Fragen nach dem ersten Lauf.

Hallo zusammen.
Ich Thomas 41J.
war (bin) motiviert von zahlreichen Leuten welche "es" angeblich mit Laufen geschaft haben und hab mich 180cm 102Kg. heut mal auf die Socken gemacht.
Ich wollte zu anfang mal wissen wie mein stand ist und bin zum Sportplatz und einfach mal losgelaufen.

Nach 300m musste ich von nasen auf mundatmung umstellen und nach 400m 2.23.61 min. war schluss.
Nun hab ich folgende fragen:

Weiterlaufen oder bleiben lassen?
Ich habe gehört das man gerade beim laufen schnell fortschritte merkt.
Was sollte sich innerhalb welches zeitraumes tun?
Gibt es sachen welche ich falsch machen kann?

Danke Thomas

Den ersten Fehler hast du schon gemacht, mit Nasenatmung käme ich auch nicht weit

Aber ansonsten unbedingt weitermachen. Anfangs empfiehlt es sich mit Laufen und Gehen abzuwechseln. Also in deinem Fall nach den 400 m laufen 400m gehen und dann wieder 400 laufen usw.

Das Tempo kann dabei nicht langsam genug sein. Du wirst sehen, so wirst du schnell Fortschritte machen, einfach regelmässig dranbleiben.

Gruss

Wenn Du laufen willst, dann tu es.
Wenn Du nur läufst, weil einige Leute "es geschafft" haben, dann lass es.
Du musst es wollen. Die Motivation muss von Dir selbst kommen.
Fang an mit Lauf-Geh-Intervallen, d. h. beispielsweise: 2 Min. langsam laufen, 1 Minute gehen.
Wenn Du am Anfang 3 mal die Woche ca. 20 Min. unterwegs bist, reicht das.
Dann kannst Du langsam erweitern, das heisst, länger laufen, die Laufintervalle ausweiten und die Gehintervalle kürzen.
Probiers einfach.
Wirf nicht gleich nach dem ersten Versuch das Handtuch. Beiss dich durch.
Allerdings immer unter der Voraussetzung, das DU es willst, nur DU und kein anderer.
Abnehmen durch Laufen klappt übrigens nur bei gleichzeitiger Ernährungsumstellung.

Ohoh hat geschrieben:
Weiterlaufen oder bleiben lassen?
Ich habe gehört das man gerade beim laufen schnell fortschritte merkt.
Was sollte sich innerhalb welches zeitraumes tun?
Gibt es sachen welche ich falsch machen kann?

1. Weiterlaufen.
2. Das ist individuell verschieden. Die (Geh)Pausen sollten kürzer, die gelaufenen Anteile länger werden.
3. Ja, z.B. nur durch die Nase statt auch den Mund zu atmen . Der größte Fehler ist Ungeduld(siehe Deine 2.Frage).

Viel Spaß und Ausdauer beim Laufeinstieg.

Gruß Rono.

Wenn es dir Ernst ist: Weitermachen! Wie schon von den anderen erwähnt ist das wichtigste, dass die Motivation von dir ausgeht und dass du es wirklich willst.
Vermutlich bist du einfach zu schnell losgelaufen. Gerade am Anfang kann es einem nicht schnell genug gehen, man sieht um sich herum (oder im TV / sonstwo) die ganzen schnellen "Profis" und möchte natürlich genauso sportlich wie die aussehen. Und so zu schleichen kann man ja nicht "Laufen" nennen, deswegen wird Gas gegeben. Das sind jetzt nicht Dinge die ich dir böswillig unterstelle, sondern wohl (zumindest scheint es mir so) Standard-Gedankengänge bei Laufanfängern, auch bei mir.
Wie Tell schon gesagt hat: Das Tempo kann gar nicht langsam genug sein, auch wenn man sich wie ein Opa vorkommt und evtl. nur minimal schneller als die gemütlichen Fußgänger neben einem sind. Nachdem ich bei meinem ersten Laufanfang immer zu schnell war, habe ich beim zweiten Mal eher auf meinen Körper gehört und es langsamer angehen lassen. Jetzt bin ich in gleicher Zeit schon viel weiter, und kann sogar längere Strecken entspannt laufen, was vorher überhaupt nicht möglich war.
Des Weiteren würde dir auch empfehlen, nach einem Trainingsplan vorzugehen. Dieser hier ist wirklich gut für den Anfang. Natürlich musst du dein Tempo erstmal ein wenig senken, um die 5 Minuten durchlaufen zu können. Es gibt noch einen Trainingsplan für blutige Einsteiger, der beginnt mit 3x pro Woche 20 Minuten zügigem Gehen. Ich glaube aber nicht, dass du so beginnen willst

Bezüglich Technik und ähnlichem: Schultern und Nacken entspannen, die Arme nicht hängen lassen sondern mit angewinkelten Ellenbogen "mitschwingen" (diese typische Jogging-Bewegung eben), ansonsten einfach auf deinen Körper hören und so laufen, wie es sich natürlich und gut anfühlt (Atemrhythmus, Schrittfrequenz, Geschwindigkeit, ...).

Kleiner Disclaimer noch am Schluss: Bin auch nur Anfänger

Gruß,
Christian

Tell hat geschrieben:Den ersten Fehler hast du schon gemacht, mit Nasenatmung käme ich auch nicht weit

Dann solltest Du Dir mal wieder die Nase putzen und wenn das nicht hilft, einen HNO-Arzt aufsuchen. Dann dürfte nämlich irgendwas mit Deiner Nase nicht stimmen. Im Grundlagenbereich ist reine Nasenatmung eigentlich kein Problem. Und für Laufanfänger ist sie eines von diversen guten Mitteln, um zu kontrollieren, daß sie es nicht zu schnell angehen lassen.

Atme durch Mund und Nase ,also durch alle Löcher durch die Luft eindringen kann ,du wirst sie brauchen und woher
die kommt ist egal .
Pro Laufeinheit würde ich sofort mit 45 Min. anfangen ,aber so wie hier schon beschrieben wurde 1 min.laufen 1.min gehen
dann hast du schon mal das Gefühl für die Zeit die du demnächst unterwegs sein wirst .
Auf gar keinen Fall irgendjemandem hinterher laufen ( Freund ,Kollegen o.ä.) ,laufe alleine ,bis du "es kannst"
Wenn du wirklich Laufen willst , nimm dir ein wenig Zeit und stöber mal auf Thomas Laufseite , es lohnt sich .
Das wichtigste ist, dass es dir Spaß macht ,sonst wird das nix .
Viel Spaß

Hallo und Willkommen im Forum.

Jede Wette, dass du zu schnell gelaufen bist. Sing einfach ein Lied oder rezidiere ein Gedicht beim laufen.
So lange du das kannst, ohne zu stocken und zu schnaufen, bist du genau im richtigen Tempo unterwegs.

Ansonsten hilft NUR drannbleiben....

Wenn DU es WIRKLICH willst, und gesund bist, schaffst du das locker...

mfg Harald

Hallo Thomas,

toll, dass Du es probieren willst, in unserem Alter ist es leider mit "eben mal" nicht getan. Also dran bleiben.......................


Nun zu Deinen Fragen:

Ohoh hat geschrieben: Weiterlaufen oder bleiben lassen?

Was erwartest Du in einem Läuferforum - Im allgemeinen Dranbleiben 3 x die Woche mit Anfängertrainingsplan oder meinst Du mit Deiner Frage "Dranbleiben trotz heftigem Schnaufen? - Eher nicht, lieber Laufen mit Gehpausen abwechseln (siehe Vorschreiber)

Ohoh hat geschrieben: Ich habe gehört das man gerade beim laufen schnell fortschritte merkt.

Bist Du sicher, dass das keine Stammtischparolen sind, nach dem Motto "Wer hat den Längsten?" Ich halte das für Science Fiction vor allem wenn man Ehrgeiz hat und zuviel mit Profis zusammen ist

Ohoh hat geschrieben: Was sollte sich innerhalb welches zeitraumes tun?

Na auf die Antwort bin ich von den anderen Foris gspannt. Von mir gibts keine, das hängt von sovielen Faktoren wie Trainingsfleiß, Veranlagung, Gewichtsverlust durch Ernährungsumstellung und, und ..... ab


Nicht entmutigen lassen, machen ................ vielleicht gibt es wieder eine Erfolgsstory vom "Couchpotato zum Marathonläufer"

Was sind eigentlich "2.23.61 min"? Misst Du Deine Laufzeit in Tausenstel Sekunden?

Grüße vom Wal

Also, erstmal Danke für die vielen schnellen antworten.
Nein ich bin KEIN überzeugungstäter.
Laufen ist für mich mittel zum Zweck um schneller ab zu nehmen und die kondition zu verbessern.
Wenn ich das tun könnte in dem ich im TüTü singend übern Marktplatz renne, würde ich halt das tun statt laufen.

Die ratschläge mit 3x die woche sind zwar gut gemeint, helfen aber bei mir nicht weiter.
Ich bin ein Mensch der entweder JEDEN Tag etwas tut oder garnicht.
Wenn ich mit Sport anfange und nur einenTag aussetze kommt sofort der durchhänger.

Zum Thema tempo möchte ich sagen das meine normale Spaziergehgeschwindigkeit ziemlich hoch ist und ich da auch sehr lange laufen kann.

Woran merk ich denn das ich "genug" gelaufen bin?
Für mich gibt es da nur den indikator, wenn ich nicht mehr kann noch 100 meter.

Also, was muss ich (neben der ernährungsumstellung) tun um mit laufen möglichst schnell ab zu nehmen?

Ohoh,

ich habe ähnlich angefangen. Bin zum Training auf den Sportplatz. 400m und dann ging gar nichts mehr. Schlimmer waren die Fußballer....
Damals hatte ich bei 1.88m etwa 115 kg, drauf und rauchte etwa eine Big Box West light pro Tag.

Ich habe nachdem ich diese Runde auf der Bahn verbracht habe, mich mit Snickers und Mars vollgestopft.

Es dauerte lange bis ich mich wieder motivieren konnte, zu laufen.

Ich bin dann abwechselnd gelaufen. 1 min laufen - 2 min gehen. Ich habe dann die Pausen immer weiter verkürzt, bis ich locker durchlaufen konnte. Berge und Steigungen stellten weiterhin Probleme dar. Das legte sich mit der Zeit aber.

Heute springe ich mit etwa 88 Kilos durchs Leben, bin fitter, super Werte beim Doc. Und laufe den Marathon unter 3 Stunden. Und ein Ironman bin ich auch.
Das alles konnte ich mir vor 5 Jahren gar nicht vorstellen...

@Flitzerennemann
Bis wann bist du gelaufen "1 min laufen - 2 min gehen"
Bis Du nicht mehr konntest oder hast Du nach einer bestimmten zeit gesagt: Gut ist.
Zuim Glück bin ich Nichtraucher, immer gewesen.

Ohoh hat geschrieben:Also, erstmal Danke für die vielen schnellen antworten.
Nein ich bin KEIN überzeugungstäter.
Laufen ist für mich mittel zum Zweck um schneller ab zu nehmen und die kondition zu verbessern.
Wenn ich das tun könnte in dem ich im TüTü singend übern Marktplatz renne, würde ich halt das tun statt laufen.

Die ratschläge mit 3x die woche sind zwar gut gemeint, helfen aber bei mir nicht weiter.
Ich bin ein Mensch der entweder JEDEN Tag etwas tut oder garnicht.
Wenn ich mit Sport anfange und nur einenTag aussetze kommt sofort der durchhänger.

Zum Thema tempo möchte ich sagen das meine normale Spaziergehgeschwindigkeit ziemlich hoch ist und ich da auch sehr lange laufen kann.

Woran merk ich denn das ich "genug" gelaufen bin?
Für mich gibt es da nur den indikator, wenn ich nicht mehr kann noch 100 meter.

Also, was muss ich (neben der ernährungsumstellung) tun um mit laufen möglichst schnell ab zu nehmen?

Also mit ner Stunde zügig "shoppen gehen" ,wird sich in Sachen Gewicht
nicht viel verändern .
Entweder du willst dich quälen und schwitzen oder lässt es gleich bleiben .
Disziplin in Sachen Trainingsplan ist angesagt und nicht dein Wunsch dir ein
eigenen Plan zu basteln oder so zu laufen wie es in dein Kram passt .

Hier ein beispielhafter Trainingsplan, der sonst selten erwähnt wird.

Heme45 hat geschrieben:Also mit ner Stunde zügig "shoppen gehen" ,wird sich in Sachen Gewicht
nicht viel verändern .
Entweder du willst dich quälen und schwitzen oder lässt es gleich bleiben .
Disziplin in Sachen Trainingsplan ist angesagt und nicht dein Wunsch dir ein
eigenen Plan zu basteln oder so zu laufen wie es in dein Kram passt .

100% zustimmung.
Aber welcher Trainingsplan?

CarstenS hat geschrieben:Hier ein beispielhafter Trainingsplan, der sonst selten erwähnt wird.

Super Danke!
Aber, da steht 1. 2. und 3. Einheit.
Was heisst das, 3X täglich laufen?

Ohoh hat geschrieben:Nach 300m musste ich von nasen auf mundatmung umstellen und nach 400m 2.23.61 min. war schluss.

Das war ja ein Traumergebnis. Das ist bei manchen schon ein Tempolauf(6:00min/km).
Schnell kannste ja schon das sagt deine Zeit auf 400 Meter.
Jetzt mal viel langsamer dann kannste gleich drei Runden schaffen.

Den Ton kannste ja wechdrehen ,na ja Strunz eben . Pulsuhr brauchste nicht .
Wichtig für dich ist ,dir mal zu zeigen wie schnell man langsam laufen kann

Ohoh hat geschrieben:Also, erstmal Danke für die vielen schnellen antworten.
Nein ich bin KEIN überzeugungstäter.
Laufen ist für mich mittel zum Zweck um schneller ab zu nehmen und die kondition zu verbessern.
Wenn ich das tun könnte in dem ich im TüTü singend übern Marktplatz renne, würde ich halt das tun statt laufen.

Die ratschläge mit 3x die woche sind zwar gut gemeint, helfen aber bei mir nicht weiter.
Ich bin ein Mensch der entweder JEDEN Tag etwas tut oder garnicht.
Wenn ich mit Sport anfange und nur einenTag aussetze kommt sofort der durchhänger.

Zum Thema tempo möchte ich sagen das meine normale Spaziergehgeschwindigkeit ziemlich hoch ist und ich da auch sehr lange laufen kann.

Woran merk ich denn das ich "genug" gelaufen bin?
Für mich gibt es da nur den indikator, wenn ich nicht mehr kann noch 100 meter.

Also, was muss ich (neben der ernährungsumstellung) tun um mit laufen möglichst schnell ab zu nehmen?

Also, so wird das nix. Wenn Dir das Laufen keinen Spaß macht, dann lass es. Es gibt genug andere Arten, sich zu bewegen.

Und wenn Dir hier empfohlen wird, 3mal die Woche zu laufen, brauchst Du nicht trotzig zu sagen, dass Du aber 7mal laufen willst. Wenn Du meinst, Du wärst der Held, warum fragst du dann?

Den Indikator für "genug" gibt es nicht. Höchstens einen Trainingsplan. Nimm doch einfach die 3mal 45 min pro Woche Zu viel teilt Dein Körper Dir ziemlich eindeutig mit. Probier's aus!

Sowohl eine Ernährungsumstellung als der Beginn einer sportlichen Tätigkeit sollte mit Bedacht, und nicht mit der Brechstange durchgeführt werden. Du solltest dir von einem Arzt eine Freigabe erteilen lassen. Gerade aufgrund Deines Körpergewichtes riskierst Du Verletzungen an Gelenken und Sehnen, wenn Du es übertreibst.

Gruß mottes

Hallo Thomas.

6 min/km auf 400 m und dann nicht mehr können, sagt gar nix. Bei 20 kg über normal und 400 m laufen, schätze ich Dich als Sportanfänger oder Wiedereinsteiger ein. Wenn Du jetzt wieder zu krass einsteigst, dann erzielt Dein Kreislaufsysstem bald eine Besserung - erste Erfolge, aber Sehnen/Muskeln/Knochen machen das dann vielleicht nicht lange mit. Das bedeutet dann Überlastung, längere Pause, keine Motivation mehr, wahrscheinlich kein Wiedereinstieg.

Musst abwägen was schlimmer ist, gerade geschilderte Gefahr oder "Motivationsschwund" bei nur jedem zweiten Tag laufen. Noch ein gut gemeinter Ratschlag, lauf nur jeden zweiten Tag und turn zuhause, Crunches, Liegestützen, Dehnübungen etc. an den lauffreien Tagen.

Ich verkauf mir sowas dann als Gesamtpaket "Alles fürs Laufen" obwohl mir Gymnastik wirklich zuwider ist.

Grüße vom Wal

Ohoh hat geschrieben:Also, erstmal Danke für die vielen schnellen antworten.
Nein ich bin KEIN überzeugungstäter.
Laufen ist für mich mittel zum Zweck um schneller ab zu nehmen und die kondition zu verbessern.
Wenn ich das tun könnte in dem ich im TüTü singend übern Marktplatz renne, würde ich halt das tun statt laufen.

Die ratschläge mit 3x die woche sind zwar gut gemeint, helfen aber bei mir nicht weiter.
Ich bin ein Mensch der entweder JEDEN Tag etwas tut oder garnicht.
Wenn ich mit Sport anfange und nur einenTag aussetze kommt sofort der durchhänger.

Zum Thema tempo möchte ich sagen das meine normale Spaziergehgeschwindigkeit ziemlich hoch ist und ich da auch sehr lange laufen kann.

Woran merk ich denn das ich "genug" gelaufen bin?
Für mich gibt es da nur den indikator, wenn ich nicht mehr kann noch 100 meter.

Also, was muss ich (neben der ernährungsumstellung) tun um mit laufen möglichst schnell ab zu nehmen?

Also, so wird das nix. Wenn Dir das Laufen keinen Spaß macht, dann lass es. Es gibt genug andere Arten, sich zu bewegen.

Und wenn Dir hier empfohlen wird, 3mal die Woche zu laufen, brauchst Du nicht trotzig zu sagen, dass Du aber 7mal laufen willst. Wenn Du meinst, Du wärst der Held, warum fragst du dann?

Den Indikator für "genug" gibt es nicht. Höchstens einen Trainingsplan. Nimm doch einfach die 3mal 45 min pro Woche Zu viel teilt Dein Körper Dir ziemlich eindeutig mit. Probier's aus!

Sowohl eine Ernährungsumstellung als der Beginn einer sportlichen Tätigkeit sollte mit Bedacht, und nicht mit der Brechstange durchgeführt werden. Du solltest dir von einem Arzt eine Freigabe erteilen lassen. Gerade aufgrund Deines Körpergewichtes riskierst Du Verletzungen an Gelenken und Sehnen, wenn Du es übertreibst.

Gruß mottes

Ohoh hat geschrieben:Super Danke!
Aber, da steht 1. 2. und 3. Einheit.
Was heisst das, 3X täglich laufen?

Wöchentlich.

CarstenS hat geschrieben:Wöchentlich.

das ist ihm ja zu wenig. Entweder 7mal/Woche oder lieber im Tütü übern Marktplatz. Ich tippe eh, dass er mit der Einstellung wahrscheinlich nicht lange dabei bleiben wird. Oder er wird einer derjenigen die 3 Jahre lang 2km/Tag laufen und sich wundern, dass sie nicht schneller werden oder nicht abnehmen...

Gruss,
Jens

Ohoh hat geschrieben:Die ratschläge mit 3x die woche sind zwar gut gemeint, helfen aber bei mir nicht weiter.
Ich bin ein Mensch der entweder JEDEN Tag etwas tut oder garnicht.
Wenn ich mit Sport anfange und nur einenTag aussetze kommt sofort der durchhänger.

Also, was muss ich (neben der ernährungsumstellung) tun um mit laufen möglichst schnell ab zu nehmen?

Hallo Ohoh,

herzlich willkommen im Forum

Würde es dir gefallen vielleicht 5 kg abgenommen zu haben, dafür dann aber mit massiven Beschwerden in der Praxis eines Orthopäden zu sitzen? Es kann ja sein, dass du ein Motivationsproblem bekommst, wenn du einen Tag aussetzen musst. Doch dein Test auf dem Sportplatz sollte dir deutlich gemacht haben, dass du sportlich ganz vorne beginnen musst. Wie kannst du auf die Idee kommen bisher nichts gemacht zu haben und nun jeden Tag laufen zu wollen?

Für Menschen, die zu Beginn keine nennenswerte Strecke am Stück laufen können, wurden Programme ersonnen, die mit einem Wechsel von Laufen und Gehen an den Dauerlauf heran führen. Freunde dich mit dem Gedanken an, dass du nach einem solchen Programm trainierst und das dreimal pro Woche.

Gefällt dir nicht? O.k. Verstehe ich. Es heißt ja nicht, dass du an den Nicht-Lauf-Tagen untätig sein musst. Möglicherweise weißt du nicht, dass es andere Sportarten gibt, die zur Unterstützung des Abnehmens günstiger sind als Laufen. Zumal Laufen während des Laufeinstiegs lediglich zu einem relativ geringen Kalorienverbrauch führt. Die beste Sportart zum Unterstützen des Abspeckwunsches ist Krafttraining.

Krafttraining hat den Vorteil, dass auch Einsteiger relevante Gewichte "stemmen" können und das recht lange durchhalten. Man kann es gut dosieren und nacheinander die verschiedenen Muskelgruppen fordern. Die dabei auf die Muskulatur einwirkenden Belastungen sind pro Muskelgruppe sehr intensiv und führen daher zum Nachbrenneffekt. Damit ist gemeint, dass die trainierten Muskeln auch nach der Belastung noch Kalorien verstoffwechseln, während du schon wieder auf der Couch sitzt. Dieser Effekt ist umso stärker, je härter die Belastung des Muskels war. Da beim Laufen die betroffenen Muskelgruppen nur relativ geringe Intensitäten/Belastungen auszuhalten haben - zumindest beim Laufeinstieg - ist der Nachbrenneffekt dabei nicht gegeben.

Zusätzliches Krafttraining hätte überdies den Vorteil, dass du Muskulatur dort aufbauen kannst, wo sie dir möglicherweise auch zum Laufen fehlt: Bauch, Rücken, Po, usw. Zur Erklärung: Wenn die Haltemuskulatur von Bauch, Rücken und anderen Bereichen nicht wäre, könnten wir nicht laufen, weil wir umkippen. Wir laufen mit dem ganzen Körper und nicht nur mit den Beinen.

Lange Rede kurzer Sinn: Du könntest grundsätzlich tageweise zwischen Lauftraining und Krafttraining wechseln. Dann hast du keinen der gefürchteten Ruhetage. Falls dir drei-/bzw. viermal Krafttraining pro Woche zu viel ist, gäbe es noch die Möglichkeit zwischen den Lauftagen (Nordic) Walking Tage einzulegen. Mit oder ohne Stecken ist dabei egal. Wichtig ist, dass du es dabei langsam angehen lässt, weil allzu schnelles oder allzu langes Walken den Erholungsprozess zwischen zwei Lauftagen verzögern würde.

Dieses zusammengesetzte Programm ist sicher nicht einfach umzusetzen. Doch wenn mir einer sagt, es ist ihm egal WAS er tun muss, wenn es denn "hülfe", würde er auch singend im Tütü übern Marktplatz rennen, dann darf man schon erwarten, dass er sich müht. Im übrigen wirst auch du die Realitäten akzeptieren müssen - spätestens im Sprechzimmer des Orthopäden.

Dass das alles keine Aussicht auf (Abnehm-) Erfolg hat, wenn die Änderung des bisherigen Zunehm-Verhaltens nicht greift, ist dir klar. Jedenfalls interpretiere ich deine Beiträge so. Richtig Essen und Trinken sind der Schlüssel zum "dünneren Ohoh" im "stärker proportionierten Ohoh". Dass deine Bemühungen Läufer zu werden und damit auch mit dem Laufen das Abnehmen zu unterstützen aussichtslos sind, wenn es dir nicht gelingt das mit Spaß zu betreiben, ist dir vielleicht nicht so klar. Du kannst dich sicher eine Weile zwingen durch die Gegend zu rennen. Wenn es dir aber NULL Spaß macht, wirst du irgendwann die Brocken hinschmeißen. Ob es dir gefällt oder nicht: Es wird auf Dauer nur funktionieren, wenn du zum Überzeugungstäter - wie du das ausdrückst - mutierst. Auch unter diesem Aspekt solltest du vermeiden dich läuferisch zu überanstrengen.

Laufprogramme mit wechselweisem Laufen-Gehen findest du im Netz (einfach Suchmaschine) oder auch zwei auf unserer Laufseite (Rubrik für Einsteiger).

Ich wünsche dir Erfolg bei anhaltender Gesundheit. Setze sie nicht aufs Spiel

Gruß Udo

Hallo,

möchte mich hier als "erst seit kurzem Läufer" auch mal einbringen.
Wenn du von dir selber weißt, dass du ein Sportprogramm nur durchhälst, wenn du es jeden Tag betreibst, DANN TU ES! Das ist meine Meinung.
Beginne in der ersten Woche mit 2min laufen, 1min gehen. Wiederhole die 10x, so kommst du auf 30 Minuten.
In der zweiten Woche 3min laufen, 1min gehen ebenfalls 30min; in der nächsten Woche 4min laufen, 1min gehen usw. Bleib erstmal bei 30min pro Trainingseinheit und versuche die Laufzeiten zu verlängern. Wenn du bei 15 min angekommen bist, 2min gehen nochmal 15min laufen. In der nächsten Woche 20min laufen 3min gehen, 10 min laufen. Dann 25 min laufen, 3 min gehen 10 min laufen. Und dann bist du auch schon bei 30 min laufen.
Danach hast du dich ans Laufen gewöhnt. Du kannst dir nun überlegen, ob du weiterhin täglich läufst oder dich auf 3-4 Einheiten beschränkst und diese dann bezüglich der Dauer hochfährst bzw. bei einer Einheit das Tempo erhöhen. Aber fang erstmal an.

Ich möchte dich aber auch nochmal darauf hinweisen, dass laufen nur bedingt zur Gewichtsreduktion führt. Klar, der Kalorienumsatz wird erhöht. ABER nach einem Lauf hast du auch mehr Hunger und außerdem hast du ja x Kalorien verbraucht und der Schokoriegel ist also ok...

Überleg dir gut, ob du es willst. Und wenn ja, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt um durchzustarten! Pack es einfach an und lass dich von Rückschlägen nicht komplett aus der Bahn werfen!

Viele Grüße
Claudia

aghamemnun hat geschrieben:Im Grundlagenbereich ist reine Nasenatmung eigentlich kein Problem. Und für Laufanfänger ist sie eines von diversen guten Mitteln, um zu kontrollieren, daß sie es nicht zu schnell angehen lassen.

Hast du den Schwachsinn in Runners World gelesen?

Lies mal den Post, da gehts erst mal darum soviel Sauerstoff wie möglich zu kriegen. Tempo kontrollieren kann er mit der guten alten Sprechregel oder einer anderen Methode.