Hallo,
kurz zur Vorstellung,
ich habe im Februar das regelmäßige laufen angefangen, da ich einen Ausgleich zu meinem Studium brauchte. Allerdings habe ich es am Anfang (Wie so viele) übertrieben und war Mitte März schon mit der Halbmarathondistanz durch (ich habe davor jahrelang nur sporadisch sport betrieben). Da begannen leichte Schmerzen an der linken Schienbeininnenseite und ich habe mein Training ein wenig umgestellt und nach 3 Wochen Pause habe ich wieder mit dem Training angefangen, allerdings bis Juni war ich schon wieder auf 40 Wochenkilometer, was wiedermal übertrieben erscheint und zu den Schmerzen im Schienbein kamen noch Schmerzen auf beiden Knievorderseiten dazu. Habe mir dann vier Wochen Laufpause verordnet und gesalbt und gekühlt. Die Schienbeininnenseite erholte sich fast vollständig, die Knie kaum. Dann fing ich diesmal mit sehr wenig Pensum an wiederzulaufen aber es verschlechterte sich ein wenig, zu dem begann meine linke Ferse zu schmerzen und darum habe ich dann (endlich) einen Sportmediziner aufgesucht bei dem ich vergangene Woche war.
Dieser meinte nun mein gesamter Bewegungsapparat funktioniert nicht richtig (Spreizfüße und schiefes Becken oder sowas) und würde mich gern zu zwei Untersuchungen da haben, die ich selbst bezahlen muss. Im Endeffekt läuft es dann auf Einlagen hinaus. Ich habe mir jetzt noch einen weiteren Termin für eine zweite Meinung geholt, aber dachte mir es kann nicht schaden hier mal ein bisschem rumzufragen, ob jemand Erfahrungen mit solchen Einlagen hat und ob das wirklich dafür sorgen könnte, dass ich bei vernünftigem Laufpensum endlich normal und rund laufen kann.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt den New York Marathon 2012 mitzulaufen. Allerdings würde ich das gerne so schmerzfrei wie möglich tun und nicht auf kosten der Gesundheit.
Also hat da jemand Erfahrungen oder andere Empfehlungen? Können Einlagen in der Tat das Problem beheben?
Achja falls jemand fragt ob es an meinen Schuhen liegen könnte, ich habe zwei verschiedene paar Schuhe die ich mir im Runners Point nach Laufbandanalyse geholt habe, diese nutze ich seit Mai im Wechsel.
2
Hallo Alex,
deine "Laufbahn" enthält zahlreiche Punkte, die man hinterfragen muss und wo man Fehler ausfindig machen könnte. Ich zähle mal auf, was du hier geschrieben hast:
1. zu schnelle Umfangssteigerung
2. Schienbein-, Knie- und "Fersenschmerzen"
3. zwei Paar Schuhe nach Laufbandanalyse bei RP
4. Arzt diagnostiziert (obligatorisch) Spreizfuß, schiefes Becken und rät zu zwei zusätzlichen, zusatzkostenpflichtigen Untersuchungen und wahrscheinlich Einlagen.
5. Ziel: New York Marathon 2012
zu 1.: Das ist der wohl am häufigsten gemachte Anfängerfehler - besonders bei jungen Läufern/-innen. Der Kreislauf passt sich sehr schnell an ein gewisses Niveau an; Knochen, Sehnen, Bänder, Muskeln kommen nicht nach, da es häufig Monate bzw. sogar Jahre dauert, bis hier eine vollständige Optimierung stattgefunden hat.
zu 2.: Da beinahe dein gesamter unterer Bewegungsapparat betroffen ist, ist es dennoch sehr unwahrscheinlich, dass der Grund ausschließlich in der zu schnellen Umfangssteigerung zu suchen und zu finden ist. Es ist naheliegend, dass entweder Punkt 3 und/oder mangelndes Stabilitätstraining ein Hauptgrund sein könnten.
Dass du die Schuhe bei einem auf Laufschuhe spezialisierten Shop gekauft hast, schützt nicht automatisch vor Problemen mit dem Schuhwerk. Es gibt verschiedenste Verkäufer- und Beratertypen und es gibt auch eine mögliche Differenz zwischen optischem Eindruck vom Bewegungsablauf bei der Videoanalyse und dem Bewegungsablauf auf der eigenen Laufrunde im Freien. Zudem nutzen die Berater häufig statische Aufnahmen deines Spanns und Fußgewölbes um eine erste Richtung des Schuhtyps zu bennenen (Neutralschuh, Stabilitätsschuh, Bewegungskontrollschuh, ...). Ich habe z.B. einen Senkfuß, der sich in einer leichten Überpronation äußert. Laufe ich aber in (leicht) gestützten Schuhen, dauert es 2-3 Monate und ich bekomme Probleme mit den Sehnen am Schienbein und den Füßen. Daher laufe ich seit Ende letzten Jahres nur noch Neutralschuhe entgegen meinem Beratungsergebnis und habe keine Probleme mehr.
Außerdem sorge ich seit Ende letzten Jahres mit regelmäßigem Kraft- und Stabilitätstraining für eine bessere Haltung beim Laufen. Dadurch konnte ich sogar auftretende Symptome einer Sportlerleiste im letzten November wieder vollständig in den Griff bekommen und bin nun absolut schmerzfrei.
zu 3.: siehe oben
zu 4.: Dein Arzt geht den schulmedizinischen "Standardweg": Zusatzuntersuchungen, die Geld in die Kasse spülen und Einlagen, die selbiges tun und häufig mehr Probleme verursachen, als sie beheben. Letzteres liegt meist daran, dass der Patient mit Erhalt der Einlage häufig verbindet, dass das Problem nun behoben sei. Dabei behandelt eine Einlage - wenn überhaupt - eigentlich nur die Symptome und nicht die Ursachen. Ursachen kann man nur mit spezifischer Kräftigung der Fußmusklulatur beheben, z.B. durch regelmäßiges Barfußlaufen auf Rasen, Krall- und Aufgreifübungen mit den Zehen beim Versehgucken oder am Schreibtisch, Lauf-ABC-Übungen für den Bewegungsapparat des Fußes (Fußgelenksarbeit, Sprünge, seitwärtslaufende Koordinationsübungen, ...).
zu 5.: Ob es bei den aktuellen Voraussetzungen wirklich sinnvoll ist, schon im November nächsten Jahres in New York den Marathon laufen zu wollen, halte ich für sehr überdenkenswert. Langfristig täte dir ein weiteres Jahr Vorbereitung sicherlich gut. Dein aktueller Plan klingt für mich wie: "Ich habe nichts aus dem bisherigen Verlauf gelernt und mache so weiter, wie ich angefangen habe." Ob das so schlau ist?
Gute Besserung und viel Erfolg beim Suchen der Ursachen!
deine "Laufbahn" enthält zahlreiche Punkte, die man hinterfragen muss und wo man Fehler ausfindig machen könnte. Ich zähle mal auf, was du hier geschrieben hast:
1. zu schnelle Umfangssteigerung
2. Schienbein-, Knie- und "Fersenschmerzen"
3. zwei Paar Schuhe nach Laufbandanalyse bei RP
4. Arzt diagnostiziert (obligatorisch) Spreizfuß, schiefes Becken und rät zu zwei zusätzlichen, zusatzkostenpflichtigen Untersuchungen und wahrscheinlich Einlagen.
5. Ziel: New York Marathon 2012
zu 1.: Das ist der wohl am häufigsten gemachte Anfängerfehler - besonders bei jungen Läufern/-innen. Der Kreislauf passt sich sehr schnell an ein gewisses Niveau an; Knochen, Sehnen, Bänder, Muskeln kommen nicht nach, da es häufig Monate bzw. sogar Jahre dauert, bis hier eine vollständige Optimierung stattgefunden hat.
zu 2.: Da beinahe dein gesamter unterer Bewegungsapparat betroffen ist, ist es dennoch sehr unwahrscheinlich, dass der Grund ausschließlich in der zu schnellen Umfangssteigerung zu suchen und zu finden ist. Es ist naheliegend, dass entweder Punkt 3 und/oder mangelndes Stabilitätstraining ein Hauptgrund sein könnten.
Dass du die Schuhe bei einem auf Laufschuhe spezialisierten Shop gekauft hast, schützt nicht automatisch vor Problemen mit dem Schuhwerk. Es gibt verschiedenste Verkäufer- und Beratertypen und es gibt auch eine mögliche Differenz zwischen optischem Eindruck vom Bewegungsablauf bei der Videoanalyse und dem Bewegungsablauf auf der eigenen Laufrunde im Freien. Zudem nutzen die Berater häufig statische Aufnahmen deines Spanns und Fußgewölbes um eine erste Richtung des Schuhtyps zu bennenen (Neutralschuh, Stabilitätsschuh, Bewegungskontrollschuh, ...). Ich habe z.B. einen Senkfuß, der sich in einer leichten Überpronation äußert. Laufe ich aber in (leicht) gestützten Schuhen, dauert es 2-3 Monate und ich bekomme Probleme mit den Sehnen am Schienbein und den Füßen. Daher laufe ich seit Ende letzten Jahres nur noch Neutralschuhe entgegen meinem Beratungsergebnis und habe keine Probleme mehr.
Außerdem sorge ich seit Ende letzten Jahres mit regelmäßigem Kraft- und Stabilitätstraining für eine bessere Haltung beim Laufen. Dadurch konnte ich sogar auftretende Symptome einer Sportlerleiste im letzten November wieder vollständig in den Griff bekommen und bin nun absolut schmerzfrei.
zu 3.: siehe oben
zu 4.: Dein Arzt geht den schulmedizinischen "Standardweg": Zusatzuntersuchungen, die Geld in die Kasse spülen und Einlagen, die selbiges tun und häufig mehr Probleme verursachen, als sie beheben. Letzteres liegt meist daran, dass der Patient mit Erhalt der Einlage häufig verbindet, dass das Problem nun behoben sei. Dabei behandelt eine Einlage - wenn überhaupt - eigentlich nur die Symptome und nicht die Ursachen. Ursachen kann man nur mit spezifischer Kräftigung der Fußmusklulatur beheben, z.B. durch regelmäßiges Barfußlaufen auf Rasen, Krall- und Aufgreifübungen mit den Zehen beim Versehgucken oder am Schreibtisch, Lauf-ABC-Übungen für den Bewegungsapparat des Fußes (Fußgelenksarbeit, Sprünge, seitwärtslaufende Koordinationsübungen, ...).
zu 5.: Ob es bei den aktuellen Voraussetzungen wirklich sinnvoll ist, schon im November nächsten Jahres in New York den Marathon laufen zu wollen, halte ich für sehr überdenkenswert. Langfristig täte dir ein weiteres Jahr Vorbereitung sicherlich gut. Dein aktueller Plan klingt für mich wie: "Ich habe nichts aus dem bisherigen Verlauf gelernt und mache so weiter, wie ich angefangen habe." Ob das so schlau ist?
Gute Besserung und viel Erfolg beim Suchen der Ursachen!
3
Ob dein Bewegungsapparat gestört ist kann ich dir nicht sagen. Aber wer nach kurzer Zeit bereits 40 km in der Woche läuft braucht sich nicht wundern. Dein Körper muß sich halt erstmal an die Belastung gewöhnen. Deshalb langsam anfangen und behutsam steigern.
Im nächsten Jahr den NY Marathon zu laufen ist eine Schnapsidee. Such dir doch erstmal realistische Ziele.
Um dir allerdings genauere Ratschläge zu geben wissen wir zu wenig von dir. Allerdings nehme ich an das du noch recht Jung bist. Der NY Marathon wird dir nicht davonlaufen.

Im nächsten Jahr den NY Marathon zu laufen ist eine Schnapsidee. Such dir doch erstmal realistische Ziele.
Um dir allerdings genauere Ratschläge zu geben wissen wir zu wenig von dir. Allerdings nehme ich an das du noch recht Jung bist. Der NY Marathon wird dir nicht davonlaufen.

4
Hallo,
danke für die zum Teil sehr ausführliche Antwort
Also zunächst mal zu der Sache mit dem NY 2012. Es ist nichts worauf ich jetzt verbissen hin trainieren werde um jeden Preis, das hat mich meine Vorgeschichte gelehrt. Wenn ich mit etwas Glück in 6 Wochen leichtes laufen wieder in das Training einbinden kann, werd eich mit ganz konservativen Steigerungen arbeiten und dann wohl im November 2012 eher den Halbmarathon anvisieren können.
Hinfahren würde ich trotzdem gerne, da mein Bruder ihn mitläuft ;) ( gibt es da eigentlich auch einen Halbmarathon in NY, nur als Off-Topic Frage)
Zu dem Punkt mit den Kraft -und Stabilitätstraining. Ich habe mich auch schon ein bisschen in diese Richtung informiert und werde das auf jeden Fall in meinen normalen Trainingsplan einbauen.
Habt ihr da eventuell Tips wie oft man , z.B. Oberkörpertraining, Lauf-ABC-Übungen machen sollte?
Mein Kernproblem bleibt im Moment, dass ich mir nicht sicher bin ob ich ohne Einlagen zum Ziel komme schmerz- und negativ folgenfrei zu laufen. Ich werde am Montag noch eine zweite Meinung einholen. Leider sind mir die dem Anschein nach kompetenten Sportmedizinzentren in meiner Stadt als gesetzlich Versicherter zu teuer. Würde es sich eventuell lohnen dort mal anzufragen ( Es würde sich im speziellen um das Zentrum für Sportmedizin Münster handeln, falls jemand Erfahrungen hat)
Ich habe nun vor mit Radfahren und Schwimmen als Ersatzsport meine Fitness zu bewahren, während ich die Symptome erstmal mit Kühlen und Salben behandele. Der Orthopäde befand diese für bedenkenfrei und riet mir nur von Sprint/Sprungsportarten ab - das sollte so in Ordnung gehen oder?
Ich danke für die viele kompetente Hilfe, wenn ich euch noch irgendwas erzählen soll, was helfen würde, sagt einfach Bescheid
danke für die zum Teil sehr ausführliche Antwort

Also zunächst mal zu der Sache mit dem NY 2012. Es ist nichts worauf ich jetzt verbissen hin trainieren werde um jeden Preis, das hat mich meine Vorgeschichte gelehrt. Wenn ich mit etwas Glück in 6 Wochen leichtes laufen wieder in das Training einbinden kann, werd eich mit ganz konservativen Steigerungen arbeiten und dann wohl im November 2012 eher den Halbmarathon anvisieren können.
Hinfahren würde ich trotzdem gerne, da mein Bruder ihn mitläuft ;) ( gibt es da eigentlich auch einen Halbmarathon in NY, nur als Off-Topic Frage)
Zu dem Punkt mit den Kraft -und Stabilitätstraining. Ich habe mich auch schon ein bisschen in diese Richtung informiert und werde das auf jeden Fall in meinen normalen Trainingsplan einbauen.
Habt ihr da eventuell Tips wie oft man , z.B. Oberkörpertraining, Lauf-ABC-Übungen machen sollte?
Mein Kernproblem bleibt im Moment, dass ich mir nicht sicher bin ob ich ohne Einlagen zum Ziel komme schmerz- und negativ folgenfrei zu laufen. Ich werde am Montag noch eine zweite Meinung einholen. Leider sind mir die dem Anschein nach kompetenten Sportmedizinzentren in meiner Stadt als gesetzlich Versicherter zu teuer. Würde es sich eventuell lohnen dort mal anzufragen ( Es würde sich im speziellen um das Zentrum für Sportmedizin Münster handeln, falls jemand Erfahrungen hat)
Ich habe nun vor mit Radfahren und Schwimmen als Ersatzsport meine Fitness zu bewahren, während ich die Symptome erstmal mit Kühlen und Salben behandele. Der Orthopäde befand diese für bedenkenfrei und riet mir nur von Sprint/Sprungsportarten ab - das sollte so in Ordnung gehen oder?
Ich danke für die viele kompetente Hilfe, wenn ich euch noch irgendwas erzählen soll, was helfen würde, sagt einfach Bescheid
5
Nur off-topic: es gibt einen HM in New York - allerdings nicht zeitgleich zum Marathon sondern schon im März.
2010 Rheinenergie Marathon Bonn (Debut) 4:45:15
2010 Commerzbank Marathon Frankfurt 4:24:19
2011 Haspa Marathon Hamburg 4:19:56
2011 HM-Holt 1:56:34
2010 Commerzbank Marathon Frankfurt 4:24:19
2011 Haspa Marathon Hamburg 4:19:56
2011 HM-Holt 1:56:34
6
Hallo,
ich war jetzt bei einem zweiten Sportmediziner und der hat mir direkt Einlagen verschrieben zur Behebung des Senkfußes, aber mir auch die Empfehlung mitgegeben unbedingt Kraft- und Stabilitätsübungen ins Training einzubauen.
Zur Behandlung eines ShintSplints, hat er mir eine Strahlenbehandlung ( ich denke mal mit wärmestrahlen) verschrieben. Weiß jemand ob die was taugt?
Kann man irgendwo vernünftige Kraft- und Stabilitätsübungen speziell fürs laufen nachlesen?
Gruß
ich war jetzt bei einem zweiten Sportmediziner und der hat mir direkt Einlagen verschrieben zur Behebung des Senkfußes, aber mir auch die Empfehlung mitgegeben unbedingt Kraft- und Stabilitätsübungen ins Training einzubauen.
Zur Behandlung eines ShintSplints, hat er mir eine Strahlenbehandlung ( ich denke mal mit wärmestrahlen) verschrieben. Weiß jemand ob die was taugt?
Kann man irgendwo vernünftige Kraft- und Stabilitätsübungen speziell fürs laufen nachlesen?
Gruß
7
Mittelstrecke - Athletiktraining - Methodik von Disziplinen - Training - DLV - leichtathletik.de
Summer General Strength Progression | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression – Part 2 | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression – Part 3 | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression – Part 4 | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression – Part 2 | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression – Part 3 | CoachJayJohnson.com
Summer General Strength Progression – Part 4 | CoachJayJohnson.com
8
Danke! Super anschaulich
Darf man die auch schon mit Shin Splint machen oder muss ich den erst auskurieren?
Darf man die auch schon mit Shin Splint machen oder muss ich den erst auskurieren?
9
Das ist eine ziemlich kniffelige Frage, zu der es sicherlich verschiedenste Meinungen gibt.alex1989 hat geschrieben:Danke! Super anschaulich
Darf man die auch schon mit Shin Splint machen oder muss ich den erst auskurieren?
Meine persönliche Erfahrung mit Krafttraining bei Verletzungen: Bei mir haben solche Übungen wie oben gezeigt eigentlich immer die Heilung begünstigt. Ich bin zudem generell davon überzeugt, dass man mit einer totalen Ruhigstellung der betroffenen Körperregion nicht sonderlich weit kommt - vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man nach Auskurieren der Verletzung ja auch wieder Sport treiben möchte und zwar nicht wieder mit Sehnen-/Bänder-/Muskulaturzustand eines Neueinsteigers.