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Marathon-Folgen

Marathon-Folgen

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Ich bin im November meinen ersten Marathon gelaufen ohne wirklich dafür zu trainieren (Zeit: 4:42). Ich laufe seit 2 Jahren maximal 3x die Woche ca 6-10km. Seit dem Marathon tun mir die Knie weh und hinknien und im Schneidersitz sitzen fällt mir schwer. Es wird langsam besser, aber ich denke ein paar regelmässige Übungen wären sicher gut. Welche Übungen sollte ich machen, vor, nach dem Laufen, oder allgemein damit die Knie wieder fit werden?

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Vielleicht hilft Gehirntraining nach Dr. Kawashima wenn man nen Marathon läuft ohne mal jenseits von 10 km trainiert zu haben.

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MannMitHut hat geschrieben:Vielleicht hilft Gehirntraining nach Dr. Kawashima wenn man nen Marathon läuft ohne mal jenseits von 10 km trainiert zu haben.
:daumen: Warum gibt´s hier eigentlich noch keinen "Gefällt mir" -Button?
Nicht, weil es schwierig ist,
wagen wir es nicht,
sondern, weil wir es nicht wagen,
ist es schwierig!

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Absolut unverantwortlich , Marathon zu gehen mit einem Wochenpensum von round about 30 km pro woche.
Übungen und so weiter ,einfach mal zum Lauftreff oder Verein, da bekommst du kompetente hilfe, und bestimmt auch gute ratschläge ;-)

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Michael_85 hat geschrieben:Absolut unverantwortlich , Marathon zu gehen mit einem Wochenpensum von round about 30 km pro woche ...
Nö, das finde ich nicht ... 30km pro Woche und 2 Jahre Lauferfahrung finde ich persönlich jetzt nicht sooo schlimm ... zumal bei einer Zeit von 4:40h ... bei mir sah das ähnlich aus.

Warst du denn schon mal bei einem Arzt? Vielleicht ist da ja doch ein Miniskus oder sonst etwas angerissen ... der Marathon ist ja jetzt schon ein halbes Jahr her.

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Michael_85 hat geschrieben:Absolut unverantwortlich , Marathon zu gehen mit einem Wochenpensum von round about 30 km pro woche.
Man kann sogar Ultraläufe damit schaffen :hihi: :hihi: :hihi:

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@garantie,

irgendwie komisch das du dich nun wunderst, das du was spürst.
im grunde warst du doch top vorbereitet?! :zwinker5:

ich denke, du hast einfach nen muskulären überlastungsschaden, die frage ist nur, ob du da nun auch was von längerer dauer hast, oder nur heftig paar tage lang sowas wie muskelkater.

ich frag mich warum man sich sowas wissentlich antut!? :confused:

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:... ich denke, du hast einfach nen muskulären überlastungsschaden ...
Was ist denn ein "muskulärer Überlastungsschaden"? Erkläre das bitte mal einem medizinischen Laien. Der Marathon ist ein 1/2 Jahr her! Ich denk mal, dass sich in der Zeit muskuläre Sachen längst wieder regeneriert haben ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Es soll ja Menschen geben, die ungenügend vorbereitet, ohne Bücher, ohne Laufzeitschriften und ohne Internetforen einen Marathon wagen: mal sehn, watt Quelle hat. In diesem Falle hatte Quelle einen Zieldurchlauf im Katalog. So und nun tut was weh, na und? Wenn Garantino kein Bodenfliesenleger ist (kann nicht knien) oder in der Konfektion tätig (Schneidersitz ist nicht möglich) dann ist doch alles halb so wild. Die Kombination aus natürlichem Selbstheilungsvermögen und ärztlicher Kompetenz wird es eben richten. Alles wird gut! Und wenn es nicht wieder gut wird, findet sich bestimmt eine andere sportliche Betätigung.

Das lief eben unter "Lernen durch Ausführung".

Knippi

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Sorry, ich verstehe die Antworten hier nicht !? ...

Da ist jemand, der seit zwei Jahren regelmäßig dreimal die Woche läuft und dann einen Marthon gelaufen ist und sich offenbar dabei verletzt hat ... ich verstehe die Reaktionen nicht "Ätschbätsch, hätteste mal eine vernüftige (was immer das auch ist) Wettkampfvorbereitung gemacht, dann wäre das nicht passiert!" ...

Zum einen finde ich die Vorbereitung gar nicht sooo unvernünftig, zwei Jahre kontinuierliches Laufen ist doch schon etwas und es war ja nur ein(!) Marathon und dieser in moderatem Tempo. Kann man natürlich anders machen, insb. in Hinblick auf eine gute Zeit, muss man aber nicht zwingend.

Zum anderen ließt man hier doch ständig von Verletzten, die vernünftige(!) Wettkampvorbereitungen mit xxx km/Woche machen, wo ich immer denke, das ist aber ein ganz schön hartes Pensum ... Da kommen doch auch keine Kommentare "Ätschbätsch, hätteste mal was weniger ehrgeizige Zeitziele verfolgt, dann wäre das nicht passiert!" ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben: ... 30km pro Woche und 2 Jahre Lauferfahrung ....

30 Wochenkilometer werden wohl eher die Ausnahme gewesen sein (max 3mal in der Woche 6-10KM). Und unter Lauf- oder gar Wettkampferfahrung würde ich etwas anderes verstehen.

Bei der Schmerzproblematik wäre narürlich erstmal eine Diagnose der Ursache fällig, bevor irgendwelche Tipps gegeben werden können.

Gruß Rono

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Garantido hat geschrieben:Welche Übungen sollte ich machen, vor, nach dem Laufen, oder allgemein damit die Knie wieder fit werden?
Es gibt genau eine einzige Übung, die ich in solchen Fällen vorbehaltlos empfehlen kann: Du begibst Dich aus dem Haus. Dann gehst Du so lange in einem mittelschnellen Tempo, bis Du die Praxis des Arztes Deines Vertrauens erreicht hast. Dort gehst Du hinein, schilderst Dein Problem und wie es dazu gekommen ist und tust einfach erstmal, was man Dir daraufhin sagt. Alles andere ist definitiv vertane Zeit.

Was Du berichtest, hört sich nach einem möglicherweise dauerhaften Sportschaden an. Kein Muskel, der nur leicht geschädigt ist, läßt sich ein halbes Jahr Zeit mit der Wiederherstellung. Dasselbe gilt normalerweise auch für die übrigen Komponenten des Bewegungsapparates.

Aber vielleicht kann ein Fachmann ja noch was richten. Nur solltest Du ihn so bald wie möglich aufsuchen. Und falls Du nochmal einen Marathon laufen willst/kannst, solltest Du Dir vorher deutlich mehr Zeit für ein angemessenes Training nehmen. Es gibt Leute, die Glück haben und solch eine Hauruck-Aktion durchstehen. Normal ist das aber nicht.

Gute Besserung!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Garantido hat geschrieben:Ich bin im November meinen ersten Marathon gelaufen ohne wirklich dafür zu trainieren (Zeit: 4:42). Ich laufe seit 2 Jahren maximal 3x die Woche ca 6-10km. Seit dem Marathon tun mir die Knie weh und hinknien und im Schneidersitz sitzen fällt mir schwer. Es wird langsam besser, aber ich denke ein paar regelmässige Übungen wären sicher gut. Welche Übungen sollte ich machen, vor, nach dem Laufen, oder allgemein damit die Knie wieder fit werden?
sorry, habs da voll überlesen das es schon so lange her ist. :klatsch:

ich will es mal in meinen auch nur laienhaften verständniss wiedergeben was ich davon halte.
ok.
ich denke, das du dich nicht richtig vorbereitet hast, es ist einfach keine vorbereitung dagewesen um den passiven und halbstarren bewegungsapparat an die stundenlange belastung anzupassen.

dein körper kannte es davor noch gar nicht auch nur anähernd fast 5 stunden nonstop in bewegung zu sein.

du kannst dir dabei so ziemlich alles schrotten was dir lieb und teuer ist.
das du über knie/gelenke schmerzen klagst, die du ja augenscheinlich noch immer hast, läßt einen vermuten, das du dir da was ganz schön verbogen hast

mit glück evt. nur igs syndrom, also dir nen beckenschiefstand eingeschlichten, denn könnte man mit paar sitzungen wieder dauerhaft einschieben.

ich denke aber das du dir deine sehnen und bänder vollkommen überanspruchst hast und die nun dauergerzeit und entzündet sind.

ich kenne einen fall der nach einer sehr hohen umfangsteigerung, ohne vernünftige übergangszeit sich die, wie ich meine muskelfasern, dadurch mit eiweiß verklebt hatte.

das war ne verdammt lange zeit, das wieder fluffig zu bekommen.

ich glaube, es ist keiner schadenfroh über das was dir passiert ist, nur vielmehr kopfschütteln, das man so leichtsinnig damit war, wie du mit deinen marathon.

fast jeden hier sollte klar sein, das man den körper zeit lassen muß um ihn an hohe umfänge zu gewöhnen, mitunter braucht es ein jahr bis sehnen, bänder, nicht muskeln, und knochen, soweit mit angepasst sind das sie hohe umfänge besser, nicht klaglos, einstecken können.

alleine die stoßbelastung die du hattest in den knapp 5 stunden geht über den gelaufe von maximal 10km am stück ja um ein paar % (ironisch) weiter nach oben, mit immer mehr schleichender muskulären ermüdung einhergehend.

wenn du dann noch, aufgrund von nicht ausreichend praxis und evt. schwacher rumpfstabilität dich langsam und sicher immer mehr in den "klositz" lauf begeben haben solltest, was man gar nicht so richtig währendessen mitbekommt, so wird das was die belastung angeht, nicht gerade netter für dein im grunde ganzen körper.

ich drücke dir die daumen, das es sich alles noch halbwegs wieder auf "null" setzten lassen kann und ich wünsche dir, das du vor nen "ultra"2 :zwinker2: , ein wenig anders das training angehst, und dir vor allem auch mehr zeit läßt.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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DogRunner hat geschrieben: :daumen: Warum gibt´s hier eigentlich noch keinen "Gefällt mir" -Button?
warum kann man "Diesen Benutzer ignorieren" nicht gleich vom Posting aus anklicken? dann hätte ich mir für diesen und den darüberliegenden I[zensiert] einige Klicks erspart.

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Also mal ehrlich, Respekt für so eine Steigerung (bei allem Unverständnis über die mangelhafte Vorbereitung). Direkt von 10 auf 42, das hätte ich nicht mal annährend gepackt. Der größte Distanzsprung war bei mir nicht größer als 4-5 Km drauf zu packen. Das muss doch schon beim Lauf tierisch schon weh gaten haben und geschweige denn danach :D
Jürgen
Gesperrt

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