Da saß ich letztens mit den ersten Sonnenstrahlen und der Knautschbacke aufm Spielplatz im Sandkasten, als mir beim Anblick meiner inzwischen ziemlich eingedreckten frischgeschnitzten Wunde an der Hand einfiel, dass meine letzte Tetanusimpfung mindestens 1-2 Jahre älter als meine Älteste, also deutlich zu lange her ist.
Geh ich also brav zum Hausarzt, "mach ich gleich Polio, Diphterie und Keuchhusten mit", "kann ein bisschen wehtun am Arm die nächsten Tage".
Weil ich, wie ich nicht ganz uneingebildet sagen darf, über ein gewisses Maß an Grundintelligenz verfüge, habe ich die Impfung im Trainingsplan so gelegt, dass sie am Anfang der zwei Ruhetage lag, ich also am nächsten Tag nicht gelaufen bin.
Dafür am übernächsten einen langen Lauf mit trotz langsamen Tempo doch verblüffend hohem Puls.
Tja, und am Abend war ich krank.

Und das mir...
Ich kann mich echt nicht erinnern, wann ich das letzte mal erkältet war. Mein Immunsystem ist eigentlich Hochleistungssportler und hat mich die letzten Jahre nie im Stich gelassen.

Also, nun bin ich eine Woche krankheitsbedingt nicht gelaufen und habe am Donnerstag noch leicht rotzend, langsam und kurz wieder angefangen. Das habe ich ganz gut vertragen.
Wenn mich jetzt keiner stoppt, laufe ich nachher langsam eine längere Runde.
Aber die Intervalle morgen im Trainingsplan sollte ich kicken, oder?