Kompressionswäsche - nutzt sie wer?

Hallo,
was habt Ihr für Erfahrung mit Kompressionswäsche?
Ich meine jetzt nicht CEP's, die trage ich bereits.

Gestern beim Greifenseelauf hatte ich nach 15 KM Krämpfe im Oberschenkel. Konnte nur noch zum nächsten Baum humpeln, um das Bein durchzustrecken. Nach einigen Minuten konnte ich zu Ende laufen. Die 10 KM durchlief ich in neuer Bestzeit von 55 Min. Wollte die 21,1 KM in 2 H bewältigen, doch die Krämpfe liessen nicht mehr zu. Hatte noch nie Oberschenkelkrämpfe in den WK zuvor. Magnesiummangel kann es nicht sein, nehme 2 Magnesium-Brausetabletten pro Tag und esse eine Handvoll Nussmischung, da Nüsse auch gute Magnesium-Lieferanten sind.

Kann die Kompressionsunterwäsche solche Krämpfe verhindern?

PaulJakob hat geschrieben:Kann die Kompressionsunterwäsche solche Krämpfe verhindern?

Nein! ...obwohl ich mir als Laie da nicht 100%ig sicher bin !!!

Ich würde erstmal den Wettkampf und die Vorbereitung analysieren - irgendwo passte das was nicht! Du schreibst, Du hast Deine schnellsten 10 km gelaufen. War das vielleicht etwas zu viel? Liefe ich PB auf 10K und würde dann auf HM aufstocken wollen, würden sich meine Muskeln wahrscheinlich auch irgendwann verabschieden!

Wahrscheinlich ist eine optimierte Vorbereitung und/oder Renngestaltung die effektivere und günstigere Lösung !

Grüße
Asenberger

Benutze keine und habe bis jetzt auch nie i welche Probleme gehabt.............

Asenberger hat geschrieben:
Du schreibst, Du hast Deine schnellsten 10 km gelaufen. War das vielleicht etwas zu viel?

Im Training lief ich die 10KM schon in 0:59, 5 KM auf dem Laufband Schnitt 5:30 geht ohne Probleme.

Vielliecht war das Anfangstempo wirklich etwas zu schnell? Die ersten 3 KM lief ich eine 5er pace, danach 5.30 / 5.40

Sieht schlichtweg nach einem zu stürmischen Start aus! 5:00 min/km bedeuten für Dich 40s schneller als HMRT (~5:40 min/km) - das ist schon `ne Hausnummer! Wie sieht´s mit langen Läufen in der Vorbereitung aus bzw. war ausreichend Grundlage antrainiert?

Andererseits konntest Du ja offensichtlich den Lauf mit Würde beenden! Beim nächsten Mal würde ich zu Beginn vielleicht eher ein wenig zu langsam als zu schnell starten, auch wenn´s manchmal schwer fällt . ... und besser bei diesem HM die schlechte Erfahrung gemacht, als in NY!

Grüße
Asenberger

Danke, Vorbereitung läuft gut, hab schon 3 lange Läufe hinter mir, 4 sind noch geplant. Den Brienzerseelauf (35 KM rund um den See) laufe ich als Test für NY, ebenso den Halbmarathon Luzern als Vorbereitung, den gehe ich nicht voll.
Trainiere nach Greif auf 4:15. Beste Halbmarathonzeit war 4:23 lief ich letzten November von Nizza nach Cannes, eine wunderschöne Strecke entlang gem Meer. Wäre ich dieses Jahr wieder gelaufen wenn ich nicht NY hätte machen können

Angesichts der fast einmonatigen Laufpause vor dem Greifenseelauf (Achilles..) bin ich schlussendlich doch zufrieden mit der Leistung am Greifenseelauf, mit 4 Wochen Training war das doch gar nicht so schlecht.

Hallo, gegen Krämpfe während des Wettkamfes helfen Salztabletten und nicht Magnesiumtabletten. Gibt es bei Greif oder bei Bronny.
Kompressionskleidung verwende ich hauptsächlich nachts zur Regeneration nach harten Einheiten oder bei Etappenläufen.
Bei Bergultras habe ich auch gute Erfahrungen mit 2XU calf guards gemacht.

Gruss

Achim

Bretzelwetzer hat geschrieben:Hallo, gegen Krämpfe während des Wettkamfes helfen Salztabletten und nicht Magnesiumtabletten.

Ja richtig, die meisten Leute bringen Krämpfe immer mit Magnesium in verbindung.
Salz ist aber eigentlich das Zauberwort!

Wenn du an dem Tag noch reativ wenig getrunken hast, kann sich der Muskel da schon mal melden.

Vor dem nächsten Wettkampf vielleicht nicht so salzarm essen und ausreichend trinken.
Wenn das nicht genügt, kann man sich für den Wettkampf auch mal Salzsticks kaufen.
Bei uns Triathleten ist das bei langen und heißen Wettkämpden sehr beliebt.

Ich habe übrigens die Triathlonhose von CEP. Ein angenehmes Gefühl ist das auf jeden Fall und ich will sie nie wieder hergeben

Ich benutze seit geraumer Zeit Unterwäsche von Under Armour und fand sie immer sehr angenehm, kein Wundscheuern bei Läufen über 20km einfach herrlich.
Ob jetzt das Zeug Leistungssteigernd ist weiß ich nicht, muß jeder selbst merken
Nach meiner Bauch op inkl. strenger Bettruhe und 4 Wochen NO SPORTS (die Hölle ;-)) hab ich Kompressionsgurte bekommen und konnte ohne die nach 15 min, weil die ja auch mal gewaschen werden mußten, nicht mehr grade gehen.Der Muskelabbau im Oberkörper und Rückenbereich ist echt krass. Tagsüber wenn ich mal Termine hatte ging das schlecht mit den Gurten weil ich die Hosen nur schlecht zu bekommen hab und da hab ich halt die Sportklamotten genommen.
Ergebnis für mich ist eindeutig, klar mit den medizinischen Gurten nicht zu vergleichen allerdings mit meiner Kompressionsunterwäsche war ich wenigstens im Stande halbwegs normale Körperbewegungen auszuführen, also sind die Sachen auf jeden Fall einen Versuch wert.
Nach ein paar Extrasessions im Studio ist mein Rücken ja auch wieder in Ordnung, aber diese Erfahrung hat mir gezeigt dass ich meine Kompressionsunterwäsche nicht mehr missen möchte

Wäre die Wetterlage bei meinem Lauf nicht so eindeutig gewesen, hätte ich nicht alles im Rucksack unterbringen können. In diesem Fall wären 5-6 l mehr an Volumen nicht schlecht, evtl noch eine Halterung für Stöcke, je nach dem was man damit vor hat. Die Sachen, die du darin Unterbringen möchtest, sollten auf jedenfall Platz haben.

xiaoxiao085 hat geschrieben:Wäre die Wetterlage bei meinem Lauf nicht so eindeutig gewesen, hätte ich nicht alles im Rucksack unterbringen können. In diesem Fall wären 5-6 l mehr an Volumen nicht schlecht, evtl noch eine Halterung für Stöcke, je nach dem was man damit vor hat. Die Sachen, die du darin Unterbringen möchtest, sollten auf jedenfall Platz haben.

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Knippi

Ich habe von einer ähnllchen Problematik mal von Campagnolo-Komponenten gehört. Lassen sich wohl auch schlecht in Italien beziehen, obwohl sie da hergestellt werden.