit einem guten Buch an, z. B. der Laufformel, die sich implizit an High School Coaches wendet. Theoretische Grundlagen, Hinweise zum Aufbau von Trainingsplänen und Beispielspläne.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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ronnykind hat geschrieben:Ach, immer die liebe alte Motivation. Wer keinen Bock hat, dem kannste nicht helfen. Ansonsten gilt natürlich wie überall: Einfach machen, probieren, üben, bis man einen vernünftigen Weg gefunden hat. Ich selbst mache Volleyballtraining im mittleren Freizeitbereich und kann nur sagen, dass mir jedes Training und das Feedback der Trainierenden geholfen hat/hilft. Dazu kann man immer mit anderen Trainern zusammenarbeiten, theoretischen Krams lesen. Aber ohne eigene Erfahrungen aus der Praxis wird das nix werden. Dazu ist jede Gruppe anders. Mit dem Training bei der jetzigen Mannschaft hätte ich bei der alten nichts erreicht.
Gerade was die Abwechslung angeht, wird von dem Trainer eben viel erwartet. Geradeaus laufen kann ich alleine, mache ich alleine. Ich finde Gruppentraining extrem hart (im Volleyball ist das ja meistens der Fall), weil dort viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen, Fähigkeiten, Motivationen etc. vor Ort sind.

Ich würde Dir einfach raten, dass Du für den Beginn einen Lauftreff, eine Lauf-Anfängergruppe ins Leben rufst und schaust, ob Du damit erfolgreich sein kannst. Ob jemand dafür etwas bezahlen wird, wirst Du sehen müssen. Zu Beginn wird wohl keiner Geld dafür auf den Tisch legen. Es sei denn, Deine Trainerfertigkeiten sind so gut, dass Du Deiner Kundschaft diese verkaufen kannst. Ansonsten ist das Traineramt in vielen Bereichen ein Ehrenamt.

Ich stelle meine Fragen einfach immer hier im Forum und bekomme meine Antworten, von denen ich natürlich selektieren muss. Aber ich denke, dass mir die Experten hier und in anderen Foren zum Beispiel für das Training bis Bernau sehr hilfreich sein können. Eigentlich juckt mich es gerade, um mal zu sehen, was hier wer antworten würde.


Hallo Kobold!

Ich finde nix schlimmer, als wenn sich Trainer keinen Rat holen wollen. Aber den dann zu verkaufen ist schon fragwürdig. Im Grunde ist Kommunikation unter Trainern immer hilfreich, denn diese kann jeden voranbringen. Am Ende ist der Trainierende derjenige, der profitiert. Aber wahrscheinlich reicht mir solche Kommunikation aus, weil ich nicht vom Volleyballtraining leben möchte und leben kann. Die Aufwandsentschädigung ist zwar schön, aber reicht doch nur für ein paar Schuhe und zwei Bier im Jahr.
Danke für diese Antwort und v. a. für den fett markierten Satz.

Ich werde mich natürlich auf Anfänger konzentrieren, alles andere fände ich selbst bedenklich. Und für Gruppentraining verlange ich einen Spottpreis, mal sehen, ob es Anklang findet. Ich will mich selbst weiter im Laufen steigern und entwickeln und dann werde ich irgendwann vielleicht mal daran denken, mich auch auf anderes Klientel zu konzentrieren.

Und daran finde ich nichts fragwürdig und bedenklich. Aber gut - Meinungen sind verschieden.

Abgesehen davon werde ich selbst noch ein paar Monate laufen und mich gut darauf vorbereiten, bevor ich Lauftrainings anbiete. OK - das hab ich nicht geschrieben, aber ich muss doch nicht jedes einzelne Detail hier darlegen, außer jemand fragt danach - dann natürlich schon. Ansonsten - mit jedem Detail - wäre das ein langes Einstiegsposting.

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ronnykind hat geschrieben:Was ist denn das für ein Stil? Frau Kobold hat doch klar geantwortet, dass sie dafür kein Geld bezahlen würde, weil sie das nicht braucht und auch ihren Mehrwert nicht erkennen kann. Frau Kobold wird wohl auch nicht Deine primäre Zielgruppe sein.

Wenn ich Geld für einen eigenen Lauftrainer/Personalcoach über hätte, dann würde ich mir sicher auch einen suchen, bei dem ich das Gefühl habe, dass derjenige weiß, was er macht. Und dafür google ich sogar die Personen alle! Dazu würde man sich auch umhören, wie das Training so ist, was derjeniges alles so macht etc.
Mein Geld ist so knapp, dass ich das gut investieren muss. Niemand kann es sich finanziell und zeitlich leisten, an diesem Punkt Fehlinvestitionen zu tätigen.
Ich finde die Art einfach daneben, Beiträge zu suchen und dann hier angeprangert zu werden.

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ojessen hat geschrieben:Fang doch mal mit einem guten Buch an, z. B. der Laufformel, die sich implizit an High School Coaches wendet. Theoretische Grundlagen, Hinweise zum Aufbau von Trainingsplänen und Beispielspläne.
Danke für den Buchtipp - ich suche eh schon auf Amazon hilfreiche Bücher.

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Die erste Frage die du dir stellen musst:
Was wollen die Leute

Wichtig und gut und abwechslungsreich wären auch für Anfänger Programm wie 2x8xDiagonalen auf dem Rasen/Sportplatz .....
Wichtig und gut und abwechslungsreich wären Koordinationsübungen (wobei sich natürlich die Frage stellt, ob du sinnvoll bewerten kannst was gut und richtig ist und wie eine Korrektur aussehen sollte)
Wichtig und gut und abwechslungsreich wäre ein Krafttraining mit Medizinbällen, Pezibällen, Körpergewicht ......

Aber... viele wollen halt doch einfach nur laufen :-)

Was ist das Ziel ?
Wollen die Leute schneller werden ?
Wollen sie abnehmen ?
Geselligkeit ?


Um schneller zu werden hier viele Ideen:
Leichtathletik Coaching-Academy

Und die beste Idee ist es bestimmt erst mal selbst 1-10 Jahre bei einem erfahrenen Trainer in "die Lehre" zu gehen. So ein Kurs ist in meinen Augen nix Wert !

-running-

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ronnykind hat geschrieben:Hallo Kobold!

Ich finde nix schlimmer, als wenn sich Trainer keinen Rat holen wollen. Aber den dann zu verkaufen ist schon fragwürdig. Im Grunde ist Kommunikation unter Trainern immer hilfreich, denn diese kann jeden voranbringen. Am Ende ist der Trainierende derjenige, der profitiert. Aber wahrscheinlich reicht mir solche Kommunikation aus, weil ich nicht vom Volleyballtraining leben möchte und leben kann. Die Aufwandsentschädigung ist zwar schön, aber reicht doch nur für ein paar Schuhe und zwei Bier im Jahr.
Hi Ronny,

da gebe ich dir absolut recht - Kommunikation unter Trainern ist wichtig! Wenn einer behauptet, er wüsste schon alles, hat er sich in meinen Augen disqualifiziert für seinen Job! Und wenn ein Trainer seinen Job versteht, soll er auch anständig dafür bezahlt werden.

Meine Kritik richtet sich nur darauf, dass es scheinbar inzwischen auch im Sport (wie schon längst auf dem Therapie- und Weiterbildungsmarkt) Usus wird, dass Leute in einem Crash-Kurs einen Titel erwerben, der Kenntnisse und Erfahrungen suggeriert, die die Betreffenden gar nicht besitzen. Und mit solchen Titeln wird dann Geld verdient, weil die potentiellen Kunden sich von den Titeln blenden lassen. Das mag unterstützen wer will - ich tu's nicht.

vg,
kobold :hallo:

@RunningS: In einem Forum nehme ich mir das Recht, meine Meinung zu sagen. Die ist sicher nicht repräsentativ für das Forum. Vielleicht findest du andere, die bereit sind, dir weiterzuhelfen.

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kobold hat geschrieben:.

Meine Kritik richtet sich nur darauf, dass es scheinbar inzwischen auch im Sport (wie schon längst auf dem Therapie- und Weiterbildungsmarkt) Usus wird, dass Leute in einem Crash-Kurs einen Titel erwerben, der Kenntnisse und Erfahrungen suggeriert, die die Betreffenden gar nicht besitzen. Und mit solchen Titeln wird dann Geld verdient, weil die potentiellen Kunden sich von den Titeln blenden lassen.


Na, na......das war immerhin eine Eintagesintensivausbildung ........bis 19 Uhr :hihi:

Nordic Walking Ausbildung Wien Köln Berlin Zürich - Neue Ausbildung zum Lauf-Basic Instructor

Gruß Rono

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Danke, das letzte Posting ist jetzt wirklich schon sehr bunt.

Wünsch euch noch viel Spaß beim Ausrichten.

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@RunningS:
Man sollte vielleicht generell unterscheiden, ob man einen Lauftreff oder wirklich Lauftraining anbieten will.

Lauftreff:
Man trifft sich und läuft unterschiedliche Strecken, vielleicht mal mit kleineren Aufgaben wie 3x den Hügel hoch laufen oder über die Wiese sprinten. Mal kann man auch nen Fahrtenspiel oder Intervalltraining machen, für die Fortgeschrittenen. Dafür braucht man ein wenig Streckenkenntnis und nen bissl Ahnung von Trainingsprinzipien, wenn man den denn anleiten will. Nach dem Laufen gehts wieder nach Hause, gut ist. Es gab hier vor 2 (?) Jahren schon mal einen Beitrag über einen Frauenlauftreff, der wohl im Winter auseinander gebrochen ist. Da gabs auch Hinweise.

Lauftraining:
Hier erwarte ich schon mehr. Da kommen noch Dinge wie Techniktraining, Krafttraining, Stabi-Übungen mit Theraband, Gymnastikhanteln, Wackelbrett, Körpergewicht, Medizinbällen, Dehnungsübungen etc. hinzu. Selbst das reine Laufen muss hier für jeden angepasst und durchstrukturiert sein.

Für den Lauftreff würde ich eigentlich nichts bezahlen, weil ich mich ja auch so mit irgendwelchen Laufpartnern treffen könnte. Wir waren eine Weile fünf Läufer und ein Hund, die sich in der Woche 3x getroffen haben und dann gemeinsam um den See gelaufen sind. Hat nix gekostet und ne Menge Spaß gebracht.
Für das Lauftraining würde ich in einen Verein gehen und den dortigen Jahresbeitrag investieren. Dafür bekomme ich aber Anleitung, kann Trainingsmaterialien nutzen und duschen.

@Kobold: Ich hatte Dich schon verstanden, aber wollte eben auf die notwendige Kommunikation hinweisen. Ansonsten ist Deine Meinung klar und verständlich, wie immer, angekommen und auch nicht wirklich zu kritisieren. :winken:

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RunningS hat geschrieben:Ich muss mich nicht rechtfertigen, für das, was ich tue.
Und trotzdem steht es uns frei, das, was Du uns hier mitteilst, zu bewerten.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Klasse, jetzt gibt es den Kram aus dem Walkingbereich auch fürs Laufen.
Ja. Demnächst kommt noch einer auf die Idee, beim Laufen spitze Stöcke hinter sich herzuziehen. Das wird dann Southic Jogging genannt und groß vermarket.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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@RunningS:

Ich will dich hier nicht weiter durch die Manege führen. Aber eins würde mich dann doch interessen: Würdest du von Einem, der seit drei Monaten Englisch lernt für Englisch-Unterricht bezahlen?


Wahrscheinlich nicht, oder? Und obwohl es beim Englischlehrer wohl schneller auffallen würde, dass er KEINE Whnung hat, was er tut, heißt das in keinem Fall, dass Laufsport nicht weniger vorraussetzungsvoll ist.

Ich würde dir anraten von deiner Idee abzulassen. Es ist eine andere Frage, ob ein paar Hausfrauen wirklich so (entschuldige!) "blöd" sind und für einen deiner Kurse wirklich Bares hinlegen und, ob du jenes wirklich tun solltest.

Das heißt ja alles nicht, dass du nicht generell mal so einen Kurs anbieten kannst. Aber bitte hinterfrage dich, ob du wirklich bereit bist anderen etwas zu verkaufen, was du möglícherweise selber nicht beherrschst.

Viele Grüße und lass dich nicht entmutigen, jeder fängt mal klein an. Man muss sich das nur eingestehen!

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kobold hat geschrieben:Da lob ich mir doch das gute alte Jodeldiplom!
Da hat man wenigstens was eigenes. :daumen:

RunningS:
Versuch doch mal, ein bisschen vernünftig zu sein. Du bist selber totale Anfängerin mit der geballten Erfahrung von 3 Monaten, wenn auch mit "Ausbildung zum Lauf Basic Instructor". Was möchtest du denn in deinen Kursen vermitteln?
Und findest du es nicht unseriös und vermessen, dich als Expertin oder Trainerin aufzuspielen und eine Kompetenz vorzugeben, die du nicht hast und auch nicht haben kannst? Ich finde, sowas grenzt an Hochstapelei oder Betrug. :nene:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Runni86 hat geschrieben:Ich würde dir anraten von deiner Idee abzulassen. Es ist eine andere Frage, ob ein paar Hausfrauen wirklich so (entschuldige!) "blöd" sind und für einen deiner Kurse wirklich Bares hinlegen und, ob du jenes wirklich tun solltest.
Im Nordic-Walking-Bereich funktioniert so etwas ja auch, und da kommt der Unfug mit diesen Ausbildungen ja her. Nun ist die Walkingwelle vielleicht etwas verebbt, also bindet man auch Jogger ein.

Gruß

Carsten

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rono hat geschrieben:Na, na......das war immerhin eine Eintagesintensivausbildung ........bis 19 Uhr :hihi:

Nordic Walking Ausbildung Wien Köln Berlin Zürich - Neue Ausbildung zum Lauf-Basic Instructor
Wenn man dort weiterklickt, offenbaren sich Seminarkosten "von nur € 159,-", "enthalten sind Ihre umfangreichen Ausbildungsunterlagen zum Nachlesen und Nacharbeiten". Ein stolzer Preis für ein 9-stündiges Seminar inkl. Mittagspause - zumal es nach dem Startpost nur Anregungen zum Gestalten einer Einheit gab, dies aber kein Schwerpunkt war. :tocktock:

Meine Meinung dazu: Mit dem Geld hätte man sich tolle Laufschuhe und ein Buch von Stephny oder einem anderen zulegen können, die Zeit besser ins Lesen und noch besser ins Laufen investieren können. Das hätten in meinen Augen deutlich mehr gebracht. :nick:
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

Bild

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Ich habe die ganze Zeit danach gesucht, welche Voraussetzungen man denn für diesen Kurs erfüllen muss. Ist ja schon ein Unterschied, ob jahrelange nachgewiesene Lauferfahrung, Sportlehrerausbildung, Trainerkurse o.ä. gefordert werden oder ob jedenein mit einer 1-Tages-Fobi jetzt Basic Lauftrainer sein kann...
Hab aber nix gefunden.

Und was das Angucken der Postings angeht: kobold hat nicht das private Tagebuch ausgeforscht, sondern völlig öffentliche Beiträge. Und die zu lesen ist oft sehr nützlich, wenn jemand um Rat in Trainingsfragen sucht.

Ich selbst höre am liebsten den Rat von Leuten mit sehr viel Lauferfahrung. Ich schätze einfach ihre Kompetenz höher ein. Dabei ist es mir wurscht, ob sie Profis oder "Freizeitläufer" sind.

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:popcorn:
lustig hier!

@kobold: gut argumentiert! :)
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Vielleicht ist ein ja fortgeschrittener Anfänger mit einer gewissen Ausbildung für Anfängertraining besser geeignet als ein Profi bzw. Supersportler?

Jemand, der sich auf seinen zwanzigsten Marathon vorbereitet, könnte es doch schwer fallen sich in Leute hereinzuversetzen die keine fünf Minuten am Stück laufen können.

Oder umgekehrt: Wenn der fortgeschritte Anfänger sagt: "2 Min Walken dann weiter, und nach paar Wochen gehts immer besser.." ermutigt das evtl. mehr, weil dieser diese Erfahrung gerade vor 3 Wochen gemacht hat.

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Tsingtao hat geschrieben:Vielleicht ist ein ja fortgeschrittener Anfänger mit einer gewissen Ausbildung für Anfängertraining besser geeignet als ein Profi bzw. Supersportler?

Jemand, der sich auf seinen zwanzigsten Marathon vorbereitet, könnte es doch schwer fallen sich in Leute hereinzuversetzen die keine fünf Minuten am Stück laufen können.

Oder umgekehrt: Wenn der fortgeschritte Anfänger sagt: "2 Min Walken dann weiter, und nach paar Wochen gehts immer besser.." ermutigt das evtl. mehr, weil dieser diese Erfahrung gerade vor 3 Wochen gemacht hat.
Da wäre dann das oben beschriebene Lauftreff-Niveau! Zwei treffen und motivieren sich....

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WinfriedK hat geschrieben:Da hat man wenigstens was eigenes. :daumen:

RunningS:
Versuch doch mal, ein bisschen vernünftig zu sein. Du bist selber totale Anfängerin mit der geballten Erfahrung von 3 Monaten, wenn auch mit "Ausbildung zum Lauf Basic Instructor". Was möchtest du denn in deinen Kursen vermitteln?
Und findest du es nicht unseriös und vermessen, dich als Expertin oder Trainerin aufzuspielen und eine Kompetenz vorzugeben, die du nicht hast und auch nicht haben kannst? Ich finde, sowas grenzt an Hochstapelei oder Betrug. :nene:
Naja, mir hat man vermittelt, in drei Monaten das notwendige Rüstzeug erhalten zu haben, um als Soldat überleben zu können ;) Das war allerdings auch drei Monate 40/5 Ausbildung zu diesem einen Zweck. Ich vertrau hier mal auf den Markt: Wenn RunningS gut ist, kann sie auch ohne echte Kompetenz genügend Leute finden, die ihr für Lauftraining Geld geben (sie hat in vergleichbaren Disziplinen ja schon ein paar Standbeine). Wenn sie nicht gut genug ist, wird sie nach ein paar Monaten ihre Bemühungen einstellen, weil sie nicht auf ihre (Opportunitäts-)Kosten kommt.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.
Gesperrt

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