Banner

5 km Lauf unter 16:30 Gute Tipps zum Trainingsplan?

5 km Lauf unter 16:30 Gute Tipps zum Trainingsplan?

1
Hallo zusammen

Ich habe vor an der U20 Schweizermeisterschaft mitzumachen :peinlich: . Sie findetam 3./4. September 2011 statt. Die Qualifikation habe ich in 17 min geschafft. Leider reicht diese Zeit nicht, zum im Mittelfeld-vorne dabei zu sein. Momentan Trainiere ich jeden Tag, dazu kommt noch dreimal die Woche Unihockey(coole Sportart) :daumen: . Noch was zu meiner Person:
Alter: 18
Gewicht: 64 kg
Grösse: 179 cm
Lauferfahrung: Gering
Der Trainingsplan ist sehr streng, hab ihn von RunnersWorld.de 5km unter 15:15 in 8 Wochen, für Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr froh :idee:
W1:
18.7 12 km
19. 15x1:30min bergauf
20. 15 km
21. 12 km
22. 5 x 1000 m in 3:03 min (Pause zwischen Belastungen: 400 m Traben) (zu Schnell mag dies maximal 2 - 3x bei 3:10 durchhalten :frown: )
23. 14 km
24. 10 km
W2:
25. 10 x 400 m in 70 sek (Pause 200m) ( ich hab ausdauer bin aber nicht schnell -.-)
26. 14 km
27. 12 km
28. 3 x 2000 m in 6:06 min
29. 10 km
30. 18 km
31. 10 km
Die noch folgenden Wochen sind dann, ähnlich mal intervall und dazwischen Dauerläufe.
Leider habe ich das Gefühl das ich so nicht viel schneller werde.
Vielen Dank im Vorraus und entschuldigen Sie, dass ich hier im Forum ein neues Thema erstellt habe. Leider fand ich keines das ähnlich war, falls doch sagen Sie's. :daumen:

Gruss

Hendrik

P.S. sorry für die Schreibfehler

2
Du willst 5km unter 16:30 laufen aber hast Dir einen Plan raus gesucht der Dich unter 15:15 rennen lässt? :confused:

Das ist aber nicht das einzigste was mich verwirrt....

Wieso gibt es laut dem Plan keine Ruhetage?
Und was für Pace werden denn die Dauerläufe gelaufen oder sind davon ein paar Tempodauerläufe dabei?
Läufst du nur oder machst du auch Krafttraining/Gymnastik?
Wie sieht es denn mit Lauf ABC aus?

3
Ja, da wird man vllt mehr gefordert und so wird man schneller war meine logik :tocktock:

Doch Ruhetage hab ich eingeplant, z.B. die 10 km werde ich auslassen. Da Unihockey Leistunssport und dazu noch Rennen sehr anstrengend ist.
Krafttraining mache ich im Unihockey ca. ein mal die Woche Trainieren wir im Kraftraum.
Leider habe ich noch nie vom Lauf ABC gehört :peinlich:

4
Hendrik92 hat geschrieben:Ja, da wird man vllt mehr gefordert und so wird man schneller war meine logik :tocktock:
Naja, sind ja auch "nur" 1:15 Differenz zur Zielzeit (und z.B. bei 5x 1000 eine Differenz von ca. 15s / 3:03 vs. 3:18). Für manchen Läufer bedeutet das zwar eine notwendige wöchentliche Mehrbelastung im Training von ca. 40-50 Kilometern im Vergleich zu einer 16:30, aber ist ja nicht die Welt... Du musst defintiv noch einiges an Erfahrung sammeln. Bis dahin sei dir verziehen - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Hendrik92 hat geschrieben:Leider habe ich noch nie vom Lauf ABC gehört :peinlich:
Mittelstrecke - Laufschnelligkeit - Methodik von Disziplinen - Training - leichtathletik.de

Denke, dass du mit den aufgeführten Übungen erst einmal genug zu tun hast. Ist ein recht ausführlicher Rundumschlag zum Thema Lauf-ABC im deutschsprachigen Internet.

5
Mal ein Wort zum Thema Krafttraining/Gymnastik/Lauf-ABC: Mir ist beides hier allzu häufig viel zu überbewertet. Ja, zum perfekten Training gehört das selbstverständlich dazu. Jedoch: Wenn es darum geht, wie hier, neben einer anderen Sport mit nichtmaximalem Zeitaufwand möglichst viel zu bewerten, würde ich stark dafür plädieren, die Trainingszeit, die vorhanden ist, auch ins Laufen zu investieren. Ich denke mir des öfteren bei manchen Leuten, dass die sich bisweilen "zu Tode koordinieren". So lange, wie ich weniger als sieben Laufeinheiten in der Woche mache (ohne diese Zahl jetzt empirisch, wissenschaftlich oder sonstwie zu belegen), würde ich nie eine Laufeinheit zu Gunsten von Kraft/Lauf-ABC opfern. Kombination: Ja, sicher - etwa an regenerativen Tagen nach 7km lockerem Dauerlauf ein bisschen Kraft/Laufschule dranhängen - oder am besten ans Ende von *jedem* Lauf 15 Minuten Lauf-ABC. Das macht aber eben auch nicht jeder. Ich finde es vor dem Hintergrund auch eher unglücklich, was da bisweilen auf leichtathletik.de lanciert wird. Als Profisportler würde ich das alles machen - das, und alles, was sonst noch so empfohlen wird. Davon wird aber leider keiner satt. Also: Erstmal Herz/Lunge auf Trab bringen, dann weitersehen.

Wenn Hendrik mit (scheinbar) ahnungslosem Ansatz 17 Minuten (glatt?) gelaufen ist, wird es nicht allzu viel brauchen, um 16:30 zu laufen. 15:59 wären da das größere Problem (angesichts des jungen Alters aber sicher erreichbar).

Hendrik: Gibt's nicht ne Trainingsgruppe bei Euch irgendwo? Nen Verein oder irgendetwas? Da wird Dir sicherlich am besten geholfen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

6
alsterrunner hat geschrieben:Mal ein Wort zum Thema Krafttraining/Gymnastik/Lauf-ABC: Mir ist beides hier allzu häufig viel zu überbewertet. Ja, zum perfekten Training gehört das selbstverständlich dazu. Jedoch: Wenn es darum geht, wie hier, neben einer anderen Sport mit nichtmaximalem Zeitaufwand möglichst viel zu bewerten, würde ich stark dafür plädieren, die Trainingszeit, die vorhanden ist, auch ins Laufen zu investieren. Ich denke mir des öfteren bei manchen Leuten, dass die sich bisweilen "zu Tode koordinieren". So lange, wie ich weniger als sieben Laufeinheiten in der Woche mache (ohne diese Zahl jetzt empirisch, wissenschaftlich oder sonstwie zu belegen), würde ich nie eine Laufeinheit zu Gunsten von Kraft/Lauf-ABC opfern. Kombination: Ja, sicher - etwa an regenerativen Tagen nach 7km lockerem Dauerlauf ein bisschen Kraft/Laufschule dranhängen - oder am besten ans Ende von *jedem* Lauf 15 Minuten Lauf-ABC. Das macht aber eben auch nicht jeder. Ich finde es vor dem Hintergrund auch eher unglücklich, was da bisweilen auf leichtathletik.de lanciert wird. Als Profisportler würde ich das alles machen - das, und alles, was sonst noch so empfohlen wird. Davon wird aber leider keiner satt. Also: Erstmal Herz/Lunge auf Trab bringen, dann weitersehen.
In der Hinsicht sehe ich das anders, denn auch Leute die nicht sehr viel Zeit ins Laufen investieren, würden durch Koordinations- und durch Krafttrainingsübungen viel mehr aus sich raus holen als wenn die nur monoton laufen würden. (Die Mischung macht es aus)

Koordinatorische fähigkeiten sind meiner Meinung nach in jeder Leistungsklasse sehr wichtig. Was bringt es wenn man ökonomisch die 100km in der Woche falsch läuft wenn man es vorher durch einer guten koordinatorischen Grundlage verbessern kann? Zudem Kräftigungs und koordinatiosübungen verletzungen vorbeugen.

Wie viel sowas bei Leuten trainiert werden muss um möglichst schnell mit wenigsten Aufwand zu erzielen weis ich nicht.
Darüber möchte ich mir auch kein Kopf drüber machen, denn Ausdauersport ist für mich nun mal eine Langjährige Geschichte.

7
Mich versetzt das immer wieder ins Staunen, wie Leute ohne Ahnung, ohne Lauftraining, mit knielangen (Bade-) Hosen und ausgelatschten Turnschuhen, nicht wissend was man an der Startlinie machen soll, sich hinten anstellen und 800m in 1:56 rennen können. Letztes Jahr gesehen.

Hendrik, Deine 17'/5km zeugen davon, dass Du Potential für 14:xx hast. Suche ein Leichtathletik Verein und trainiere für Olympia-Teilnahme :zwinker2:

Gruß
Rolli

8
Zitat von alsterrunner
Hendrik: Gibt's nicht ne Trainingsgruppe bei Euch irgendwo? Nen Verein oder irgendetwas? Da wird Dir sicherlich am besten geholfen.
Ja gibt ne Trainingsgruppe in meinem Leichtathletikverein, leider Laufen die mehr als sie Rennen(Frauen + ältere Herren). Ich habe mich auch schon bei bekannten Clubs in Bern informiert, leider bin ich zu faul mit dem Fahrrad dorthin ins Training zu fahren. Lieber Trainiere ich hier in den Hügeln und Wäldern für mich selber. :nick:
aecids hat geschrieben:
Mittelstrecke - Laufschnelligkeit - Methodik von Disziplinen - Training - leichtathletik.de

Denke, dass du mit den aufgeführten Übungen erst einmal genug zu tun hast. Ist ein recht ausführlicher Rundumschlag zum Thema Lauf-ABC im deutschsprachigen Internet.
Vielen Dank für das ABC, bringt mich sicher weiter :daumen:
Zitag von Rolli
Mich versetzt das immer wieder ins Staunen, wie Leute ohne Ahnung, ohne Lauftraining, mit knielangen (Bade-) Hosen und ausgelatschten Turnschuhen, nicht wissend was man an der Startlinie machen soll, sich hinten anstellen und 800m in 1:56 rennen können. Letztes Jahr gesehen.
Ich Renne nur mit Badehosen, geht am besten :wink:

9
Hendrik92 hat geschrieben:
Ich habe mich auch schon bei bekannten Clubs in Bern informiert, leider bin ich zu faul mit dem Fahrrad dorthin ins Training zu fahren. Lieber Trainiere ich hier in den Hügeln und Wäldern für mich selber. :nick:
Schade das du dein Talent alleine im Wald "verschwendest" !

Ich würde an deiner Stelle die Zeit opfern, egal ob Auto/Fahrrad und nach bern fahren.

1. Hast du Leute die dich beim training mitziehen können, denn 400er und 1000er abwechselnd zu zweit oder mit mehreren machen wesentlich mehr spaß!

2. Du hast einen trainer der von "außen" sehen kann was Du falsch und was Du richtig machst, denn du siehst dich ja beim laufen nicht im Spiegel?!

3. Ein Trainer hat in einen "bekannten Club" meistens Ahnung von der Matierie und kann Dir helfen das beste aus Dir raus zu holen, indem er seine Erfahrungen und sein Wissen einsetzt.

4. Du müsstest Dich wenn es ein "bekannter Club" ist nicht um so ein StartPass kümmern oder andere organisatorischen sachen wie Anmeldung etc...

5. Du kannst Dir durch andere Leute in dem verein feedback geben lassen!


Du könntest dort doch paar Wochen auf Probe trainieren...

10
D.edoC hat geschrieben:Du willst 5km unter 16:30 laufen aber hast Dir einen Plan raus gesucht der Dich unter 15:15 rennen lässt? :confused:

Das ist aber nicht das einzigste was mich verwirrt....

Wieso gibt es laut dem Plan keine Ruhetage?
Und was für Pace werden denn die Dauerläufe gelaufen oder sind davon ein paar Tempodauerläufe dabei?
Läufst du nur oder machst du auch Krafttraining/Gymnastik?
Wie sieht es denn mit Lauf ABC aus?
Ruhetage? Sogar mehrere? Und dann noch unter 15:15? :hihi: :hihi: :hihi:
Slow runner trying to run a decent marathon.

11
Hendrik92 hat geschrieben:Hallo zusammen

Ich habe vor an der U20 Schweizermeisterschaft mitzumachen :peinlich: . Sie findetam 3./4. September 2011 statt. Die Qualifikation habe ich in 17 min geschafft. Leider reicht diese Zeit nicht, zum im Mittelfeld-vorne dabei zu sein. Momentan Trainiere ich jeden Tag, dazu kommt noch dreimal die Woche Unihockey(coole Sportart) :daumen: . Noch was zu meiner Person:
Alter: 18
Gewicht: 64 kg
Grösse: 179 cm
Lauferfahrung: Gering
Der Trainingsplan ist sehr streng, hab ihn von RunnersWorld.de 5km unter 15:15 in 8 Wochen, für Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr froh :idee:
W1:
18.7 12 km
19. 15x1:30min bergauf
20. 15 km
21. 12 km
22. 5 x 1000 m in 3:03 min (Pause zwischen Belastungen: 400 m Traben) (zu Schnell mag dies maximal 2 - 3x bei 3:10 durchhalten :frown: )
23. 14 km
24. 10 km
W2:
25. 10 x 400 m in 70 sek (Pause 200m) ( ich hab ausdauer bin aber nicht schnell -.-)
26. 14 km
27. 12 km
28. 3 x 2000 m in 6:06 min
29. 10 km
30. 18 km
31. 10 km
Die noch folgenden Wochen sind dann, ähnlich mal intervall und dazwischen Dauerläufe.
Leider habe ich das Gefühl das ich so nicht viel schneller werde.
Vielen Dank im Vorraus und entschuldigen Sie, dass ich hier im Forum ein neues Thema erstellt habe. Leider fand ich keines das ähnlich war, falls doch sagen Sie's. :daumen:

Gruss

Hendrik

P.S. sorry für die Schreibfehler
Ich glaube die Dauerläufe sind viel zu lang und viel zu oft. Für 5k brauchst du keine 18km dls (es sei denn du hast keine Grundlage). Ich glaube du solltest mehr kurze schnelle sachen machen und lockere DLs als regenerationsläufe. Und mach ab und zu mal TDLs um den WK zu simulieren.
Slow runner trying to run a decent marathon.

12
&quot hat geschrieben:In der Hinsicht sehe ich das anders, denn auch Leute die nicht sehr viel Zeit ins Laufen investieren, würden durch Koordinations- und durch Krafttrainingsübungen viel mehr aus sich raus holen als wenn die nur monoton laufen würden. (Die Mischung macht es aus)
Ganz einfaches: Nein. Bezweifle ich ganz stark. Ich seh' andauernd die merkwürdigsten, unökonomischsten Laufhaltungen und die Leute sind trotzdem schnell.
&quot hat geschrieben:Koordinatorische fähigkeiten sind meiner Meinung nach in jeder Leistungsklasse sehr wichtig.
Das ist ein Allgemeinplatz, kein Beleg für die Behauptung. Natürlich ist es wichtig, natürlich hilft es etwas.
&quot hat geschrieben: Was bringt es wenn man ökonomisch die 100km in der Woche falsch läuft wenn man es vorher durch einer guten koordinatorischen Grundlage verbessern kann?
Eine Menge. Phänomenales Training für Herz/Lunge und die Muckis.
&quot hat geschrieben:Zudem Kräftigungs und koordinatiosübungen verletzungen vorbeugen.
...können. Ich weiß nicht, ob es da empirische Befunde drüber gibt. Selbst wenn: Auch da kann die Ausnahme die Regel bestätigen.
&quot hat geschrieben:Wie viel sowas bei Leuten trainiert werden muss um möglichst schnell mit wenigsten Aufwand zu erzielen weis ich nicht. Darüber möchte ich mir auch kein Kopf drüber machen, denn Ausdauersport ist für mich nun mal eine Langjährige Geschichte.
Für Dich, ja. Hier haben wir jemanden, der in acht Wochen möglichst viel bewirken will.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

13
FourSeasonRunner hat geschrieben:Ich glaube die Dauerläufe sind viel zu lang und viel zu oft. Für 5k brauchst du keine 18km dls (es sei denn du hast keine Grundlage). Ich glaube du solltest mehr kurze schnelle sachen machen und lockere DLs als regenerationsläufe. Und mach ab und zu mal TDLs um den WK zu simulieren.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung und den Erfahrungen von Trainingskollegen berichten und da lautet das Fazit einstimmig: 1x langer Dauerlauf pro Woche von 18 km Länge und im Frühjahr in der Grundlagenphase 3-4 Wochen mit je 20 oder mehr Kilometern beim langen Lauf - sonst klappt's nicht mit einem optimalen Lauf über die 5000 m.

14
alsterrunner hat geschrieben:Für Dich, ja. Hier haben wir jemanden, der in acht Wochen möglichst viel bewirken will.
...der aber anschließend hoffentlich nicht gleich wieder das Laufen hinwerfen wird. Wenn er langfristig etwas erreichen möchte, sollte er gleich zu Beginn, wo sich technische Fehler noch nicht so manifestiert und eingeschliffen haben, an einer guten Technik arbeiten - auch wenn kaum Zeit bis zum Wettkampf bleibt.
Falls er allerdings nur einmal bei den Meisterschaften antreten möchte und dann das Laufen bleiben lässt, kann er ruhig darauf verzichten. Dann wäre es nämlich wirklich falsch investierte Zeit. Anderenfalls wäre es jedoch eine vertane Chance.

15
Also Leute, das Laufen möchte ich sicher nicht aufgeben und an möglichst vielen Wettkämpfen Teilnehmen, da ich aber Deutscher Staatsbürger bin, ist die U20 Schweizermeisterschaft die einzige an der ich Teilnehmen darf. (Will nicht Schweizer werden wegen dem Militär :) )Darum möchte ich dort Vollgas geben. Heute hatte ich die Qualifikation, das Limit war 19 min, ich rannte bei schlechten Wetter(fast schon Hagel) auf der Bahn und ohne Spikes 17 min 10 sek. damit habe ich jetzt ein Etappenziel erreicht und wurde bei diesem Meeting erstplatzierter :D . Wäre ich von der ersten Runde an schneller gerannt wäre ich unter 17 min geblieben. Hoffentlich kommen bald meine Spikes, dann kann ich besser und mehr auf der Bahn trainieren. :daumen:
Zitat von D.edoC
Schade das du dein Talent alleine im Wald "verschwendest" !

Ich würde an deiner Stelle die Zeit opfern, egal ob Auto/Fahrrad und nach bern fahren.

1. Hast du Leute die dich beim training mitziehen können, denn 400er und 1000er abwechselnd zu zweit oder mit mehreren machen wesentlich mehr spaß!

2. Du hast einen trainer der von "außen" sehen kann was Du falsch und was Du richtig machst, denn du siehst dich ja beim laufen nicht im Spiegel?!

3. Ein Trainer hat in einen "bekannten Club" meistens Ahnung von der Matierie und kann Dir helfen das beste aus Dir raus zu holen, indem er seine Erfahrungen und sein Wissen einsetzt.

4. Du müsstest Dich wenn es ein "bekannter Club" ist nicht um so ein StartPass kümmern oder andere organisatorischen sachen wie Anmeldung etc...

5. Du kannst Dir durch andere Leute in dem verein feedback geben lassen!


Du könntest dort doch paar Wochen auf Probe trainieren...
Ich glaube Sie haben mich überzeugt, ich werde mich in nächster Zeit mit einem guten Verein in Verbindung setzen, dies hatten sie mir schon jetzt in meinem Leichtathletikverein empfohlen. Falls die Trainingszeiten mit dem Unihockey vereinbar sind.

Zitat von aecids
...der aber anschließend hoffentlich nicht gleich wieder das Laufen hinwerfen wird. Wenn er langfristig etwas erreichen möchte, sollte er gleich zu Beginn, wo sich technische Fehler noch nicht so manifestiert und eingeschliffen haben, an einer guten Technik arbeiten - auch wenn kaum Zeit bis zum Wettkampf bleibt.
Falls er allerdings nur einmal bei den Meisterschaften antreten möchte und dann das Laufen bleiben lässt, kann er ruhig darauf verzichten. Dann wäre es nämlich wirklich falsch investierte Zeit. Anderenfalls wäre es jedoch eine vertane Chance.
Keine Angst, ich werde nicht so schnell mit Seklen(Deutsch: Rennen :wink: ) aufhören. Es macht so Spass so frei herumzurennen und ein gewisses Tempo drauf zu haben. Es hilft mir in allen Bereichen weiter, sei es beim Unihockey oder in der Schule. Es macht einfach Spass mehr Kondition zu haben als die anderen :geil:

16
Ich erinnere mich an die weisen Worte unseres Herrn Trainers: "Der Körper wächst auf und lebt mit Dysbalancen - ein Leben lang... Sie mit Ach und Krach zu korrigieren [zu wollen] bewirkt genau das gegenteilig Gut-gemeinte und fördert Fehlstellung und -verhalten."

Kräftigung-/Stützkraftübungen sind wiederum nicht abzustreiten gar zu empfehlen - die lassen sich in 15min vor dem Bettgehen abarbeiten...
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==

17
Frostnacht hat geschrieben:Kräftigung-/Stützkraftübungen sind wiederum nicht abzustreiten gar zu empfehlen - die lassen sich in 15min vor dem Bettgehen abarbeiten...
Ist es nicht besser die Übungen nach einem GA1 Lauf zu machen?
Also mir wurde das so beigebracht.

Und so auf die schnelle Abends die Übungen zu machen halte ich auch nicht für ideal, denn der Körper müsste vorher schon etwas aufgewärmt werden?!
Naja ok, man könnte ja.... :D und dann die Übungen durchführen, aber ob dies der Freundin gefällt? :hihi:
Frostnacht hat geschrieben:Ich erinnere mich an die weisen Worte unseres Herrn Trainers: "Der Körper wächst auf und lebt mit Dysbalancen - ein Leben lang... Sie mit Ach und Krach zu korrigieren [zu wollen] bewirkt genau das gegenteilig Gut-gemeinte und fördert Fehlstellung und -verhalten."
Nichts gegen dein Trainer seine weise Worte aber ich dachte Training ist dazu da um schneller zu werden, also um einen Leistungszuwachs zu bekommen.

Und dies ist nur nötig wenn man die motorische Grundeigenschaften trainiert (Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit)

Warum sollte es also das Gegenteil bewirken und eine Fehlstellung fördern, wenn die Grundeigenschaften dazu gehören um "schneller" zu werden?
Nur was man trainiert wird ja "besser".

Bei wem bewirkt dies denn das Gegenteil?
Ich glaube kaum das es Leute gibt die es bereuhen die Dysbalancen korrigiert zu haben.

18
&quot hat geschrieben:Warum sollte es also das Gegenteil bewirken und eine Fehlstellung fördern, wenn die Grundeigenschaften dazu gehören um "schneller" zu werden?
Nur was man trainiert wird ja "besser".

Bei wem bewirkt dies denn das Gegenteil?
Ich glaube kaum das es Leute gibt die es bereuhen die Dysbalancen korrigiert zu haben.
Oh, es gibt in der Tat gute Beispiele dafür. Wir haben bei uns einen Ex-Fußballer, ist mit 32 Jahren zu uns gestoßen, das war vor drei Jahren. Mann muss ehrlicherweise sagen, dass der nicht ganz untalentiert ist und sich durch 15 Jahre Fußball auf mittelmäßigem Niveau (Bezirksliga) auch einigermaßen fit gehalten hat. Angefangen hat er mit ner 35irgendwas auf 10km und ~9:30 für 3000m. Dieses Jahr ist er 32:26 für 10km gelaufen und 8:54. Wenn Du den laufen siehst (oder noch besser: Lauf-ABC), ist die erste Reaktion "uh Dreck, was für ein Laufstil! wie schrecklich!" - O-Beine (ok, kaum zu korrigieren), Arme nicht am Körper sondern weit davon weg und stark angewinkelt - aber trotzdem schnell, auf seine Weise. Den hat der Trainer ein paar Mal versucht, gerade zu biegen. Resultat ist bei ihm, dass wenn Du ihm sagst "lauf doch besser so", sich der gesamte Körper im Lauf verspannt, die Konzentration nur der Haltung gilt und die Kraft überall hingeht, nur nicht in die Beine. Mittlerweile haben wir's aufgegeben und lassen ihn machen - und es funktioniert.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

19
Es gibt 2 Sorten von Läufern, unabhängig vom Tempo die sie laufen können:
Einige laufen nur ein Laufstil und können und wollen auch nicht das ändern.
Einige können schon nach 6 Wochen komplett den Stil umstellen und die Korrekturen sehr gut umsetzen.

Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Ich glaub' aber schon, dass die Flexibilität vorteilhafter ist, vor allem, wenn man größeren Distanzen-Spektrum laufen will (SD-MD-LD). Also, ich sehe das als ein "Muss" an eigenem "perfekten" Laufstil zu arbeiten. Natürlich nicht dann, wenn man in 2-3 Wochen Meisterschaften laufen will.

Gruß
Rolli

20
alsterrunner hat geschrieben:Oh, es gibt in der Tat gute Beispiele dafür. Wir haben bei uns einen Ex-Fußballer, ist mit 32 Jahren zu uns gestoßen, das war vor drei Jahren. Mann muss ehrlicherweise sagen, dass der nicht ganz untalentiert ist und sich durch 15 Jahre Fußball auf mittelmäßigem Niveau (Bezirksliga) auch einigermaßen fit gehalten hat. Angefangen hat er mit ner 35irgendwas auf 10km und ~9:30 für 3000m. Dieses Jahr ist er 32:26 für 10km gelaufen und 8:54. Wenn Du den laufen siehst (oder noch besser: Lauf-ABC), ist die erste Reaktion "uh Dreck, was für ein Laufstil! wie schrecklich!" - O-Beine (ok, kaum zu korrigieren), Arme nicht am Körper sondern weit davon weg und stark angewinkelt - aber trotzdem schnell, auf seine Weise. Den hat der Trainer ein paar Mal versucht, gerade zu biegen. Resultat ist bei ihm, dass wenn Du ihm sagst "lauf doch besser so", sich der gesamte Körper im Lauf verspannt, die Konzentration nur der Haltung gilt und die Kraft überall hingeht, nur nicht in die Beine. Mittlerweile haben wir's aufgegeben und lassen ihn machen - und es funktioniert.
Und was glaubst du hätte er laufen können wenn er von vornerein auf seinen laufstiel geachtet hätte?
Evtl hätte er ja wesentlich besser als 32:36 laufen können wenn er vor 15 Jahren regelmäßig auf seinen Laufstiel geachtet hätte?!

Deswegen finde ich das es kein Beleg dafür ist, das Dysbalancen ausbessern für andere schlecht ist.

Für Ihn ahnscheinend schon - er ist aber 32-33 Jahre alt! Das man in dem Alter nicht so viel ändern sollte ist ja klar, aber ich bin von solchen Leuten wie den Thread Ersteller ausgegangen die noch sehr Jung sind und noch einiges an Bewegungsänderung ändern können.
Bei deinem Beispiel haben sich ja Jahre lang schon die Fehler einintegriert...
Wahrscheinlich wäre er ohne diese Jahre langen Fehler mit ABC Lauf Übungen dieses Jahr noch schneller gewesen.

21
Da wir schonmal bei der Lauftechnick sind...

Wenn es drausen nass bzw feucht ist habe ich nach einem lauf im Wald bzw auf Schotterwege und bei sehr dreckigem Asphalt immer viele Spritzer hinten aufm T-Shirt.

Mein Trainer meint das ist ein gutes Zeichen dafür das ich nicht so "umher schleiche".

Warum sollte es besser sein als wenn man so einen schleichenden Laufstiel hat?
Ich denke bei meinem Laufstiel benötige ich doch mehr Kraft als wenn ich schleiche?!

22
D.edoC hat geschrieben: Mein Trainer meint das ist ein gutes Zeichen dafür das ich nicht so "umher schleiche".

Warum sollte es besser sein als wenn man so einen schleichenden Laufstiel hat?
Ich denke bei meinem Laufstiel benötige ich doch mehr Kraft als wenn ich schleiche?!
Willst du schleichen oder laufen? :confused:

Dein Trainer hat recht. Ist ein Hinweis darauf, dass Abdruck und anfersen einigermaßen stimmen könnte. Durch das anfersen sparst du kraft, wenn das Bein wieder nach vorne bewegt wird.

Klar kannst du auch kraftsparend schleichen ... aber mit Schleichstil und Schleichtempo kann man die meisten Rennen nicht gewinnen.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

23
Rolli hat geschrieben:Es gibt 2 Sorten von Läufern, unabhängig vom Tempo die sie laufen können:
Einige laufen nur ein Laufstil und können und wollen auch nicht das ändern.
Einige können schon nach 6 Wochen komplett den Stil umstellen und die Korrekturen sehr gut umsetzen.

Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Ich glaub' aber schon, dass die Flexibilität vorteilhafter ist, vor allem, wenn man größeren Distanzen-Spektrum laufen will (SD-MD-LD). Also, ich sehe das als ein "Muss" an eigenem "perfekten" Laufstil zu arbeiten. Natürlich nicht dann, wenn man in 2-3 Wochen Meisterschaften laufen will.

Gruß
Rolli
Naja, ich glaube, Haltung und 'Stil' sind da schon ein kleiner Unterschied. Bsp.: Radcliff - sauberer Stil, komische Haltung (besonders der Kopf -_-).
Klar, Stil umstellen bedarf oftmals Zeit und Geduld (ich zähle mich auch dazu) und lässt sich somit auch anpassen respektive verbessern, aber eine Haltung bzw, die von mir angesprochenen Dysbalancen sind im Körperbau fest hinterlegte Merkmale.
Sie lassen sich mal eben nicht mit Übungen ausmerzen, da der Körper ein gespeichertes Schema hat, sich mit diesen zu bewegen, drehen, laufen, ... zu leben halt.
Das ist ein primitiver wirkungsvoller Mechanismus...
Ein leichter (natürlicher) Beckenschiefstand (Dysbalance) wird dir kein guter Sportmediziner als zu beheben empfehlen, weil du, sobald eine intensive Umstellung erfolgt (und das ist sie einfach mal, gerade weil als Läufer die Belastung eh hoch ist), auf einmal eine Mehrbelastung auf der anderen Seite erzeugt.
Probiere doch einfach mal bei einem normalen DL nur unleicht mehr das rechte Bein/Knie zu belasten... Kräftigungsübungen simulieren zudem nicht die Belastung und fördern spezifisch auf das Problem gerichtet nicht direkt die Haltung.
Sie hat sich schon in eine Richtung ausgeprägt - sie umzuschlagen wäre unvorteilhaft.
Sollte sich so eine Haltung auf deinen Stil niederschlagen, dann hast du echt ein Problem - alles andere lässt sich trotzdem trainieren.


Ich spreche jetzt nicht von Skoliose oder anderen Sachen, die durch eine unterschiedliche Stärkung ein zentrales Glied stützen... Und vorallem in einem Stadium sind, wo sie einfach zu beheben sind (zwei Rezepte á 6 Sitzungen Physio, etc.)!

Und wenn du glaubst, D.edoC, dass Lauf-ABC Dysbalancen ausgleichen - mutier mir nicht zum Greif-ähnlichen Jünger. Lässt sich bestimmt verkaufen. ;)
Nein, aber, Lauf-ABC dient (oder sollte dienen) zur Stärkung bestimmter Muskelgruppen und folglich zur Besserung des Stils.
Wirkungsvoller halte ich da eher Athletiktraining...


Ach, und zu den Kräftigungs-/Stützkraftübungen: Ich weiß nicht, ob unsere Erkenntnisse über das Training sich so weit entfernen, aber ob nach dem Training oder abends seperiert spielt keine Rolle. Ich bin eher der Meinung, weil die Stützkraftübungen verdammt anstrengend sind (werden können), fördere ich eventuell den Effekt, da die Durchblutung und vorhandene Kraft mehr darauf ausgelegt werden.
Und was will ich da aufwärmen?! Die Gefahr zur Zerrung/Verletzung geht gleich Null (Voraussetzung: nicht mehr als das eigene Gewicht, maximal Tera-Band als Hilfsmittel)...
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==

24
Frostnacht hat geschrieben:Naja, ich glaube, Haltung und 'Stil' sind da schon ein kleiner Unterschied. Bsp.: Radcliff - sauberer Stil, komische Haltung (besonders der Kopf -_-).
Das gehört schon zusammen. Radcliff läuft keinen sauberen Stil - nicht von der Hüfte aufwärts. Das sie trotzdem so gut ist ... alle soundsoviel Jahrzehnte einmal werden eben solche Talente entdeckt und gefördert. Genetic Freak.
Frostnacht hat geschrieben: Klar, Stil umstellen bedarf oftmals Zeit und Geduld (ich zähle mich auch dazu) und lässt sich somit auch anpassen respektive verbessern, aber eine Haltung bzw, die von mir angesprochenen Dysbalancen sind im Körperbau fest hinterlegte Merkmale.
Sie lassen sich mal eben nicht mit Übungen ausmerzen, da der Körper ein gespeichertes Schema hat, sich mit diesen zu bewegen, drehen, laufen, ... zu leben halt.
Es kommt einfach darauf an, wie lange das falsche Schema eingeübt würde und wie koordinativ begabt einer ist. Du schreibst so, als wären Menschen da allgemein löschungsresistent. Das ist falsch.

Wenn ein 35jähriger 25 Jahre beim Fußball seinen suboptimalen Stil eingeübt hat und koordinativ nicht sehr begabt ist ... dann wird das mit der Laufstiländerung sehr schwierig.

Wenn einer mit 12 katastrophal läuft, kann das mit 18 ganz anders aussehen, selbst wenn er koordinativ nicht sehr begabt ist.

Wenn ein 35jähriger erst 3 Jahre läuft und koordinativ begabt ist, kann er stilistisch noch viel zum besseren ändern.
Frostnacht hat geschrieben: Kräftigungsübungen simulieren zudem nicht die Belastung und fördern spezifisch auf das Problem gerichtet nicht direkt die Haltung.
Solche Übungen können muskuläre Dysbalanbcen beseitigen und so die Vorausetzungen schaffen, die Haltung und den Stil zu ändern.
Frostnacht hat geschrieben:
Nein, aber, Lauf-ABC dient (oder sollte dienen) zur Stärkung bestimmter Muskelgruppen und folglich zur Besserung des Stils.
Wirkungsvoller halte ich da eher Athletiktraining...
Beides dient der Stärkung bestimmter Muskelgruppen. Wobei beim Lauf-Abc der Fokus stärker auf dem koordinativen Element liegt als beim Athletiktraining.

Lauf-ABC sehe ich als wichtigen Teil des Aufwärmens (insbesondere vor schnellen Einheiten), auch gerade zu Verletzungsprävention. Meist wichtiger als Dehnen.

Die Wirkung auf den Laufstil wird überschätzt, vor allem wenn das ohne Trainer-Korrekturen gemacht wird. Selbst mit Trainer ist der Transfer vom Lauf-ABC zum Laufen nicht immer so erfolgreich, wie wir uns das wünschen.

Deswegen ist die Arbeit am Laufstil direkt beim Laufen imo sehr wichtig, auch mit Korrektur des Trainers und gerne mit Videoanalyse.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

25
Frostnacht hat geschrieben: Klar, Stil umstellen bedarf oftmals Zeit und Geduld (ich zähle mich auch dazu) und lässt sich somit auch anpassen respektive verbessern, aber eine Haltung bzw, die von mir angesprochenen Dysbalancen sind im Körperbau fest hinterlegte Merkmale.
Sie lassen sich mal eben nicht mit Übungen ausmerzen, da der Körper ein gespeichertes Schema hat, sich mit diesen zu bewegen, drehen, laufen, ... zu leben halt.
Das ist ein primitiver wirkungsvoller Mechanismus...
Nicht der Körper hat ein gespeichertes Schema sondern das Gehrin!

Im Rahmentrainingsplan steht geschrieben:

"Technik bedeutet nicht, zu wissen, wie die Bewegung aussieht oder ein Bild/Lehrbild zu kopieren sondern zu wissen, w i e die Bewegung a n g e s t e u e r t wird."

Erst höchstes Technikniveau (= präzise spezifische Handlung) lässt die individuelle Schnelligkeit wirksam werden!

Schnelligkeitstraining bedeutet nicht in erster Linie permanent maximal zu sprinten sondern die intra- und intermuskuläre Koordination zu verbessern!

Nur regelmäßiges Üben der neuro- muskulären Koordination macht den Meister! Steuerung und Reglung durch das ZNS (Zentrale Nervensystem), das die gesamte Koordination steuert und überwacht! Für schnelle Bewegungen braucht man das Gehirn!

Das Gehirn kennt keine einzelnen Muskeln, sondern nur „Bewegungen“

Das ZNS setzt für Bewegungen alle Muskeln ein, die zur Realisierung dieser Bewegungen beitragen (Bewegungskette). Die ZNS -Arbeit mit komplexen Mustern r e i z t daher die
gesamte funktionelle Muskelkette. Die Arbeit mit spezifischen Mustern bewirkt im wesentlichen
ein V e r b e s s e r u n g der Koordination.

Verbesserung der Koordination bedeutet bessere Verbindung zwischen ZNS und Skelettmuskulatur innerhalb einer gezielten Bewegung.

Koordination = „Zusammenwirken von ZNS und Muskulatur“


koordinative F ä h i g k e i t e n sind entscheidende Grundlage
für die variable Verfügbarkeit einer sportlichen Technik
und insbesondere auch für die optimale Ausnutzung
eines gegebenen bzw. erworbenen physischen Potentials,

bei gleichen oder sogar schwächeren physischen Voraussetzungen
erreichen koordinativ besser befähigte
Sportler höhere sportliche Leistungen.
Frostnacht hat geschrieben: Kräftigungsübungen simulieren zudem nicht die Belastung und fördern spezifisch auf das Problem gerichtet nicht direkt die Haltung.

Ach, und zu den Kräftigungs-/Stützkraftübungen: Ich weiß nicht, ob unsere Erkenntnisse über das Training sich so weit entfernen, aber ob nach dem Training oder abends seperiert spielt keine Rolle. Ich bin eher der Meinung, weil die Stützkraftübungen verdammt anstrengend sind (werden können), fördere ich eventuell den Effekt, da die Durchblutung und vorhandene Kraft mehr darauf ausgelegt werden.
Und was will ich da aufwärmen?! Die Gefahr zur Zerrung/Verletzung geht gleich Null (Voraussetzung: nicht mehr als das eigene Gewicht, maximal Tera-Band als Hilfsmittel)...
Rumpfkräftigung / Stabilisationstraining
DerC hat geschrieben: Es kommt einfach darauf an, wie lange das falsche Schema eingeübt würde und wie koordinativ begabt einer ist. Du schreibst so, als wären Menschen da allgemein löschungsresistent. Das ist falsch.

Wenn ein 35jähriger 25 Jahre beim Fußball seinen suboptimalen Stil eingeübt hat und koordinativ nicht sehr begabt ist ... dann wird das mit der Laufstiländerung sehr schwierig.

Wenn einer mit 12 katastrophal läuft, kann das mit 18 ganz anders aussehen, selbst wenn er koordinativ nicht sehr begabt ist.

Wenn ein 35jähriger erst 3 Jahre läuft und koordinativ begabt ist, kann er stilistisch noch viel zum besseren ändern.
Der gleichen Meinung bin auch auch,
nur kannst du diese Meinung besser Vertreten weil du sprachlich mehr drauf hast als ich^^

26
Vielen Dank für die Antworten, ich werde so vieles wie möglich befolgen und das Rennen nicht so schnell Aufgeben.

Gruss Hendrik
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“