.iL hat geschrieben:
Eine anspruchsvolle Einheit ist das auf jeden Fall, aber normalerweise machbar.
Machbar vielleicht. Die Frage ist aber: ist das notwendig? Oder: Ist das für Rotti notwendig? Hängt seine HM-Zeit davon ab, ob er diese Einheit schafft? Ich denke, nein. Es gibt Läufer, die sind auf kürzeren Strecken stark: bis 3, 5 oder 10 km. Andere sind relativ stärker über längere Distanzen. Demnach fallen natürlich auch im Training die kürzeren oder längeren Sachen leichter. (Nebenbei bemerkt: Deine HM- und M-Zeit sind im Vergleich zu den kürzeren Strecken extrem schwach, auch wenn man berücksichtigt, dass sie in 2009 gelaufen wurden. Dies nur als Feststellung und Beleg meiner Aussage, ist nicht nicht negativ gemeint. Man kann's auch drehen und sagen, dass du in Bezug auf längere Distanzen bei den kurzen Strecken superstark bist.) Ebenso spricht der Eine mehr auf Tempoläufe, der Andere auf kürzere Intervalle, der Dritte wieder auf längere an usw.
Die Krux mit den allgemeinen Trainingsplänen, egal ob Greif, Steffny, Vic oder was sonst immer ist, dass sie Pläne von der Stange sind, solche individuellen Gegebenheiten nicht berücksichtigen, auch gar nicht berücksichtigen können. Wenn man erfolgreich, aber auch (im positiven Sinne) "schonend" trainieren will, kommt man daher nicht umhin, einiges auszuprobieren, um herauszufinden, womit man selbst am besten klar kommt. Aus eben diesem Grund halte ich überhaupt nichts davon, sich sklavisch an vorgegebene Pläne zu halten. Auch im vorliegenden Fall würde ich den Plan so anpassen, dass ich damit klar komme. Ob das durch Verlängerung der Pausen, Reduzierung der Wiederholungen, langsameres Tempo oder schlicht Ersatz der kurzen durch längere Intervalle erreicht werden kann, wäre auszuprobieren.
Bernd
Das
Remake
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