Fira hat geschrieben:Ich finde die 100 Stutz

für die "Supporter" etwas ungewöhnlich (oder ist das normal bei Ultraläufen??), auch dass für die 400 Franken der Teams keine Shuttle-Busse möglich sind ist etwas befremdlich. Der öffentlich Personenverkehr ist in der Schweiz ganz ordentlich, aber für die "sixpacks"scheint mir das doch etwas suboptimal zu sein (ja, ok, Ihr lauft sowieso als Einzelläufer mit

). Ansonsten sicher Panoramamäßig ganz hübsch, viel mit Einsamkeit ist da aber nicht (z.B. neben der Autobahn zwischen Horgen und Langnau).
Bin ja mal gespannt was Ihr in einem Jahr so erzählt...
Grüßchen, Sanne
Hallo Sanne
Dass Supporter an Ultraläufen zur Kasse gebeten werden, ist ziemlich ungewöhnlich. In der Schweiz werden für Supporter zum Teil vergünstigte Bahnfahrkarten angeboten, aber damit hatte es sich's bis heute auch.
Im Gigathlon-Lager (aus welchem der Veranstalter stammt), scheinen solche Abgaben aber durchaus üblich zu sein.
Was stört, ist der Preis, der von den Supportern verlangt wird. Ich habe auf der Homepage ausser dem Fahrschein des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV keine Leistungen gefunden, die der Veranstalter den Supportern erbringt. Ein sogenannter 9-Uhr-Pass, der am Samstag ohne zeitliche Einschränkung gilt, kann im Raum Zürich an jedem Ticketautomaten für 24 Franken bezogen werden. Eine Preiserhöhung ist auf Dezember 2011 angekündigt; aber sicher nicht um 300 Prozent.
Was die Transporte anbelangt: ausser der ersten Wechselstelle auf dem Pfannenstiel (stündlicher Bus ab Meilen) sind alle Wechselorte in Ortschaften mit Bahnstationen, die mindestens halbstündlich eine direkte Verbindung von/nach Zürich haben. Ich denke, dass unter diesen Umständen keine (teuren) Shuttle-Transporte benötigt werden.
Ein ähnliches Transport-Konzept wird im Gebiet um Zürich seit Jahren erfolgreich an der SOLA-Stafette angemeldet; hier sind insgesamt etwa 10'000 Teilnehmer unterwegs.
Dass der Veranstalter private Transporte verbietet, dürfte einerseits oekologische Gründe haben. Anderseits ist es im Kanton Zürich so, dass für die Verkehrsregelung an Veranstaltungen seit diesem Jahr nur noch Personen eingesetzt werden dürfen, die eine entsprechende Ausbildung haben (Verkehrskadetten oder Feuerwehr-Angehörige). Ein Kollege von mir hat diesen Sommer für einen 5-stündigen Einsatz eine Rechnung von rund 500 Franken präsentiert bekommen.
Ich denke, dass jeder potenzielle Teilnehmer selbst wissen muss, ob ihm der "Spass" 200 Franken und mehr wert ist.
Bruno