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Tempoarbeit

Tempoarbeit

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Moin. Laufe mitlerweile schon wieder recht lang( ca. 2 Jahre). Hab aber nie so auf Leistung gemerkt. Bin halt gelaufen, aus Spaß, mir fällt es nun auch leichter und bin auch schneller geworden. Nun will ich aber mehr, wissen was noch geht...

Laufe jetzt Anfang Mai einen LAuf über 10,9km und möchte hier so ca 40-42min brauchen. Hab auch schon nen Trainingsplan von der Seite hier geholt.

Will nun aber nicht gleich starten damit( 12 Wochen Plan), aber nicht wie sonst 10km gemütlich im 4,40 Schnitt laufen, sondern weng Tempoarbeit machen. Schneller werden usw.
Was empfiehlt sich da?

Mfg Moe0910

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Moe0910 hat geschrieben: Was empfiehlt sich da?
Ein Training für 5 km in 20 Minuten. Dann hast Du nach dem Wettkampf - oder auch nur gegen Dich selbst gelaufen - auch einen Wert, wenn in dem Plan von "hier" plötzlich der Begriff "schnell" auftaucht. Aber auch in den Plänen für 5 km steht ja dieses "schnell" :teufel: . Dafür müsstest Du auch irgend eine Unterdistanz "rausfetzen". Meine Standardfrage hierzu: magst Du den Coopertest (12 Minuten lang volle Kanne und dabei die zurückgelegte Strecke und somit das Tempo festhalten) machen? Das ist natürlich um diese Jahreszeit und somit auch mit den möglichen Bodenverhältnissen u.U. sehr beschwerlich oder gar unmöglich.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Cooper Test find ich eigentlich schon ziemlich "geil". Joa gut solangs nur kalt und nicht glatt ist, stört mich des eigentlich nicht allzusehr. Werd ich mal machen. War sonst eigentlich bei 12 Min bei 3200 Meter.

Joa werd mir mal die 5km in 20min anschaunen.

"spaßeshalber"werde ich nicht nur mit 160er Puls meine Stunde runterlaufen, sondern weng Sprintintervalle mit über 90% Hf-Max einlegen. Heißt 6km mit 150-160er Puls und dann paar Intervalle und am Ende noch gemütlich fertiglaufen.
Taugt sowas?

Mfg

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Moe0910 hat geschrieben: Taugt sowas?
Weil ich nicht nach Pulswerten übe :zwinker5: , musst Du auf Beiträge anderer Forumsmitglieder warten.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Du kannst mal mit langsamer Umfangserhöhung und Trainingsdichtenerhöhung (Anzahl der Einheiten pro Woche) anfangen und, wie geschrieben, mal eine Standortbestimmung durchführen, denn nicht jeder Plan ist für jeden geeignet. Das Ziel sollte realistisch sein.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Moe0910 hat geschrieben: Will nun aber nicht gleich starten damit( 12 Wochen Plan), aber nicht wie sonst 10km gemütlich im 4,40 Schnitt laufen, sondern weng Tempoarbeit machen. Schneller werden usw.
Ich habe diese 2 Sätze 5x gelesen und verstehe immer noch nichts... :confused:

Gruß
Rolli

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Naja gut die Sätze sollen heißen:

Dass der Plan für 12 Wochen ausgelegt ist. Ich nun aber denke, dass die Intensität in dem Plan für mich zu hoch ist. Heißt: Ich wollt gerne jetzt keine großartige Veränderung zu meinem Laufen vornehmen, aber dennoch weng was für Schnelligkeit/Tempo tun.
Oder soll ich gleich mit dem Plan anfangen, zb 5km in 20min und dann mittendrin den 10km anfangen? Oder gibts da Vorstufen, sowie Sprints in seinen Dauerlauf einbauen bzw. Intervalle?

Hoffe man versteht mich;) :D

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Moe0910 hat geschrieben:Hoffe man versteht mich;) :D
Irgendwie muß man, fürchte ich, weiterhin im Trüben fischen. Also versuch ich es mal mit Raten: Du willst in ca. 20 Wochen einen Lauf über 10,9 km absolvieren. Du hast einen Trainingsplan, der auf 12 Wochen ausgelegt ist. Du willst Dich bis zum Einstieg in den Plan (ca. Anfang-Mitte Februar) nicht langweilen und möchtest nun wissen, wie Du die nächsten beiden Laufmonate abwechslungsreich verbringen kannst. Habe ich das richtig verstanden? Falls ja, sieh Dir doch mal die Wintertrainingspläne an, die es auch hier auf der RW-Seite gibt. Falls nicht, sorgst Du am besten für ein wenig mehr Aufklärung. Am besten auf Hochdeutsch. Host mi? :zwinker4:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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genauso mein ich das :D

Werde das jetzt so machen:

paar Dauerläufe mit unterschiedlichem Tempo- zwischendurch paar Intervalle und Sprints

Lauf ABC

und bischen mehr auf die Tube drücken als sonst

Weil Grundlagenausdauer sollte ich nun genug haben, jetzt solls hall auch weng schneller werden.

Will kein Überflieger werden auf 10km, aber eben schauen was in der Zeit bis dahin möglich ist aus seinem Körper rauszuholen.


MFg :daumen:

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Ich habe das so gelesen:
Du willst kein Tempo machen, aber schneller werden.
Du willst etwas Abwechslung, aber (immer?) langsam durch die Wälder (langweilig) schlürfen.
Du willst nicht planlos trainieren, aber (noch) nicht nach Plan anfangen...

Verstanden habe ich es nicht, aber mache es so wie aghamemnun vorgeschlagen hat. Denke ich... oder doch nicht...

Was ist "...hall auch weng..." :confused:

Gruß
Rolli

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Moe0910 hat geschrieben:Weil Grundlagenausdauer sollte ich nun genug haben, jetzt solls hall auch weng schneller werden.
Äääh... Du scheinst da was zu verwechseln. Mit dem Laufen ist das nicht wie mit dem Englischkurs bei der Volkshochschule. Es ist nicht so, daß Grundlagenausdauer was für Anfänger ist und die Fortgeschrittenen sich dann ab Lektion 2 verstärkt bis ausschließlich dem Tempo widmen. Ein guter Trainingspal - das solltest Du ja bemerkt haben - bietet von allem etwas. Allerdings ist der Winter eine denkbar schlechte Zeit, um verstärkt Tempo zu machen. Die Witterungsverhältnisse sind unsicher, die meisten vertragen die Kälte nicht (falls Du nicht gerade begeisterter und erfahrener Skilangläufer bist, solltest Du Dich mit Experimenten eher zurückhalten), und überhaupt ist der Winter eher die Zeit für die Arbeit an den Grundlagen. Also viele langsame Einheiten, Quantität statt Intensität. Wo es passt, gern zwischendurch auch mal schneller, aber Tempohärte kannst Du im März/April immer noch trainieren, wenn der Lauf sowieso erst im Mai sein soll.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Rolli hat geschrieben:Was ist "...hall auch weng..." :confused:
Des is frängisch. A Deitscher dät sogn: "... eben auch ein bißchen..."
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich hab das in nem anderen Thread schon mal geschrieben: Gerade in der kalten Jahreszeit kann man durchaus was fürs Tempo tun, ohne dass man gleich "richtige" Intervalle läuft. In so einer Art Fahrtspiel reicht es, einmal die Woche schnelle Minuten in eine Einheit einzubauen, z. B. anfangend mit 6 x 2 min schnell, dazwischen 2 oder 3 min normales Tempo. Sowas kann beliebig ausgebaut werden: 8 x 3 schnell, 6 x 5 schnell etc. Der Unterschied zum Intervalltraining ist, dass man einfach nach Gefühl schneller läuft, ohne auf die Uhr zu schauen. Allerdings sollte auch bei den letzten schnellen Minuten immer noch was gehen.

Ein zweite, ergänzende Möglichkeit ist natürlich, Wettkämpfe zu laufen. Gerade wenn du im Mai was auf Zeit laufen willst, bietet sich das an. Erstens gewöhnst du dich an die Wettkampfatmosphäre, zweitens ist das zur Standortbestimmung ganz gut. 10,9 km in 40 oder 42 min ist schon recht flott. Das entspricht 36:40 - 38:30 über 10 km. Dafür muss sich mancher schon strecken.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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JO cool. So hab ich des grad gemacht. 10 min eingelaufen. Dann zwischendrin paar Sätze schnelleres Tempo( 90% Hf Max). Und dann zwischendrin wieder normales Tempo und am Ende 10 min ausgelaufen. Solangs ned glatt ist, taugt das auch mit höherem Tempo.

Danke schonmal

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Hallo zusammen,

Fahrtspiele sind sicherlich prima, um erste Trainingsreize im höheren Geschwindigkeitsbereich zu setzen. Mit meiner Laufgruppe habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein extra breit angelegtes Training in und an der anaeroben Schwelle besonders wirksam ist. Habe dazu einen Artikel verfasst. Vielleicht könnt Ihr hier ergänzende Anregungen für Euer Training finden :) Viel Spass und Erfolg bei Eurer Vorbereitung.

Laufschritte - Trainingswissen für ambitionierte Läuferinnen und Läufer: Neue Trainingsreize im Wintertraining: Laktatschwellen-Training über das volle Spektrum nutzen

Patrick

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pls hat geschrieben:Hallo zusammen,

Fahrtspiele sind sicherlich prima, um erste Trainingsreize im höheren Geschwindigkeitsbereich zu setzen. Mit meiner Laufgruppe habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein extra breit angelegtes Training in und an der anaeroben Schwelle besonders wirksam ist. Habe dazu einen Artikel verfasst. Vielleicht könnt Ihr hier ergänzende Anregungen für Euer Training finden :) Viel Spass und Erfolg bei Eurer Vorbereitung.

Laufschritte - Trainingswissen für ambitionierte Läuferinnen und Läufer: Neue Trainingsreize im Wintertraining: Laktatschwellen-Training über das volle Spektrum nutzen

Patrick
Netter Artikel. Diese "Zone 3" - Laufintervalle erscheinen aber Mörder-hart bei den Pausen (2000m in 10k Tempo und 90sek Pause!)

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conrad hat geschrieben:Netter Artikel. Diese "Zone 3" - Laufintervalle erscheinen aber Mörder-hart bei den Pausen (2000m in 10k Tempo und 90sek Pause!)
Da musst du auch dein aktuelles 10k Tempo einsetzen und nicht was du in 3 Monaten vl. laufen willst... Dann geht das schon.

ansonsten besser mit 1200er oder 1600er bzw. längeren Pausen beginnen.

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conrad hat geschrieben:Netter Artikel. Diese "Zone 3" - Laufintervalle erscheinen aber Mörder-hart bei den Pausen (2000m in 10k Tempo und 90sek Pause!)
Die sind tatsächlich nicht ohne. Aber das ist zu schaffen. Die kurzen Pausen sind deshalb gewählt, um das 10km-Tempo einzuhalten. Die Einheit abbrechen gilt nicht, dann bist Du zu schnell :)

Außerdem kommen die kurze Pausen den Wettkampfanforderungen näher - auch mental! Du kannst den Gesamtumfang über 3 Wochen von 6 auf 10 km steigern. Nach den Einheiten heißt es 2 bis 3 Tage aktiv Regenerieren.
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