Hallo,
ich bin neu hier im Forum. Habe vor 6 Wochen das Tretrollerfahren für mich entdeckt. Und konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu fahren. Jetzt habe ich Urlaub und wollte so richtig auf Tour gehen- leider haben Schmerzen im Gesäß mich zun Orthopäden gebracht. Dachte an Muskelzerrung oder eventuell Muskelfaserriß- und bin sehr schockiert mit der Diagnose Bandscheibenvorfall raus aus der Praxis. Sollte gleich operiert werden. Will ich aber nicht- so schlimm fühlt es sich für mich nicht an und halte OP in diesem Bereich eh für fragwürdig.
Meine Fragen nun an Euch:
* gibt es jemanden im Forum der schon mal einen Vorfall hatte und mir von seinen anschließenden Rollererfahrungen berichten kann?
* Rollerfahren ist eine meiner wenigen schmerzfreien Bewegubngen im Moment- würdet Ihr Roller weiterfahren? Der Orthopäde hat nur sehr süffisant gesagt ".. kann ich Ihnen ja nicht verbieten.."
* kennt jemand einen guten Orthopäden in Berlin der nicht gleich zum Messer greift und dem Tretrollern gegenüber aufgeschlossen ist?
Normalerweise kann ich mich kürzer halten- bin nur im Moment auf jede Hilfe angewiesen...
Danke fürs Lesen und antworten.
Alles Liebe
Sabine
2
Hallo Sabine,
das ist eine Frage für den Doc - und zwar nur für den Doc.
Fraglich ist aber, ob sich Dein Arzt mit Deiner Frage bzw. Deiner Sportart überhaupt auseinandergesetzt hat.
Ich würde da mal nachfragen:
Tretroller
Diese Klinik dürfte ausreichend Erfahrung haben (Wirbelsäulenverletzungen sind ja als Indikation genannt) und ist von Berlin nicht weit weg.
Aber klar ist: wenn der Vorfall so ist, dass eine Operation angezeigt ist, würde ich ohne ärztliche Erlaubnis garnichts machen.
Gute Besserung!
das ist eine Frage für den Doc - und zwar nur für den Doc.
Fraglich ist aber, ob sich Dein Arzt mit Deiner Frage bzw. Deiner Sportart überhaupt auseinandergesetzt hat.
Ich würde da mal nachfragen:
Tretroller
Diese Klinik dürfte ausreichend Erfahrung haben (Wirbelsäulenverletzungen sind ja als Indikation genannt) und ist von Berlin nicht weit weg.
Aber klar ist: wenn der Vorfall so ist, dass eine Operation angezeigt ist, würde ich ohne ärztliche Erlaubnis garnichts machen.
Gute Besserung!
Gruß
Teffmann
Teffmann
3
Lieber Teffmann,
danke für Deine schnelle Antwort.
Du hast Recht- ohne Arzt mach ich erstmal nichts.
War gestern beim MRT und hole mir am Montag nochmal eine zweite Orthopäden Meinung ein.
Die Braunschweiger Adresse ist super- Danke.
Einen schönen Tag und liebe Grüße
Sabine
danke für Deine schnelle Antwort.
Du hast Recht- ohne Arzt mach ich erstmal nichts.
War gestern beim MRT und hole mir am Montag nochmal eine zweite Orthopäden Meinung ein.
Die Braunschweiger Adresse ist super- Danke.
Einen schönen Tag und liebe Grüße
Sabine
4
Also grundsätzlich finde ich es ein gutes Zeichen, dass Rollern in dieser Situation noch geht, während andere Bewegungen schon nicht mehr gehen, das lässt doch hoffen, dass man weiter Rollern kann, wenn alles wieder ok ist.
Ob aber eine OP nötig ist und ob Rollern bis dahin zulässig ist oder nicht, kann aber wirklich ein Arzt beurteilen, wir medizinische Laien hier im Forum und aus der Ferne sicher nicht.
Eine zweite Meinung eines anderen Arztes kann man aber immer einholen und sollte man gerade wenn man an der ersten zweifelt. "Rollerunwissenheit" ist aber bei den meisten Ärzten anzunehmen, aber man kann dem Arzt ja beschreiben, dass es irgendwo zwischen Joggen und Radfahren liegt und man kann es vielleicht ein wenig an dem einschätzen, was er einem an "normalen" Bewegungen noch erlaubt, wenn er sagt "Marathon unter 3 Stunden nicht mehr, aber Radfahren, Schwimmen und strammes Wandern kein Problem..." geht vielleicht Rollern auch noch, aber wenn es z.B. heissen würde "kein Joggen, kein schnelles Gehen, kein Radfahren, kein Schwimmen" sollte man auch vom Rollern sicher die Finger lassen.
Und bezüglich OP frag doch auch mal in Deinem Freundes-/Bekannten-/Kollegenkreis, Bandscheibenvorfälle sind ja leider sehr häufig, so dass man mit vielen Betroffenen sprechen kann, wie das bei ihnen ablief und was gut/was schlecht war.
Gruß
Jo
p.s. Jetzt erst gesehen, Du bist ja schon an einer zweiten Meinung dran, gut!
Ob aber eine OP nötig ist und ob Rollern bis dahin zulässig ist oder nicht, kann aber wirklich ein Arzt beurteilen, wir medizinische Laien hier im Forum und aus der Ferne sicher nicht.
Eine zweite Meinung eines anderen Arztes kann man aber immer einholen und sollte man gerade wenn man an der ersten zweifelt. "Rollerunwissenheit" ist aber bei den meisten Ärzten anzunehmen, aber man kann dem Arzt ja beschreiben, dass es irgendwo zwischen Joggen und Radfahren liegt und man kann es vielleicht ein wenig an dem einschätzen, was er einem an "normalen" Bewegungen noch erlaubt, wenn er sagt "Marathon unter 3 Stunden nicht mehr, aber Radfahren, Schwimmen und strammes Wandern kein Problem..." geht vielleicht Rollern auch noch, aber wenn es z.B. heissen würde "kein Joggen, kein schnelles Gehen, kein Radfahren, kein Schwimmen" sollte man auch vom Rollern sicher die Finger lassen.
Und bezüglich OP frag doch auch mal in Deinem Freundes-/Bekannten-/Kollegenkreis, Bandscheibenvorfälle sind ja leider sehr häufig, so dass man mit vielen Betroffenen sprechen kann, wie das bei ihnen ablief und was gut/was schlecht war.
Gruß
Jo
p.s. Jetzt erst gesehen, Du bist ja schon an einer zweiten Meinung dran, gut!
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Ich wär auch erstmal kritisch einer Operation gegenüber, das sollte die letzte Maßnahme sein, wenn alles andere nichts hilft. Habe gelesen, dass Operationen bei Bandscheibenvorfällen oft nicht mehr bewirken als einen sehr guten Placebo-Effekt, kann das jetzt aber nicht im Detail belegen. Ahja, Wikipedia sagt da auch ähnliches zu mit Quellenangaben:
Bandscheibenvorfall (Wikipedia)
Eventuell hilft auch Feldenkrais oder Alexander-Technik. Habe selbst keine Erfahrung damit, fällt mir nur spontan dazu ein.
Auf jedenfall nicht die Hoffnung aufgeben. Ich hab letztes Jahr mit einer 65-jährigen geplaudert, die auch einen Bandscheibenvorfall hinter sich hatte und einen beweglicheren und fitteren Eindruck machte als manch 30-jähriger. Sie meinte die Reha war ne Qual, aber man muss durch die Schmerzen durch und sich bewegen. Operation hatte sie keine.
Bandscheibenvorfall (Wikipedia)
Eventuell hilft auch Feldenkrais oder Alexander-Technik. Habe selbst keine Erfahrung damit, fällt mir nur spontan dazu ein.
Auf jedenfall nicht die Hoffnung aufgeben. Ich hab letztes Jahr mit einer 65-jährigen geplaudert, die auch einen Bandscheibenvorfall hinter sich hatte und einen beweglicheren und fitteren Eindruck machte als manch 30-jähriger. Sie meinte die Reha war ne Qual, aber man muss durch die Schmerzen durch und sich bewegen. Operation hatte sie keine.